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Zukünftige Reifenbreite mit Distanzscheiben nachstellen?

Themenstarteram 21. November 2018 um 18:04

Guten Tag,

ich hätte da mal eine etwas "merkwürdige" Frage.

Ich habe kommenden Sommer vor mir neue Felgen inkl. neuer Reifen zuzulegen, denn momentan fahre ich im Sommer auf 225/45 R17 7x17 ET47.

Meine neue angedachte Rad-Reifenkombination wäre 245/35 ZR18 8x18 ET40, auf welche ich meinen Tacho auch eichen lassen würde, da er sonst zu wenig anzeigt (0,9 km/h, um genau zu sein).

Der Tacho darf ja bekanntermaßen bis zu 10 % oder 4 km/h zu viel aber kein km/h zu wenig anzeigen.

Mit Hilfe eines "Reifenrechners" konnte ich herausfinden, dass die Änderung der Außenkante des Rads + 20 mm und die Änderung der Innenkante des Rads + 6 mm betragen würde (siehe Bilder).

Folglich nimmt die Breite des gesamtes Rads um + 26 mm zu.

Jetzt könnte ich ja theoretisch hingehen und nachmessen, ob mein angedachtes Rad in meinen Radkasten passt.

Da mir dies allerdings zu ungenau ist war meine Überlegung, dass ich einfach, weil die Änderung der Außenkante des Rads zu meiner aktuellen Rad-Reifenkombination eben + 20 mm beträgt, Distanzscheiben mit eben dieser Dicke montiere, um so meine zukünftigen Räder "nachzustellen".

Ich würde mich freuen, wenn Irgendjemand damit schon Erfahrungen gemacht hat und ob dies dann auch im Nachhinein wirklich mit dem neuen Rad übereinstimmte bzw. ob dies dann auch wirklich passte.

Gruß Ravernwest

 

PS: Die + 6 mm an der Innenkante des Rads sind kein Problem, da dort noch genug Platz ist.

PPS: Das zukünftige Rad ist sogar 3 mm im Durchmesser kleiner (Abrollumfang - 0,9 %).

Beste Antwort im Thema

Rechenfehler, dein Tacho geht immer noch vor. Also keine Justierung nötig.

Und mit der 20mm Distanzscheibe zum testen ist auch korrekt.

Aber Achtung, für die Auflagen und Hinweise ist nur das Gutachten der neuen Felge maßgebend.

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Rechenfehler, dein Tacho geht immer noch vor. Also keine Justierung nötig.

Und mit der 20mm Distanzscheibe zum testen ist auch korrekt.

Aber Achtung, für die Auflagen und Hinweise ist nur das Gutachten der neuen Felge maßgebend.

Genau so könntest Du eine vorherige Anprobe durchführen.

Auf die Angaben im Reifenrechner ist nur bedingt Verlass, weil Angaben zu Reifenbreiten, je nach Hersteller, erheblich voneinander abweichen können.

Auch gilt es Karosserie-Toleranzen und Achsmitten-Versatz zu berücksichtigen, weshalb es ratsam ist, die Anprobe beidseitig auszuführen.

Punkt 1: Um welches Auto geht es hier überhaupt?

Punkt 2: Warum nimmst du nicht einfach eine passende Reifengröße aus dem Gutachten der zukünftigen Felge?

Punkt 3: Warum ist Messen in Millimetern, denn zu ungenau? Rein zufällig gibt der Rechner die Werte auch in Millimeter an.

Punkt 4: Diese Reifenrechner basieren auf normalen Formeln. Diese stimmen eigentlich schon. 1 Zoll ist genau definiert und man kann sich das genauso auch ohne Rechner "ausrechnen".

Punkt 5: Es gibt zwar Fertigungstoleranzen, aber deswegen hole ich mir keine Spurplatte, nur um zu gucken, ob das nachher passt, zudem man das Aussehen auch nur "erahnen" kann - Stichwort Tirestretch.

Themenstarteram 21. November 2018 um 18:50

Vielen Dank schonmal für die Antworten.

Für mein Fahrzeug, ein Opel Astra G Coupe, wurde bisher kein Gutachten mit der Rad-Reifenkombination erstellt und ich müsste dann wahrscheinlich eine Einzelabnahme beim TÜV machen lassen.

Die maximale Reifendimension laut Umrüstkatalog von Opel wäre 245/35 ZR17 7,5x17 ET40.

Mit dem, dass mir das Messen zu ungenau ist meine ich, dass ich das selbst nur sehr schwer abschätzen kann, ob das zuküftige Rad in meinem Radkasten Platz hat (vorallem, wenn es voll eingefedert wäre).

Wenn Du das Fahrzeug auch tatsächlich unter Alltagsbedingungen bewegen möchtest, rate ich Dir dringend davon ab, weil Rädergröße und Fahrzeug in völligem Missverhältnis zueinander stehen. Die Karre funktioniert damit nicht und Du belastest Fahrwerk und Lenkung unnötig, ohne auch nur den geringsten Nutzen davon zu haben.

Themenstarteram 21. November 2018 um 19:38

Nun ja, mit dem Serienfahrwerk würde ich diese Räder wahrscheinlich nicht fahren.

Es soll ein KW Variante 3 Gewindefahrwerk und Dom- sowie Fahrwerksstreben nachgerüstet werden.

Das Fahrzeug wird ein Projekt und soll auch auf der Rennstrecke verwendet werden.

Es wird wahrscheinlich noch zum Austausch anderer Komponenten des Fahrwerks ect. kommen aber dies würde zu tief ins Detail gehen.

Mir ging es jetzt wirklich nur darum, ob man dies mit solchen Distanzscheiben einigermaßen gut vergleichen kann, da die Felgen + Reifen über 2000 € kosten werden und ich keinen Fehlkauf machen möchte.

Schraub dein "Spielzeug" mit den Verbreiterungen halt drauf.

Hinten rechts und vorne links.

Und dann unter diesen beiden Rädern soviel unterlegen, dass hinten

links und vorne rechts frei hängen.

Dann ist voll eingefedert,und du siehst, ob der Platz im Radkasten

reicht.

Mal im Ernst, was willst Du mit den fetten Rädern auf der Rennstrecke? Damit wird die Karre nur träger und unhandlicher. Um die Ecken kommst Du mit dem leichten Fahrzeug auch mit einer kleineren Rad-/Reifenkombination, ohne die ungefederten Massen unnötig in die Höhe zu treiben.

Zitat:

@katzabragg schrieb am 21. November 2018 um 21:21:25 Uhr:

Schraub dein "Spielzeug" mit den Verbreiterungen halt drauf.

Hinten rechts und vorne links.

Und dann unter diesen beiden Rädern soviel unterlegen, dass hinten

links und vorne rechts frei hängen.

Dann ist voll eingefedert,und du siehst, ob der Platz im Radkasten

reicht.

Für vorne ist das korrekt, da Einzelradaufhängung.

Hinten ist diese Art nicht geeignet wegen der Verbundlenkerachse.

Deshalb muß hinten das Fahrzeug bis zur zulässigen Zuladung beladen werden,

nur so tauchen die Räder ordnungsgemäß in die Radkästen ein.

Themenstarteram 22. November 2018 um 11:11

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 21. November 2018 um 21:25:40 Uhr:

Mal im Ernst, was willst Du mit den fetten Rädern auf der Rennstrecke? Damit wird die Karre nur träger und unhandlicher. Um die Ecken kommst Du mit dem leichten Fahrzeug auch mit einer kleineren Rad-/Reifenkombination, ohne die ungefederten Massen unnötig in die Höhe zu treiben.

Naja, insgesamt sind die neuen Felgen inkl. der größeren Reifen 4 kg leichter als meine jetzigen Räder (pro Rad).

Finde die Reifendimensionen 245/35 ZR18 für dieses (momentan 1150 kg) leichte Fahrzeug völlig akzeptabel.

Zumal die Leistung im Bereich von rund 320 PS - 350 PS liegen wird.

Man muss es halt auf der Strecke testen (speziell bei hohen Kurvengeschwindigkeiten) und wenn es wirklich zu viel sein sollte, dann halt wieder verkaufen und eine kleinere Rad-Reifenkombination wählen.

Demnach sind Fahrwerk, Bremsen und Motor ja Lichtjahre entfernt von einem Astra G in seriennahen Zustand.

Da hätten sich die Kollegen mit mir sicher gefreut, wenn Du mal vorher die Katze aus dem Sack gelassen hättest...;-)

Themenstarteram 22. November 2018 um 12:17

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 22. November 2018 um 12:44:07 Uhr:

Demnach sind Fahrwerk, Bremsen und Motor ja Lichtjahre entfernt von einem Astra G in seriennahen Zustand.

Da hätten sich die Kollegen mit mir sicher gefreut, wenn Du mal vorher die Katze aus dem Sack gelassen hättest...;-)

Tut mir leid :D

Mir ging es ja wirklich nur darum, ob man dies mit den Reifen einigermaßen gut mit diesen Distanzscheiben nachstellen kann.

am 22. November 2018 um 12:17

Foto bitte ;)

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