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Zieht nur bei Vollgas mit 4000 Umdrehungen, Benzingestank, extremer Lärm
Hallo!
Ich habe ein vermutlich schlimmes Problem mit meinem Automatik Astra F.
Ist ein Automatik, C16NZ, 1.6 Liter, Astra F GL Baujahr 1993, 200.000 km.
In diesem Jahr ist "ab und zu", so alle zwei Wochen, mal Folgendes passiert und zwar während der Fahrt:
Die Umdrehungen fallen plötzlich rapide auf ca. 1000 ab, die Beschleunigung ist quasi komplett weg und das ganze Auto "stottert" extrem, es ruckelt spürbar und es macht einen heftigen Krach. Es zieht dann nur noch wenn man Vollgas gibt und die Drehzahl klettert extrem langsam so Richtung 2000.
Normal war dieser Zustand dann nach ca. 2 Minuten wieder weg und alles wieder normal.
Letzten Samstag ist das wieder passiert, aber jetzt hört es nicht mehr auf! Es ist also jetzt Dauerzustand. Es stinkt extrem nach Benzin und macht einen Höllenlärm.
Wenn man die Motorhaube öffnet, sieht es aus als ob der Motor gleich einem in die Arme springt, so heftig wackelt und klappert der bei Leerlauf!
Die Zündkerzen wurden vor vier Wochen ausgetauscht und sollten OK sein. Mein Vater vermutet, es könnte der Vergaser oder die Einspritzanlage sein, weil er meint es klingt als ob nicht alle Zylinder zünden würden. In der Tat klingt der Motor wie ein überdimensionaler 2-Takt-Rasenmäher.
Wenn ich Vollgas gebe kann ich den Motor im ersten Gang bis auf 4000 Umdrehungen bringen (dauert aber einige Zeit), die Beschleunigung fehlt aber dennoch, ich komme so maximal auf 40 km/h.
Habt ihr eine Ahnung was das sein könnte?? Kann man da selber irgendwas nachschauen bzw. reparieren?
Ich will nicht wirklich eine teure Werkstatt-Reparatur bezahlen, da der Wagen schon so alt ist und vermutlich eh nicht nochmal durch den TÜV kommt.
Danke schonmal!
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19 Antworten
lass mal die kompresion messen, warscheinlich kopfdichtung oder ein ventil defekt
Bist im ADAC? Dann lass die schauen oder halt ne Werkstatt. Ferndiagnose wird da schwer weil es viiieeele Möglichkeiten gibt. Wenn die MKL an ist könntest du aber mal Ausblinken. Siehe FAQ.
Wenn die Motorleuchte an ist, dann sollte es doch meist eher ein elektronisches Problem sein oder nicht ? Ich denke da an zB den Nockenwellensensor, Klopfsensor. Da kommt der Wagen auch nicht von der Stelle und fällt gerne in das Notprogramm.
Sollte doch soweit stimmen.
Ansonsten würde ich auch zu einem Kompressionstest raten. Damit wären dann die Hauptprobleme geklärt und man könnte sich auf andere Dinge konzentrieren.
Danke für die Antworten! Was ist denn so ein Kompressionstest und wie/wo kann man den machen? Was kostet der, oder kann man den selbst machen?
Die MKL leuchtet nicht und das Notprogramm (= Automatik-S blinkt) wird auch nicht aktiviert.
Den Fehlerspeicher hab ich schon ausgelesen, es ist kein Fehler gespeichert (ja ich weiß wie das geht, hab ich schon öfter gemacht).
Ja ich bin im ADAC. Was passiert denn dann wenn ich die anrufe? Kommen die dann vorbei und gucken sich das nur an und sagen "Jo wir fahren dich in die Werkstatt...." oder versuchen die das vor Ort zu reparieren??
Erstes Indiz beim C16NZ ist immer die Zündanlage!
Zündkabel, Verteiler und ggf Zündspule!
Prüfen und wenn möglich gegen (Gebraucht-)Ersatzteile tauschen.
Wenn es was kleines ist, macht der ADAC das vor Ort. Ansonsten schauen die sich das und bringen dich dann in die Werkstatt. Entweder schleppenderweise oder Abschlepper oder sie machen das Auto so weit fit, wenn möglich, dass du alleine in die Werkstatt fahren kannst.
Kompression messen lassen kannst du in der Werkstatt. Da schraubt man dann die Zündkerze raus und mißt dann in jedem Zylinder für sich die Kompression. Kostet meist nicht viel (10-20 Euro), hab letztens sogar eine Kompressionsmessung kostenlos bekommen. Manchmal reicht auch, wenn Du was in die Kaffeekasse gibst.
Zitat:
Original geschrieben von 2010_User_Opel
Danke für die Antworten! Was ist denn so ein Kompressionstest und wie/wo kann man den machen? Was kostet der, oder kann man den selbst machen?
Nein den kannst du nicht selbst machen.
Dazu gehst du in die Werkstatt und wie mein Vorredner gesagt hat, schrauben die dir eine Zündkerze nach der anderen raus und schliessen den Kompressor mit einem Spezialmessgerät an dem man ablesen kann wieviel Verlust (in%) die einzelnen Zylinder haben. So finden sie raus ob irgendwo ein mechanischer Fehler vorliegt und deshalb der Kompressionsdruck nicht stimmt.
In dem Fall kommt dann nämlich ein hör-und spürbarer Luftzug irgendwo raus.
Kommt er zB aus dem Auspuff, dann weiss der Mechaniker, dass ein Auslassventil im A**** ist, oder wenn es beim Vergaser bzw bei der Ansaugbrücke ist, dann ist es das Einlassventil, welches den Geist aufgegeben hat.
Da wäre dann zB noch die Möglichkeit, dass man beim Messstab oder Einfüllstutzen fürs Öl was merkt, dann sind es die Kolbenringe. Bei einem Zündkerzenloch oder beim Kühler bzw im Ausgleichsbehälter wäre dann die Zylinderkopfdichtung.
Somit weiss der Mechaniker, ob ein rein mechanischer Fehler vorliegt und kann im Falle eines Problems, dann in etwa sagen, wie lange und wie kostspielig die Reparatur werden wird.
Falls das in Ordnung ist, dann kontrolliert man weiter, zB Zündanlage etc ...
Zitat:
Original geschrieben von 2010_User_Opel
Danke für die Antworten! Was ist denn so ein Kompressionstest und wie/wo kann man den machen? Was kostet der, oder kann man den selbst machen?
Die MKL leuchtet nicht und das Notprogramm (= Automatik-S blinkt) wird auch nicht aktiviert.
Den Fehlerspeicher hab ich schon ausgelesen, es ist kein Fehler gespeichert (ja ich weiß wie das geht, hab ich schon öfter gemacht).
Ja ich bin im ADAC. Was passiert denn dann wenn ich die anrufe? Kommen die dann vorbei und gucken sich das nur an und sagen "Jo wir fahren dich in die Werkstatt...." oder versuchen die das vor Ort zu reparieren??
Eigentlich guckt der ADAC erstmal und sagt dir seine Vermutung und versuchts zu Rep. Dann entscheidest du was du machst. Letztlich schaut auf die Art ein KFZler für "null" was los ist
Zitat:
Original geschrieben von Dragon2203
Zitat:
Original geschrieben von 2010_User_Opel
Danke für die Antworten! Was ist denn so ein Kompressionstest und wie/wo kann man den machen? Was kostet der, oder kann man den selbst machen?
Nein den kannst du nicht selbst machen.
Dazu gehst du in die Werkstatt und wie mein Vorredner gesagt hat, schrauben die dir eine Zündkerze nach der anderen raus und schliessen den Kompressor mit einem Spezialmessgerät an dem man ablesen kann wieviel Verlust (in%) die einzelnen Zylinder haben. So finden sie raus ob irgendwo ein mechanischer Fehler vorliegt und deshalb der Kompressionsdruck nicht stimmt.
In dem Fall kommt dann nämlich ein hör-und spürbarer Luftzug irgendwo raus.
Kommt er zB aus dem Auspuff, dann weiss der Mechaniker, dass ein Auslassventil im A**** ist, oder wenn es beim Vergaser bzw bei der Ansaugbrücke ist, dann ist es das Einlassventil, welches den Geist aufgegeben hat.
Da wäre dann zB noch die Möglichkeit, dass man beim Messstab oder Einfüllstutzen fürs Öl was merkt, dann sind es die Kolbenringe. Bei einem Zündkerzenloch oder beim Kühler bzw im Ausgleichsbehälter wäre dann die Zylinderkopfdichtung.
Somit weiss der Mechaniker, ob ein rein mechanischer Fehler vorliegt und kann im Falle eines Problems, dann in etwa sagen, wie lange und wie kostspielig die Reparatur werden wird.
Falls das in Ordnung ist, dann kontrolliert man weiter, zB Zündanlage etc ...
was ist das für eine messmethode?
kopressionsmessung ist ganz einfach eine druck messung von der kompression die der kolben im brennraum aufbaut.
sonst garnichts, da wird kein kompressor angeschloßen und keine % abgelesen oder gemessen.
die angabe der kompression ist ganz einfach in Bar zwischen 10 - 12 sollten normale motoren haben, eine abweichung von ca 1 bar ist noch ok wenn es mehr wird ist was faul.
es wird über einen zeiger direkt auf ein papier gezeichnet.
die luft kommt bei eine zylinder immer zum auslaßventil bei einem anderen immer zum einlaßventil raus, da immer eins offen ist
außer du drehst den motor immer so hin das alle auch 100% geschloßen sind, daher wird immer gleich der druck gemessen ob er aufgebaut wird und das geht am einfachsten über den anlasser
Und mit dem linken kann ichs selber Rechts kann Einspritzdruck
Zitat:
Original geschrieben von mozartschwarz
Und mit dem linken kann ichs selber Rechts kann Einspritzdruck
ist auch eine idee: du machst den schlauch so lang das er bis nach innen reicht, dann kannst du es ohne einen zweiten man machen.
wenn du nun 4 davon nimmst brauchst du nicht mal austeigen um die anderen töpfe zu messen
Da ist ist der Druckverlusttest den ich beschrieben hab nicht den Kompressionstest, da der Kompressionstest nur dazu da ist herauszufinden, wo der Druck verloren geht.
Ich hab mich verschrieben sry ...
Der Kompressionstester ist nur ein kleines Gerät, was aussieht wie ne komische Pistole wo mit einer Nadel auf ein Papier gerizt wird. Beim Kompressionstest ist darauf zu achten, dass die Zündung abgeklemmt ist, um Stromschläge zu vermeiden und man sollte die Drosselklappe offen halten beim durchführen des Teste.
Mit dem Kompressionstest kann man nichts besonderes herausfinden, halt nur den Kompressionsdruck, welcher heutzutage sowieso bei den neueren Wagen am Computer auslesbar ist.
Nachdem man weiss, welcher Zylinder undicht ist, kommt der Verlusttest dran um herauszufinden WO das Problem ist. Dazu gibt man Luftdruck rein ( wie ihr überaus schlau bemerkt habt muss man den zu testenden Kolben vorher auf OT stellen -.- ist auch logisch sonst kann man ja auch nichts testen XD )
Das ist auf jedenfall das Verfahren, welches wir angewandt haben ist aber warscheinlich schon etwas älter und ich weiss nicht, ob es eine neuere Methode gibt.
Man würde niemals mit einem Druckverlusttest beginnen.
Er wird erst dann durchgeführt, wenn andere Kompressionstests
auf Unregelmäßigkeiten hinweisen.
Für die Werkstatt bedeutet der Druckverlusttest einen etwas höheren
Aufwand als alle anderen Kompressionstests.
Hat auch was mit Kosten zu tun !
Jaaaaahaaa, aber nach dem Kompressionstest kommt der Druckverlusttest.
Ich weiss auch, dass man den Kompressionstest vor dem Druckverlusttest macht. Daru geht es doch gar nicht xD
Ich hatte mich nur verschrieben.