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Yaris und Reifendrucksensoren

Toyota Yaris XP13
Themenstarteram 15. November 2019 um 14:12

Hallo,

ich bin seit einigen Tagen nun Besitzer eines 2019er Yaris und benötige Winterreifen, bei Toyota hätte der ganze Satz nen Tausender gekostet :-)

Mir ist nicht ganz klar, wie ich bezüglich der Reifendrucksensoren vorgehen muss. Kann ich z.B. bei reifen.com nun Kompletträder mit Reifendrucksensoren kaufen und die mit einem OBD2 Gerät selbst anlernen? Oder geht das nur in der Werkstatt oder geht das gar nicht, wenn die Reifen nicht original von Toyota sind?

Mir ist es ja persönlich egal, ob die die Sensoren haben oder nicht... soll das Symbol halt leuchten. Aber da die Räder mit Sensor nur ca. 10 Euro teurer sind, würde ich es machen, wenn ich sicher wäre, dass ich sie auch wirklich am Auto nutzen kann.

Hat jemand damit schon Erfahrungen?

Vielen Dank!

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13 Antworten

Du kannst die Sensoren NICHT mit einen OBD2 Gerät programmieren.

 

Eigentlich kannst du die Sensoren gar nicht programmieren. Das Auto bekommt die Seriennummern der Sensiren programmiert und akzeptiert die Sensoren dann. Somit brauchst du Toyota kompatible oder Original Toyota Sensoren und musst diese dann bei Toyota anlernen lassen. Dabei bekommt dein Auto gesagt, wie die Seriennummern der vier Sensoren ist. Diese werden mit einem Soezialgerät ausgelesen oder stehen auf der Rechnung der Sensoren. An die Sensoren selbst kommst du nicht ran.

 

 

Es gibt aber noch Clone. Das sind Sensoren, bei denen man die Seriennummer flashen kann. Damit brauchst du nichts am Auto umprogrammieren, aber dazu brauchst du auch ein Spezialgerät oder einen Reifenhändler der das macht.

 

Beim Yaris haben wir Clone. Funktioniert. Beim Saisonreifenwechsel müssen wir nichts machen.

Beim RAV einen zweiten Satz Original Toyota Sensoren. Mussten angelernt werden. Funktioniert auch. Mussten von TOYOTA angelernt werden, Reifen waren aber vom Reifenhändler. Beim Saisonwechsel muss ich mit dem Kleinen Taster unter dem Lenkrad den Satz umprogrammieren.

Themenstarteram 15. November 2019 um 15:09

Vielen Dank für deine Antwort. Das beutetet, dass ich nicht einfach irgendwelche Räder mit Sensoren kaufen kann, sondern es müssen Clone oder Original-Toyota sein, richtig?

Es klingt mir nach echt viel Aufwand, sodass ich das wahrscheinlich ganz lassen werde mit den Sensoren :-)

Hallo,

Ja aber wie ist es dann mit dem Symbol. Leuchtet das die ganze Zeit, wenn keine Originale oder Clone draufmontiert werden? Oder kann man das abschalten?

danke vorab

LG

Das leuchtet.

Ob man damit durch den TÜV kommt stelle ich hier als Frage. Ich denke nein.

Was passiert wenn man mit so einem Symbol in einen Unfall verwickelt wird, einen Unfall verursacht, einen Unfall wegen ei em Reifenschaden verursacht, ist mir auch unklar.

Zitat:

@tskalex schrieb am 15. November 2019 um 16:09:50 Uhr:

Vielen Dank für deine Antwort. Das beutetet, dass ich nicht einfach irgendwelche Räder mit Sensoren kaufen kann, sondern es müssen Clone oder Original-Toyota sein, richtig?

Es klingt mir nach echt viel Aufwand, sodass ich das wahrscheinlich ganz lassen werde mit den Sensoren :-)

Aufwand ist das nicht, nur teuer. Imho Geldmacherei.

Durch den TÜV kommt man mit der Fehleranzeige nicht! Und abschalten kann man diese "Sicherheitsfunktion" auch nicht mehr. Warum Toyota die Sensoren mit dem Fahrzeug "verheiratet" wird ihr Geheimnis bleiben. Vielleicht wollen die nur die Markenwerkstätten unterstützen. Bei BMW z.B. muss die Sensor nicht extra einprogrammiert werden - jeder geeignete Sensor wir automatisch erkannt. Damit spart man zumindest die Fahrt zum Händler und den Aufwand für die Programmierung.

Da dein Yaris fast neu ist, sollten die "alten" Sensoren nach der Reifenmontage auf den vorhandenen Felgen noch funktionieren :)

Das indirekte Verfahren würde es auch tun, daher sehe ich das Sensoren am Rad Ding als verarsche am Kunden.

https://youtu.be/OxwhYDUyYhs

Achtung, das ist nicht legal, macht das auf keinen Fall nach ;)

Wie blendet man die Kunden und die (politische) Öffentlichkeit?

Man entwickle Reifendrucksensoren, die so "individuell" auf die eigene Marke ausgerichtet sind, dass sich der Weg zu "freien" Anbietern nicht mehr auszahlt, da das Risiko der Nichtfunktionialität viel zu hoch ist. "Wichtig" ist, dass das ganze Theater mit zusätzlichen Kostenfaktoren "garniert" ist.

Und so geht es mit den ach so hoch gepriesenen (Un)sicherheitsmerkmalen weiter (Ausgangsbasis wäre meine Erfahrung mit einem Yaris):

Die automatische Abblendfunktion ist ein PERFEKTES UNSICHERHEITSMERKMAL, weil die einspurigen Fahrzeuge im Regelfall NICHT erkannt werden und die vierspurigen auf jeden Fall immer zu spät, sprich, sie werden vom "Sicherheitssystem" erbarmungslos niedergeblendet.

Die automatische Verkehrskennzeichenerkennung und Geschwindigkeitsvorgabe ist ein Fall für Schildbürgermärchen: 30-er auf der Autobahn & Co.

Spurwechselwarnung ist o. k., nervt aber und ist, bei mir, natürlich deaktiviert.

Das Auffahrnotbremsungssicherheitsmodul wollte ich in der Praxis ganz sicher nicht "ausreizen", im Sinne von Funktionstüchtigkeit!

Was schwer in Ordnung ist, ist der Zugang zu den Leuchten, zumindest vorne, hinten habe ich noch nicht getestet. Hier scheint Toyota Mitleid entwickelt zu haben mit denen, die beim Wechselprogramm sich blutige Hände und Finger an den scharfen Ecken und Kanten der Metallteile geholt haben. (Ob man im Notfall das akute, sicherheitswichtige Wechseln von LED-Lampen schafft, ist wieder eine andere Frage.)

Was bleibt?

Der Großteil der so genannten Sicherheitsmerkmale ist so nötig wie ein Kropf, "animiert" allerdings die hohe Politik auf der EU-Ebene, sie auf jeden Fall als verpflichtend für die nahe Zukunft zu VERORDNEN.

Ich kann den Ausführungen von "Familienrebell" nur beipflichten. Sie spiegeln meine eigenen Erfahrungen mit dem Yaris ganz genau wider. Ich muß noch eins dazu ergänzen, zur Automatik der Fernlichtabblendung: Sie blendert wieder auf, irgendwann, wann sie will, und nicht wann man gerne (am Liebsten sofort) sehen möchte, was sich am Strassenrand tut (Radfahrer ? Fußgänger ? Wild ?). Mein Fazit: was soll ein Automatik-System, das nur etwas taugt, wenn es ausgeschaltet ist ? Anstatt solche absurde Schnickschnacks zu verbieten, sattelt Brussels noch eins drauf, und macht solche Sachen zur Pflicht, die ein Zusatzrisiko darstellen und den Kunden Zeit, Geld und Nerven kosten.

Was ich oben leider vergessen habe, aber hier schon irgendwann einmal erwähnte: Parallel zum "modernen", "kropforientierten" Sicherheitshype spart man "traditionelle" Features ganz brutal ein, so z. B. das "klassische" Reserverad (mit Wagenheber!) in der Grundausstattung. Dafür gibt es das "chemiegeräucherte" Dichtungsmittel, das in über 90 % der Pannenfälle sowieso "für die Katz" ist.

 

Hier könnte die EU Tacheles sprechen - und SINNVOLL VERORDNEN! Und gleich eine verpflichtende, "laienorientierte" Zugangsmöglichkeit zu den Leuchten einfordern (ohne dass man dabei gleich Stoßstangen und Sonstiges demontieren muss, mit einem Zeit- UND Kostenfaktor, der zum Preis für die Leuchtmittel "schizophren-reziprok" ist!).

 

Nichts wäre leichter: Ein Fahrzeug, das obige Kriterien in der Ausstattung NICHT erfüllt, kriegt KEINE EU-Zulassung!

Zitat:

Ich kann den Ausführungen von "Familienrebell" nur beipflichten. Sie spiegeln meine eigenen Erfahrungen mit dem Yaris ganz genau wider. Ich muß noch eins dazu ergänzen, zur Automatik der Fernlichtabblendung: Sie blendert wieder auf, irgendwann, wann sie will, und nicht wann man gerne (am Liebsten sofort) sehen möchte, was sich am Strassenrand tut (Radfahrer ? Fußgänger ? Wild ?). Mein Fazit: was soll ein Automatik-System, das nur etwas taugt, wenn es ausgeschaltet ist ? Anstatt solche absurde Schnickschnacks zu verbieten, sattelt Brussels noch eins drauf, und macht solche Sachen zur Pflicht, die ein Zusatzrisiko darstellen und den Kunden Zeit, Geld und Nerven kosten.

Diese inflationäre Entwicklung mit Sicherheitssystemen ist aber nicht mehr aufzuhalten - auch wegen dem Weg zum autonomen Fahren. Und erst gestern habe ich gelesen, dass eine Mehrheit aller Autokäufer Sicherheitsausstattungen als wesentliches Kaufkriterium bezeichnet.

Ich kann mit den vielen Helfern auch nichts anfangen und schalte sie alle ab - sofern es überhaupt noch geht. Aber ich befürchte, dass die Abschaltmöglichkeiten immer weiter eingegrenzt werden. Mein Wochenend- und Freizeitfahrzeug eines renommierten Herstellers (kein Toyota) ist mit solchen "Spielereien" vollgestopft - auch bei dem habe ich alles auf "Aus"! Ich will mit dem aktiv fahren und nicht gefahren werden.

Ich fahre, wegen dieses ganzen Aufrisses, zum ersten Mal in meinem Leben Ganzjahresreifen. Und weil bei Toyota, als auch beim Händler der Slogan "Nichts ist Unmöglich" nicht so richtig gelebt wird, bekommt man den Wagen Sommer, wie Winter mit Sommerreifen ausgeliefert. Die liegen nun nagelneu zu Hause. Wenn jemand Bedarf an 4 Sommerreifen (195/50R16) für den Yaris Style Selection hat, bitte melden.

Bei der Montage der Ganzjahresreifen hat der Monteur leider einen der Sensoren geschrottet, aber es funktionieren auch Sensoren aus dem Zubehör. Natürlich erst nach Programmierung des Sensors und Anlernen per OBD2.

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