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Zahnriemenwechsel Berlingo HDI Diesel 2,0 Bj.99 mit 90 PS
Hallo ich habe an einem Berlingo einen Zahnriemen zu wechseln und hätte gern gewußt ob ich spezialwerkzeug brauche ,der Motor ist ein 2,0 HDI Diesel Motor
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14 Antworten
Noe, brauchst du nicht.
Macht sich einfacher, aber wirklich brauchen tut mans nicht...
will ja nicht beim Fußball stören , aber komme ich mit vier stunden Zeit aus . Ohne Streß und schnell schnell.
Danke schon mal.
Für das Nockenwellenrad habe ich immer einen Bohrer benutzt, Für die Kurbelwelle eine Gewindestange M10 zu einem L geformt. Sieht original auch nicht viel anders aus .Pumpe ist ja egal
Zitat:
Original geschrieben von kfzklaus46
will ja nicht beim Fußball stören , aber komme ich mit vier stunden Zeit aus . Ohne Streß und schnell schnell.
Danke schon mal.
Wenn du es noch nie gemacht hast . NEIN. Ich habe an den Gurken gelernt und bin mit Wasserpumpe und allem drum und dran bei ca. 3 - 4 stunden
Naja, der Berlingo ist schon recht gross, und er Motor ist nur ein 8V.
4 Stunden sollten da reichen. *
Platz ist genuegend...
Kurbelwelle muss man nicht feststellen, bis man das Loch gefunden hat (wenn man nicht weiss, wo es ist) dauerts ewig. Das Riemenrad mit Lackstift markiert und gut ist...
Pumpe markieren kann nicht schaden (auch wenns nicht zwingend noetig ist)...
Bei der Keilriemenscheibe aufpassen. Ist der aeussere Teil der gummierten Scheibe lose/laesst sich leicht bewegen, besser gleich ne neue nehmen.
Zahnriemen als KIT kaufen (Riemen, Spann- und Umlenkrolle), ist preiswerter, als alles einzeln und ne Wasserpumpe nicht vergessen...
Ansonsten gibts da wesentlich schlimmere, als die 2l HDI...
*Hebebuehne und Werkstattausruestung vorrausgesetzt, sollte aber fuer einen KFZ Meister kein Problem sein...
wobei ick gerade mal gekieckt habe, Zeitvorgabe sind 330 ZE (120=1h) plus die Rollen und Wasserpumpe, koennte also doch auch etwas knapp werden...
Zitat:
Original geschrieben von MacBundy
Naja, der Berlingo ist schon recht gross, und er Motor ist nur ein 8V.
4 Stunden sollten da reichen. *
Platz ist genuegend...
Kurbelwelle muss man nicht feststellen, bis man das Loch gefunden hat (wenn man nicht weiss, wo es ist) dauerts ewig. Das Riemenrad mit Lackstift markiert und gut ist...
Pumpe markieren kann nicht schaden (auch wenns nicht zwingend noetig ist)...
Bei der Keilriemenscheibe aufpassen. Ist der aeussere Teil der gummierten Scheibe lose/laesst sich leicht bewegen, besser gleich ne neue nehmen.
Ansonsten gibts da wesentlich schlimmere, als die 2l HDI...
*Hebebuehne und Werkstattausruestung vorrausgesetzt, sollte aber fuer einen KFZ Meister kein Problem sein...
Die Bohrung ist einfach zu finden . Ist zwischen Anlasser und Motorblock . Das Feststellen der Kurbelwelle erleichtert auch das Lösen der Riemenscheibe
Zitat:
Original geschrieben von MacBundy
Naja, der Berlingo ist schon recht gross, und er Motor ist nur ein 8V.
4 Stunden sollten da reichen. *
Platz ist genuegend.
Na ja ,was soll ich schreiben , alles hat super geklappt aber ich brauchte schon so vier Stunden alles in Ruhe angegangen alles doppelt kontrolliert und gut war es.
Eine kurze Anleitung oder abfolge der nötigen Arbeiten habe ich in einem anderen Forum gefunden hier noch einmal in Kopie:
Die Riemenscheibe des Keilrillenriemens hat einen Schwingungsdämpfer, der verschleißbehaftet ist, d.h. das Gummi härtet aus
und wird mit der Zeit rissig. Da diese Scheibe recht teuer ist, lasse ich sie noch drauf und erneuere sie beim nächsten Zahnriemenwechsel.
Teileliste:
- Zahnriemen
- Umlenkrolle
- Spannrolle
- Wasserpumpe + Dichtung
- Keilrillenriemen
- evtl. Riemenscheibe für Keilrillenriemen
- evtl. Spannrolle und Umlenkrolle für Keilrillenriemen
Spezielles Werkzeug bzw. Material:
2 Stck. Schrauben M8*40 zum Feststellen von Nockenwelle und Einspritzpumpe
Vierkantschlüssel zum Zurückdrücken der Spannfeder bei der Montage des Zahnriemens
Vorgehensweise:
1. Rechtes Vorderrad und Radhausverkleidung entfernen
2. Keilrillenriemen lösen und abnehmen, Spannrolle, Umlenkrolle und die Riemenscheibe der Kurbelwelle demontieren.
Spannrolle und Umlenkrolle auf Spiel und Abnutzung kontrollieren, ggf. erneuern.
3. Plastikverkleidung des Zahnriemens entfernen, dazu muß auch die obere Motorhalterung entfernt werden.
Der Motorblock muß von unten gestützt werden.
4. Motor (mit Ratsche an der Kurbelwelle) durchdrehen und auf OT-Markierung bringen:
an der Kurbelwelle schaut ein Zapfen etwa in Richtung 10 Uhr auf eine Markierung am Block.(hatte ich nicht gefunden!!)
Aber !!!
Zitat: Original geschrieben von hamjk82
"Die Bohrung ist einfach zu finden . Ist zwischen Anlasser und Motorblock . Das Feststellen der Kurbelwelle erleichtert auch das Lösen der Riemenscheibe!!" War super zu finden!!
Die Bohrungen der Scheiben von ESP und Nockenwelle sind bündig mit den M8-Gewinden im Block,
diese mit den Schrauben M8*40 fixieren.
Zur genaueren Kennzeichnung der Kurbelwelle haben wir eine zusätzliche Markierung angebracht,
da die originale Kennzeichnung sehr grob ist.
5. Spannrolle lösen, mit Vierkantschlüssel zurückdrücken und Zahnriemen abnehmen, Umlenkrolle demontieren.
6. Wasserpumpe demontieren und Kühlwasser in geeignetem Behälter auffangen, Sitz der Wasserpumpe reinigen.
7. Dichtungsfläche der Wasserpumpe mit Dichtpaste einschmieren und Papierdichtung auflegen, Wasserpumpe montieren.
8. Umlenkrolle und Spannrolle montieren. Die Spannrolle mit dem Vierkant zurückdrücken und in dieser Position festschrauben.
9. Zahnriemen auflegen, auf korrekten Sitz achten! Spannrolle lösen und nochmals korrekten Sitz des Zahnriemens kontrollieren.
10. M8-Schrauben entfernen, Motor mehrmals mit der Ratsche durchdrehen, damit der Riemen richtig in den Zähnen liegt und die Riemenspannung stimmt.
11. Schrauben der Spannrolle (2 Stück) anziehen.
12. Plastikverkleidung des Zahnriemens und obere Motorhalterung wieder anbringen.
13. Riemenscheibe des Keilrillenriemens montieren.
14. Umlenkrolle, Spannrolle und Keilrillenriemen montieren und Vorspannung des Exzenters mit 1/4"-Ratsche einstellen.
Bei der Umlenkrolle auf korrekten Einbau achten! Die Torx-Schraube muß in der Aussparung sitzen, sonst blockiert die Rolle!
15. Kühlwasser einfüllen und entlüften
16. Probelauf. Kühlwasserstand kontrollieren und ggf. nachfüllen.
Wenn alles läuft, Aufkleber mit Datum und Tachostand anbringen.
Anmerkung: die Arbeiten wurden in einer Werkstatt mit Hebebühne und unter Aufsicht des Schraubers meines Vertrauens durchgeführt, was die Arbeit erheblich erleichterte.
zur Not geht es auch ohne Hebebühne, ist aber mühseliger.
Manche Arbeitsschritte sind alleine nur mit Mühe oder viel Geschick möglich, zu zweit geht es besser (4 Augen sehen mehr als zwei, siehe Punkt 14...)
bist du sicher , dass das ein Hdi war?Ich glaube eher es war der DW8 Sauger
Zitat:
Original geschrieben von hamjk82
bist du sicher , dass das ein Hdi war?Ich glaube eher es war der DW8 Sauger
Ola?
Was sollte ein DW8 sonst sein, wenn nicht ein HDI?
der DW 8 War noch nie ein HDI und wird auch keiner
Zitat:
Original geschrieben von MacBundy
Zitat:
Original geschrieben von hamjk82
bist du sicher , dass das ein Hdi war?Ich glaube eher es war der DW8 Sauger
Ola?
Was sollte ein DW8 sonst sein, wenn nicht ein HDI?
Ein Sauger mit VEP . Die HDI hatten Common Rail mit Turbo . (DW10)
Zitat:
Original geschrieben von hamjk82
der DW 8 War noch nie ein HDI und wird auch keiner
Ahh, jetzt wo du es sagst...
Zitat:
Original geschrieben von hamjk82
bist du sicher , dass das ein Hdi war?Ich glaube eher es war der DW8 Sauger
Hast schon recht,darauf bezog sich die Anleitung ist aber vom Ablauf und den gegebenheiten gleich.
Zitat:
Original geschrieben von kfzklaus46
Zitat:
Original geschrieben von hamjk82
bist du sicher , dass das ein Hdi war?Ich glaube eher es war der DW8 Sauger
Hast schon recht,darauf bezog sich die Anleitung ist aber vom Ablauf und den gegebenheiten gleich.
War ein 1.9 XU Motor und kein HDI oder DW8 hätte mir eigentlich spätestens bei dem satz Vierkantschlüssel zum Zurückdrücken der Spannfeder bei der Montage des Zahnriemen auffallen müssen