1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, New Beetle & Beetle
  6. Käfer
  7. Zuganker VS Führungsbuchse

Zuganker VS Führungsbuchse

VW Käfer 1200

Mich würde interessieren wer besagte Zuganker oder Führungsbuchsen an seinem Typ 1 nachträglich eingebaut hat.

Rudi,du hast ja 94X 82mm ,mit oder ohne?

Wie sieht es bei Tiffy aus ? War 90,5X78 richtig ?

Es gibt ja noch einige hier mit etwas größerem Hubraum,ev kann da ja mal der ein oder andere was zu sagen.

Vari-Mann

(Die Gedanken sind frei !)

12 Antworten

Wieso entweder oder? Ich dachte das gibt es in Kombination?

Zuganker mit Buchse ist die eine Möglichkeit.
Aber so wie ich das sehe geht auch nur eine Passbuchse am mittleren Lager.

Nein, nicht ganz korrekt. Zuganker mit Buchse geht angeblich nicht, finde ich zwar unlogisch... aber machen tut's meines Wissens keiner.
Mein 1700i hat Passhülsen, der 1800i Zuganker. Die Alu Gehäuse haben Passhülsen, manche nur die zwei im mittleren Hauptlager, andere Gehäuse haben sogar 6 Passhülsen.
Manche Hersteller können Passhülsen einfach so nachträglich einsetzen, andere wollen dann die Hauptlagergasse aufspindeln. Ersteres ist gut und preiswert machbar, bei zweitem hat man dann schon ein vorgeschädigtes Gehäuse mit Übermaßlagern. Das finde ich garnicht toll, weil's auch Spezialisten gibt, die die Gasse schief bohren.
Wenn einer Passhülsen ohne Bohren der Lagergasse kann, würde ich das vorziehen. Dann bleibt alles seriengleich.
Passhülsen sind eh nur am mittleren, geteilten Lager sinnvoll. Wie sollte sich ein geschlossenes Lager dieser Dicke auch nennenswert verziehen? Das kann man sich echt sparen... oder man läßt 500PS drauf los. Dann ist's aber auch Essig mit dem Magnesiumgussgehäuse.
Zuganker geht auch, ohne Lagergasse bohren. Ist mit rund 200 Euro etwas teurer. Ich finde es im Rückblick etwas teuer und eine angebohrte Hauptölleitung ist auch nicht jedermanns Geschmack... wieder eine Leckagemöglichkeit.

Wer macht Passhülsen ohne Gasse zu spindeln ?

Wenn Gasse spindeln eh fällig ist wäre es aber auch kein prob eben noch die Passbuchsen setzen zu lassen.

Bei den Ankern bin ich etwas skepisch wegen der Ölleitung die angebohrt wird.

Ab welcher Leistung bzw Bohrung Hub es Sinn macht ist ja auch interessant zu ermitteln.
Klar selbst bei Serie verlängert es die Lebensdauer,geht aber auch ohne viele tkm.

Aber auch große Motoren laufen ja ohne diese hilfe.Deswegen auch die Frage an Rudi und VW71H wie es bei denen gehalten ist.

Mir geht es um eine Gehäusebearbeitung die ja mal kommen soll.90,5 ist klar.Gasse eigentlich auch aber du hast mich etwas nachdenklich gemacht mit der Aussage lieber nicht wenn kein Verschleiß zu erkennen ist.Da muß ich mal das angedachte Gehäuse genau prüfen.

Schräg gespindelt..hm,kann man ja messen wenn die hälften vor einem liegen,von der Trennfläche in die tiefe der Lagerböcke.
Welcher Firma ist das passiert ?

Das mit der Lagergasse ist einem recht bekannten Instandsetzer in meiner Umgebung passiert, da ging eine ganze Serie Gehäuse in den Schrott... hab den Haufen beim Schrott Dandtler gesehn. Da könnteste heulen... und es gingen auch welche zum Kunden bis der Fehler bekannt wurde. War'n netter Gag damals, wurden viele Motoren bei VW fällig... es war kein Tuner aus der Szene.
Das mit den Passhülsen ohne Spindeln hat damals SOS gemacht, die Firma gibt's nicht mehr. CSP bietet es auch noch an oder hat es mal angeboten für ihre Teile.
Ich halte es eher wegen der höheren Drehzahl für nötig, Passhülsen zu haben als wegen der höheren Leistung. Es sind ja eigentlich die dynamischen Lasten, die mit der Drehzahl massiv nach oben gehen.
Klar, Peesse sind auch eine sehr gute Begründung, die höhere Drehzahl dürfte aber die wirkliche Ursache sein.

Somit ist eine Passhülse usus bei dem nächsten Block der gemacht wird.

Mal sehen ,einen hab ich auf der Reise zum spindeln und Bundlager bearbeiten,bin mal gespannt was da zurückkommt.

Früher hab ich immer bei FTV Gasse und Bundlager bearbeiten lassen,aber die gibt es wohl auch nicht mehr,zumindest nicht in der Käferscene. Und wie alles seit dem € ja nicht teurer wird kostet heute das spindeln zufällig 100€ ,damals um 100 DM,komisch was.;)

Sinn sehe ich darin, dass die Passhülsen/Zuganker wie auch immer als 'Paßmaß' ausgeführt sind. Schließlich soll ja das Verrutschen verhindert werden. Dass es die Gewinde rauszieht, ist eher undenkbar und daher der Begriff/die Ausführung Zuganker durch das ganze Gehäuse hindurch eigentlich nicht nötig. Kann aber sein, dass beim Setzen der Passhülsen einiges vom eigentlichen Gewinde im Gehäuse weg muss. Von daher bohrt man dann eventuell gleich bis durch...(den Ölkanal:D)
Ich habe mal abgestzte Zuganker irgendwo gesehen. Die sind scheinbar im Bereich des Ölkanals 12mm und der Rest ist 16H7. An den Enden dann Gewinde M12. Man könnte also bis zu einer gewissen Tiefe durch beide(zusammengeschraubte) Hälften 16H7 bohren und dann 12mm,... am Ölkanal vorbei bis durch. Natürlich ist das dann ein etwas längerer 12er Bohrer.:)
Dann Reiben 16H7. Ich denke, die Lagergasse braucht hinterher dann nicht gespindelt zu werden. Dies passiert nur, wenn man versucht Passhülsen in jede Hälfte einzeln reinzusetzen und nicht trifft. Ist auch schwierig, das steht ausser Zweifel. Genau so schwierig ist es auch selbst zu spindeln. Deswegen ist man aber kein 'Hamperer', wenn es nicht gelingt. Diese Arbeiten sind einfach eine andere Liga.
Grüsse.:)

Rudi ,bei deinem hab ich schon gefunden was ich wollte,der war bei B.A.S. zum Spindeln und Passbuchsen einsetzen.Somit keine Zuganker.
Hast du zumindest so geschrieben.Hast du Bilder nach der Bearbeitung? Würde ich gene mal was sehen von deinen Hülsen.

Wie es bei Tiffy ist weist du auch nicht oder? Aber warten wir mal ab,Tiffypappa meldet sich bestimmt noch.;)

Die Zuganker sind auch abgesetzt, das muss so sein. Das Gewinde im Lagerstuhl bleibt komplett erhalten, es wird nur mit kleinerer Größe weitergebohrt.
Ähmmm... es muss auch gestuft sein, sonst bliebe vom angebohrten Ölkanal auch nicht viel übrig.
Das Problem mit der Passhülse ist eigentlich, dass man beide Lagerstuhlseiten gleichzeitig aufreiben muss, ohne das man den ganzen Rest der Bohrung auch aufreibt... sonst stehen die Bolzen frei in der Bohrung. Man könnte natürlich beide Hälfen montieren, einen langen Bohrer nehmen und einfach bis in die zweite Hälfte durchbohren, dann würde das fluchten... und man hätte eine schöne fette Bohrung zum Ölaustritt.
Richtig ist aber eine gestufte Bohrung, so wie da unten...

P2190017

Der dicke O-Ring scheint da aber nicht mehr zu passen ,oder?

Ich hätte mir das jetzt so vorgestellt das nur die rechte Motorseite aufgefräst wird und eine Hülse fest auf den Stehbolzen kommt ohne diesen aus zu bauen.

@Vari:
Es liegt aber in der 'Grauzone', was bei mir genau gemacht wurde. Siehe Bild.
Gehe mal davon aus, dass unten auch eine Mutter ist. Nur konnte man die schwer sehen, weil ich Typ3 Kühlbleche drin habe.

P1030850

Ja,sieht aus wie eine Mutter vom Zuganker,denn sonst ist da keine.

Deine Antwort