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Zündverteiler wechseln--AAU
Mir ist heute leider durch mein eigenes verschulden der Zündverteiler verreckt.
Habe vorhin einen Neuen bestellt und den würde ich gerne morgen einbauen.
Wollte mich mal erkundigen ob es grossartig was zu beachten gibt bei dem wechsel.......bevor der auch wieder über den Jordan geht :-)
Werde eine Markierung machen damit ich den Neuen nicht noch einstellen muss (Zündzeitpunkt), soviel weiss ich mittlerweile schon.
Und was mir noch auf der Seele brennt, ist die Sache mit dem Hallgeber..........ist der bei einem neuen Verteiler schon mit eingebaut oder muss ich den aus dem Alten mit übernehmen?
Der Motor ist ein AAU (45PS) und der Wagen ist Bj.91.
Danke schonmal für eventuelle Hilfestellungen.
Gruss Chris
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14 Antworten
hi
der hallgeber ist im zündverteiler fest eingebaut. musst also nichts aus dem alten übernehmen.
wechselst du den verteilerfinger und die verteilerkappe auch? wenn ja, dann musst du darauf achten, dass die zündkabel wieder in der richtigen reihenfolge angesteckt werden.
gruß
beim Einbauen schauen das die beiden Pinöpel in die Löcher der Nockenwelle reinrutschen.
Markierung brauchst eig. nicht machen, Zündzeitpunkt bestimmt das Steuerteil, egal wie du den verteiler drehst, nach kurzer zeit regelt der sich das nach den im Steuerteil abgelegten Werten wieder hin... (kannst ja auch mal ausprobieren...)
Zitat:
Original geschrieben von harikiri
Markierung brauchst eig. nicht machen, Zündzeitpunkt bestimmt das Steuerteil, egal wie du den verteiler drehst, nach kurzer zeit regelt der sich das nach den im Steuerteil abgelegten Werten wieder hin... (kannst ja auch mal ausprobieren...)
Also das wäre mir neu, dann würde in meinem schlauen Reparaturhandbuch "Polo/AAU" nicht eine ganze Seite über die Einstellung des Zündzeitpunkt's stehen...5° vor OT "+- 1"!
Bei meinem AAU mußte ich den nach dem Verteilertausch auch neu einstellen, da er auf Frühzündung lief, was er nicht selber nachgeregelt hat!
Der Sisko
na denn mach dich mal schlau !
5° vor OT +- 1 stellst du als Grundwert mit nem Tester im Steuerteil ein, das ist der Wert, nachdem sich das Steuerteil später richtet.
Achtung ! das gilt für diesen AAU und noch für den AAV motor, bei anderen siehts anders aus !
oder dreh mal, dauert etwas aber dann regelt er wieder zurück
*hmmm...* wie gesagt, bei mir hat er es nicht selber gemacht, kann natürlich auch an meinem Chip liegen!
Der Sisko
in meinen ersten Polo-Jahren wollte ich das auch nicht glauben, dann hat mir mal jemand gesagt, du musst bei betriebswarmen Motor den Blauen Stecker vom temp.-Geber abziehen, damit das Steuerteil erkennt das eingestellt werden soll (also in so eine Art grundeinstellposition springt)
dann einstellen und wieder draufstecken, bringt aber nix, hab ich lange genug durch (wie gesagt, nicht bei diesem Motor ! beim G60 wird z.B. genauso der zündzeitpunkt eingestellt !)
das ist das Dumme /Gute bei diesen Motoren. mit der monomotronik, die gehen immer davon aus das alles I.O. ist, und reagieren nach festen Werten.
(beispiel: mein AAU hat im Warmen zustand einen beschissenen Leerlauf, teile fällt er kurz auf 750 U/min ab und alles zuckelt. ich könnte ja jetzt einfach die eingestellte Leerlaufdrehzahl von glaub 800 auf z.b. 950 mit nem Laptop anheben und alles wäre i.O. geht aber bei diesem Motor nicht, also muss ich ALLES andere an zündung / Gemischbildung / Einspritzung untersuchen bis ich was finde... oder auch nicht (weiß einer ´n Tip ? )
Jo...das mit der niedrigen Drehzahl hatte ich auch, noch im Zusammenhang mit einem kleinem Leistungsloch beim Anfahren!
Hat auch eine weile gedauert, bis ich drauf gekommen bin, das es bei mir am Drosselklappenpotentiometer lag!
Hatte mir aber auch VAG-COM angezeigt, das da ein Fehler des Drosselklappenpoti's vorlag, der auch nach dem Löschen, danach bewegen der Drosselklappe immer wieder kam!
Der besteht aus mehreren Bahnen Kohlekontaktschicht und hat 2 Abnehmer mit jeweils noch 2 Abnehmerbürstchen, also insgesamt 4 Bürstchen (Krallen)!
Man hat mir natürlich gesagt, das Teil gibt es nicht einzeln, sondern nur im Zusammenhang mit dem Unterbau (Drosselklappenteil) der Monomotronic, wurde mir auch so von VW bestätigt...350€ *aua*
Ok, da ich aber neben KFZ Technik und IT Systemelektronik auch noch etwas von Radio u. Fernsehtechnik verstehe, kenne ich natürlich auch das Prinzip eines Potentiometers (regelbarer Widerstand) und dem Zusammenhang bei dem Motor mit der Drosselklappe, die ja ihre Stellung über den Poti an das Steuergerät weiter leitet und wenn im Poti falsche Werte übermittelt werden, spritzt er auch dementsprechend zuviel, od. zuwenig Benzin bei einer falschen Stellung ein, was den niedrigen/unruhigen Lauf erklärt!
Ich habe mich als dann dran gemacht, den Poti zu zerlegen, sind ja eh nur 2 Teile, die Krallen die auf der Drosselklappenwelle sitzen und die schwarze Platte, wo der Stecker drauf ist mit den Kohlekontakt-Bahnen!
Ich habe mir dann mal die Bahnen unter meiner starken Lupe hier genauer angeschaut und festgestellt, das die Spuren durch die Krallen unregelmäßig "wellig" mit Mini-Unterbrechnungen (Ablagerungen) geworden sind, was natürlich auch das Verhalten des ungegelmäßigen Lauf und das Leistungsloch erklären könnte!
Also habe ich mir Isopropyl-Alkohol (Fettfrei) aus der Apotheke besorgt und die Bahnen soweit gereinigt, bis so gut wie keine Spuren von den Krallen mehr zu sehen waren, dann habe ich noch die Krallen ganz vorsichtig mit einem kleinen Uhrmacherschlitzschraubendreher ca. 0,5mm wieder nach vorne hin zu der Platte gebogen (bitte ganz vorsichtig, wenn ihr das mal machen solltet) und alles wieder zusammengeschraubt (auf die Gummidichtung aufpassen, das die nicht verrutscht)!
Dann habe ich wieder VAG-COM drangeklemmt und die Zündung eingeschaltet, Fehler war noch da, dann 2x das Gaspedal durchgedrückt und Fehler gelöscht und siehe da, er blieb auch verschwunden und tauchte nicht mehr auf!
Seit dem, dreht der Motor wenn er kalt ist nach dem Starten ein paar Sekunden seine 1200-1300Upm (Startphase) und geht dann runter auf ca. 850Upm wo er dann auch bleibt, zudem ist dieses Leistungsloch beim Anfahren weg...ergo...350€'s gespart!
Evtl. ist Deiner da auch fehlerbehaftet, ein Versuch wäre es doch wert!
Der Sisko
du kennst dich doch so gut mit dem Buch aus (Jetzt helf ich mir selbst...) da steht doch drin das Ding DARF man nicht ab(auf)schrauben...
darum sind auch so Plastikkappen auf den Schrauben !
aber frag mich jetzt nicht warum... konnte mir bis jetzt auch noch keiner erklären...
da ich aber 4 oder 5 solche komplett bestückten Einspritzteile (ober und unterteil) habe, hab die auch schon mal getausch, brachte nix, hab den Fehler aber auch nicht im Speicher hinterlegt
Also meiner hatte keine Plastikkappen drauf, sondern die Inloch-Torx pur...ja; ja, was immer so geschrieben wird, dies darf man nicht, solches auch nicht, jenes sollte man auch nicht tun...aber schön ist trotzdem "lerning by doing"!
Auch wenn es jetzt wieder ganz abwägig ist, aber Du hast am Leerlaufregler eine kleine Madenschraube, die meißten mit Lack festgestellt ist, direkt am Zug von der Drosselklappe, die kannst Du auch nach entfernen des Lack's bewegen um Deine Drehzahl einzustellen!
Der Sisko
Zitat:
Original geschrieben von Sisko41
Auch wenn es jetzt wieder ganz abwägig ist, aber Du hast am Leerlaufregler eine kleine Madenschraube, die meißten mit Lack festgestellt ist, direkt am Zug von der Drosselklappe, die kannst Du auch nach entfernen des Lack's bewegen um Deine Drehzahl einzustellen!
Der Sisko
Ist mir zu abwägig nee nee, ´kann man damit zwar machen, die Schraube ist aber für was anderes gedacht !
falls du deinen Leerlaufansteller mal wechsel musst und der Neue nicht ganz korrekt schliesst (das ist 10tel bereich) stellst du an dieser Schaube nach.
dreh mal deine Drosselklappe mit der Hand auf, und dann tippe mal auf den Leerlaufansteller, ist vieleicht ein mm, dann schliest der Kontakt, ( das Steuerteil weiß das die Drosselklappe zu ist (z.B. wenn du die kupplung durchtrittst und dabei vonm gas gehst), gibt einen Stromimpuls an den Motor im Leerlaufsteller und der drückt die Drosselklappe wieder ´n kleines Stück auf, damit der Motor nicht kurzzeitig unter Leerlaufdrehzehl absackt, sich quasi verschluckt...)
so, Monomotronik kurs: off
Uff ....da zockt man mal ein bissl am Rechner und schon überschlagen sich die Antworten :-))
Dankeschön
Nein, die Kappe und den Finger tausche ich nicht....die sind knapp nen halbes Jahr jung.
Habe den Zündzeitpunkt erst letzte Woche einstellen lassen in ner Werkstatt.........Er meinte das der ZZP verstellt war weil mein Polochen nimmer so richtig ziehen will.....ende vom Lied, es brachte auch nix mit dem einstellen.
Als ich den Polo bekommen hatte, da fischte ich schon nach 2 Wochen seltsame Plastik/Keramik?-Teilchen aus der Verteilerkappe und seither habe ich eigentlich die Leistungsprobleme.
Gestern hatte ich wieder so nen Bröckelchen drin gehabt. Heute kam ich dann auf die Idee und bohre mit dem Schraubendreher ein bissl in dem Verteiler rum.
Dabei habe ich seitlich so Flügelchen verbogen, das war dann heute leider der Tod des Verteilers :-)))
Hab den Motor gestartet und fuhr los, so gut gezogen hatte er lange nicht mehr!!!!! Dann nach etwa 100Meter reagierte er aufs Gas nimmer und die Öllampe blinkte ..........das wars dann :-(
So...hab den Verteiler nun gewechselt und es hat wunderbar geklappt.
Mir ist aber auf dem Bild der Verpackung des neuen Verteilers aufgefallen das da noch eine Unterdruckdose abgebildet ist.
Aber am neuen Verteiler sowie am alten Verteiler ist keine dran. Nur die Löcher für die Dose sind bei beiden drin.
Nun ist mir die Frage gekommen ob der AAU original Druckdosen hat oder nicht.........könnte ja sein das der Vorbesitzer sie einfach abgeschraubt hat, da die Löcher ja vorhanden sind.
Das würde dann auch sicher die Leerlaufprobleme erklären und den schlechten Anzug.
Weis das wer Zufällig?
Danke
Gruss Chris
Zitat:
Original geschrieben von SaarC
Mir ist aber auf dem Bild der Verpackung des neuen Verteilers aufgefallen das da noch eine Unterdruckdose abgebildet ist.
Aber am neuen Verteiler sowie am alten Verteiler ist keine dran. Nur die Löcher für die Dose sind bei beiden drin.
Nun ist mir die Frage gekommen ob der AAU original Druckdosen hat oder nicht.........könnte ja sein das der Vorbesitzer sie einfach abgeschraubt hat, da die Löcher ja vorhanden sind.
hi!
der aau hat keine unterdruckdose mehr!
gruß
der ganze verteiler von den Modellen mit unterdruck zündzeitpunktverstellung ist auch größer / länger!!!