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Zündspule für 009 Zündverteiler
Hallo nocheinmal aus Zons am Rhein,
zu meinem Problem habe ich noch eine Frage.
Eingebaut ist ein 009 Zündverteiler mit kontaktloser Zündung.
Die Zündspule sollte min. 3 OHM haben, so steht es in der Beschreibung. Nach Messung ergab meine Zündspule aber 3,6 OHM, ist das richtig? kann dieses Ergebnis auch zum Auspuffknallen führen ??. Wie schon im 1. Beitrag beschrieben, knallt der Auspuff nur auf der Fahrerseite.
Red verwies in seiner Antwort auf die Möglichkeit der Dichtung am Kopf. Auf keiner Seite, weder links noch rechts sind Dichtungen montiert worden. Müssen die sein ????
Für Antworten bin ich immer dankbar.
Beste Antwort im Thema
Zu deinem Meßwert:
Nimm mal dein Multimeter und halte beide Meßspitzen zusammen und lese dann mal den angezeigten Ohm wert ab (ca.0.2-0.4).
Den Wert ziehst du von deinem Gesamtwiederstand 3,6 Ohm ab,was dann über ist ist dein Meßwert denn auch die Prüfkabel haben einen Wiederstand der mitgemessen wird.
Der auch zum teil Temteraturabhängig ist ,und sich ständig etwas ändert.
Hinzu kommt eine Produktionstolleranz der Spule,es wird welche mit2,8 geben und welche mit3,3 Ohm.
Die Qualität deines Multimeter spielt auch eine Rolle,eines für 15€ wird nie so genau messen wie eines für 250€.
Also ist bei deiner Spule alles im grünen Bereich
Vari-Mann
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18 Antworten
Dichtungen ZK/Geweih: unbedingt (siehe Etzold Seite 35).
Schliesslich sind beide Dichtflächen nur abgefräst und damit immer noch riefig und ermöglichen ohne Dichtung das Ziehen von Falschluft.
Also ich habe auch Knallen (gehabt?), mit nachweisslich undichten Zylinderköpfen/ Saugrohen.
Erstaunlich war, es ging erst ab 3000U/min los, im Stand, also ohne Last, zumindest konnte ich es beim Fahren nicht hören.
Eine Umrüstung von Unterbrecher auf Kontaklos brachte nichts, auch keine neuen Kerzen, Kabel, Kappe, Spule (mit etwas über 3Ohm, Bosch blau)
Interessant war aber trozdem, dass das Knallen irgendwie Synchron war, mit undefiniertem Zündzeitpunkt, denn genau in dem Moment fing die Zündlicht-Pistole immer an zu spinnen, also ab 3000 aufwärts, wenn die Fliehkraft-Verstellung gerade ausgeregelt hatte. Selbst wenn die Verteilerwelle geringes Spiel hat, dürfte das die kontaktlose Zündung eigentlich nicht so jucken, als wie einen Unterbrecher.
Mittlerweile schiebe ich es aber doch teilweise auf die Verteilerwelle und auf die Zündlicht-Pistole, sowie auf die Undichtigkeiten. Einen sauberen Zündzeitpunkt hinzukriegen, im Drehzahlband 3000+, gehört demnächst noch zu meinen Aufgaben. Tips sind aber jetzt auch schon willkommen, wahrscheinlich auch für den Themenstarter...
Gruß
Rudi
P.s.: die Undichtigkeiten hatte ich erst später mitbekommen.
kleiner Nachtrag:
bei meinem Krabbeltier hatte ich auch Auspuffknallen, Ursache war ein zu mageres Gemisch (CO war fast nicht messbar).
Ergo: wenn er Falschluft zieht wird das Gemisch auch zu mager.
Zitat:
Original geschrieben von 1302LSCabrio71
Dichtungen ZK/Geweih: unbedingt (siehe Etzold Seite 35).
Schliesslich sind beide Dichtflächen nur abgefräst und damit immer noch riefig und ermöglichen ohne Dichtung das Ziehen von Falschluft.
Hallo und guten Morgen aus Zons,
Du hast recht, denn es war ein Denkfehler von mir, selbstverständlich sind zwischen den Ansaugkrümmern und dem Zylinderkopf Dichtungen.
Also was bleibt ? weitersuchen und ausprobieren.
Oder hast Du noch eine Idee warum die Zündspule einen so hohen Messwert anzeigt und ob dieser zu den Fehlern beiträgt ??
Danke für eine Antwort
Elvisthefirst
Also ich glaube der Widerstand der Primärwicklung der Zündspule spielt hier keine Rolle. Zündtrafos/-spulen sind da eher binär - funktioniert oder funktioniert nicht.
Mein Verdacht ist eher das die Unterdruck /- Fliehkraftverstellung nen Hau hat und eventuell Dein Steuergerät von der Kontaktlosen Zündung. Du schreibst ja, dass ab 3000 U vollkommen irrwitzige Ergebnisse rauskommen. Wenn möglich tausch mal die Fliehkraft-/Unterdruckverstellung
Grüße aus Berlin
Christian
@Elvisthefirst:
Prüfe mal die Kompression. Undichtigkeiten können auch an den Köpfen/Ventilen sein. Auspuff kann auch in Frage kommen. Ist das erledigt, können wir uns dann voll und ganz der Zündanlage widmen.
Hast Du eine Zündlicht-Pistole?
@Christian: Ich dachte schon an "Induktive" Rückkopplung. Deswegen der gnadenlose Tausch aller Komponenten der Zündanlage. Übrig bleibt nur der Verteiler und dessen Fliehkraft-Verstellung, Eventuell reine Zündaussetzer? Manchmal war alles so flink, dass man an ein mechaniches Problem nicht mehr glauben mag, weil dies dafür zu träge wäre. Die Zündung fängt so dermaßen an zu springen, dass man die Striche auf der Riemenscheibe schon gar nicht mehr zuordnen kann. Die Zündlicht-Pistole nur an jedem einzelnen Zündkabel zu testen, brachte auch keine wirklichen Ergebnisse. Dazu hatte ich mir bei 180Grad auf der Riemenscheibe auch Striche gemacht.
Unterdruck-Verstellung hat der Bosch009 nicht.
Gruß
Rudi
Zu deinem Meßwert:
Nimm mal dein Multimeter und halte beide Meßspitzen zusammen und lese dann mal den angezeigten Ohm wert ab (ca.0.2-0.4).
Den Wert ziehst du von deinem Gesamtwiederstand 3,6 Ohm ab,was dann über ist ist dein Meßwert denn auch die Prüfkabel haben einen Wiederstand der mitgemessen wird.
Der auch zum teil Temteraturabhängig ist ,und sich ständig etwas ändert.
Hinzu kommt eine Produktionstolleranz der Spule,es wird welche mit2,8 geben und welche mit3,3 Ohm.
Die Qualität deines Multimeter spielt auch eine Rolle,eines für 15€ wird nie so genau messen wie eines für 250€.
Also ist bei deiner Spule alles im grünen Bereich
Vari-Mann
Ich denke, wenn der Widerstand gar nicht stimmt, geht gar nichts, zumindest nicht kontaktlos. Ich könnte mir auch vorstellen, dass 0,5Ohm da durchaus in der Toleranz liegen.
Mein Plan ist, mal an eine Werkstatt ranzufahren, und mit einer anderen Zündlicht-Pistole nachzusehen. Je nach Ergebnis dort, dann weiterschaun. Mal rumgucken, wer einen Verteiler Prüfstand hat...
Gruß
Rudi
Check erst mal sämtliche Masseverbindungen Deiner Zündanlage.
Welche Masse?
Masse = Minus = Karosserie
Ich vermute, dass durch Feuchtigkeit (des Winters) so manche Verbindungen gelitten haben.
Gemeint ist z.B. die Verschraubung des Steuergeräts und dessen Masseverbindung.
Steuergerät hab ich nicht. Die kontaktlose Zündung ist auf der Platine im Verteiler aufgeschraubt. Der Verteiler holt sich die Masse am Motorgehäuse.
Die Kerzen holen sich die Masse am Zylinderkopf.
Ein Massekabel gibt es an der ganzen Zündanlage so in dem Sinne garnicht. Die zwei Kabel auf dem Bild kommen beide an die Zündspule.
Meine Tests waren bereits im Herbst, und über den Winter stand der Motor warm, zur Revision auf der Werkbank.
Gruß
Rudi
Ich habe mir jetzt nochmal den Verteiler ganz genau angeguckt. Die Fliehkraft-Verstellung, sowie Wellenspiel und der Gesamtzustand ist völlig in Ordnung. Mein Beruf ist Mechaniker/ Werkzeugmacher und ich habe tagtäglich mit mechanischen Teilen zu tun. An dem Verteiler ist nichts dran. Bleibt noch der Verteilerfinger übrig. Kappe ist auch nochmal neu gewesen. Ich werde mal einen neuen Finger kaufen.
Mechanik ist so gut wie auszuschließen, bleibt Elektrik.
@Red1600i:
Was hälst Du davon, wenn man ab 3000U/min mit der Zündlicht-Pistole guckt, und denkt man wäre besoffen, obwohl man eigentlich ausnahmsweise gerade mal nichts getrunken hatte. Wir hatten hier schon mal ein Thema, (mein erstes, im Forum), wo Du mich schön unterstützt hast. Dafür auch nochmal Danke.
http://www.motor-talk.de/.../...-getunten-typ1-motor-t2055198.html?...
Damals habe ich davon nichts geschrieben, weil ich nicht alles verwirren wollte. Ich habe auch mal Verstellkurven gezeichnet, und versuche mich in etwa anzupassen, an Deine, und an Werksangaben. Da bin ich aber noch drüber her, und kann Ergebnisse erst präsentieren, wenn die Aussagefähig sind.
Bei wem hier im Forum ist noch undefinierter Zündzeitpunkt ab Drehzahl 3000+ Hören kann man das Geböller auf dem Treffen ja überall
Gruß
Rudi
Ok, solches Springen im Verteiler kommt von:
- radiales Spiel in Verteilerwelle
- axiales springen der Verteilerwelle, verursacht über fehlende/kaputte Anlaufscheiben am Antriebsritzel
- Spiel im Nockenwellenantrieb oder Schneckentrieb
- ausgelaufene Nocken am Verteiler
Das sieht bei deinem Job bestimmt schon mal nicht schlecht aus
Dann könnte dich bei der Elektronik ausschmieren:
- der Geberring für den Hallgeber, dieser Rotor könnte Spiel haben oder läuft nicht sauber mittig im Erfassungsfeld des Sensors
- Schmutz/Abrieb in der Nähe des Hallgebers
- die Halteplatte des Hallgebers hat Spiel im Gehäuse, vibriert
- die Stromversorgung ist unsauber, schlechte Kabel oder Kontakte, besonders im Plus-Strang dieser Ignitor
Die blaue Bosch mit rund 3 Ohm ist ok, die geht dafür. Ob das 2.8 oder 3.3 Ohm sind, das ist mehr oder weniger wurscht. Die wird ja nicht per Gleichstrom als Widerstand beaufschlagt, sondern als Induktivität. Da spielt der Widerstand keine soooooo große Rolle.
Ich würde es für möglich halten, dass bei dir der Abstand des Gebernockens zum Sensor fehlerhaft ist, es könnte sich dabei ein Fehler beim Schließwinkel einschleichen oder auch Fehler bei der Erkennung des Nockens, die würden mit hoher Drehzahl zunehmen.
Verringere mal diesen Abstand, in aller Regel wird dann die Erkennung per Hallgeber besser.