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Z22XE blauer Qualm - aber nur manchmal

Opel Omega B
Themenstarteram 9. Februar 2011 um 10:38

Hallo zusammen,

seit einer Woche bin ich stolzer (das bleibt abzuwarten...) Besitzer eines Omega B, Facelift 2,2 16V, 155.000 gelaufen, Landi-LPG-Anlage seit 50.000km drin.

HU/AU wurden Ende Januar neu gemacht, dann habe ich ihn von privat gekauft. Ölwechsel (vor 5 Tagen, war eh fällig) und Ventildeckeldichtung (gestern, da laut Werkstatt Ölverlust (war sichtbar)) wurden gemacht.

Das Problem

Vor einigen Tagen fiel mir auf, das meiner ab und zu blaue Wolken ausstösst. Seit dem beobachte ich das so oft es der Verkehr zulässt im Rückspiegel, wann genau es qualmt. Manchmal beim Anfahren, aber auch nicht immer. Beim Vollgas-Beschleunigen z.B. von 1.500 - 4.000 u/min kam bei ca. 2.500 u/min einmal kurz eine blaue Wolke, dann wars wieder gut. Beim nächsten Mal trat es nicht wieder auf. Ich bemerke keinen Leistungsverlust - auch wenn ich ihn erst seit ein paar Tagen fahre "fühlt" es sich dem schweren Wagen entsprechend "normal" an, wenn ich beschleunige.

Ölstand wurde kontolliert, es wurde nicht zu viel Öl eingefüllt. Ich habe jetzt 0,75l Öl auf 300km verbraucht. Es ist kein Wasserverlust zu beobachten.

Das sagt die Werkstatt

Meine Werkstatt meint Motor auseinandernehmen, ZKD und/oder Ventilschaftdichtungen und/oder Abstreifringe - ich soll mir am besten eher einen neuen gebrauchten Motor besorgen. Die Schrottis in der Nähe haben gerade keinen, weiter weg bekomme ich einen für 1750, bei ebay für 1099. Mein Budget für vierstellige Reparaturen am Auto ist allerdings nicht vorhanden. Was meint ihr - in den sauren Apfel beissen und lieber einen AT-Motor, oder erstmal die genannten Teile tauschen? Was sollte denn so ein Wechsel ZKD, Ventilschaftdichtungen und Abstreifringe ungefähr kosten...?

Ich habe jetzt den Tipp vom Meister bekommen, erstmal mit einem Additiv zu versuchen die Abstreifringe wieder gescheidiger zu machen (?) und abzuwarten ob es sich bessert...

Eine Rückabwicklung des Kaufs ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich, ich würde den eigentlich auch gerne weiter fahren und es gescheit machen lassen und möglichst noch 100.000 mit fahren wollen.

vielen Dank für Eure Hinweise

Gruß

Timo

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27 Antworten

Versuch mal folgendes:

Lass den Wagen mal aus höheren Drehzahln abtouren (im Schiebebetrieb). Wenn du danach beim Gasgeben eine blaue Wolke siehst, sind's die Ventilabstreifringe. Die Kolbenabstreifringe sind bei dem Motor eher selten betroffen.

ZKD?

Eher nicht, meist hat man hier weißen Rauch (verbranntes Kühlwasser).

Woher weißt du, dass nicht zuviel Öl drinne ist?

Wurden beim Ölwechsel exakt 4,5liter eingefüllt?

Welches Öl wurde verwendet?

 

usw.

 

Gruß

am 9. Februar 2011 um 11:49

Hallo erstmal und Wilkommen im Opelforum,

bei einem Ölverbrauch von 0,75 l auf 300 km ist das eindeutig zu viel. D.h. auf 1000 km kommste gut auf fast 2,50 l Ölverbrauch. Opel sagt auf 1000 km max 1l Ölverbrauch und das sind schon Grenzwerte.

Kommt auch darauf an welches Öl du drinne hast. Mindestanforderung ist ein Leichtlauföl (10W40).

Hast du noch dünnflüssigere Öle /5W oder 0W ist natürlich der Ölverbrauch höher.

Wie gesagt: Auf 1000 km/1l Öl ist vertretbar. Bei blauen Wolkenausstoß verbrennt deiner Öl.

In Frage kommen da Ventielschaftdichtungen, Kolbenringe oder Rattermarken der Zylinderwand. In diesem Fall (Rattermarken) ist dein Motor Verschlissen. Hilft dann nur noch nen guten gebrauchten (am besten Generalüberholt) zu besorgen und einzubauen.

Ich würde die Ventiele erstmal machen und schauen.

Ach ja, es gibt sicherlich spezielle Firmen die sich auf Motoren spezialisiert haben. Die bieten Generalübeholte Motoren an. Musst halt Vergleichen und handeln:D

Gruß

Jugo 2

Themenstarteram 9. Februar 2011 um 11:52

Zitat:

Original geschrieben von hlmd

 

Woher weißt du, dass nicht zuviel Öl drinne ist?

Wurden beim Ölwechsel exakt 4,5liter eingefüllt?

Welches Öl wurde verwendet?

 

usw.

 

Gruß

Hi, werde das nachher testen. Wegen dem Öl: vollsynth. 5W40.

Ölmenge mit Stab überprüft, Füllmenge: Muß ich mich auf die Angabe der Werkstatt verlassen.

Hi,

tips wurden ja schon soweit alle gegeben.

Was mich aber interessiert....du schreibst ende januar(diesen jahres??)

hat der au/hu gemacht.Also ne AU wird er so niemals schaffen.....Kontrolliere alle deine papiere und scheckheft vom wagen(tachostand u.s.w.).Ein so hoher ölverbrauch kommt normal nicht von heut auf morgen.Nicht das man dich übern tisch gezogen hat und der wagen bei der km anzeige ne 2oder 3 ganz vorne hatte...

Und schau auch mal wieviel km er seid der letzten au runter hat....heutzutage ist es sehr leicht billig an dokumente zu kommen.

Also ich würde erst das prüfen....nicht das du hunderte von euros verschenkst....

Bevor du die Pferde scheu machst, fahr ihn jetzt erst mal tausend bis ein paar tausend und beobachte das erst mal.

 

Die R4 ECOTEC Motoren neigen dazu, bei einer verschmutzten Kurbelgehäuseentlüftung, sehr viel von dem kostbaren Öl in Richtung Drosselklappe zu befördern.

Das sammelt sich dann in der Aussackung des Ansaugstutzens in einer Pfütze, die beim starken beschleunigen -im mittleren Drehzahlbereich- dann plötzlich mitgerissen und verbrannt wird.

 

Da hilft eine Reinigung der Kurbelgehäuseentlüftung und der Drosselklappe schon sehr viel.

 

Dann sollte sich das schon ein wenig relativieren.

 

Allerdings stimmt die Aussage das die Abstreifringe bei den Motoren oft sehr verklebt sind.

Da helfen, ein gutes Synthetiköl, ein häufiger Ölfilterwechsel und scheinbar auch wirklich diese Additive, diese im Laufe der Zeit wieder frei zu bekommen. Fahren kannst du so (wenn auch mit erhöhtem Ölverbrauch) auch deine angestrebten 100.000km noch ohne Probleme.

 

Ein erhöhter Ölverbrauch ist auf Jahre immer noch billiger, als ein überholen, oder austauschen des Motors.

Das würde dann aber die Entscheidung erleichtern, wenn sowieso mal ein Schaden am Motor vorliegen sollte.

Moin

Der kann auch beim Vorgänger ausschliesslich Nachfüllöl bekommen haben und danach ewig herumgestanden oder nur Kurzstrecke bekommen, dann verharzt/verklebt/versifft alles.

Wenn er bei warmem Motor und konstantem Tempo den Hinterfahrenden vollstinkt werden es die Zylinder sein, die Ventile können zusätzlich beim Gaswechsel Öl durchlassen-Probefahrt zu zweit-

Man kann den warmen Motor auch mal mit 3000Umin einige Minuten im Stand laufen lassen und mal genau schauen ob achtern was leicht blaues rauskommt.

Vielleicht sollte man mal prüfen wie hoch die Kompression noch ist, so als groben Anhaltspunkt, bei 3-5 bar würd ich mir nach einem Motor umsehen, bei 10bar würd ich versuchen ihn vorsichtig wieder freizufahren, bei vollem Druck(14bar?) dürfte er mechanisch gesehen in Ordnung sein.

Wie Kurt schrieb kann man ja fahren, aber wenns nicht mehr beim ölnachkippen bleibt sondern die Zündkerzen von Ölkohle gesäubert werden müssen ehe er anspringt hört der Spass auf.

Gruss Willy

am 9. Februar 2011 um 16:56

Ich würde den auch erst mal weiter fahren. Mal 2-3 Ölwechsel machen, dann weitersehen.

Evtl muß er ja wirklich nur mal langsam wieder freigefahren werden.

Bevor da tausende von Eus investiert werden, die sich im nachhinein als unsinnig erweisen.

Hi,

Öl kaufen und weiter fahren, für das was ein Motor bei Ebay kostet kannst Du aber Öl kaufen

bis der Omi auseinander fällt. und Du weist nicht ob der Neue auch wirklich besser ist.

Mach nicht den Fehler und schüt billiges No Name Öl rein. Ich fahr Mobil Super 2000 ist nur ein 10W40er!

Fünf Liter kosten 16 Euro! Brauch damit ca 0,3 Liter auf 1000 km. Wie ich mein

2.2er neu gebraucht hatte, habe ich den Fehler gemacht und billiges Baumarkt Öl gefahren:eek:

Damit hat er dann auch fast ein Liter auf 1000Km gebraucht. Besonders bei Last! Sprich hohe Drehzahl.

Nach 5000km Öl gewechselt und seit dem ist alles in der Norm!

Gruß Holger

Ähm.....

wenn sein omega 0,75l Öl auf 300km frisst(und das so bleibt),dann wird der karren nie mehr im leben legal ne au bekommen.Und draussen ist es kalt,wenn draussen wieder warm wird,dann qualmt die karre richtig.

Wenn ich ein auto kauf der soviel öl verballert,dann geht die karre endweder zurück,oder der verkäufe muss mir mit dem preis kräftig endgegen kommen.

Finde ich schon komisch das geraten wird das auto so weiterzufahren,obwohl er das auto gerade erst gekauft hat.:confused:

Zitat:

Original geschrieben von astra diesel wi

 

Vielleicht sollte man mal prüfen wie hoch die Kompression noch ist, so als groben Anhaltspunkt, bei 3-5 bar würd ich mir nach einem Motor umsehen, bei 10bar würd ich versuchen ihn vorsichtig wieder freizufahren, bei vollem Druck(14bar?) dürfte er mechanisch gesehen in Ordnung sein.

3 bis 5 bar??? Dann springt er ja schon gar nicht mehr an.... Bei unsren Twinchargern sind bei 7 bar die Kolbenstege gebrochen. Unter 7 sind darüber hinaus noch Riefen im Zylinder...

 

Bei deutlich unter 10 bar (oder 2 bar Differenz zwischen 2 Zylindern) würde ich mich auch schon mal mit einem Austauschaggregat anfreunden.

 

Dabei darf man auch nie vergessen, daß eine hohe Kompression kein Garant für einwandfreie Mechanik ist. Umgekehrt könnte ein niedriger Wert auch auf verkokten Ventilsitzen beruhen, die man wieder hinbekommt...

 

Wir hatten mal das Phänomen, daß Salzwasser über die Tankentlüftung in den Brennraum gelangt, dort schlagartig an den heißen Ventilen verdampft und einen Salzbelag bildet. Folge war fast 0 Kompression, der Motor dreht leer-> Jeder würde sofort auf einen Totalschaden schließen. Abhilfe brachte einfaches Einschleifen der Ventile und eine andere Verlegung des Ansaugstücks der Tankentlüftung...

Moin

Garant nicht aber ein Anhaltspunkt, ich sag mal wenn überall 13 oder 14 bar anstehen ist er zumindest ziemlich dicht..:)

Ein Ford V4(Taunus) lief mit 0 bar auf einem der Zylinder noch beinahe normal, Leerlauf etwas humpelig, aber sobald man gas gab lief er rund und das Ding rannte sogar!Kopfkratz:)

Man kanns ja mal messen und dann weitersehen.

Gruss Willy

 

 

 

Themenstarteram 10. Februar 2011 um 7:00

@hmld:

Zitat:

Versuch mal folgendes:

Lass den Wagen mal aus höheren Drehzahln abtouren (im Schiebebetrieb). Wenn du danach beim Gasgeben eine blaue Wolke siehst, sind's die Ventilabstreifringe. Die Kolbenabstreifringe sind bei dem Motor eher selten betroffen.

Habe ich ausprobiert - konnte ich mit o.g. Versuch nicht provozieren.... nach wie vor nicht exakt bei bestimmten Situationen zu reproduzieren - manchmal qualmts und manchmal eben nüscht.

Ich probiere es jetzt erstmal mit der Additiv-Kur und beobachte. Die Kompression wurde übrigens vom Vorbesitzer überprüft - alles OK. (hatte ein längeres, freundliches Gespräch - "Überntischzieher" verhalten sich in der Regel anders, ändert aber nichts an der Tatsache das ich erstmal das Auto behalten werde/muss).

@kurtberlin

Danke - das werde ich nach meinem Urlaub machen und mir die KWG-Entlüftung und Drosselklappe ansehen. Jetzt gehts erstmal nach Dänemark mit genug Öl im Kofferraum... :-)

Herzlichen Dank für Eure Hinweise!

vG Timo

Zitat:

Original geschrieben von astra diesel wi

Moin

Garant nicht aber ein Anhaltspunkt, ich sag mal wenn überall 13 oder 14 bar anstehen ist er zumindest ziemlich dicht..:)

Ein Ford V4(Taunus) lief mit 0 bar auf einem der Zylinder noch beinahe normal, Leerlauf etwas humpelig, aber sobald man gas gab lief er rund und das Ding rannte sogar!Kopfkratz:)

Man kanns ja mal messen und dann weitersehen.

Gruss Willy

Hallo Willy.

Unser ehemaliger Meriva mit dem Z16SE Motor hatte auch über 13,5 bar Kompression und verbrauchte 1 Liter auf 750 km.

Zuerst nur die Ventilschaftabdichtungen erneuert, keine Besserung.

Dann habe ich alle Kolben gezogen und siehe da, alle Kolbenringe besonders die Ölabstreifringe waren verklebt bzw. verkokt.

Die Kolbenringnuten gereinigt, neue Kolbenringe rein und ab da war Ruhe mit dem Ölverbrauch, danach nahm er sich nur noch 1 Liter auf ca. 8000 km.

Des weiteren waren die Kanten von den Kolbenringen sehr scharfkantig, bzw. hatten keine Fase mehr.

Gruß Werner

Themenstarteram 13. März 2011 um 13:12

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin

Die R4 ECOTEC Motoren neigen dazu, bei einer verschmutzten Kurbelgehäuseentlüftung, sehr viel von dem kostbaren Öl in Richtung Drosselklappe zu befördern.

Das sammelt sich dann in der Aussackung des Ansaugstutzens in einer Pfütze, die beim starken beschleunigen -im mittleren Drehzahlbereich- dann plötzlich mitgerissen und verbrannt wird.

Da hilft eine Reinigung der Kurbelgehäuseentlüftung und der Drosselklappe schon sehr viel.

Dann sollte sich das schon ein wenig relativieren.

Hallo!

Habe jetzt mal den Ansaugschlauch entfernt und mir die Drosselklappe angesehen. Siehe Bilder, total versifft.

Sowohl der größere Schlauch, der oberhalb in den großen Schlauch vom Luftfilter führt als auch der kleine der unterhalb der DroKla endet sind verölt.

Der dickere Schlauch ist aber nicht verstopft - wie kann da denn Öl reinkommen? Nur eine Verständnisfrage.

Ich überlege, alle drei Schläuche (9224266, 90528437 und 90499659) zu erneuern. Ich bin nur unsicher, ob es das wirklich dann war... Die Ventildeckeldichtung wurde vor 3 Wochen erneuert. Kann es sein, das die Werkstatt unsauber gearbeitet hat?

Dann noch etwas zum blauen Qualm: Ich kann es jetzt meistens beobachten wenn der Motor warm ist, wenn ich etwas gestanden habe (ampel) und dann im ersten Gang beschleunige, dann melmts hinten.

Deutet das auf Ventilschaftdichtungen? Glaskugel beiseite, ich versuche erstmal die Blow-by-Schläuche hinzubekommen.

Unterm Anlasser und unten am Getriebe sammelt sich Öl, irgendwo sifft das noch raus, das wird wohl noch eine längere Geschichte - ich muss wohl mal auf die Bühne um mir das näher anzusehen.

PS: Habe wohl doch einen Y22XE und kein Z22XE weil ich kein Euro 4 sondern nur "Euro 3 und D4" habe...

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