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Zahnriemen Wechsel; Garantie?
Am meinem armen Mondi, wird der Operativer Eingriff mit folgende Komponente
Zahriemen,
Wasserpumpe
Ventildeckel
Benzinfilter
Hilfsriemen
durchgeführt.
Ich habe die Teile beschafft, und eine freie Werkstatt wird es einbauen. Alles bis auf die Wasserpumpe(mit Gußschaufeln) ist original Ford Zubehör.
Hätte ich eine Garantie im Falle eines Zahnriemen Risses?
Hätte ich eine Garantie im Falle eines Zahnriemen absprunges?
Diese zwei verschiedene Probleme führe ich an, da wegen eines Risses, er sich darauf berufen könnte, ich hätte die Teile beschafft.
Was denkt ihr??
Mit freundichen Grüßen
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28 Antworten
Ist der Riemen selbst die Ursache = bist du der mit der Arschkarte
ist ein fehlerhafter Einbau die Ursache = Werkstatt zahlt
Dazwischen gibts aber viel Streitpotential weil die Werkstatt eigentlich auch für vom Kunden mitgebrachten Teile die Gewährleistungspflicht hat.Deswegen weigern sich einige auch Teile des Kunden einzubauen.
ich hoffe aber das mit dem Zahnriemen auch alle Rollen ersetzt werden.Neuer Riemen auf alten Rollen geht nicht lange gut.
hallo,
ich moechte darauf hinweisen, dass es eines sehr hohen (gutachterlichen) aufwandes bedarf dem einbauer nachzuweisen, dass es ein / sein einbaufehler war.
praktisch laesst sich jede unklarheit in dieser situation auf den kunden abwälzen.
@sir donald: wie bewertet man eigentlich den fall, dass der kunde ein qualitativ besseres bauteil als das ford bauteil einbauen laesst?
meine erfahrung: wenn die sachlage nicht eindeutig ist (z.b. ueber technische referenzen wie bei oelen) wird selbst dieses dem kunden zum nachteil geraten.
joedi
Zitat:
Original geschrieben von joedi2
hallo,
ich moechte darauf hinweisen, dass es eines sehr hohen (gutachterlichen) aufwandes bedarf dem einbauer nachzuweisen, dass es ein / sein einbaufehler war.
praktisch laesst sich jede unklarheit in dieser situation auf den kunden abwälzen.
@sir donald: wie bewertet man eigentlich den fall, dass der kunde ein qualitativ besseres bauteil als das ford bauteil einbauen laesst?
meine erfahrung: wenn die sachlage nicht eindeutig ist (z.b. ueber technische referenzen wie bei oelen) wird selbst dieses dem kunden zum nachteil geraten.
joedi
@joedi2= Ich möchte doch bezweifeln, dass die Richter daran zweifeln werden, wenn ein Riemen neu gespannt und nach 100 Km gerissen ist, dass es dem Kunde sein Fehler war.
Einzigster Streitpunkt wäre, ob Materialschaden die Ursache gewesen sein könnte. Wenn nicht, dann kommt nur Versagen im Einbau in Betracht.
@sir donald= Ja es werden dazu die Rollen und der Spanner, sowie alle Schrauben getauscht. Sowie die Wasserpumpe, und Ventildeckeldichtung, und als Bonus, Benzinfilter
Orginalverpackte Teile mitbringen und dann hat der Einbauer den schwarzen Peter! Dann noch orginal Ford und was will man dann noch abstreiten?
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Johnes
Orginalverpackte Teile mitbringen und dann hat der Einbauer den schwarzen Peter! Dann noch orginal Ford und was will man dann noch abstreiten?
MfG
Sind alle Teile originale von Ford, bis auf eben die Wasserpumpe, eben weil Schaufeln aus Guss. Möchte damit keine tausch Probleme mehr haben.
Garantie bei einem MKII aus 1997???
Egal wer auch immer was auch immer in einen Wagen einbaut, greift die gesetzliche Gewährleistung. Geht das Bauteil kaputt, wird es im Zuge einer Gewährleistung oder Garantie ersetzt. Entsteht dadurch weiterer Schaden, kann man den Hersteller im Zuge der Produkthaftung haftbar machen, wenn ein Fabrikationsfehler vorliegt. Ebenso kann man die Werkstatt Regresspflichtig machen, ist beim Einbau etwas schiefgegangen.
Für beide letzteren sollte man aber einen guten Anwalt haben.
Also: Bei Bedenken würde ich die Arbeit lieber in einem Ford-Autohaus mit Ford-Originalteilen ausführen lassen.
Aber ob das alles bei einem 10 Jahre alten Wagen von Belang ist? Schließlich sind die auszuführenden Arbeiten keine hochkomplexen Angelegenheiten, die nur von einem Spezialisten durchgeführt werden können. Trotzdem sollte man seiner Werkstatt gegenüber ein gewisses Grundvertrauen aufbringen, sonst müsste man alles selbst machen und dann ggf. auch mit den Folgen leben.
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Stefan_FR
Garantie bei einem MKII aus 1997???
Egal wer auch immer was auch immer in einen Wagen einbaut, greift die gesetzliche Gewährleistung. Geht das Bauteil kaputt, wird es im Zuge einer Gewährleistung oder Garantie ersetzt. Entsteht dadurch weiterer Schaden, kann man den Hersteller im Zuge der Produkthaftung haftbar machen, wenn ein Fabrikationsfehler vorliegt. Ebenso kann man die Werkstatt Regresspflichtig machen, ist beim Einbau etwas schiefgegangen.
Für beide letzteren sollte man aber einen guten Anwalt haben.
Also: Bei Bedenken würde ich die Arbeit lieber in einem Ford-Autohaus mit Ford-Originalteilen ausführen lassen.
Aber ob das alles bei einem 10 Jahre alten Wagen von Belang ist? Schließlich sind die auszuführenden Arbeiten keine hochkomplexen Angelegenheiten, die nur von einem Spezialisten durchgeführt werden können. Trotzdem sollte man seiner Werkstatt gegenüber ein gewisses Grundvertrauen aufbringen, sonst müsste man alles selbst machen und dann ggf. auch mit den Folgen leben.
Stefan
Für mich ist es schon von belang ob mein Motor verreckt oder nicht, egal ob der Wagen 10 Jahre oder 10 Tage alt ist.
Ich bringe einen Wagen zur Reparatur und dann hinterher läuft es nicht, dann heisst es "tut uns leid aber Ihr wagen ist 10 JAhre alt und Sie bleiben auf Ihren Schaden sitzen??"
Wenn du mit deinem Wagen auf ein 10 Jahre altes Auto draufknallst, hat der Fahrer auch Anspruch drauf das sein Wagen wieder hergerichtet wird. Oder er bekommt den Wiederbeschaffungswert, wenn ein Wiederherrichten unwirtschaftlich ist.
Im Falle eines Einbaufehlers ist es ähnlich:
Zerballert es dir den Motor, kann das schon den Wagenwert überschreiten. In diesem Fall kannst du den Wagen entweder herrichten lassen (wenn nicht wesentlich über dem Zeitwert!) oder den Zeitwert (ohne Restwert) bekommen. (Deine eigenen Ein-/Anbauten die du nicht mitnehmen kannst, können gesondert geltend gemacht werden. Nachweiß erforderlich!)
MfG
Bei Originalteilen dürfte es kaum Probleme geben,für die Qualität der Teile muß der Verkäufer geradestehen.Für den Einbau die Werkstatt und in den meisten Fällen dürften es eher Einbaufehler sein die zu einem Defekt führen als das das Material schlapp macht.Aber eines ist immer zu bedenken,mehr als den Wiederbeschaffungswert zahlt keiner und für das Geld das ein Mondeo mit 10 jahren noch bringt darf nicht viel kaputtgehen.
Wenn der Mechaniker nicht schludert dürfte es aber keine Probleme geben.
Mehr als Wiederbeschaffungswert ist durchaus drin! Mein alter Wagen ist lt. DAT nur 1750€ Wert gewesen. Habe 2100€ ersetzt bekommen als mein Wagen geschrottet wurde!
Beide Summen standen auf dem Gutachten für die Versicherung!
MfG
macht den Bock auch nicht mehr fett.
Trotz allem kann man sagen das beim Wiederbeschaffungspreis das Ende der Fahnenstange erreicht ist.Mit Glück gibts noch die Abschlußkugel dazu.
@salihbey:
interessantes beispiel, welches hier gewählt wurde: 100 km laufleistung.
---
dieser fall ist zwar moeglich aber unkritisch und leicht zu beantworten. spannend sind die realen faelle, die auch im wirklichen leben passieren:
zahnriemenriss nach 20-bis 30tkm bei intervallen von 60tkm, oder risse nach 80tkm bei intervallen von 120.000tkm.
hier gibt es keine gewaehrleistungsansprueche irgendwo hin, beweisfuehrungen lassen sich 2-3 jahre nach dem einbau nicht so leicht fuehren und auch gutachter werden sich hier erheblich schwer tun. ich habe den eindruck, das nur wenige diskutanten hier solche faelle resp. aehnlich gelagerte wirklich einmal real erlebt haben und hier erfahrungen sammeln konnten.
... und der motor ist trotzdem hin (mindestens des kopf).
---
anmerkung am rande: ich finde es auch immer wieder spannend wie gross das vertrauen in fachwerkstaetten sind. meine reale erfahrung ist, dass z.b. diagnosekompetenz fuer fehler im werkstattbereich relativ begrenzt ist / begrenzt sein muss, weil hier einfach die komplexität von detailproblemen die erlernte kompetenz des werkstattpersonals hart herausfordert .... und umgekehrt: auf basis dieser kompetenz wird dann eingebaut.
ergo: wenn keine expliziten ansprueche zu realisieren sind (garantie), sollte man sich a) selber schlau machen (und die richtigen teile kaufen und b) eigene kompetenz besitzen oder c) bei kompetenten partnern des vertrauens einbauen lassen.
joedi
Einbaufehler äussern sich meist recht schnell! Und nach >20tkm/1J. kannst du es wirklich vergessen, einen Einbaufehler nachzuweisen. Da winken die Gutachter meist schon ab! (Wenn nen Werkzeug im Kopf unterm Deckel liegt oder so, ist das natürlich anders!)
Meist bringt sowieso keiner einen Riss des Riemens, nach einer bestimmten Zeit oder Laufleistung, mit dem Wechsel in Verbindung! Daher fällt viel Pfusch auch nicht auf!
Nem Bekannten haben sie bei seinem MB zuviel Öl eingefüllt. ER hatte ne Warnleuchte im Cockpit am leuchten. Die ging nach einigen Kilometern an! Das Öl haben sie ihm rausgesaugt.
Paar Wochen später hatte ich an meinem Wagen gebastelt. Da hat er gemeint das mein Motor ja nen wenig Öl dran kleben hat. (benetzt) Er großkotzig: Meiner ist total blitze blank! Als ich sagte seiner wird auch irgendwo was kleben haben, mechte er die Haube auf! (Wagen hat auch schon 70tkm runter!) Ein Griff und meine Hand war verölt! Da hat er ein Auge gerissen!
Er sagte erst dass er dann mal schauen lassen wird wo das Öl herkommt. Stunde später erzählte er mir, dass die Werkstatt ihm beim Service zuviel Öl reingekippt hätte.
Also nochmal zum Auto! Öl kam aus der Motorentlüftung! Er hätte das nie mit dem Überfüllen in zusammenhang gebracht!
So hat die Werkstatt den Wagen (Motorraum) auf deren Kosten säubern dürfen! zudem von Hand! Ohne HD-Reiniger oder Dampfstrahler!
MfG
Zitat:
Original geschrieben von joedi2
@salihbey:
interessantes beispiel, welches hier gewählt wurde: 100 km laufleistung.
---
dieser fall ist zwar moeglich aber unkritisch und leicht zu beantworten. spannend sind die realen faelle, die auch im wirklichen leben passieren:
zahnriemenriss nach 20-bis 30tkm bei intervallen von 60tkm, oder risse nach 80tkm bei intervallen von 120.000tkm.
hier gibt es keine gewaehrleistungsansprueche irgendwo hin, beweisfuehrungen lassen sich 2-3 jahre nach dem einbau nicht so leicht fuehren und auch gutachter werden sich hier erheblich schwer tun. ich habe den eindruck, das nur wenige diskutanten hier solche faelle resp. aehnlich gelagerte wirklich einmal real erlebt haben und hier erfahrungen sammeln konnten.
... und der motor ist trotzdem hin (mindestens des kopf).
---
anmerkung am rande: ich finde es auch immer wieder spannend wie gross das vertrauen in fachwerkstaetten sind. meine reale erfahrung ist, dass z.b. diagnosekompetenz fuer fehler im werkstattbereich relativ begrenzt ist / begrenzt sein muss, weil hier einfach die komplexität von detailproblemen die erlernte kompetenz des werkstattpersonals hart herausfordert .... und umgekehrt: auf basis dieser kompetenz wird dann eingebaut.
ergo: wenn keine expliziten ansprueche zu realisieren sind (garantie), sollte man sich a) selber schlau machen (und die richtigen teile kaufen und b) eigene kompetenz besitzen oder c) bei kompetenten partnern des vertrauens einbauen lassen.
joedi
Man steckt ja nicht im Material drinnen. Wenn solche Sachen wirklich innerhalb eines wechsel Intervalls passieren, kann man da wirklich einem schwer die Schuld geben.
Das Vertrauen in einem Werkstatt ist schon wichtig denke ich einmal.
Ich habe ein gutes Wissen was solche Sachen anbelangt, aber auch ich denke dass man solch komplexe Wechsel einem Werkstatt überlassen sollte. Zumal ein Werkstatt auch besser gerüstet ist als ich.
Manch Schrauber haben daheim ihren Zylinderkopf zerschossen, weil sie nicht aufgepasst haben.