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Zündschloss ausbauen / Abreißschrauben
Ich will eine Gabelbrücke lackieren, dazu muss das Zündschloß raus. Das ist mit Abreißschrauben befestigt.
Hat jemand eine Ahnung, wie man das Problem ohne Bohren lösen kann?
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13 Antworten
Ohne bohren geht's wohl nicht. Du brauchst aber HSS-Bohrer mit Kobalt-Legierung und musst präzise vorkörnen.
Hast Du ein Foto davon?
Sehe das wie der Kandidat. Hatte das auch mal, die Schrauben hat mir ein Kumpel aufgebohrt, der sowas wirklich gut kann.
Sollte für Dich aber doch nicht wirklich ein Problem sein?
Zitat:
@ka-ruffi schrieb am 20. Januar 2020 um 20:13:22 Uhr:
Sollte für Dich aber doch nicht wirklich ein Problem sein?
Nein, kein Problem, aber zu aufwändig.
Verstehe die "Sicherheitsgründe" nicht, aus denen man so einen Mist macht.
Kobaltbeschichtete HSS-E Bohrer habe ich sogar da. Brauche ich für Arbeiten mit Edelstahl. Aber das ist mir dann zu stressig. Dann kleb ich das Schloss ab und lackier die Brücke mit dem Pinsel. Mir läuft die Zeit weg, diese Suzuki muss aus der Werkstatt raus.
Foto hab ich keines, hab die Werkstatt auch schon zugemacht und mich hingelegt. Mein Rücken bringt mich heute um. Irgendwas ist am Samstag beim Holz setzen aus der Spur gesprungen. Da werde ich wohl morgen mal zum Orthopädix gehen.
Habe das mit Körner und Hammer erledigt. Je nach dem wie gut du bei kommst geht das ganz gut. Wenn die Schraube erstmal locker ist kannst sie vor Hand oder mit ner Zange rausdrehen. Viel Erfolg und gute Besserung!
Die hat blaue Schraubensicherung. Nix mit Hand.
Schmaler Karosseriemeißel, Schlitz rein meißeln und Schraube aufklopfen.
Schraubensicherung war da noch nie drin..
Körnen mit einem kleinen Steinbohrer. :-)
So. Fertig. Ausgebohrt, geputzt, geschliffen, lackiert, mit VA-Inbus neu verschraubt.
Ohne Körner, ohne Steinbohrer, ohne den HSS-E, direkt mit einem 8mm DeWalt HSS drauf --- 2x "rrrtsch" - fertig. Fiel dann auseinander, Stümpfe ließen sich leicht von Hand ausdrehen.
Ich hatte das Teil erst in der Hand und überlegt, dass das Anpinseln auch mühselig ist.
Während ich mir die Abreißschrauben ansah, kam mir eine Idee. Wie sagt man bei uns: "No ned bleed, lieber recht faul..."
So, jetzt habe ich die Bilder, die bin ich den freundlichen Tippgebern noch schuldig. Die Frage war, wie man den Bohrer zentrieren kann. Denn einen halbrunden Kopf mit 3mm Durchmesser mittig anzukörnen und dann auch so zu bohren, ist eine echte Herausforderung.
Aber die Abreißschraube steckt in einer Vertiefung mit einem Durchmesser von 12 mm und da hatte ich ein passendes Stück Alurohr da. (Stahl wäre besser) Davon habe ich mir 25 mm abgeschnitten da rein gesetzt und den 8 mm Bohrer, der dem Innendurchmesser des Röhrchens entspricht so zentriert.
Ich war erst skeptisch, dann aber selbst überrascht, wie gut das ging. In 5 Minuten waren beide Köpfe ab.
Man muss sich zuweilen nur zu helfen wissen.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. Januar 2020 um 19:58:45 Uhr:
Ohne bohren geht's wohl nicht. Du brauchst aber HSS-Bohrer mit Kobalt-Legierung und musst präzise vorkörnen.
Denkt denn niemand an die Kinder?
sorry - falscher Kontext
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 22. Januar 2020 um 14:37:09 Uhr:
So, jetzt habe ich die Bilder, die bin ich den freundlichen Tippgebern noch schuldig. Die Frage war, wie man den Bohrer zentrieren kann. Denn einen halbrunden Kopf mit 3mm Durchmesser mittig anzukörnen und dann auch so zu bohren, ist eine echte Herausforderung.
Aber die Abreißschraube steckt in einer Vertiefung mit einem Durchmesser von 12 mm und da hatte ich ein passendes Stück Alurohr da. (Stahl wäre besser) Davon habe ich mir 25 mm abgeschnitten da rein gesetzt und den 8 mm Bohrer, der dem Innendurchmesser des Röhrchens entspricht so zentriert.
Ich war erst skeptisch, dann aber selbst überrascht, wie gut das ging. In 5 Minuten waren beide Köpfe ab.
Man muss sich zuweilen nur zu helfen wissen.
Ich hatte am Wochenende dieselbe Herausforderung. Ich hab's sogar freihändig geschafft...
Aber gute Idee mit der Führungshülse. Ich hatte am Wochenende nur leider nichts Passendes da und wollte fertig werden.
Ich habe mit einem kleinen Dremel-Fräsaufsatz großzügig "vorgekörnt", damit der Bohrer weiß, wo er lang muss. Mit einer Ständerbohrmaschine wäre es sicher noch leichter, aber die habe ich leider auch nicht. Es ging aber auch so.
Die Reste konnte ich dann einfach mit den Fingern rausdrehen.