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Zugfahrzeug: ~2000 Anhängelast / Wandlerautomatik / Benziner! -> welches Auto außenrum?
Hallo allerseits,
ich möchte mein 1600kg Wohnwagen adäquater ziehen als bisher (älterer, guter Mondeo mit 1800kg Anhängelast/Automatik) und suche ein gutes Auto weil meiner nun so langsam zu alt wird..
Einzige Voraussetzungen:
- Minimum 1900kg Anhängelast, besser 2000kg
"habe gehört" - Begründung: Damit ich bei 1600kg die rund 20% Schonreserve habe, die das Auto (Getriebe) einem dankt...
- Wandlerautomatikgetriebe
"habe gehört" - Begründung: Manch DSG sollen ja net so der Bringer sein? und nicht so robust. Wandlergetriebe das Ultmative für Zugbetrieb überhaupt.
- Benziner!
"Habe gehört"- Begründung: Ich fahr insg. halt nur 8000km im Jahr, damit schrotte ich auch den neuesten Dieselmotor. Sonst wäre mir Diesel natürlich viel lieber gewesen. Würde auch vor Sonderfahrten zum Freiblasen nicht zurückschrecken.... andererseits fahr ich sonst die ganze Woche wenn überhaupt keine 4 km....da wird der ja net ansatzweise warm....
Zu Uns:
Wir sind zu Dritt meist unterwegs. Zuladung/Dachlast/Stützlast alles sicher interessante Dinge.
Alles! andere völlig zu vernachlässigen. Preislich wäre allerdings bei 20.000€ Schluss (Gebrauchten) und da ist halt dann die "ab wieviel gefahrene KM sollte die Grenze sein" Frage.
Habt ihr irgendwelche heiße Tipps, welches Fahrzeug da gut in das Schema passen würde? Vielleicht net grad nen Pickup. Wäre zwar mein! Traum, aber mein Weib macht da net mit, traut sich nicht die Jody zu miemen. Aber alles in der Größe bis Van wäre durchaus ok. Bin aber nicht festgelegt. SUV/Kombi/Van usw. alles ok.
Würde mich über Ratschläge freuen (oder auch Hinweise wenn manch "habe gehört" Begründung, Blödsinn wäre).
War natürlich nicht ganz faul und habe auch schon manche ausgeguckt:
- Ford Kuga (derzeit mein Favorit)
- Mercedes E Klasse (arg teuer halt...)
- BMW 5er Touring (arg teuer halt...)
- Mazda CX-5 (bissel klein? - bissel für Frauen?, aber recht günstig)
- Opel Insignia (günstig, schön, aber Opel.. - soll reparaturanfällig sein??)
- VW T irgendwas (wäre wohl perfekt - aber arrrrrg teuer?)
- Skodas Kombis (alle nur DSG :-((( - schade - so nen weißer Skoda gefällt mir, warum auch immer..
- VW Tiguan ("nur" DSG leider - ich frage mich immer wieder: wirklich soooo schlimm???)
- schöne Citröens....(warum alle nur so schwach auf der Brust - Anhängelast lausig...)
Danke vorab für eure Meinung und vielleicht auch Ratschläge.
Gruß
Jürgen
Beste Antwort im Thema
Moin,
ein paar Ausschlusskriterien: Wandlerautomatik und hohe Anhängelast schließen sich bei gebrauchten/älteren Japanern häufig aus, die Automatikversionen haben dort oft eine reduzierte Anhängelast - wenn man mal von der Größenordnung eines Nissan Pathfinder absieht. Der Suzuki (New) Grand Vitara darf 1950 kg ziehen, das dürfte so ziemlich die kleinste/schlankste Möglichkeit darstellen - ist aber mehr Geländewagen als SUV, und in Verbindung mit der 4-Stufen-Automatik kein Kostverächter. 5 Stufen gab's nur in Verbindung mit dem 3.2er V6, was den Verbrauch auch nicht unbedingt verbessert, aber immerhin auch nicht mehr verschlimmert.
Um bei den SUV zu bleiben:
BMW X3 E83. Darf als 2.5i 1800 kg schleppen, als 3.0i 2000 kg, schenkt sich dabei aber ähnlich großzügig ein wie der Suzuki (Größenordnung 12 Liter solo). Bei Mischbereifung anfälliges Verteilergetriebe, auch ohne Anhängerbetrieb gerne mal brechende Hinterachsfedern, darüber hinaus aber recht solide. Den 2.0i gibt's nicht mit Automatik.
Volvo XC90. Groß, gemütlich, mit 3.2er R6 bis Yamaha V8 mehr als ausreichend motorisiert. Haldex-Kupplung kann im Alter Probleme machen, und die frühen Generationen haben Radlager gefressen, insgesamt aber auch technisch unauffällig.
Land Rover Freelander II I6. Der Motor ist der Gleiche wie im XC90, mit dem Freelander hat er aber naturgemäß leichteres Spiel. Die Elektronikmacken seines Vorgängers hat die Neuauflage weitestgehend abgelegt, dennoch sind Reparaturen nicht allzu günstig, und mangels Verbreitung muss man erstmal jemanden finden, der sich damit auskennt. Ist ähnlich selten wie ein Grand Vitara V6.
Vom Verbrauch her nehmen sich alle nicht viel, mit der Größe und Zugleistung landet man da bei Benziner + Automatik so ziemlich immer ab mindestens 10 Litern aufwärts. Toyota RAV, Honda CR-V, Nissan X-Trail oder Subaru Forester könnten mit den 2.0er Motoren zwar darunter, dürfen aber mit Automatik keine 2 Tonnen mehr anhängen (meistens 1500 kg).
Mehr Verbrauch bei günstigeren Anschaffungskosten geht natürlich immer, im Hinblick auf Jeep Cherokee/Grand Cherokee, ML, X5, Touareg, etc., wobei die dann meistens in der 3,5-Tonnen-Klasse fahren - kann man machen, ist aber übertrieben. Jeep Patriot und Compass haben eine CVT, da reicht die zugelassene Anhängelast ebenfalls nicht aus (wie fast immer bei CVT, selbst der große Nissan Murano darf nur 1,5 Tonnen anhängen).
Exotenrunde: Chevrolet Captiva, bzw. Opel Antara gäbe es günstig mit 3.2er V6, Automatik und 2000 kg Anhängelast - beide schon etwas angejahrt, das hervorstechendste Merkmal ist dann auch der Einkaufspreis.
Die PKW-Ecke überlasse ich wem anders .
Falls noch nicht entdeckt, hier wäre noch eine "1800kg+"-Liste, unterscheidet allerdings nicht nach Motor- und Getriebeart - das Meiste fällt einfach 'raus, weil Diesel und/oder Handschaltung.
Gruß
Derk
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11 Antworten
Moin,
ein paar Ausschlusskriterien: Wandlerautomatik und hohe Anhängelast schließen sich bei gebrauchten/älteren Japanern häufig aus, die Automatikversionen haben dort oft eine reduzierte Anhängelast - wenn man mal von der Größenordnung eines Nissan Pathfinder absieht. Der Suzuki (New) Grand Vitara darf 1950 kg ziehen, das dürfte so ziemlich die kleinste/schlankste Möglichkeit darstellen - ist aber mehr Geländewagen als SUV, und in Verbindung mit der 4-Stufen-Automatik kein Kostverächter. 5 Stufen gab's nur in Verbindung mit dem 3.2er V6, was den Verbrauch auch nicht unbedingt verbessert, aber immerhin auch nicht mehr verschlimmert.
Um bei den SUV zu bleiben:
BMW X3 E83. Darf als 2.5i 1800 kg schleppen, als 3.0i 2000 kg, schenkt sich dabei aber ähnlich großzügig ein wie der Suzuki (Größenordnung 12 Liter solo). Bei Mischbereifung anfälliges Verteilergetriebe, auch ohne Anhängerbetrieb gerne mal brechende Hinterachsfedern, darüber hinaus aber recht solide. Den 2.0i gibt's nicht mit Automatik.
Volvo XC90. Groß, gemütlich, mit 3.2er R6 bis Yamaha V8 mehr als ausreichend motorisiert. Haldex-Kupplung kann im Alter Probleme machen, und die frühen Generationen haben Radlager gefressen, insgesamt aber auch technisch unauffällig.
Land Rover Freelander II I6. Der Motor ist der Gleiche wie im XC90, mit dem Freelander hat er aber naturgemäß leichteres Spiel. Die Elektronikmacken seines Vorgängers hat die Neuauflage weitestgehend abgelegt, dennoch sind Reparaturen nicht allzu günstig, und mangels Verbreitung muss man erstmal jemanden finden, der sich damit auskennt. Ist ähnlich selten wie ein Grand Vitara V6.
Vom Verbrauch her nehmen sich alle nicht viel, mit der Größe und Zugleistung landet man da bei Benziner + Automatik so ziemlich immer ab mindestens 10 Litern aufwärts. Toyota RAV, Honda CR-V, Nissan X-Trail oder Subaru Forester könnten mit den 2.0er Motoren zwar darunter, dürfen aber mit Automatik keine 2 Tonnen mehr anhängen (meistens 1500 kg).
Mehr Verbrauch bei günstigeren Anschaffungskosten geht natürlich immer, im Hinblick auf Jeep Cherokee/Grand Cherokee, ML, X5, Touareg, etc., wobei die dann meistens in der 3,5-Tonnen-Klasse fahren - kann man machen, ist aber übertrieben. Jeep Patriot und Compass haben eine CVT, da reicht die zugelassene Anhängelast ebenfalls nicht aus (wie fast immer bei CVT, selbst der große Nissan Murano darf nur 1,5 Tonnen anhängen).
Exotenrunde: Chevrolet Captiva, bzw. Opel Antara gäbe es günstig mit 3.2er V6, Automatik und 2000 kg Anhängelast - beide schon etwas angejahrt, das hervorstechendste Merkmal ist dann auch der Einkaufspreis.
Die PKW-Ecke überlasse ich wem anders .
Falls noch nicht entdeckt, hier wäre noch eine "1800kg+"-Liste, unterscheidet allerdings nicht nach Motor- und Getriebeart - das Meiste fällt einfach 'raus, weil Diesel und/oder Handschaltung.
Gruß
Derk
Subaru Forester und Outback gehören zu den wenigen Benziner Automaten mit 2t Anhängelast im Budget (d.h. nicht zu alte und viel gelaufene), beide mit dem 2.5L, der Forester bei neueren Modellen auch mit dem 2L, mit CVT-Getriebe, Forester bei älteren Modellen auch mit 4-Gang Wandler. Bisschen kompliziert, ich habe auch nicht für jd. BJ die Daten (Quelle: Katalog der Automobil Revue), die dann je nachdem auch von Jahr zu Jahr ändern:
- 08: Forester 2.5L, 4-Gang W.; Outback 3L, 5-Gang W.
- 11: Forester -; Outback 3.6L, 5-Gang W.
- 14: Forster 2.0L, CVT; Outback -
Ebenfalls im Budget (w.o.) und fähig sind die Volvo mit dem T6-Motor (3L Turbo R6) mit 6-Gang W. im XC60, XC70, V70 und S80.
Ich würde sagen Mercedes ML oder VW Touareg jeweils mit V6 Benziner sollte den Anforderungen genügen. Um 20.000€ sollte man da auch noch sehr vernünftige Fahrzeuge bekommen.
Ich rate auch eindeutig zur Wandlerautomatik.
Der Ford Kuga in der Version liegt doch weit über deinem Budget?
Mein Tip ist der Mazda CX-5.
Zitat:
@HighwayStar2005 schrieb am 17. Juni 2016 um 11:59:28 Uhr:
- Mazda CX-5 (bissel klein? - bissel für Frauen?, aber recht günstig)
Der ist größer als ein Ford Kuga oder VW Tiguan und den zweiten Punkt kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn Volvo, dann kommen auch der V70 und der XC70 ab Baujahr 2007 in Frage. Der T6 Motor steht ja auf der Liste, müsste mit dem 3.2er aber auch gehen. Problem: Es gibt kaum welche
Zitat:
@Stratos Zero schrieb am 17. Juni 2016 um 13:21:58 Uhr:
Der Ford Kuga in der Version liegt doch weit über deinem Budget?
Der 2.5er im ersten Kuga sollte im Budget liegen (schon wieder ein Volvo-Motor), hat aber mit Automatik m.W. auch wieder nur 1500 kg Anhängelast (mit manueller Schaltung 2100 kg).
Um die Übersicht noch etwas zu komplettieren:
Kia Sorento gäbe es in der ersten Version mit 3,3 oder 3,5 V6 und Automatik, ist aber etwas angejahrt und mit Leiterrahmen und Starrachse hinten wiederum Geländewagen, nicht SUV. Die Automatik-V6 hatten zeitweise Probleme mit dem Hinterachsdifferential, gerade im Anhängerbetrieb (zuviel Drehmoment...). Der Nachfolger hat technisch nichts mit seinem Vorgänger gemein, abgesehen von US-Importen mit V6 müsste man da mit dem 2.4er Vorlieb nehmen, welcher aber auch nicht allzu häufig zu finden ist. Hätte dann 6-Stufen-Wandlerautomatik und 2000 kg Anhängelast.
Hyundai Santa Fe wäre das Pendant zum Kia Sorento, die erste Generation dürfte altesbedingt uninteressant sein, die aktuelle zu neu - bleibt die Mitte, das Modell von 2006-2012. Dort wäre noch die Wahl zwischen 2.7er V6 und 2.4er Vierzylinder, der V6 hat 2000 kg Anhängelast, beim 2.4er bin ich mir gerade nicht sicher.
Was auch bereits unter die 20000er Grenze gerutscht ist, wäre der Mercedes GLK - sollte als 280er mit 7-Stufen-Automatik im Budget liegen, und hätte ebenfalls 2000 kg Anhängelast.
Gruß
Derk
Ich werfe mal etwas Unkonventionelles in den raum: Lexus GS450h (Limousine) und RX450h (SUV). Beide sehr komfortabel, sehr zuverlässig, beide dürfen 2000 kg ziehen. Ich weiß jetzt allerdings nicht, wie es mit der Zuladung aussieht. Ich habe mal gehört, daß es bei manchen Lexus eng wird, Genaueres gilt bei Interesse zu recherchieren.
Den Opel Antara/Chevrolet Captiva gibt es auch noch mit einem 2.4 Vierzylinder. Der ist nicht ganz so versoffen wie der V6
Würde hier gerne den Phaeton mit V8 Benziner empfehlen, der Wagen hat als max. Anhängelast (gebremst) : 2,4t und ungebremst 750kg.
Wandlerautomat, permanenter Allrad, Luftfederung
Benzinverbrauch allerdings bei rd 12,5l/100 km ohne Hänger.
Zitat:
@Drehschappeduckel schrieb am 17. Juni 2016 um 22:29:14 Uhr:
Den Opel Antara/Chevrolet Captiva gibt es auch noch mit einem 2.4 Vierzylinder. Der ist nicht ganz so versoffen wie der V6
... Darf dann aber auch nur 1500 kg schleppen
Ich würde einen ganz normalen Kombi nehmen.
Bei nur 8tkm Jahresfahrleistung darf man auch getrost zu einer adäquaten Motorisierung greifen, da das Thema Verbrauch keine Rolle spielt.
Meine Empfehlung: MB E 500 T
Gruß
Frank