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Zugfahrzeug bis max 17,5k gesucht

Themenstarteram 18. September 2023 um 16:56

Guten Tag zusammen,

ich habe mich quasi neu in diesem Forum angemeldet, da ich mir seit Wochen das Hirn zermattere, Listen aufschreibe in denen ich div. Eigenschaften vergleiche, aber irgendwie drehe ich mich ein bisschen im Kreis und hoffe hier auf ein bisschen Unterstützung. Habe mich da heute auch schon durch div. Threads durchgelesen, aber so wirklich viel schlauer bin ich nicht geworden.

Kurz um, ich hätte gern ein Fahrzeug, welches auch mal 1-2 dicke Pferde ziehen muss, also unter 2,5t wird es da nichts. Führerschein fehlt zwar noch, aber ist für das nächste halbe Jahr geplant, gleiches gilt dann auch so in etwa für das Zugfahrzeug. Preis bis 17,5k.

Aktuell fahre ich einen Megane III Grandtour mit der 1,6l 130PS Dieselmaschine, den ich zwar in Sachen Verbrauch gut finde (und natürlich auch weiß, das ein Zugfahrzeug bei weitem nicht an diese Verbrauchswerte herankommt), aber ansonsten pflege ich eine intensive Hassliebe zu dem Hobel. Weder die Qualität der verwendeten Materialien, als auch die Praktikabilität (ernsthaft, wer denkt sich so etwas unpraktisches als Kombi aus?!), noch der Komfort konnten mich auch nur irgendwie abholen. Da bin ich vielleicht von meinem alten Volvo 960 versaut und ja, ich weiß das da alleine schon in Sachen Anschaffungspreis Galaxien liegen.

Wie auch immer... Ich möchte auf jeden Fall kein Auto aus Frankreich und auch dem VW Konzern gegenüber habe ich eine gewisse Abscheu.

Achja, wichtig wäre mir, da ich mit den Pferden auch auf Messen unterwegs bin, dass man in dem Auto halbwegs vernünftig ein Wochenende überstehen kann.

Mitsubishi Outlander, Mazda CX-5, Honda CR-V und Toyota RAV4 würden mir Gefallen, können aber leider nicht gegenug ziehen. Kombis würden mir grundsätzlich reichen, die dürfen aber auch nicht entsprechend an den Haken nehmen. Für den Volvo XC90 gilt gleiches.

BMW X5, Kia Sorento, Mitsubishi Pajero, Ssangyong Rexton, Jeep Grand Cherokee oder Mercedes ML 3XX wären aktuell in der engeren Auswahl, Nissan Pathfinder II fände ich auch interessant, allerdings verunsichert mir der Auto Bild Gebrauchtwagentest da ein bisschen das Vertrauen, vielleicht zu Unrecht, aber ja... Pickups finde ich an sich cool, wüsste aber nicht, was ich mit der Ladefläche anstellen soll. Diese Campingaufbauten.. ja ne... und irgendwie sehe ich mich halt eher in einem großen SUV/Kombi als in irgendwas mit offener Ladefläche, auch wenn die natürlich meist mehr ziehen können.

Wichtig ist auch, dass die Materialien halbwegs was aushalten. Ich habe mit Pferden zu tun, da wird es auch mal dreckig und so Hochglanz-Pianolack-Katastrophen sind da definitiv keine Option, gleiches gilt für Billigst"leder" das schon nach 40tkm mit Rissen auf dem Fahrersitz daher kommt. Ja Megane, ich hör dir tappsen...

Achso, grüne Plakette wäre schon wichtig, falls ich mal für eine Messe oder was auch immer in einen entsprechenden Bereich fahren müsste. KM dürften aktuell pro Jahr kaum mehr als 15-20tkm werden.

Gegen US-Cars habe ich keine grundsätzliche Abneigung, allerdings kann man die mit Benzin kaum unterhalten und ob der LPG Gas Betrieb nun schädlich für die Motoren ist oder nicht, scheint auch irgendwie fraglich (da liest man beides und beide Seiten argumentieren zu glaubhaft, als dass es mir als Laien da einfach fällt, zu erkennen, wer nun Recht hat oder nicht). Wenn der Verbrauch sich so maximal im Bereich bis 12l bewegen würde, wäre ich jedenfalls nicht böse, je weniger desto gut (für den Normalbetrieb, mit Hänger ist es eh was anderes).

So, genug Text von mir, jetzt seid ihr dran und vielen Dank schon einmal.

Eine Anmerkung noch: Ich würde auch was Bus-iges fahren, aber T5, Viano und Co kann sich ja kein Normalsterblicher mehr leisten #mimimi

Allradantrieb wäre jetzt auch keine Pflicht, allerdings wäre es schon schön, auch vom hinterletzten Pferdeplatz der Bundesrepublik zu kommen, ohne dass man herausgezogen werden muss. Ich könnte mir auch was ala Sprinter vorstellen, aber die sind ja auch mit dem ganzen Vanlife-Getümmel unfassbar teuer geworden...

So nun aber :D

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13 Antworten

Zitat:

@DerschwerePferdetyp schrieb am 18. September 2023 um 18:56:49 Uhr:

Kombis würden mir grundsätzlich reichen, die dürfen aber auch nicht entsprechend an den Haken nehmen.

Wenn sie ein zulässiges Gesamtgewicht von über 2,5 Tonnen hätten, theoretisch schon ;).

Die Möglichkeit, mehr als das zulässige Gesamtgewicht (bis zum 1,5-fachen oder max. 3,5 Tonnen) an den Haken nehmen zu dürfen, ist M1G-Fahrzeugen vorbehalten - das "G" steht für "Geländewagen", bedeutet aber lediglich, dass diese Fahrzeuge fünf von sechs dafür definierte Kriterien erfüllen. Schaffen manche SUV, aber nicht alle - der Tiguan als Beispiel benötigt dafür das Offroad-Paket, bzw. in der ersten Generation die Track&Field-Version mit besserem, vorderen Böschungswinkel. Das wäre auch das kleinste Fahrzeug mit 2,5 Tonnen erlaubter Anhängelast (andere kann man dahin auflasten, der Tiguan darf es ab Werk).

Darüber hast Du die Wahl zwischen Oberklasse-SUV (X5, ML, Q7, Touareg, Cayenne, Discovery, RR Sport, Grand Cherokee, etc.) oder Mittelklasse-Geländewagen (Sorento I, Rexton, Cherokee KJ, Pajero, Land Cruiser J12, Pathfinder etc.).

Das generelle Problem beim Pferdetransport: Für die nur gelegentliche Nutzung bedingen diese Fahrzeuge extrem hohe Kosten. Ein ehemals sehr teures Fahrzeug wird nicht spontan günstig im Unterhalt, nur weil es alt ist und in der gewünschten Preisklasse angekommen ist. Auch ist jedes technische Detail, das gut für die Zugfahrzeugeigenschaften ist (hohes Gewicht, kräftiger Motor, kurze Übersetzung, Automatik, robuste Konstruktion) zwangsweise schlecht für den Verbrauch. Auch "nur" 15-20000 km werden richtig teuer. Dazu kommen empfindlich hohe Versicherungseinstufungen (Geländewagen richtet im Un-Fall viel Flurschaden an, daher hohe Haftpflichtklasse), hohe Steuerlasten (Vor 2009 nach Hubraum, danach nach Verbrauch, in beiden Fällen - viel), und gerne auch kürzere Wartungsintervalle als bei PKW.

Die "Vernunft"-Lösung wenn's in Richtung 3 Tonnen oder darüber gehen soll, wäre etwas in Richtung Pathfinder, (Grand) Cherokee, Rexton, Pajero mit dem jeweils kleinsten Diesel (sofern überhaupt Auswahl besteht). Generell solltest Du dir die Schwachstellen aller Kandidaten zu Gemüte führen (es gibt keinen ohne) um die Exemplare, die Du überhaupt am Markt findest bewerten zu können. Ja, der 2.5er im Pathfinder hat keine besonders gute Haltbarkeitsquote - und dennoch finden sich nicht eben wenige mit über ziemlich hoher Laufleistung, trotz schlechter Statistik kann man damit also zurechtkommen - entweder wenn man Glück hat, oder aber ihn kennt ;).

Würde auch berücksichtigen, welche Werkstätten Du so im Umfeld hast, auf was für Fahrzeuge diese spezialisiert sind, und was die Arbeitsstunden da so kosten. ATU eignet sich als Beispiel eher schlecht für Arbeiten an einem Discovery, und allgemein ist gerade die Luxusklasse nicht mehr mittels Standard-Tester sinnvoll diagnostizierbar.

Pickups sind entgegen der allgemeinen Erwartungshaltung eher nicht die Anhänger-Spezialisten, verglichen mit typischen Geländewagen. Die möglichen Zuglasten wurden erst vor noch gar nicht so langer Zeit jenseits von 2 Tonnen erhöht, das unbeladene Heck mit langem Ausleger ist strukturell unvorteilhafter als ein normaler Offroader mit kurzem Hecküberhang, und der oftmals vertretene Zuschalt-Allrad wehrt sich gegen Benutzung auf festem Untergrund - was z.B. dem L200 lange Zeit eine Sonderstellung einbrachte, denn er war über Jahre im Prinzip der einzige Pickup mit permanentem Allrad, der in signifikanter Stückzahl am Markt zu finden war.

Oder, selten gewordene Gelegenheit zum direkten Vergleich: Der Pathfinder ist die Kombi-Version des Navara, steht auf (beinahe) dem gleichen Rahmen, hat den gleichen Motor. Dennoch ist der Pathfinder durch seine Gewichtsverteilung, den permanenten Allradantrieb und den kürzeren Hecküberhang das bessere Zugfahrzeug.

Die Liste ist bisher schon nicht ganz verkehrt - würde mich aber nicht auf einen Hersteller oder ein Modell einschränken. Es wird nur eine überschaubare Anzahl an Kandidaten überhaupt bei Dir in der Nähe stehen, und der mit dem besten Zustand und überschaubaren Kosten (Abgesehen von Fixkosten und Verbrauch: An welcher Stelle seines Lebens ist er gerade, und was steht an Verschleißteilen demnächst an?) sollte der Richtige sein...

Gruß

Derk

Ich bin wirklich kein VW Anhänger, bin auch eher bei Toyota, Kia und Co, aber: Meines Wissens Darf der Tiguan mit 2l Dieselmotor mit Allrad TW bis zu 2500kg ziehen, und in diesem Fall würde ich einen VW wirklich in erwägung ziehen. ohne Anhänger wird der irgendwo um 7l Diesel brauchen und generell ist der einfache Mittelklasse und ich schätze noch deutlich unter 10 Jahre alt zu bekommen.

Wäre mmN die mit Abstand günstigste Alternative welche venünftig zieht und auch im Alltag vergleichsweise günstig ist

Themenstarteram 19. September 2023 um 13:58

Hallöchen,

vielen Dank für euren Input :)

Ja stimmt, der erste Tiguan darf bis zu 2,5t ziehen, hier hätte ich dann aber das Problem, dass ich ja gerne auch mal im Auto schlafen wollen würde und wenn ich die Informationen richtig sehe, ist da mit umgeklappter Rücksitzbank bei ~1,70m Schluss, was mir bei meinen 1,90m leider nicht ausreicht. Genug Nächte in quasi Embryonalstellung habe ich im Megane schon hinter mir, haha.

Ja das mit den Pickups als "Wahl" habe ich genau wegen dem fehlenden Gewicht auf der Hinterachse eh nie verstanden. Wie gesagt, für mich und mein Vorhaben sind die Teile einfach nichts, auch wenn ich sie mir gerne mal anschaue.

Meine aktuelle Werkstatt hat zwar einen gewissen Ford-Bezug, wüsste aber nichts, was ich da nicht schon auf dem Hof hab stehen sehen. Zu ATU würde ich nach Erfahrungen aus der Vergangenheit eher nicht gehen. Lieber zu dem Freien Freundlichen 2 Dörfer weiter, der bisher quasi alle Fahrzeuge aus der Familie unter seinen Fingern hat(te). Nur bei meinem Pontiac Transsport wusste er nicht weiter, aber das war eh der größte Fehlgriff ever.

Aktuell steht glaube ich bei mir auf der Liste, neben dem Sorento, der Rexton recht weit oben, Toyota Landcruiser wäre auch toll (aber in meinem Budget quasi nahezu unmöglich einen zu finden), Mitsubishi Pajero ebenso, da sieht es aber gefühlt auch nicht wesentlich anders aus wie beim Landcruiser. Defender finde ich optisch schön, ist wohl aber eher was für Fans, alles andere von Landrover scheint einen eigenen Job zwecks Unterhaltungskosten zu brauchen. Nissan Pathfinder würde mir auch gefallen, Grand Cherokee auch, allerdings, scheint der eine (laut AB) eben schon eine Dauerbaustelle zu sein (mich wundert das, weil zumindest die Gebrauchtwagentests bei der AB für mich als Laien zumindest halbwegs neutral formultiert sind, aber gerade der Test eher einem Verriss gleicht) und bei Jeep weiß ich nicht, wie das jetzt mit der ganzen Stellantis Geschichte dann mit Teilen aussieht, allerdings würde ich hier fast eher zum WH mit dem Daimler Antriebsstrang tendieren, als zum WK2.

Aktuell nutze ich das Auto halt nicht so viel, da ich zu meiner Arbeit laufen und für den Wocheneinkauf entweder meinen Megane oder den Clio meiner Frau nehmen kann. Das die Unterhaltungskosten für so ein großes Fahrzeug natürlich noch einmal eine andere Liga sind, als die von meinem Megane beispielsweise, ist mir durchaus bekannt, ie gesagt, ich hatte auch schon einen Volvo 960, der quasi nie unter 13l Benzin zu bewegen war und wo die Ersatzteilkosten etc pp auch in einer anderen Liga unterwegs waren. Trotzdem hat mir kein Auto besser gefallen und in keinem Auto waren selbst Strecken über 500km so komfortabel zu bewerkstelligen. Jetzt bin ich froh, wenn ich 100km überstehe, ohne dass sich Hintern und Beine anfühlen, wie nach einem Wettkampf. Klar wird vermutlich ein großer Geländewagen da noch einmal etwas anders sein und ich ggf. hier und da Abstriche machen, die ich aber in Kauf nehme, bzw nehmen muss, weil ein Pferdetaxi z.b. keine dauerhafte Lösung darstellt, gerade wenn man sich mit Pferderassen beschäftigt, die in Größe und Gewicht nicht in jeden Hänger/jeden Transporter passen.

Was Hersteller und Modell angeht bin ich eigentlich nicht sooo eingeschränkt, ich sehe mich eben nur nicht bei einem Fahrzeug aus dem VW Portfolio und auch eher nicht bei etwas aus den USA mit dickem Benzin-V6/V8

Der Jeep Cherokee mit der 2,2 l Dieselmaschiene darf 2495 kg ziehen. Das sollte auch passen, wie das mit der Liegefläche ist, entzieht sich meine Kenntnissen.

Zitat:

@DerschwerePferdetyp schrieb am 19. September 2023 um 15:58:59 Uhr:

Nissan Pathfinder würde mir auch gefallen, Grand Cherokee auch, allerdings, scheint der eine (laut AB) eben schon eine Dauerbaustelle zu sein (mich wundert das, weil zumindest die Gebrauchtwagentests bei der AB für mich als Laien zumindest halbwegs neutral formultiert sind, aber gerade der Test eher einem Verriss gleicht) und bei Jeep weiß ich nicht, wie das jetzt mit der ganzen Stellantis Geschichte dann mit Teilen aussieht, allerdings würde ich hier fast eher zum WH mit dem Daimler Antriebsstrang tendieren, als zum WK2.

Zumindest der Motor des WH (OM642) sollte etwas besser halten als jener im WK2 (EXL), leider ist der WH ansonsten das Ultrasparmodell der Grand-Cherokee-Reihe. Wurde 2008 etwas wertiger, aber ist in der Materialanmutung ansonsten nur unweit vom Pathfinder. Der WK2 wirkt zumindest dem ehemaligen Neupreis angemessener. In jedem Fall zu beachten: Die Automatikgetriebe haben nicht die "Lebensdauerfüllung", die der Fahrzeughersteller dem Kunden gegenüber meistens kommuniziert. Der Getriebehersteller empfiehlt Ölwechsel-/Spülung grob in einem Bereich von 100000 - 150000 km, falls noch nicht vorgenommen sollte man das mit auf dem Rechnung haben.

Beim Jeep und auch sonstigen Fahrzeugen, die über Importwege gekommen sein könnten ansonsten immer zu beachten: Sollten sie noch keine Anhängerkupplung haben, kann das Nachrüsten interessant bis unmöglich werden. Für vom US-Markt importierte Modelle wird im Rahmen des Importes eine Anhängelast festgelegt, diese muss aber nicht dieselbe sein, die das EU-entsprechende Modell hat - und es kann auch gar keine sein. Möglich ist auch, dass es keine Anhängerkupplungen mit EU-Zulassung für das jeweilige Modell gibt - typisches Beispiel wäre z.B. die Trailhawk-Version des Cherokee KL in bestimmten Baujahren.

Einerseits kann es daher vorteilhaft sein ein Fahrzeug zu finden, das noch keine AHK hatte (und entsprechend weniger Verschleißmöglichkeiten) und diese nachzurüsten - andererseits kann es auch sein, das manche günstige Gelegenheiten unter Anderem deshalb günstig sein, gerade weil sie unerwartet keine oder nur unzureichende Zugmöglichkeiten haben...

Gruß

Derk

Themenstarteram 20. September 2023 um 17:40

Vielen Dank für den Input bisher. Ich habe heute ein wenig herumgeschaut, z.B. beim Buschtaxi Forum und auch hier in div. Threads. So ein Land Cruiser J8 wäre schon ein Träumchen, aber leider kein realistisches, muss ich eben weiter den J8 anhimmeln, der hier bei einem ortsansässigen Betrieb immer wieder auf dem Parkplatz steht.

Zwischendrin kam mir der Gedanke, dass bei der Laufleistung vielleicht auch ein Benziner etwas sein könnte, da hier zwar die Preise pro km teurer sind, aber zumindest bei der Steuer weniger happig ausfallen und den Vorteil haben, dass da an sich weniger kaputt gehen kann. Allerdings ist die Auswahl da, wenn man mal die US- und GB- Fahrzeuge weglässt, doch eher dürftig und es dürfte wohl wenig geben, was im Alltag unter 15l zu betreiben ist. (Meine Abneigung gegen 90s Vehikel aus den USA dürfte wohl daran liegen, dass ich eben mal einen Pontiac Transsport hatte und das war.. ohje.. ich wusste nicht dass an einem Auto so schnell so viel kaputt gehen kann).

Jedenfalls steht aktuell ein Rexton oder ein Pajero bei mir eigentlich mit am höchsten im Ranking, danach der Sorento, der mir aber fast zu modern erscheint im Vergleich, wo ich immer so im Hinterkopf habe, all der elektronische Schnickschnack kann auch irgendwann den Dienst einstellen....

Beim Vergleich der KFZ-Steuer und Verbrauchswerte (laut ADAC Datenbank) war ich dann überrascht zu lesen, dass es bei dem Pajero V80 immer teurer wird, je neuer der Wagen ist. Ganz schlimm wird es dann mit der letzten Variante ab 2015, die "nur" noch 190 PS aus dem 3,2l Motor holt und laut Datenbank fast einen Liter mehr Diesel möchte und dementsprechend auch etwa 20gr mehr CO2 rauspustet, was natürlich entsprechend bezahlt werden soll. Absurd...

Land Cruiser fände ich auch klasse, aber ja, die haben mir dann doch etwas zu viele Kilometer auf der Uhr haben und/oder zu runtergerockt sind, wenn man sie überhaupt mit meinem Budget vereinbart bekommt. Ansonsten wäre ein Hyundai IX55 noch recht interessant, gleiches gilt für den W164 von MB (nach Mopf), wobei die beide wieder etwas moderner daher kommen, was sich dann aber auch im Verbrauch etc wiederspiegelt. Naja, die Liste wird immerhin kürzer :D

Themenstarteram 27. September 2023 um 20:20

Ich habe mir noch ein bisschen den Kopf zerbrochen, auch weil ja gesagt wurde, dass ich mich nicht so fest auf Marken einschießen sollte.

Kia Sorento und Ssangyong Rexton scheinen recht beliebt und auch halbwegs zuverlässig zu sein, wobei der Sorento halt mittlerweile quasi "nur" noch SUV und kein Geländewagen mehr ist. Allerdings frage ich mich beim Rexton, wie das mit Ersatzteilversorgung aussieht. Da habe ich keinerlei Erfahrungswerte.

Der Pajero ist mittlerweile auch schon ein bisschen in die Jahre gekommen, hat aber einen fast genauso legendären Ruf wie der Land Cruiser. Allerdings gilt hier, wie für viele Autos aus Asien, dass die Ersatzteile laut Ruf wohl vergleichsweise teuer sein sollen.

Jeep Grand Cherokee ist halt schon an sich ein Kultfahrzeug, wie Pajero und Land Cruiser (für mich), hier aber eben die Frage, wie das mit Stellantis weiter geht und ob man da eben dann noch an Ersatzteile kommt.

Ja, ich bin da etwas Volvo geschädigt, beim 960er ist ja vieles Mangelware, daher so ein bisschen die Sorgen...

Busse wie Viano und Co würden mir auch gefallen, sind aber wohl eher nicht in meinem Budget zu erhalten, höchstens so etwas wie ein Renault Trafic, aber der kommt mir eher nicht vors Haus.

Ich habe noch ein bisschen weiter geschaut, Hyundai Terracan würde mir auch gefallen, auch wenn der natürlich auch gut in die Jahre gekommen ist. Dodge Nitro finde ich auch mit seinem bulligen Auftritt irgendwie cool, aber auch irgendwo peinlich, da weiß ich noch nicht so ganz, was überwiegt, aber gefallen würde er mir wohl doch.

Land Rover und immer wieder Land Rover. Wenn man auf Kaltblüter aus England steht, ist vielleicht so ein Landy auch was. Also einen Range Rover sehe ich da nicht, aber einem 4er Discovery wäre ich nicht abgeneigt.

Aus Deutschland fänd ich persönlich eben den ML interessant, so ab W164. Der W166 gefällt mir optisch sogar ein Stück besser, der würde mir sowohl als Diesel als auch als Benziner gefallen, wenn auch diese BlueTec Motoren wohl Probleme zu machen scheinen. Einen X5 E70 würde ich wohl auch fahren, den Nachfolger kann ich mir bei meinem Budget eher nicht leisten. Hier habe ich keine Ahnung, wie die Ersatzteilpreise so aufgestellt sind. Meiner Werkstatt ist es fast egal was ich hinstelle, die Stundenpreise sind die gleichen.

Ich fahre jetzt seit 5 Jahren Renault und hatte davor eine exotische Odyssee mit Saab, Pontiac und Volvo 960 hinter mir, deshalb bin ich etwas "unerfahren", das die ganzen aktuellen Teilepreise etc betrifft. Und da ich mich bisher nie mit geländegängigem beschäftigt habe, ist mein Erfahrungsschatz da auch eher gering. Ich kenne da leider auch niemanden.

Danke schon einmal (wieder)

Zitat:

@DerschwerePferdetyp schrieb am 27. September 2023 um 22:20:25 Uhr:

Ich habe noch ein bisschen weiter geschaut, Hyundai Terracan würde mir auch gefallen, auch wenn der natürlich auch gut in die Jahre gekommen ist.

Der Terracan (jüngstes Baujahr 2006) ist ähnlich weit über sein sinnvolles Verwendungsdatum hinaus wie Terrano (2007) oder Frontera (2003). Der steht jetzt nicht am Anfang seiner bewegten Nutzfahrzeug-Karriere, sondern hat sie bereits hinter sich. Die Steuerlast alleine liegt Dank 2,9 Litern Hubraum und Euro-2-Einstufung trotz Euro-3-Typisierung (Hintergrund) bei 481 Euro, und eine grüne Plakette gibt es - falls erforderlich - nur durch Nachrüstung eines Partikelfilters (hier mal angesprochen).

Die Anhängelast war auch etwas variabel, zwischen 2600 und 3500 kg je nach Baujahr, Importweg und Steigung (ältere Diskussion dazu). Dazu hätte der Motor gerne alle 6 Jahre oder 90000 km 'nen neuen Zahnriemen.

Es ist nicht unmöglich, noch ein Exemplar mit brauchbarer Restlaufzeit zu erwischen - nur sehr, sehr unwahrscheinlich ;).

Zitat:

@DerschwerePferdetyp schrieb am 27. September 2023 um 22:20:25 Uhr:

Land Rover und immer wieder Land Rover. Wenn man auf Kaltblüter aus England steht, ist vielleicht so ein Landy auch was. Also einen Range Rover sehe ich da nicht, aber einem 4er Discovery wäre ich nicht abgeneigt.

Sieht immer beeindruckend aus, ist aber sehr teuer im Unterhalt, auch wenn nicht "Range" drauf steht. Land Rover erfordert im Prinzip immer eine sehr spezialisierte Werkstatt - und/oder Du selber solltest zum Experten werden. Die Konstruktion ist mindestens so overengineered wie Touareg und co., der Motor (3.0 V6 Diesel) nicht so haltbar wie man meinen sollte (Kurbelwellenlagerprobleme, Haarrisse im Ventildeckel; Beispiele), und sowohl Teilepreise als auch Arbeitslohn spielen mindestens in der BMW/Mercedes/Audi-Liga. Der Discovery hat seine Vorteile und ist nicht zwingend ein schlechtes Fahrzeug, aber er ist nur selten wirtschaftlich. Geld sollte keine Rolle spielen.

Gruß

Derk

Themenstarteram 3. Oktober 2023 um 17:20

Merci,

in der Zwischenzeit habe ich überlegt, dass alles, was nicht mehr als 3t ziehen kann, raus ist. Das wird ansonsten was knapp, für das, was mir so vorschwebt.

Ob es nun ein Benziner wird oder ein Diesel, keine Ahnung, unproblematischer erscheint mir der Benziner, alleine wegen dem ganzen Abgasnachbehandlungskram, aber jau, so richtig habe ich mich da nicht entschieden.

Danke schon einmal für den Input und hier mal, was bei mir aktuell auf der Liste steht:

- Mitsubishi Pajero, besser als Diesel, da er als Benziner im Hängerbetrieb mehr schluckt, als ein Kollektiv von Bauarbeitern zum Feierabend

- Toyota LandCruiser, der Klassiker, wohl sowohl als Diesel als auch mit V8 brauchbar, wenn auch jeweils nahezu unmöglich im Budget unterzubekommen

- BMW X5, idealerweise ab 2010, 30d aufwärts, auf 3,5t Anhängelast achten, besser ohne Dynamic Drive und härteverstellbare Stoßdämpfer

- Mercedes ML (ab W164), W166 auch interessant, allerdings als Diesel mitunter Probleme mit AdBlue

- Jeep Grand Cherokee höchstens als WK mit Benziner

- Ssangyong Rexton, sieht man bei anderen Pferdeleuten recht häufig und scheint da recht sorgenfrei zu arbeiten

- Kia Sorento JC 3,5V6, einziger Sorento der 3,5t ziehen darf, dafür aber halt auch schon recht alt

- Nissan Pathfinder, halt vergleichsweise billig(er) verarbeitet

- Nissan Patrol, cooles Eisenschwein, aber auch schon mitunter ein wenig in die Jahre gekommen

Raus:

- LandRover Discovery 3 & 4, wohl nur was für Leute, die selbst schrauben können und selbst da mitunter ein Fass ohne Boden

- Porsche Cayenne, VW Touareg, Audi Qirgendwas, alles aus dem Hause VW kommt mir nicht vor die Tür

Sieht dann auf der Rangliste so aus:

1. Toyota Landcruiser, der aber eigentlich in meinem Budgetbereich nicht zu bekommen ist

2. Mitsubishi Pajero/Mercedes ML. Unterschiedlicher könnte der 2te Platz kaum besetzt sein. Ich finde den ML W166 super spannend, allerdings steht da halt die AdBlue Problematik dagegen, könnte mir aber auch einen Benziner ML 350 vorstellen. Pajero hat halt seinen Ruf

4. Ssangyong Rexton

5. BMW X5, der mir als E70 rein optisch von außen wie auch vom Innenraum richtig gut gefällt.

6. Sorento I, Pathfinder, Patrol da die alle schon ein bisschen in die Jahre gekommen ist und der Pathfinder halt im Innenraum schon echt billig aussieht

9. Jeep GC Ich mag ihn optisch, irgendwie ist er Kult, aber irgendwie traue ich ihm nicht so recht über den Weg

Zitat:

@DerschwerePferdetyp schrieb am 3. Oktober 2023 um 19:20:29 Uhr:

6. Sorento I, Pathfinder, Patrol da die alle schon ein bisschen in die Jahre gekommen ist und der Pathfinder

Der Patrol Y61 wurde bis 2013 gebaut, aber hier nur bis 2009 vertrieben. Das jüngste Pathfinder-Baujahr das Du hier finden kannst wäre 2013. Land Cruiser in der Preislage wären garantiert älter ;).

Beide kämpfen traditionell mit Rost, und Nissan hat wenig bis keine Drittanbieter (Nach Nissan direkt und Nissan-Zulieferer) bei bestimmten Ersatzteilen. Bei vielen Dingen bist Du daher auf Originalteile angewiesen, die zwar kein Land-Rover-Preisniveau haben, aber auch nicht wirklich günstig sind.

Bei Patrol gab es einen 2.8er Diesel (Reihen-Sechszylinder, der in Grundzügen noch aus dem Datsun Laurel stammt) und einen 3.0er (Vierzylinder, nicht zu verwechseln mit dem 3.0er im Pathfinder - das ist ein V6). Über Importwege hat es eine Hand voll 4.2er TD oder 4.8er Benziner nach Deutschland geschafft - spielen aber auf dem Gebrauchtmarkt keine wirkliche Rolle, auch wenn es die besseren Motoren sind. Das "Eisenschwein" war auch nicht so solide wie es gerne überliefert wird - ein großer Teil der Robustheit ging auf die 5000er Wartungsintervalle zurück, die irgendwann auf 7500 km und erst beim Y61 auf 15000 km hochgesetzt wurden. Sämtliche Achs- und Getriebeöle hatten 40000er Wechselintervalle. Und weil man in so schöner Regelmäßigkeit sein Auto von unten gesehen hat, konnte man auch jedes Mal dem Rost entgegenwirken, und hat Probleme früh gesehen. Der 2.8er war bereits im Y60 ziemlich gefordert und ein Rückschritt zum 3.3er, im Y61 war er auch häufig überfordert - unterstützt durch eine kurze Gesamtübersetzung, der Kopfdichtungstod kam weniger mit Anhänger im Schlepp, als häufiger im ungesunden Drehzahlbereich auf der Autobahn. Der 3.0er ist auf dem Papier besser, hatte aber anfängliche Qualitätsprobleme (der damalige Dauertest eines Offroad-Magazins hat trotz exzessivem Teiletausch bis zum Testende nie die versprochenen 158 PS gefunden). Nach 2003 gab es eine Überarbeitung des ZD30 mit größerem Ölinhalt (8,2 anstatt 5,9 Liter), Kolbenbodenkühlung und eine Verkürzung der Ölwechselintervalle. Die Wahl der Automatik beschränkt die Anhängelast auf 2500 kg, da Nissan auf einen extra Ölkühler für den Wandler verzichtet hat - wie schon beim Terrano, der dann noch weniger schleppen darf. Der Pathfinder R51 ist der einzige Nissan, bei dem die Anhängelast mit Automatik identisch zum Handschalter ist. Leider löst sich die Trennung von Öl- und Wasserkreislauf im Kühler im Alter auf, was das Automatikgetriebe nicht so wirklich gut findet.

Die Auflistung von Katastrophen ist aber weniger zum Abraten gedacht - denn offensichtlich gibt es ja auch zufriedene Nissan-Fahrer, und entsprechende Geschichten lassen sich zu beinahe jedem Kandidaten schreiben (insbesondere bei Dieseln mit den Dauerproblemen DPF und AGR, die gerade im Alter nicht besser werden). Die Frage ist nicht, welches das problemlose Fahrzeug ist - sondern mit welchen Problemen Du am besten umgehen kannst... ;)

Zugegeben - die Haltbarkeitsstatistik eines Pajero sieht besser aus. Nur kauft man eben nicht den Durchschnitt einer Modellreihe, sondern nur ein Exemplar.

Gruß

Derk

Themenstarteram 6. Oktober 2023 um 6:44

Moin,

ja stimmt, allerdings ist der Markt an Nissan Patrols auf mobile hier deutschlandweit sehr überschaubar und wenn, gibt es nur die Stubbys (3-Türer) oder halt die mit EZ 199x was mir dann doch etwas zu alt ist. Oder es sind die 200tkm die ich jetzt als maximal Laufleistung angegeben habe, das könnte es natürlich auch erklären. Nicht dass ich da grundsätzlich ein Problem mit habe, wenn das Auto gut gewartet wurde, aber das erkennt man ja an den meisten Händlerinseraten eher weniger und auch ein "scheckheftgepflegt" kann lustig nacheditiert worden sein...

Naja mal sehen. So vom Kopf her wird es wohl eher auf einen Pajero oder einen ML hinauslaufen, ggf. noch auf einen Rexton. Beim ML eben entweder den Benziner, da würde mir der W166 ML 350 gefallen, könnte mir aber vorstellen, dass der mit einem dicken Hänger mehr zu kämpfen hat, als der 500er. Bei den Dieseln auch ab 350, aber am liebsten ohne das AdBlue Zeug... Beim Pajero oder Rexton gibt es ja nicht so viel Auswahl an möglichen Motorisierungen :D

Warum sollte das mit Stellantis nicht weitergehen? Ich würde bei dem Grand Cherokee mit dem 3 l Dieselmotor ein Bogen machen, es sollen andere Hersteller auch Probleme mit der Pumpe haben.

Themenstarteram 6. Oktober 2023 um 8:09

Ich verlinke einfach mal einen Thread hier aus dem Forum:

https://www.motor-talk.de/.../...ch-jeep-service-partner-t7517629.html

Ist jetzt natürlich ein bisschen der Blick in die Kristallkugel, aber wenn man hier auf Seiten Stellantis an allen Ecken und Enden den Rotstift ansetzt, könnte es mit Ersatzteilen irgendwann vielleicht dünn werden, zumindest ist das ein bisschen eine Befürchtung auf meiner Seite. Das man sich da einfach irgendwann denkt, ach, die ganzen Teile brauchen nur Lagerplatz, weg damit. Deshalb bin ich auch bei Opel nach dem Wechsel von GM auf PSA etwas skeptisch gegenüber. Da steckt vielleicht auch nur eine gewisse Befürchtung dahinter, aber nachdem ich vom Volvo 960 z.b. weiß, wie blöd das mit den Ersatzteilen aussieht oder aber mal einen Saab 9000 hatte, wo man auch mit der Lupe nach Werkstätten suchen kann, die da nicht abwinken, bin ich vielleicht ein bisschen paranoid ;)

Unterm Strich habe ich aber ein anderes, auch wieder recht persönliches Problem mit dem Jeep. Ich finde ihn cool und kultig (wie auch z.b. einen Defender oder einen Discovery), aber nachdem ich schon Erfahrungen mit der Verarbeitung von US Cars sammeln durfte, bleibe ich lieber bei Japanern, Koreanern oder deutschen Autos (bin mir aber der Tatsache bewusst, dass es auch hier Montagsautos gibt).

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