- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Passat
- Passat B3 & B4
- Zündzeitpunkt schon wieder verstellt - warum???
Zündzeitpunkt schon wieder verstellt - warum???
Das Problem hab ich nun schon seit 5 Jahren: keine Leistung, hoher Verbrauch. Der 1.8/90PS-ABS-Motor schafft kaum 160 km/h und braucht 11,4 Liter Gas. Fährt wie ein 60PS-Motor. Egal ob mit Gas oder Benzin.
Entweder hat der Polmostrow- Auspuff von Anfang an einen viel zu hohen Staudruck oder es stimmt etwas anderes nicht. Kompression gleichmäßig um die 12,5bar. Zahnriemen stimmt exakt.
Getauscht bisher: Zündverteiler, 1 Zündkabel und das Hauptkabel zur Spule. Die restlichen drei sind widerstandsmäßig i.O. Die Zündspule natürlich auch erneuert. Vor 9 Tagen die gesamte Monomotronic incl. Druckregler, Einspritzdüse, Drosselklappensteller/ Schalter und Drosselklappenpoti getauscht, vor einem halben Jahr noch das Steuergerät. Das neue wie das alte gehen nicht in Grundeinstellung, auch nicht mit der Drahtbrücke laut Wester. Deswegen Verteiler hin- und hergedreht bis ZZP weg (aus Regelbereich) und dann gemittelt. Hatte früher immer ohne Grundeinstellung eingestellt und der Motor lief immer einwandfrei, leichtfüßig problemlos über 200 lt. Tacho und mit 8 Liter Benzin im Schnitt. Fehler werden keine angezeigt. Schläuche alle dicht, Spiel der Zündverteilerwelle scheint normal. Kühlwassertemperatursensor wurde auch getauscht.
Heute mal die Verteilerkappe abgenommen und wieder aufgesetzt. Durch die Halteklammern kann man rund 1mm hin- und herdrehen, das macht nicht viel aus. Kappe sitzt scheinbar gut.
Ich fahre also nach Hause: die Kiste ist total lahm. Fährt wie mit 800 kg Anhänger, auf der Autobahn geradeso 140. Das kommt mir doch bekannt vor. Zu Hause Strobo ausgepackt, ZZP geprüft. Nicht sichtbar! Beim Gasgeben kommt er kurz und ist wieder weg. Verteiler um ca. 20 Grad gedreht: ZZP wieder da, Motor läuft wieder ordentlich und hat Leistung zumindest wie bisher. Verteiler steht sichtbar anders, halt um 20 Grad verstellt. Unterteil war zuvor 100% fest!
Was ist da los? Das hatte ich früher auch schon oft, auch vor dem Wechel des Zündverteilers.
Durch den Austausch aller Baugruppen hat sich absolut nichts geändert. Der ZZP stand immer wieder woanders und der Motor hatte keine Leistung. Warum stellt das Steuergerät immer völlig falsche Werte ein? Wird der ZZP beeinflußt, wenn ein oder mehrere Zündkabel defekt sind? Evtl. durch Wackelkontakt kurzzeitig falsche Werte? Oder kann das Ritzel auf der Zwischenwelle locker sein? Hat eigentlich keine großen Kräfte zu übertragen. Leistung hat er wie ein Dreizylinder, obwohl er halbwegs rund zu laufen scheint. So ein Fehler muß doch zu finden sein!
Ähnliche Themen
37 Antworten
Hört sich für mich nach einem falschen Verteiler an.
Am besten du kommst mal bei mir vorbei...
...sonst suchst du nochmal 5 Jahre.
das, und du solltest mal den Leitungsbaum STG komplett bis zur ZE und Einspritzung einzeln messen. Da ist doch was faul und mit der Diagnoseleitung mal direkt ans STG gehen...
Gruß Wester
Vielen Dank! Das mit dem Vorbeikommen ist eine gute Idee - in welcher Ecke wohnst Du denn? Sicher 800km entfernt?
Der erste Verteiler war Original (liegt noch im Keller), der zweite sehr preiswert, aber passend für den ABS-Motor (ohne Unterdruckdose und mit elektrischem Steckerkontakt):
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...
Nach dem Tausch hatte sich rein gar nichts verändert! Das Spiel war ähnlich dem Originalteil. Hätte wohl nur Kappe+Finger tauschen sollen...
Kabelbaum hatte ich schon mal durchgemessen, um den Schaltplan zu ermitteln. Vor einem Jahr wahr scheinbar alles ok. Aber einen eventuellen Wackelkontakt findet man dabei natürlich kaum. Diagnoseleitung sollte in 3 Wochen werden, da dann der Kollege wieder aus dem Urlaub zurück ist.
Der hatte vergleichbare Kabel und Diagnosesoftware wie ich und komischerweise keine Verbindungsabrüche! Hängt vielleicht mit der sonstigen Konfiguration des Notebooks zusammen?
5 3 4 7 4....
Sind ja nur knapp 600km Autobahn pro Strecke...es ist wie verhext. Aber der Zündverteiler sollte zumindest passen? Morgen stehen erst mal 2x130km an - die wird er hoffentlich noch schaffen...
Poste mal die Teile Nr. von dem Ding...
Zündverteiler, entspricht 050905205AH, 050905205AL, 050905205BA, 050905237C und CX
Vergleichsnummern: 0 986 237 636
Weiß nicht, ob das was mit dem VW-Nummern zu tun hat? Mein Motor (0600 743) war jedenfalls mit aufgeführt und den Leistungsverlust hatte ich auch schon mit dem originalen Verteiler, seit der Zylinderkopf das 2. Mal geplant werden mußte. Allerdings kam damals auch der Billig-Mittelschalldämpfer dran. Ist jetzt genau 100Tkm her.
Ich denke mal sein Verteiler hat einen weg. Nehm mal den Verteiler raus, mach die Kappe ab und versuch mal die Achse radial zu verdrehen. Eine Hand packt am Verteilerfinger die andere am anderen Spindelende. Dann mal versuchen zu drehen. Normal sollte da kein Winkelspiel vorhanden sein. Denke mal bei ihm wird einiges spürbar sein. oder aber der Verteiler insgesamt dreht sich im Motorgehäuse. Dazu einfach mit Filzstift die Lage markieren und nach 200km die Lage kontrollieren. Habe schon Verteiler gehabt die sich auf so kurze Distanz verdreht haben.
Ich hätte zur Not noch ein kompletten Kabelbaum und STG von nem 93er Vari zu liegen, falls da doch nen Kabelbruch sein sollte.
Ich würde auch mal die Zwischenwelle prüfen, besonders die aufnahme des Riemenrades.
Dieses Problem hast Du ja nun schon mehrmals erwähnt. kann das nicht ganz nachvollziehen. der Verteiler wird ja eingestellt auf die 6º v. ot und dann fest geklemmt
So bleibt der doch ...
Die elektronik geht immer vom Impuls des Hallgebers aus welcher im Verteiler sitzt.
Was hier im Argen liegt ist wirklich die Frage. Jedenfalls läuft er kaum noch 140, nur bergab gehts schneller. Bis 4000 U/min gehts zwar lahm, aber erträglich. Wenn man dann weiter Gas gibt, knurrt der Motor böse und man kann fast zusehen, wie die Temperatur von 70 auf über 100 Grad hochgeht. Schneller wird er dabei nicht mehr. Da die Kompression mit über 12,5 bar gut ist, kann hier doch eigentlich nur noch die Zündung falsch sein? Möglicherweise regelt die Elektronik den ZZP immer so weit, ändert sich ja erheblich mit der Drehzahl. Nur warum läuft er dann so schlecht? Ich bilde mir ein, früher hat er den ZZP nicht so stark verstellt.
Werde diese Woche nochmals alles durchmessen. Aber sobald ein Kabel ab ist oder Kurzschluß hat, steht es doch ohnehin im Fehlerspeicher und da stand bislang nichts. Werde das Steuergerät ausbauen und die Kontakte direkt auf der Platine brücken, um in die Grundeinstellung zu kommen. Wenn das auch nicht geht, werde ich nochmal testweise den alten Verteiler einbauen.
Glaube auch nicht, daß sich der Verteiler selbst so weit verstellt. Wenn man ihn im eingebauten Zustand hin- und herdreht, hat er ca. 1mm Spiel. Das dürfte an den Ritzeln liegen und normal sein. Da der Motor immer eine Richtung dreht, wäre das Spiel ja ohnehin bedeutungslos.
Das Steuergerät bekommt ja Drehzahl, Temperatur und Drosselklappenstellung mitgeteilt. Daraus wird ein Kennfeld erstellt. Nun müßte man schauen, ob die Eingangsparameter alle stimmen (geht das evtl. über die Meßwertblöcke 1-10, habe bislang nirgends eine verständliche Erläuterung gefunden) - wenn das Steuergerät dann immer noch einen falschen ZZP ausgibt, sollte es defekt sein. Komisch trotzdem, dann wären beide Steuergeräte gleichermaßen defekt...
Zitat:
Original geschrieben von BBB
knurrt der Motor böse
kann hier doch eigentlich
Möglicherwiese
Nur warum
Wenn das auch nicht geht,
Glaube auch nicht,
Daraus wird ein Kennfeld erstellt.
Komisch
OH WEIA... schlimmer gehts nimmer...echt krass bei dir @BBB...ich empfehle dir dochmal eine Fachwerkstatt aufzusuchen...dein Problem ist aus der Ferne überhaupt NICHT zu Knacken.
Nur mal soviel Werter BBB...Ein Kennfeld ist immer Fest. Erstellt wird ein Kennfeld höchstens von den Planern eines Motors...und das ist beim MKB =ABS auch schon mindestens 25 Jahre her...
Zitat:
Original geschrieben von Ronny & Claudia
der Verteiler wird ja eingestellt auf die 6º v. ot und dann fest geklemmt
So bleibt der doch ...
So bleibt er nicht wenn die Welle im Verteiler frisst. Dann wackelt auch der OT hin und her.
Na der messbare OT- nicht der Motor OT.
Zitat:
Original geschrieben von PKGeorge
OH WEIA...
Nur mal soviel Werter BBB...Ein Kennfeld ist immer Fest. Erstellt wird ein Kennfeld höchstens von den Planern eines Motors...und das ist beim MKB =ABS auch schon mindestens 25 Jahre her...
Dann frage ich mich, warum sich das Steuergerät nach Abklemmen der Batterie oder Einbau einer anderen Monomotronic immer erst neu anlernen muß, wenn alles fest ist? Und was das für Werte sind, die nach Umschalten von Gas- auf Benzinbetrieb durch Unterbrechung des Dauerplus (Pin 2) gelöscht werden und sich anschließend jedes Mal neu anlernen (hat mir auch BRC so erklärt: "Kennfeld zurücksetzen")? Irgendetwas muß ja im Steuergerät jedesmal neu gespeichert werden und das geht offenbar schief - egal wie sich das jetzt genau nennt. Also müßte man erst prüfen, ob alle Eingangswerte alle stimmen und wenn ja, kann ja eigentlich nur das Steuergerät defekt sein. Gibt es denn Erfahrungen, ob die Elkos in den VW-Steuergeräten nach 20 Jahren häufig defekt sind? Bei einem Bekannten (Mitsubishi) waren sie alle ausgelaufen...meine sehen hingegen noch aus wie neu, aber wenn die Nennkapazität nicht mehr erreicht wird, spinnt natürlich das ganze Steuerteil. Vielleicht kommt das häufiger vor und ist deshalb bei beiden so?
Und nach Erfahrungen zahlreicher Bekannter mit "Fachwerkstätten" - wo nach erfolglosem Auslesen des Fehlerspeichers meist planlos (aber dafür teuer) irgendwelche Teile gewechselt wurden und die Kiste hinterher immer noch nicht lief, vermeide ich das lieber.
Hier wäre ein erfahrener Spezialist für die Monomotronic hilfreich, der herausfindet, wo wirklich der Fehler liegt. Ist echt schade, daß Ihr hier alle so weit entfernt wohnt.
Beheben könnte ich den Fehler dann (hoffentlich) selbst...