Zu viel Motoröl eingefüllt - muss ich das absaugen?
hallo,
habe letztens einen ölwechsel machen lassen. nachdem das neue öl eingefüllt worden war, sagte mir der mechaniker, er habe etwas über MAX eingefüllt (konnte ich am stab dann auch sehen), weil der neue filter wieder etwas aufsaugen würde und der stand dann ok wäre. ist das korrekt? ich weiß nicht, wieviel öl er eingefüllt hat. bin jetzt ca. 30 km gefahren. bis jetzt ist alles normal. der ölstand ist jetzt ca. 4mm über dem MAX-strich.
danke für eure antworten!
Beste Antwort im Thema
Den einzigen quatsch den ich sehe, ist dein Beitrag, den man erstmal entschlüsseln muß.
Ich hab den jetzt 5 mal gelesen und kann mir keinen Reim drauf machen. Vielleicht klärst du uns noch auf.
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25 Antworten
Mein BPP nimmt das übel, der fängt dann an zu rauchen wie bei defekten Ventilschaftdichtungen. Dem DPF schmeckt das natürlich gar nicht.
Bei meinem BPP muss also immer etwas weniger rein, etwa bis zur Hälfte des Peilstab-Fensters.
Sauge das ab, was zu viel ist.
MfG
die angegebene menge von 8,2 ist eigentlich ein Tick zu viel.
das habe ich schon öfters gelesen.
ich werde noch diese Woche ölwechseln machen und lasse 7,6L einfüllen.
Würde ich auch sagen....etwas muss raus !
Nicht umsonst heißt die Markierung "MAXIMAL" !
8,2l dann ist er immer überfüllt ca. 7,5l ist die Hälfte am Messstab.
Habe für solch Fälle eine große Spritze mit langem dünnen Schlauch und ziehe über die Öffnung vom Ölmessstab ab.
zuviel Oel wird sich zeigen mittels Schaumen.
Schaum ist Luft und Luft schniert nicht !!
Oel ablassen bis unter Max
Ich habe mir vor kurzem auch solche eine Spritze mit schlauch zugelegt. Gibt es z.B. bei Amazon für einen kleinen Taler. Absaugspritze oder so nennt diese sich.
Mir ist es bei den ersten Ölwechseln auch passiert das ich etwas zu viel eingefüllt habe. Der Ölmessstab beim BPP ist auch eine Gewöhnungssache. Mir gefällt der von meinem Mitsubishi viel besser. Ein langes dünnes Blech mit zwei Kerben und das wars. Die Welt könnte so einfach sein
Der Weg des Peilstabs durch das Sondenrohr ist auch abenteuerlich, das Rohr ist fast C-förmig gebogen. Dadurch streift man beim ziehen Peilstabes dessen Spitze an der mit Öl benetzten Rohrwand entlang.
8.2 Liter ist bei meinem BPP auch zuviel. Ich fülle meistens 6,9 bis 7 Liter rein, da ist der Pegel in der Nähe von Min. So kann ich gut eine Ölverdünnung messen und habe Zeit, bis der Pegel gegen Max läuft.
Zuviel ÖL ist bewirkt keine Mangelschmierung, weil die Ölpumpe sehr weit unten das flüssige Öl ansaugt (Schaum ist obenliegend). Aber der Verlust der Öltröpfchen durch die KGE ist fatal, weil der Ansaugweg, LLK unnötig verölen und weil das dann verbrannte Öl schlecht ist für Kat und DPF ist.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 17. November 2016 um 14:39:00 Uhr:
Der Weg des Peilstabs durch das Sondenrohr ist auch abenteuerlich, das Rohr ist fast C-förmig gebogen. Dadurch streift man beim ziehen Peilstabes dessen Spitze an der mit Öl benetzten Rohrwand entlang.
8.2 Liter ist bei meinem BPP auch zuviel. Ich fülle meistens 6,9 bis 7 Liter rein, da ist der Pegel in der Nähe von Min. So kann ich gut eine Ölverdünnung messen und habe Zeit, bis der Pegel gegen Max läuft.
Zuviel ÖL ist bewirkt keine Mangelschmierung, weil die Ölpumpe sehr weit unten das flüssige Öl ansaugt (Schaum ist obenliegend). Aber der Verlust der Öltröpfchen durch die KGE ist fatal, weil der Ansaugweg, LLK unnötig verölen und weil das dann verbrannte Öl schlecht ist für Kat und DPF ist.
edoch ! edoch !
Schaum was mann sieht ist obenliegend. Aber Achtung: .... die auserst kleine Luftblasen die ueberall sind sieht mann nicht. ( cavitation )
Frage mal den Person die oel abfuehlt in einer Werkstatt, er sollte es wissen. ( Alle wissen das ! )
Das ist richtig, kleinste Luftbläschen sind auch unten in der Ansaugung der Ölpumpe! Werden angesaugt und durch die Ölleitungen geschickt. Kavitation ist es aber nicht. Die Luftbläschen sind einfach zu klein im Durchmesser, um schnell genug aufsteigen zu können. Diese Aufstiegsgeschwindigkeiten werden immer geringer, je kleiner der Durchmesser der Luftblasen.
Nur wäre ich vorsichtig, diese kleinsten Bläschen zu verteufeln. Denn wenn es zu viele sind, dann schließen sich die Bläschen zu größeren zusammen, welche dann nicht mehr angesagt werden. Und die ganz kleinen sollten nichts anrichten, einfach weil das Volumen der eingeschlossenen Luft zum Volumen der Ölflüssigkeit noch immer viel geringer ist.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 18. November 2016 um 01:01:43 Uhr:
Das ist richtig, kleinste Luftbläschen sind auch unten in der Ansaugung der Ölpumpe! Werden angesaugt und durch die Ölleitungen geschickt. Kavitation ist es aber nicht. Die Luftbläschen sind einfach zu klein im Durchmesser, um schnell genug aufsteigen zu können. Diese Aufstiegsgeschwindigkeiten werden immer geringer, je kleiner der Durchmesser der Luftblasen.
Nur wäre ich vorsichtig, diese kleinsten Bläschen zu verteufeln. Denn wenn es zu viele sind, dann schließen sich die Bläschen zu größeren zusammen, welche dann nicht mehr angesagt werden. Und die ganz kleinen sollten nichts anrichten, einfach weil das Volumen der eingeschlossenen Luft zum Volumen der Ölflüssigkeit noch immer viel geringer ist.
Nein mein Lieber. So einfach ist es leider nicht.
Kavitation hat mit Dampfspannung und Druck/Luftdruck und mit Druck/Schmierung zu tun.
Studiere Mal Kavitation ganz genau.
Diese Kavitation ist genau das wofuer Autohersteller Angst haben. Nicht so sehr weil sammtige PS verloren gehen wegen zu viel Oel im Carter.
Habe das schon mal studiert...
Kavitation ist bedeutsam in der Hydro- und Fluidmechanik. An umströmten Teilen in Pumpen, an Wasser-Propellern, an Schiffsruders usw. kann es zu starker Beschleunigung der Strömung kommen. Das heißt, dass in diesen Bereichen der Druck abfällt. Wenn der Druck so stark abfällt, dass der Dampfdruck des Strömungsmediums erreicht oder gar unterschritten wird (Wasser zb. hat bei 20°C einen Dampfdruck von ca. 1/20 bar), dann beginnt die Flüssigkeit zu verdampfen. Es bilden sich Dampfblasen, bei Wasser bilden sich Wasserdampfblasen. Der wesentlich Punkt, der Kavitation bedeutsam macht, ist, dass sobald diese Dampfblasen mit der Strömung in Gebiete höheren Drucks wandern, kollabieren diese Dampfblasen, es kommt zur augenblicklichen Kondensation. Mit verheerenden technischen Auswirkungen. Denn dieses Zerfallen geschieht in Sekundenbruchteilen, da wo vorher der Dampf war, nichts mehr. Das umgebende Medium kracht regelrecht zusammen, es entstehen lokal hohe Kollaps-Geschwindigkeiten (bis 500 m/s) und lokal hohe Drücke (bis 1000 bar) auch wegen der quasi Inkompressibilität der Flüssigkeiten. Technisch verheerend deshalb, weil bei Auftreten dieser Kavitation diese Dampfblasen wie Nadelstiche alle Strukturen (auch Stahl) auf Dauer zerstören können.
Hier aber sprechen wir von Luftblasen, die durch die Verwirbelung entstehen und ins Öl eingetragen werden. Das ist keine Kavitation, jedenfalls sehe ich hier keinen relevanten Zusammenhang.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 18. November 2016 um 21:44:51 Uhr:
Habe das schon mal studiert...
Kavitation ist bedeutsam in der Hydro- und Fluidmechanik. An umströmten Teilen in Pumpen, an Wasser-Propellern, an Schiffsruders usw. kann es zu starker Beschleunigung der Strömung kommen. Das heißt, dass in diesen Bereichen der Druck abfällt. Wenn der Druck so stark abfällt, dass der Dampfdruck des Strömungsmediums erreicht oder gar unterschritten wird (Wasser zb. hat bei 20°C einen Dampfdruck von ca. 1/20 bar), dann beginnt die Flüssigkeit zu verdampfen. Es bilden sich Dampfblasen, bei Wasser bilden sich Wasserdampfblasen. Der wesentlich Punkt, der Kavitation bedeutsam macht, ist, dass sobald diese Dampfblasen mit der Strömung in Gebiete höheren Drucks wandern, kollabieren diese Dampfblasen, es kommt zur augenblicklichen Kondensation. Mit verheerenden technischen Auswirkungen. Denn dieses Zerfallen geschieht in Sekundenbruchteilen, da wo vorher der Dampf war, nichts mehr. Das umgebende Medium kracht regelrecht zusammen, es entstehen lokal hohe Kollaps-Geschwindigkeiten (bis 500 m/s) und lokal hohe Drücke (bis 1000 bar) auch wegen der quasi Inkompressibilität der Flüssigkeiten. Technisch verheerend deshalb, weil bei Auftreten dieser Kavitation diese Dampfblasen wie Nadelstiche alle Strukturen (auch Stahl) auf Dauer zerstören können.
Hier aber sprechen wir von Luftblasen, die durch die Verwirbelung entstehen und ins Öl eingetragen werden. Das ist keine Kavitation, jedenfalls sehe ich hier keinen relevanten Zusammenhang.
Bester Freund,
Ich hatte einen neuen Mercedes 190D in 1986 und spaeter.
Bei einem Oelwechsel wurde etwa 1.5L Oel zuviel reingepumpt. ( Befueller tauchte nicht )
Als mein Sohn von der Werkstatt zurueckkehrte hoerte ich den Wagen mit viel Larm nach Hause kommen. Ich trat auf meinem Sohn zu und fragte Ihm ob er den Motorsound nicht hoerte.
Konnte er nicht im Wagen Zu zweit fuhren wir gleich zurueck zu die Werkstatt.
Lange Rede kurze Sinn: Lagerschaden an der Kurbelwelle und laut Mercedes: Kavitation
Spaeter hatte ich eine Erfahrung mit einem fur den Golfplatz auf Oel-Antrieb umgebauten Daf Pony Lastwagen: Oelkuehler zu klein bemessen - nur 40L in Behalter/Kuehler -
Resultat: Kavitation
Also: mit Kavitation habe ich doch so einige Erfahrung.
Das Jemand anders in Sache Kavitation andere Meinung ist darf so sein doch aendert das problem nicht.
Ich bin ja bei Dir, Luftbläschen bzw. aufgeschäumtes Öl würde ich immer versuchen zu vermeiden.
Kavitation in Lagern ist durchaus möglich. Aber die Ursache dafür liegt im Lager selbst, also das dort durch Vibrationen lokale Unterdruckphänomene auftreten, die das Schmieröl kavitieren lässt. Gerade höhere Temperaturen (wie Du bereits zum unzureichenden Ölkühler geschrieben hattest) verstärken noch den Effekt.
Aber Luftblasen durch Aufschäumen erzeugen nicht den typischen Kavitationschaden, einfach weil sie nicht kollabieren und dabei diese nadelstichartige Beschädigungen bewirken können. In welcher Art kleinste Gasblasen in Lagerschmierfilmen Einfluss nehmen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Es gibt zwischen mehrere Phaenomenen eine Zusammenhang wo mann offenbar z.B. bei Mercedes Kenntnis und Erfahrung hat. Bei zuviel Oel schlaegt sich die Kurwelwelle jedes Mahl seinen Weg und das Oel wird wie "Sahne".
Wo sich Luft befindet ist kein Oel und Luft schmiert nicht, das ist das Endergebnis.
Mercedes hat in diesem Fall auch gesprochen ueber Kavitation. Das genuegt mir.
Jeder Mercedesfahrer kann Mercedes fragen was bei "zuviel Oel kan passieren. Ich bin nicht der Lehrer.