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Zahnriemen-Motorschaden
hallo,
habe einen Omega Kombi 2,5 V6, Ez:02/97-automatik. Letzte Woche bei km-Stand 87000 dann das Malheur. --Motor im *****- Zahnriemen schuld-. Jetzt stellt sich Opel quer. Ich habe im Sommer 2001 in einer Opelwerkstatt eine Jahresinspektion durchführen lassen. Alles ok, von Zahnriemenwechsel kein Hinweis. Im Gegenteil, man sagte mir, dass dies erst bei 120 000 erforderlich sei. Daraufhin nach dem Motorschaden jetzt angesprochen, teilte mir die Opel-Werkstatt mit, dass Opel im Dezember 2001 den Intervall für den Zahnriemenwechsel auf 60 000 zurückgesetzt hat. Die Opel-Werkstatt machte mir bezüglich einer Kulanz keine Hoffnungen, sodass ich das Ganze selbst in die Hand nahm.Im Opel-Kundendienstcenter in Rüsselsheim war man sehr freundlich zu mir und gab mir auch eine Bearbeitungsnummer. Nur tat sich nicht viel. Nach mehrmaligem Anruf teilte man mir schließlich mit, dass die technische Abteilung eine Kulanz abgelehnt hat und das Ganze jetzt zur Rechtsabteilung ginge. Ich warte jetzt schon fast wieder 1 Woche auf Antwort. Kurzum am Montag, 30.08.02 habe ich einen Termin beim Rechtsanwalt, für was hat man schließlich Rechtsschutz!! Habt ihr noch einige Tipp´s bzw. Insider-Info´s für mich auf Lager, damit der Rechtsanwalt gleich weiß, wo er ansetzen muß?
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12 Antworten
Wenn du im Sommer dort warst und Opel aufgrund von Problemen im nachhinein das Zahnriemenwechselintervall
hätten sie dich informieren müssen!!!!
Du mustetst ja am eigenen Leib erfahren warum das Intervall heruntergesetzt wurde.
Ich empfehle dir die Auto-Bild dabei einzuschalten-Rubrik Kummerkasten.
MfG jjb
Auch wenns doof kingt
mach die Inspektionen einfach selber, dann sparst du Geld, bekommst eine viel engere Beziehung zu deinem Auto und sowas passiert nie wieder.
die haben den intervall auf 60000 runtergesetzt? das ist so typisch bei den autofirmen (nicht speziell opel ). es wird am material gespart. und wenn was kaputt geht dann wird nicht etwa das teil verbessert, nein der kunde darfs ausbaden... tststs...
insiderinfo
es laufen wegen dieser Sache einige Verfahren und es hat schon einige Urteile gegeben.
Die Sache sieht im allgemeinen gut aus.
Die Urteile beinhalten auf jeden Fall eine Kostenbeteiligung des Kunden.
Wenn du REchtsschutz hast, lass deinen Anwalt mal machen.
cu
Hallo, ich bin extra aus diesem Grund in das Forum reingekommen:
Mein Astra Bj97 hatte vor einer guten Woche einen Motorschaden aufgrund Zahnriemenriss. Ich habe den gebraucht gekauft mit 2 Jahren Opel Car Garantie, die noch laufen. Im Januar (65Tkm) und im Juli (ca. 68Tkm) war ich zu den vorgesehenen Inspektionen. Kein Wechsel.
Jetzt soll ich immerhin noch 30% des Materialeinsatzes tragen, den Rest trägt die Car Garantie. Ich muss dieser Tage noch wegen der Rechnung hin, die ich eigentlich nicht bzw. nicht in vollem Umfang bezahlen will. Evtl. muss ich auch meine Rechtsschutz einschalten...
Ich möchte nicht unvorbereitet hingehen, deshalb brauche ich noch ein paar Infos von Beteiligten, passenden Urteilen, Aussagen zur Kostenbeteiligung etc.
Vielleicht bekomme ich ja hier was.
Danke
Gott-sei-Dank ist das nicht ein opelspezifisches Problem - sondern trifft alle Fahrzeugherstller gleichermaßen !
Das kann aber die betroffenen nicht trösten.
Hier mal 2 interssante Links zu diesem Thema :
Autobild - Zahnriemenproblem
Ausdrucken - und Eurem Anwalt vorlegen.
Wer allerdings seine Inspektionsintervalle nicht eingehalten hat, kann sich den Gang zum Anwalt sparen.
No Way - weder auf Ganrantie noch auf Kulanz.
Ich findes es eh bedauernswert, daß man immer noch Zahnriemen verwendt. Die gute alte Steuerkette ist durch nichts zu ersetzen. Leider legt man heute mehr Wert auf die Laufruhe des Motors.
Ein Urteil gefunden
Folgendes Urteil im Netz gefunden :
Zitat:
Auto-Inspektion nach 100 000 Kilometern
Werkstatt muß Kunden auf abgenutzten Zahnriemen hinweisen
Ein Autofahrer ließ in einer Vertragswerkstätte den routinemäßigen 100000 km-Kundendienst durchführen. In den Inspektionsrichtlinien des Fahrzeugherstellers war keine Überprüfung des Zahnriemens vorgeschrieben, er wurde daher weder kontrolliert noch ausgetauscht. Hinweise auf mögliche Abnutzungserscheinungen erhielt der Kunde auch nicht. Kurze Zeit später ging der Motor kaputt, weil der Zahnriemen nicht nachgespannt worden war, und der Autobesitzer mußte erneut die Werkstatt ansteuern. Von deren Inhaber forderte er Schadenersatz.
Das Landgericht München stellte sich auf seine Seite. Auch ein Zahnriemen unterliege dem Verschleiß. Ab einem bestimmten Fahrzeugalter bzw. nach einer Betriebsleistung von etwa 90 000 km falle dieses Bauteil oft aus, das sei bekannt. Daß ein Defekt des Zahnriemens schwere Motorschäden nach sich ziehen könne, sei ebenfalls bekannt-die Kosten für eine Überprüfung des Zahnriemens dagegen seien eher gering. Man könne ihn z. B. mit einem Endoskop kontrollieren, ohne daß dafür der Zylinderkopf abgebaut werden müsse. Im übrigen könne eine mit den Markenfahrzeugen besonders vertraute Vertragswerkstatt schon beim Gasgeben im Stand einschlägige Laufgeräusche erkennen: Wenn die Vorspannung des Zahnriemens nachlasse, sei das ohne weiteres zu hören. Für die Werkstatt wäre es also nicht übermäßig aufwendig gewesen, den Zahnriemen zu kontrollieren und den Kunden darauf hinzuweisen. daß man ihn nachspannen oder austauschen müsse. Es spiele keine Rolle, daß die Wartungsrichtlinien des Fahrzeugherstellers die Wartung des Zahnriemens nicht vorsähen: Die Mitarbeiter einer Vertragswerkstätte wüßten aufgrund eigener Erfahrungen, daß ein abgenutzter Zahnriemen den Motor gefährde, und müßten den Kunden von sich aus darüber aufklären (Urteil des Landgerichts München I vom 7. Oktober 1998 - 31 S 14827/96).
Quelle : http://www.assurance-ger.de/main_Urteile.htm
Ausdrucken zum Anwalt mitnehmen
Leider kündigen sich Zahnriemenausfälle (besonder bei VW/Audi und Opel) vorher nicht durch Geräusche und abgenutzte Zahnflanken an. Ursache sind hier schlagartig auseinanderfliegende Umlenk- bzw. Spannrollen, die dann den Riementrieb zerstören. Hier wird offensichtlich auch bei den sogenannten Premiumherstellern bei der Qualität gespart, was dem Kunden schlagartig Kosten von € 10.000 und mehr bescheren kann. Einzig und allein Mercedes hat diesen Zahnriemenmist nie mitgemacht und entsprechend wenig Ärger mit den Steuerketten.Für mich kommt heute ein Dieselfahrzeug mit Zahnriemenantrieb nur als Firmenwagen in Frage oder max. 2 Jahre solange noch Garantie besteht.
also ich hab des problem mit meinem fronti gerade...
bei 70000 is der zahnriemen gerissen, mein vorbesitzer hat den bestimmt nicht wechseln lassen...
die garantie zahlt nicht bei schäden durch zahnriemen, opel kulanz auch nicht drin, und der händler stellt sich auch quer...
wer weiß mir vielleicht einen paragraphen, der mir weiterhelfen kann, da mein rechtsanwalt net grad so besonders viel interesse zeigt...
danke schonmal...
Geh mal wieder nach oben hier im Thread.
Der Auto Bild - Link von mir funzt jetzt.
Nicht uniteressant was da steht
Gruss
Hi Leute, ich bin sehr neu hier im Forum und wollte meine Meinung zu dem Zahnriehmen-Motorschaden auch mal ablassen.
Mich hätte es auch um Haaresbreite erwischt. Nach ungewöhnlichem Klackern vom Motor angestiftet bin ich mal in die Werkstatt gefahren. Die sagten mir sofort dass das wohl der Zahlriemen ist und ich nicht mehr mit dem Wagen fahren soll. Habe ich auch nicht gemacht... nur noch nach Hause und gut ist.... Paar Tage später an einen Freitag bin ich wieder zur Werkstatt gefahren und habe den Omega abgeliefert. Wie ich so gegen 10 Uhr erfuhr ist eine Umlenkrolle gebrochen und die Wasserpumpe hat's auch erwischt.... So ne *****!!!
Schließlich habe ich am darauffolgenden Montag meinen Wagen wiederbekommen und 266 € ärmer geworden.
Selbst der Meister sagte mir das ich extrem viel Glück gehabt habe das da nicht passiert ist, es hatte sich ein Plastikteil so verkeilt das der Zahlriemen nicht abspringen konnte.... aber wer weis wie lange das gehalten hätte.....
Mein Fazit: Autos sind teuer.... ist ja nix neues....
so nu hör ich aber lieber auf sonst wird das noch ein roman
bye
LD
P.S. ich habe den Omega B 2.0 16V
Wenn die Autohersteller Zahnriemen benutzen, sollten zumindest die angetriebenen Aggregate, wie Wasserpumpe und Umlenkrollen von guter Qualität sein. Das Motorleben hängt davon ab und diese Teile werden ja nicht erst seit gestern verbaut. Früher bestanden diese Rollen aus einem Lager und einem Blechmantel. Die haben solange gehalten wie der Motor. Heute sind die Lager aus Kostengünden mit einer Rolle aus Kunststoff ummantelt. Und die halten erwiesenermaßen nicht solange. Hinzu kommt noch, daß sich einige Umlenkrollen auf der Lastseite der Riemen befinden, also besonders stark beansprucht werden. Eine auseinanderfliegende Rolle kündigt sich normalerweise nicht vorher an und der Motor ist anschließend fast immer hin. Da ich meine Autos immer relativ lange fahre ist eine Empfindlichkeit der Motoren in dieser Hinsicht für mich mit kaufentscheidend. Ich akzeptiere es nicht bei einigen Autos schon nach 60.000km für teures Geld Zahnriemen, Umlenkrollen und Wasserpumpe wechseln zu müssen. Das ist Technik von Vorgestern und eine Unverschämtheit.