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zugabstimmung bei EBS Zügen

Themenstarteram 27. September 2012 um 19:16

Hallo

Wer hat Erfahrung mit Zugabstimmungen an Einheiten mit jeweils EBS gemacht.

Wie "sinvoll" ist diese bei ständigem wechsel von der ziehenden Einheit, bzw wird sowas in der Praxis gemacht .Wenn ja hat es was gebracht. Ist ja eigentlich ein Widerspruch in sich kann wenn ja nur was am auflieger verändern mit Hersteller OK und das bei 5+x Zugmaschinen testen ???.

Gezogene Einheit (Auflieger) hat Knorr EBS neueste Generation . Ziehende Einheit MAN und Mercedes max 4 jahre alt.

 

Grüße

Beste Antwort im Thema

Welche EBS Leuchte leuchtet? LKW oder Auflieger, und welcher LKW hing davor?

Also wenn die EBS Leuchte brennt dann funktioniert das EBS nicht, das dann der Auflieger Rauchzeichen gibt ist klar da er bei leichten Bremsungen in Redundanz geht, d.h. der legt hinten fast eine Vollbremsung hin. Zugabstimmung ist da sinnlos da das nicht das Problem ist. Wenn die EBS Leuchte aber brannte dann muss ein Fehler im Fehlerspeicher vorhanden sein, da das Fahrzeug neu ist gehe ich aber davon aus das es nicht am Auflieger liegt sondern am LKW. Da ihr ja noch andere LKWs habt, einfach mal eine andere Zugmaschine davor spannen, Probefahrt machen und schauen ob die EBS Lampe an geht, wenn ja, liegt es am Auflieger, wenn nicht, die Zugmaschine wo die Lampe anging überprüfen, liegt warscheinlich an der Spannungsversorgung. Wenn die Zündung eingeschalten wird sollte man das durchschalten des Modulators am Auflieger hören.

 

Voreilung brauchst du erstmal nicht einstellen solange der Fehler nicht behoben ist. Voreilung ist im Prinzip wie früher. Normal ist Voreilung 0 dann kann man von -0,3 bis +0,3 Bar die Voreilung anpassen. Solltest du aber erst machen lassen wenn das ganze System funktioniert.

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Voreilung kann man einstellen, war bei den alten EBS etwas komplizierter, bei den neuen gibt es extra Parameter, zumindestens bei Knorr und Wabco, du brauchst auch kein extra OK vom Hersteller dafür. Normal sollte die Abstimmung passen, aber das ist nicht immer der fall daher kann man auch die Voreilung einstellen. Wenn aber mehrere Zugfahrzeuge vor dem Auflieger sind dann muss man evtl. einen Kompromiss eingehen, das beste ist es wenn der Zug immer zusammen bleibt. Eingestellt hab ich das auch schon bei einigen Aufliegern, egal ob Knorr oder Wabco, wobei das gespann immer zusammen war, bei wechselnden Einheiten wurde nie etwas gemacht.

 

Schiebt der Auflieger? Zum Teil wurde auch die Voreilung geändert da am LKW schon die 5ten Beläge getauscht wurden, und der Auflieger immer noch die ersten drauf hatte, damit sich der Belagverschleis etwas ausgleicht, vorallem wenn dann noch ein Auflieger mit Trommelbremsen dahinter hängt, zum Teil werden da schon die Beläge hart

Themenstarteram 27. September 2012 um 19:50

Hi

Danke für die schnelle Antwort

Also gleiche zugmaschine wird nicht möglich sein fährt immer die welche verfügbar ist, und manchmal noch in anderen Niederlassungen mit noch anderen Maschinen.

der Auflieger (6 achs Semitieflader ) ist noch in der garantie.

bei der letzten Fahrt mit 60 to. hat er wohl ziehmlich rauchzeichen gegeben. Bei leichten beibremsungen am Berg.

Problem ist die Kontrolleuchte EBS brannte auch ständig . leider konnten die Daten nicht Ausgelesen werden . jetz haben hersteller und auslesende werkstatt erstmal kommuniziert .

ich hab so "hintenrum " erfahren das WIR ja eine ZUgabstimmung hätten machen müssen.

wenn es mal möglich wird in die daten zu schauen kann ich ja mal nach dem parameter schauen. Wie kann ich mir das Vorstellen ? wird das wie früher ZB 0,2 -0,8 bar angegben ?

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das der hersteller von haus aus viel voreilung gibt geht ja zu seinen "Lasten" (Belägen) oder ??

Grüße

Welche EBS Leuchte leuchtet? LKW oder Auflieger, und welcher LKW hing davor?

Also wenn die EBS Leuchte brennt dann funktioniert das EBS nicht, das dann der Auflieger Rauchzeichen gibt ist klar da er bei leichten Bremsungen in Redundanz geht, d.h. der legt hinten fast eine Vollbremsung hin. Zugabstimmung ist da sinnlos da das nicht das Problem ist. Wenn die EBS Leuchte aber brannte dann muss ein Fehler im Fehlerspeicher vorhanden sein, da das Fahrzeug neu ist gehe ich aber davon aus das es nicht am Auflieger liegt sondern am LKW. Da ihr ja noch andere LKWs habt, einfach mal eine andere Zugmaschine davor spannen, Probefahrt machen und schauen ob die EBS Lampe an geht, wenn ja, liegt es am Auflieger, wenn nicht, die Zugmaschine wo die Lampe anging überprüfen, liegt warscheinlich an der Spannungsversorgung. Wenn die Zündung eingeschalten wird sollte man das durchschalten des Modulators am Auflieger hören.

 

Voreilung brauchst du erstmal nicht einstellen solange der Fehler nicht behoben ist. Voreilung ist im Prinzip wie früher. Normal ist Voreilung 0 dann kann man von -0,3 bis +0,3 Bar die Voreilung anpassen. Solltest du aber erst machen lassen wenn das ganze System funktioniert.

Erst einmal muß man unterscheiden,EBS mit Trommelbremse oder Scheibenbremse !

da gibt es schon unterschiedliche Auslegungen,der Bremsanlagen!

Bremsadaptierung Zugmaschine-Anhänger

Bei der automatischen Bremsadaptierung wird der Bremsdruck zwischen der Zugmaschine und dem Anhänger optimiert, was zu einem gleichmäßigeren Bremsbelagverschleiß und einer besseren Stabilität zwischen Zugmaschine und Anhänger führt. Der Bremsdruck zum Anhänger lässt sich auf +1,5 bis -0,5 bar(je nach verbauten Anhängersteuerventil und Fahrzeughersteller)) höher oder niedriger als der Bremsdruck der Zugmaschine einstellen.

Wenn der LKW und Anhänger mit EBS ausgerüstet ist wird der  gesamte Lastzug  die Anti-Schlupfregelung verwenden.

Die Bremskraft wird so verteilt, dass die Raddrehzahl an der Zugmaschine und am Anhänger gleich sind.

EBS,bedeutet ja Elektronisch gesteuerte Bremsanlage !

die Bremsung passiert erst einmal rein Elektrisch(geregelt),über das 7-Polige Kabel zum Anhänger!

die Luft wird pneumatisch als sogenannte Reservebremse fast parallel nach hinten geschickt um im Falle eines elektrischen Defektes am EBS als `Hilfsbremse` (ungeregelt) zur Verfügung zu stehen!

da die Bremsung ja rein Elektrisch passiert  und man die Bremsadaptierung am Zugfahrzeug nicht für jeden Anhänger passend hinbekommen kann,wird  man hier nur an jedem Anhänger etwas verändern können!

bei Wabco z.B. kann man,wenn man die interne Voreilung im EBS-Modulator des Anhängers in festgelegten Grenzen verändern,

nach entsprechenden Lehrgängen!

 

mfg

 

Denke nicht ,dass diese Probleme wegender Abstimmung entstehen.

Bei Dachser oder Kühne oder all den großen wechselt man ja teilweise 3 oder 4 mal, wenn es extrem kommt am Tag den Auflieger und ich hatte NIE Probleme.

Auch jetzt wechsle ich relativ oft (2-5 mal pro Woche) den Auflieger (aber allerdings immer die selben, ca. 8 Stück) und hatte auch noch nie Probleme.

Hallo,18.430!

Richtig,bei einer funktionierenden EBS-Anlage im Lkw und Anhänger klappt es auch,Vorraussetzungen sind

eine funktionierende Stromversorgung und  eine intakte Bremsanlage in beiden Einheiten eines Lastzuges!

deswegen,Zitat-

Wenn der LKW und Anhänger mit EBS ausgerüstet ist wird der gesamte Lastzug die Anti-Schlupfregelung verwenden.

Die Bremskraft wird so verteilt, dass die Raddrehzahl an der Zugmaschine und am Anhänger gleich sind.

EBS,bedeutet ja Elektronisch gesteuerte Bremsanlage !

Es gibt sicherlich ein paar Anpassungsprobleme,aber die muß man zu 90% im Anhänger regeln bzw,verändern!

das EBS-System wurde ja entwickelt,wegen der Sicherheit und einem schnelleren und besseren Bremsen und

ein Aspekt der Entwicklung davon war ja auch die Wechselbehängung eines Lastzuges,ständiger Wechsel eines Anhängers

oder Aufliegers!

eine einstellbare Voreilung(vom Anhängersteuerventil) kommt ja nur zum tragen,wenn das Zugfahrzeug EBS hat und der

Anhänger ABS hat,damit der Anhänger hinterherkommt beim Bremsen ,erkennbar am 5-Poligen Anschlußkabel der Stromversorgung!

oft werden aus Unwissenheit bei einem reinen EBS-Gespann auch 5-Polige Anschlußkabel,im Aufliegerbetrieb verendet!

Damit fehlen die beiden Datenkabel zur elektrischen Ansteuerung des EBS-Systems im Anhänger!

 

mfg

Themenstarteram 29. September 2012 um 8:48

hallo

danke für alle Antworten-

wie schon einige geschrieben haben werd ich erstmal schauen lassen was der fehlerspeicher vom auflieger "sagt". Bevor irgenwelche andere sachen gemacht werden.

Bei SAF Holland ist es gut beschrieben wie man bei zugabstimmung vorgehen sollte wohl auch in abstimmung vieler hersteller . Ich glaube kaum das Speditionen "aus verdacht" bzw generell so was machen lassen . Auf nachfragen bei einer Werkstatt wurde mir gesagt das sie das mal gemacht haben .Nachdem übermäßiger Bremsverschleiß aufgetreten ist. Allerdings bei einer Zugkombination die immer so zusammen ist.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von rosi03677

Hallo,18.430!

Richtig,bei einer funktionierenden EBS-Anlage im Lkw und Anhänger klappt es auch,Vorraussetzungen sind

eine funktionierende Stromversorgung und  eine intakte Bremsanlage in beiden Einheiten eines Lastzuges!

deswegen,Zitat-

Wenn der LKW und Anhänger mit EBS ausgerüstet ist wird der gesamte Lastzug die Anti-Schlupfregelung verwenden.

Die Bremskraft wird so verteilt, dass die Raddrehzahl an der Zugmaschine und am Anhänger gleich sind.

EBS,bedeutet ja Elektronisch gesteuerte Bremsanlage !

Es gibt sicherlich ein paar Anpassungsprobleme,aber die muß man zu 90% im Anhänger regeln bzw,verändern!

das EBS-System wurde ja entwickelt,wegen der Sicherheit und einem schnelleren und besseren Bremsen und

ein Aspekt der Entwicklung davon war ja auch die Wechselbehängung eines Lastzuges,ständiger Wechsel eines Anhängers

oder Aufliegers!

eine einstellbare Voreilung(vom Anhängersteuerventil) kommt ja nur zum tragen,wenn das Zugfahrzeug EBS hat und der

Anhänger ABS hat,damit der Anhänger hinterherkommt beim Bremsen ,erkennbar am 5-Poligen Anschlußkabel der Stromversorgung!

oft werden aus Unwissenheit bei einem reinen EBS-Gespann auch 5-Polige Anschlußkabel,im Aufliegerbetrieb verendet!

Damit fehlen die beiden Datenkabel zur elektrischen Ansteuerung des EBS-Systems im Anhänger!

 

mfg

Theoretisch soll das alles wunderbar miteinander funktionieren, praktisch ist das nicht der fall, daher kannst du eine CAN und eine Druck (P) Voreilung im Anhänger/Auflieger Modulator einstellen, damit der Zug die Optimale Bremswirkung erhält. Meistens Bremsen die Auflieger eh zu wenig, vorallem im bereich bis 2 Bar, das geht dann zu Lasten der Bremsbeläge am LKW und das kann man ausgleichen. Vielen ist das eh egal, die merken das nicht einmal, bei vielen funktionierts, und bei ein paar passt man die Voreilung elektronisch an. Es gibt mitlerweile sogar 2 Bremswertkennlinien, einmal für CAN und einem für Druck da es auch noch vorkommt das keine EBS Zugmaschienen vor den Aufliegern/Anhänger hängt.

Ja,Zoker ist schon richtig was Du schreibst.

bei einem guten Zugfahrzeug,wo auch die Programmierung es unterstützt,wird die automatischen Bremsadaptierung

von Zugfahrzeug und Anhänger bei jedem Bremsvorgang des Lastzuges durchgeführt!

Zitat,von mir-

Bei der automatischen Bremsadaptierung wird der Bremsdruck zwischen der Zugmaschine und dem Anhänger optimiert, was zu einem gleichmäßigeren Bremsbelagverschleiß und einer besseren Stabilität zwischen Zugmaschine und Anhänger führt. Der Bremsdruck zum Anhänger lässt sich auf +1,5 bis -0,5 bar(je nach verbauten Anhängersteuerventil und Fahrzeughersteller)) höher oder niedriger als der Bremsdruck der Zugmaschine einstellen.

Wenn der LKW und Anhänger mit EBS ausgerüstet ist wird der gesamte Lastzug die Anti-Schlupfregelung verwenden.

Die Bremskraft wird so verteilt, dass die Raddrehzahl an der Zugmaschine und am Anhänger gleich sind.

 

diese Art der Regelung(bei jedem Bremsvorgang) haben nur nicht alle Hersteller!

diese Art der Regelung kann auch schlechter werdende Bremsen am Anhänger oder Auflieger ,bis zu einem gewissen Grad ausgleichen!

EBS bieten alle Fahrzeughersteller an,nur es gibt schon Unterschiede,gerade im Bereich der Sicherheitschaltung,

(bei Ausfall eines Drehzahlgebers,ABS-Geber)  und bei der Bremsadaptierung und dem Seitenweisen

Belagverschleißausgleich,den haben nicht alle,meist gibt es hier nur den Achsweisen Bremsbelagverschleißausgleich!

Wabco,sagt auch etwas dazu,wie die Regelung ihres EBS-Systems stattfindet an ihrem Bremssystem,-

Quelle.Wabco.

Trailer EBS C

Bei verfügbarer CAN-Schnittstelle wird die Sollverzögerung des Anhängers aus dem

CAN-Bremssignal des Motorwagens ermittelt(7-Poliger-Stecker).

Ansonsten wird die Sollverzögerung aus dem empfangenen Drucksignal des EBS-Anhängerbremsventils gebildet(5-Poliger-Stecker).

Trailer EBS D

Beim Trailer EBS D wird die Sollverzögerung des Fahrzeuges mit einem integrierten

Drucksensor durch Messen des pneumatischen Steuerdrucks vom Zugfahrzeug und

– bei verfügbarer Anhängerschnittstelle – des CAN-Sollwertes, ermittelt. Bei Fahrzeugen

mit kritischem Zeitverhalten kann wahlweise ein zusätzlicher separater

Bremsdrucksensor zur Verbesserung des Zeitverhaltens angeschlossen werden.

Sollwertauswahl und Druckregelung

Als Sollwert wird der Bremswunsch des Fahrers bezeichnet.

Bei einem Betrieb hinter einem EBS-Zugfahrzeug mit 7-poliger (ABS-) Steckverbindung

nach ISO 7638 erhält der Anhängermodulator den Sollwert über die Anhängerschnittstelle

(CAN) vom EBS-Zugfahrzeug. Vorrangig wird immer auf den Sollwert

über CAN geregelt.

Ist kein Sollwert über die Anhängerschnittstelle verfügbar, z. B.:

• beim Betrieb des Anhängefahrzeuges hinter einem konventionell gebremsten

Zugfahrzeug mit 5-poliger (ABS-) Steckvorrichtung nach ISO7638 oder

• wenn die Anhängerschnittstelle (CAN) bei EBS-Zügen unterbrochen ist,

wird ein Sollwert durch Messung des Steuerdrucks erzeugt. Diese Messung geschieht:

• im Anhängermodulator

• mit einem optionalen externen Solldrucksensor. Die in der C-Version realisierte

Überwachung des Solldrucks auf ungewolltes Einbremsen mit dem im Anhängerbremsventil

integrierten Schalter ist in der D-Version durch eine Plausibilitätsüberprüfung

des Sensorwertes ersetzt. Bei Überschreiten des Steuerdrucks von 0,3

bar wird das im Anhängermodulator integrierte Redundanzventil auf den Vorratsdruck

umgeschaltet und die EBS-Bremsung beginnt. Während der Bremsung wird

das Redundanzventil kurzzeitig zurück auf den Steuerdruck geschaltet und mit

den integrierten Istdrucksensoren geprüft, ob dort ein pneumatischer Druck vorhanden ist.

Ist kein pneumatischer Druck vorhanden, wird die EBS-Bremsung abgebrochen

und die Anlage auf Redundanzbremsung geschaltet.

 

aus diesem Grunde ist es manchmal auch sinnlos eine Voreilung an einem Anhängersteuerventil einzustellen,

weil die Bremsung passiert rein Elektrisch über den CAN-Bus !

wenn man hier eine Voreilung einstellt(mechanisch) gibt man diese Voreilung nur einem Anhänger mit reinem ABS

und einem EBS-Anhänger,wo die Stromversorgung z.B. ausgefallen ist und der eh nur vollen Bremsdruck

durchsteuert(da qualmt alles Hinten und der Anhänger knallt voll rein!

wenn der Anhänger da nur leer oder teilbeladen ist werden beim Ausfall von EBS hinten am Anhänger alle Räder

stehen!

mit dieser `Voreilung´ verschlimmert man dann alles nur im Problemfall !

bei reinen ABS-Anhänger(mit normalen ALB) ist die Lastzugabstimmung(Bremsadaptierung) zwingend notwendig!

bei einem reinen EBS-Zug ist es eigentlich sinnlos,da die normale Bremsung ja rein elektrisch über CAN-Bus erfolgt!

wie soll eine Werkstatt diese elektrische Bremsung über CAN-Bus beeinflussen,geht meiner Meinung gar nicht!

alles meine Meinung!

 

mfg

Les dir mal bitte die Trailer EBS E durch, und nicht solche alten Anlagen wie die C Genration oder die D, das Anhängerbremsventil mit Drucksensoren gibt es seit dem PREV nicht mehr, das hat das ganz ersetzt, das kam irgendwann mit der D Generation, wo der externe Solldurcksensor durch den internen ersetzt wurde. Bei der E 2.5 gibt es mittlerweile optional ein Anhängerbremsventil ohne Voreilung die nicht einstellbar ist damit man auf das PREV verzichten kann für Anhänger mit Handbremskurbel ohne Federspeicher! Eine Voreilung kann ich aber immer noch elektronisch im Modulator einstellen, und zwar ein Voreilung für das CAN Bremssignal und eine Voreilung für das Pneumatische Signal, auch bei einem Kompletten EBS Zug inkl. 7 Poligem Stecker und voll funktionsfähiger EBS Reglung kann ich die Anhängerbremse über die Voreilung im Modulator beeinflussen, und damit die Bremswertkennlinie anpassen, damit ich einen gleichmäßigen Belagverschleiß habe und somit der Auflieger stärker oder schwächer bremst, solange das ganze im EG Bremsband liegt.

 

http://inform.wabco-auto.com/.../download.php?...

 

Ich empfehle dir mal Seite 39 und Seite 170, da schaust du dir mal das Bild mit der Kennlinie an, und darunter siehst du die Felder für die Voreilung.

 

P.s. Bei der Knorr TEBS G2 kann man die Voreilung auf die gleiche weise einstellen.

Die interne Voreilung kann man aber nur im Bereich von 0-0,2 bar einstellen bei TEBS-E!

Aber nur wenn man den Zugang dazu hat und es darf!

Nicht jeder der sich die Werte ansehen darf in so einem TEBS-E Modulator kann sie verändern!

das muß ich nicht nachlesen weil ich es mache!

das Prinzip,wie der TE fragt-Zugabstimmung bei EBS Zügen- wird immer über den CAN-Bus im 7-Poligen-Stecker

des Anschlußkabels erledigt,die Bremsung erfolgt rein auf elektrischem Wege!

die Übertragung über den gelben Kupplungskopf dient nur als Reserve,falls das EBS im LKW oder im Anhänger

ausfällt!

 

mfg

Den Sollwert den der Modulator über das CAN Singal vom Motorwagen bekommt kannst du über die CAN Voreilung entsprechend  anpassen. Bei Knorr von -0,3 bis +0,3 Bar der elektisch gesendete Sollwert wird entsprechend höher oder niedriger ausgesteuert. Auch wenn alles rein Elektisch Geregelt ist, kannst du damit eine Zugabstimmung durchführen.

 

Wenn der Motorwagen am oberen bereich es EG-Bremsband liegt und der Auflieger am unteren bereich des EG-Bremsband liegt sind beide innerhalb des EG-Bremsbands wobei der eine stärker und der andere schwächer bremst, die Verzögerung liegt innerhalb dem Vorgegeben bereich also ändert ich da von alleine nichts, und das kannst du damit anpassen solange es im EG-Bremsband bleibt. Bei Wabco funktioniert das genauso

Zugabstimmung durchführen damit,in ganz engen Grenzen möglich damit !

eigentlich gleicht man mit der sogenannten Voreilung, bei EBS-Modulatoren nur die Schwellzeit aus,

damit die Bremsen ihre maximale Bremswirkung entfalten können,die ja von dem Beladezustand abhängen!

in der Schwellzeit werden die Bremsleitungen und Bremsschläuche gefüllt,damit eine Bremswirkung eintritt!

bei der Druckluft geht man im Allgemeinen von 0,2-0,4 bar Schwellzeit aus!

bei Wabco kann man bis 0,2 bar pneumatische Voreilung einstellen(bei verwendung von nicht EBS-Anhängern) und

bei Verwendung von CAN-Bus gesteuerten Systemen(EBS) kann man den elektrischen CAN-Bus bis 0,2 bar erhöhen!

Früher ging das besser und man konnte noch von richtigen Lastzugabstimmungen sprechen-mit Bremsbandprotokoll

,wo alles noch rein pneumatisch war!

Da konnte man im Anhängersteuerventil(vom LKW) etwas drehen,

am Anhängerbremsventil(im Anhänger) etwas drehen und an den ALB,s beider etwas drehen!

Aber wehe,es ist ein anderer Anhänger drangekommen!!!!!!!!!!!!!!!

da geht es mit einem funtionierenden EBS bedeutend einfacher und sicherer!

 

mfg

 

 

Du kannst auch bei Wabco Voreilung und Nacheilung einstellen bis 0,2 Bar also auch von -0,2 bis +0,2 Bar.

Bei einer Zugabstimmung schreibt Wabco vor das du als erstes die Bremse sowie die Ansprechdrücke misst, und mit den Parametern vergleichst ob das stimmt, nicht das eine Bremse Mechanisch defekt ist. Aber die Voreilung ändert an deinen Ansprechdrücken nichts, das ist doch was ganz anderes. Der Ansprechdruck ist doch nur der Druck ab wieviel Bar die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen, ab da kommt dein Bremsdruck in abhängigkeit vom Steuerdruck und Voreilung .

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