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Zahnriemen HDI
Hallo, zusammen.
Im Wartungsheft von meinem Berlingo HDI steht, dass der Zahnriemen unter normalen Bedingungen erst bei 160000 km gewechselt werden muß.....kommt mit ein wenig lange vor. Wann habt ihr wechseln lassen, wo und was habt ihr dafür löhnen müssen?
Vielen Dank im Voraus
gruß 'dog
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18 Antworten
warum ist der Wechselintervall zu lang? Mein hdi (bj. 00) hat inzwischen 164.000 km auf dem Tacho und ich habe vor, den Zahnriemen erst bei 200.000 km zu wechseln. Ich fahre aber viel Langstrecke und dabei sehr gemütlich.
Bedenke, dass die Gefahr eines Zahnriemenrisses nach dem Wechseln größer ist als jetzt, da bei der Montage viele Fehler gemacht werden.
Franko
Zitat:
Original geschrieben von Franko1
Bedenke, dass die Gefahr eines Zahnriemenrisses nach dem Wechseln größer ist als jetzt, da bei der Montage viele Fehler gemacht werden.
...gemacht werden koennen.
Zitat:
Original geschrieben von MacBundy
...gemacht werden koennen.
hast recht...
Hmm naja das sagen leute die noch nie einen zahnriemen vor augen hatten der echt mal 160000km gelaufen hat,
die riemen sind dann fertig mit der welt
Nicht ohne grund sind die intervalle vorgeschrieben
Im nachhinein ist das geschrei groß wenn ihr erstmal ein Motorschaden habt!
Zitat:
Original geschrieben von blue_tekk
Hmm naja das sagen leute die noch nie einen zahnriemen vor augen hatten der echt mal 160000km gelaufen hat,
die riemen sind dann fertig mit der welt
Nicht ohne grund sind die intervalle vorgeschrieben
Im nachhinein ist das geschrei groß wenn ihr erstmal ein Motorschaden habt!
bis vor einigen Jahren habe ich die Zahnriemen an meinen Autos selber gewechselt (AX D ZX 1.4). Bei meinem AX (BJ 89) hat der Zahnriemen später 155.000 km (insgesamt 255.000) drauf gehabt, als ich den Wagen verkauft habe. Nach einer Sichtprüfung war der Zustand noch sehr gut.
Ich "riskiere" es, mit meinem HDI noch einige 10tausend km zu fahren, bevor ich den Zahnriemen wechseln lasse. Wie ich schon schrieb, ist die Gefahr eines Zahnriemenrisses nach dem Wechsel - auf Grund falscher Montage - nicht gering.
Übrigens, ich habe in diversen Foren noch nichts über einen Zahnriemenriss bei einem HDI gelesen. Vielleicht sind die Dinger ja solide konstruiert?
Gruss,
Franko
Verstehe nicht, was beim Wechsel passieren soll???
Schließlich besteht dann zumindest ein Garantieanspruch gegenüber dem Wechsler, und bei nicht Wechsel gemäß Herstellerangaben besteht halt kein Anspruch!!!!
dazu muss ich gestehen das ein Zahnriemen in der Regel unendlich hält, zumindest wenn er von Sonnenlicht ( UV ) und irgendwelchen ölen und Kraftstoffen fern gehalten wird, bin mit meinem AX Diesel über 200 000 km mit einem Zahnriemen gefahren, gewechselt nur weil bei Lucacpumpenreparatur ( von mir selbst, zwei Versuche von Citroen) festgestellt habe das Citroen bei dem Pumpenversuch wohl ein Schräubchen vergessen hatte die fiel in den Zahnriemenraum und verstörte dann beim Lauf des Motors untern Metalabschluss ( Halbmond des Motorgehäuses ) des Zahnrades ( das was auf der rechten Seite der Kurpelwelle sitzt). dabei ging auch ein Stück vom zahnriemen kaput, ich fuhr 5000 km mit nur halber Zahnriemenbreite. Aber ein Restrisiko bleibt immer und warum soll ich das nciht auf den Herstellen abwälzen, schließlich bekommt die Werkstatt ja auch geld dafür.
Grundsätzlich: Die Fahrweise hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer eines Zahnriemens.
Zum HDI Zahnriemen-Intervall: Richtig. 160000km oder 10 Jahre. Da der ZR im Vergleich zu den Pumpe-Düse Dieseln von VW viel weniger beansprucht wird, kann man die 160000 km ohne Bedenken ausreizen. Von typischen vorzeitigen ZR-Rissen bei einem Citroen-Modell ist mir nichts bekannt, Im Gegensatz zu VW, Audi, Seat, Skoda.
Die neuen HDI 1.4/1.6 (DV4/DV6) und 2.7 V6 (DT17) sowie der
3.0 V6.24 ES9J4 im C6 haben ein Intervall von 240.000km.
Gruß
Markus
Man geht ein extremes Risiko ein wenn man die Intervalle nicht einhält, zumal ein Zahnriemen der erneuert wird lediglich wenige Euro kostet, ein gerissener Riemen kostet bei einem HDI einige tausend Euro.
Denn nicht nur der Zahnriemen muss erneuert werden, bei einem Diesel sind nach dem Riss mehere Ventile Schief, also muss der Zylinderkopf entfernt uind möglicherweise 2-3 Ventile erneuert werden, kommt es ganz dicke eventuell auch ein Kolben.
Wer also mit den Intervallen spielt, spielt mit einer Menge Geld, das sollte man sich immer vor Augen halten
Zitat:
Original geschrieben von grünfläche
Man geht ein extremes Risiko ein wenn man die Intervalle nicht einhält, zumal ein Zahnriemen der erneuert wird lediglich wenige Euro kostet, ein gerissener Riemen kostet bei einem HDI einige tausend Euro.
Denn nicht nur der Zahnriemen muss erneuert werden, bei einem Diesel sind nach dem Riss mehere Ventile Schief, also muss der Zylinderkopf entfernt uind möglicherweise 2-3 Ventile erneuert werden, kommt es ganz dicke eventuell auch ein Kolben.
Wer also mit den Intervallen spielt, spielt mit einer Menge Geld, das sollte man sich immer vor Augen halten
genau, mehr ist dazu nicht zu sagen, und wer kein Geld für wirklcih wichtige Dinge am Auto hat soll mit der U- Bahn fahren, Punkt
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Grundsätzlich: Die Fahrweise hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer eines Zahnriemens.
Hallo Markus,
die Fahrweise hat sehr wohl einen großen Einfluss auf die Lebensdauer des Zahnriemens. Wechselnde Drehzahlen und das Ausdrehen beanspruchen den Zahnriemen auf Zug erheblich mehr als gleichmäßige Fahrweise bzw. gleichbleibende Drehzahl.
Gruss
Franko
Zitat:
Original geschrieben von Franko1
Hallo Markus,
die Fahrweise hat sehr wohl einen großen Einfluss auf die Lebensdauer des Zahnriemens. Wechselnde Drehzahlen und das Ausdrehen beanspruchen den Zahnriemen auf Zug erheblich mehr als gleichmäßige Fahrweise bzw. gleichbleibende Drehzahl.
Gruss
Franko
verstehe ich nicht ganz, in wiefern wechselen die Kraftverhältnisse des Ventiltriebs?? sicherlich ist die heutige Anforderung an den Zahnriemen mit Antrieb diverser Nebenagregatte, Ölpumpe, Dieseleinspritzpumpe,enorm, doch sollte der Riemen für maxi, Belastung ausgelegt sein.
Die Kraftübertragenen Flächen des Zahnriemens sind immer gleich, also warum sollte die Fahrweise was ausmachen? Wenn die Kraftverhältnisse sich ändern sollten, wurde sich dann auch die Längung des selbigen ändern oder?? Verstellung des Pumpenrades der Einspritzpumpe zur Kurpelwelle eingeschlossen, ob das gewollt ist, da habe ich meine Bedenken.
Zitat:
Original geschrieben von Lichtmann
verstehe ich nicht ganz, in wiefern wechselen die Kraftverhältnisse des Ventiltriebs?? sicherlich ist die heutige Anforderung an den Zahnriemen mit Antrieb diverser Nebenagregatte, Ölpumpe, Dieseleinspritzpumpe,enorm, doch sollte der Riemen für maxi, Belastung ausgelegt sein.
Die Kraftübertragenen Flächen des Zahnriemens sind immer gleich, also warum sollte die Fahrweise was ausmachen? Wenn die Kraftverhältnisse sich ändern sollten, wurde sich dann auch die Längung des selbigen ändern oder?? Verstellung des Pumpenrades der Einspritzpumpe zur Kurpelwelle eingeschlossen, ob das gewollt ist, da habe ich meine Bedenken.
klar sind die kraftübertragenen Flächen des Zahnriemens gleich, aber der "Zug" erfolgt von der Kurbelwelle. Der Zahnriemen "zieht" die Nockenwelle. Bei gleichbleibender Drehzahl bleibt die "Zugbelastung" gleich, bei Drehzahlsprüngen (z. B. beim Schalten), werden die Zugkräfte größer, die Belastung steigt also.
Ich hoffe, das ist soweit nachvollziehbar.
Franko
Welchen Einfluss der Wechsel der Motordrehzahl auf den Zahriemen haben sollte, ist mir auch nicht klar.
Einem Zahnriemen machen unterschiedliche Drehzahlen nichts aus.
Der ZR treibt ja letztlich auch die Wapu, den Klimakompressor oder bei (Citroen mit Hydropneumatik) die Hydraulikpumpe an. Und dies alles auch nur zeitweise. Dennoch sind die Wechselintervalle gleich, egal ob das Auto eines mit Klima oder nicht ist und egal ob man ein Auto ohne HP (Xsara) oder mit HP (Xantia) hat.
Die Lebensdauer wird eher von den Aufgaben des ZR beeinflusst. Deshalb haben Zahnriemen in Pumpe-Düse Motoren eine wesentlich kürzere Lebensdauer als die von Citroen verwendeten Common-Rail-Motoren.
Die Lebensdauer beeinflussen vielmehr Einflüsse wie Gummialterung durch wechselnde Temperaturen und Alter. Nicht umsonst raten die Hersteller ab einem gewissen Lebenssalter zum Wechsel, unabhängig von der Laufleistung.
Die größte Belastung des Riemens besteht im Standgas,beim Anlassen,beim Abstellen und vor allem beim Anschleppen.
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von Franko1
klar sind die kraftübertragenen Flächen des Zahnriemens gleich, aber der "Zug" erfolgt von der Kurbelwelle. Der Zahnriemen "zieht" die Nockenwelle. Bei gleichbleibender Drehzahl bleibt die "Zugbelastung" gleich, bei Drehzahlsprüngen (z. B. beim Schalten), werden die Zugkräfte größer, die Belastung steigt also.
Ich hoffe, das ist soweit nachvollziehbar.
Franko
ja nur dazu müssten doch die Kräfte die den Ventiltrieb ausmachen wechseln, quasii die Kraft der Ventilfedern müsste sich ändern, denn die bewegten Massen im Kopf sind immer gleich ( Ventile, Tassenstoßel, Nockenwelle), sicherlich wird mehr kraft benötigt um ein Ventil schneller zu öffnen, bei größern Drehzahlen, nur diese berehnung ist wohl eher bei der Formel 1 wichtig nicht für unsere bis max. 4000 U/ min der Nockenwelle und das ist schon sehr hoch gegriffen. Also ich bleibe dabei im Zahnriemen sind gewisse Kraftreserven eingearbeitet, die die max. Belastung auffangen und wenn man mal ehrlich ist nutzt man e immer nur ein gewisses Drehzahlband des Motors aus, drunter und drüber passiert eher seltner, und trotzdem sollte man den ZR lauf Hersteller wechseln. PUNKT, so trägt er auch das alleinige Risiko der Zahnriemendefekts.