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ZMS defekt, Folgeschaden Getriebe reparieren

Opel Vectra C
Themenstarteram 2. Oktober 2021 um 6:20

Moin Männers,

hier im Forum ist viel geschrieben worden über ZMS Wechsel usw. Leider sind diese Seiten schon so unübersichtlich lang geworden, dass es schwierig ist, die notwendigen Informationen rauszufiltern. Daher fange ich hier mal eine weitere Diskussionsrunde an.

Habe den Vectra 1.9 CDTI 150 PS 2005 Z19DTH, mit extrem auffälligem ZMS. Fahre bestimmt schon 3...4 Jahre mit den auffälligen Klappergeräuschen, als wären Nägel im Getriebe. Es wurde immer mehr. Inzwischen meine ich, dem Getriebe auch einen Schaden aufgezwungen zu haben. Im Schubbetrieb (Gas weg, Gang drin, Geschwindigkeit reduzieren) hört man Recht deutlich ein "rattern", "drönen" oder wie man es auch immer beschreiben soll... Geräusche halt.

M.E. kommt das vom Getriebe. Überlege nun so langsam wirklich das ZMS zu ersetzen.

Nun die Frage, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Getriebe einen Schaden dadurch erlitten hat?

Ist das reparabel? Hat das schon jemand gemacht? Was ist defekt? Ausgeschlagene Lager sind bestimmt ersetzbar, sind jedoch ein Lagersitz oder Teile der Wellen ausgeschlagen, wird's schon schwieriger.

Gibt's da 'ne TIS dazu?

Meine Fähigkeiten:

gelernter Kfz-Mechaniker, Zugriff auf Werkstatt, habe u.a. schon diverse Kupplungen an verschiedenen Fahrzeugen gewechselt. Kann mich noch an meine aktive Zeit nach der Lehre erinnern, da haben wir Getriebe zerlegt, Synchronringe ersetzt und eingeschliffen (HYUNDAI).

LG Tom

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8 Antworten

Wieviel Kilometer hat den dein Vectra schon runter. Meiner hat jetzt über 310.000km gelaufen und das ZMS klappert auch schon seit über 2 Jahren, wenn nicht sogar schon länger. Hört man aber nur wenn er kalt ist, im Winter früh ist es besonders deutlich zu hören. Das das Getriebes irgendwie lauter geworden ist oder sich schlechter Schalten lässt kann ich nicht bestätigen, alles unauffällig.

Bei der Laufleistung werde ich aber definitiv nichts mehr an der Kupplung und dem ZMS machen. Das lohnt sich einfach nicht. Da können zu viele weitere Sachen (Turbo, Fahrwerk, DPF etc.) als nächstes kommen. Irgendwann muss man sich auch mal von den alten Kisten trennen.

Themenstarteram 2. Oktober 2021 um 8:12

Habe auch über 300 Tkm runter. Wenn man auf die Kupplung latscht, war das gepolter anfangs noch weg, inzwischen nur noch "etwas anders".

Die Frage ob es sich lohnt oder nicht ist ja immer das Gleiche.

Wenn du dir als nächstes ein neues oder sehr junges Auto holst, zahlst du bestimmt 10...15...20... TEUR... Dann wirst du relativ sicher zunächst wenig, vielleicht gar keine Probleme haben. Kaufst du dir einen anderen "alten" gebrauchten für 2...3 TEUR, können die von dir befürchteten Probleme genauso auftauchen...

Mein Opi ist in die Tage gekommen. Aber er fährt und fährt. Reparaturen gehören dazu. Und jetzt 500...1000 Euro zu investieren hätte er verdient. Bislang mein bestes Pferd im Stall... Kaum Reparaturen gehabt.

LG Tom

Für das ZMS muss das Getriebe ja eh raus. Das kannst du dann prüfen/prüfen lassen und je nach Zustand ersetzen oder aufbereiten. Oder es stellt sich bei der Reparatur ein Totalschaden heraus und du wirfst den Karren in den Müll.

 

Erst schauen, dann überlegen :)

 

Die finanzielle Frage stellt sich danach automatisch.

Themenstarteram 2. Oktober 2021 um 8:36

Daher ja die Frage, ob es schon mal jemand durchgezogen hat. Die Auswirkungen werden vermutlich vergleichbar sein... Muss auch nicht.

Irgendwas instandsetzen zu lassen brauche ich nicht zu überlegen. Eine Dienstleistung muss man sich leisten können.

Die Ersatzteile, soweit überhaupt möglich, sind sicher teuer genug.

Hallo Tom!

Mein ZMS klapperte auch über Jahre hinweg. Bei 285000 war es nicht mehr auszuhalten. In bestimmten Drehzahlbereichen war es plötzlich zu einem lauten Grummeln/Wummern geworden. Ob das damals auch im Schubbetrieb war kann ich nicht mehr sagen.

Das hatte sich so verkeilt, dass wir nicht mehr an die Schrauben kamen und es auseinander flexen mussten.

Vielleicht hat Deines jetzt ja einen ähnlichen Zustand erreicht.

Mein Getriebe war nicht beschädigt, hatte es auch nicht weiter getestet, lief einfach.

Aktuell hat er übrigens 430000 drauf. Es hat sich also gelohnt. Ich bin dankbar - und er auch :-)

Deine Argumentation bzgl eines "neuen Alten" in unbekanntem Zustand teile ich auch.

Nur Mut! Wenn Du es selber machen kannst, sinds ja nur die Teile.

Beste Grüße

Themenstarteram 4. Oktober 2021 um 18:56

Danke,

Etwas Aufmunterung brauche ich auch. Ich liebe meinen "Opi". Er läuft und läuft...

Naja... Es sind leider nicht nur Teile. Das ZMS kostet auch ein wenig Geld. Dazu kommt dann noch die Kupplung, das Ausrücklager, ggf. der Nehmerzylinder, ein paar Dichtungen (Kurbelwelle...), Getriebeöl und sicher noch etwas Kleinkram. Geschätzt sind es ca. 500...600 Euro (+/-).

Die Arbeit scheue ich nicht. Wird schon an 'nem Wochenende zu schaffen sein.

Hab mir auch schon überlegt, das ZMS einfach zu ersetzen und dann zu gucken, welchen Schaden ich meinem Getriebe wirklich angetan habe. Wenn man das Getriebe einmal raus hatte, wird es beim zweiten mal um so schneller gehen. Also falls das Getriebe einen Defekt erlitten hat, kann ich es danach immernoch ausbauen und ggf. reparieren.

Danke nochmal.

LG Tom

Warum gibt es überhaupt ein solches "Zwei-Massen-Schwungrad"?...werden sich etliche User fragen.

Und hier kommt die Antwort. :)

Vor vielen Jahren gab es Torsionsfedern in der Kupplungsscheibe, die ein sanftes Anfahren ermöglichen sollten.

(da waren die Getreibe noch etwas anders aufgebaut)

Dann wollte man möglichst kompakte Aggregate bauen und die Techniker haben die Kupplung möglichst schmal gestaltet und das Zwei-Massen-Schwungrad erfunden. Die Torsion wird nun über das Schwungrad abgefedert.

...

Bei Dieselmotoren, wo im Leerlauf deutlich mehr Fehlzündungen stattfinden und dereen Schläge auch deutlich spürbar sind, ist eine solche Erfindung sicherlich hilfreich.

Aber das Problem nicht behoben , nur verschoben.

Der Kupplungstausch ohne ZMS ist Blödsinn...macht die Geschichte aber nur teuer.

...

Getriebeschäden entstehen dabei nur im Leerlauf vor der Ampel, wenn die Antriebswelle das Getriebe bedient und darin alles rappelt.

Kann man dies vermeiden, da nur über Land oder BAB gefahren wird, ist ein defektes ZMS völlig egal.

...

Wenn aber die Hydraulik streikt und eh alles auseinander muß, dann auch die dicke Scheibe erneuern.

Themenstarteram 13. November 2021 um 20:03

So!

Hab mein ZMS gewechselt. Erster Eindruck ist sehr gut. Keine Geräusche vom Getriebe zu vernehmen.

LG Tom

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