- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Caddy
- Caddy 3 & 4
- Zulieferer Nachrüst DPF - ist es HJS oder TwinTec
Zulieferer Nachrüst DPF - ist es HJS oder TwinTec
Ich habe meinem Freundlichen ein paar Fragen zum Nachrüst-DPF für den Caddy (TDI MJ2006 mit Euro4) gestellt. Die Antworten sind eher bescheiden ausgefallen, was wahrscheinlich daran liegt, dass wohl noch kaum einer sein Fahrzeug zur Nachrüstung abgegeben hat...
Mich interessiert erst einmal folgendes zur Technik:
Wer ist Zulieferer für VW - von wem kommt der Nachrüst-DPF eigentlich? Ist es die Firma HJS (mit ihrem CityFilter) oder etwa TwinTec,, oder eine anderer Hersteller (oder beide)?
Warum?
TwinTec gibt eine RME-Freigabe für den Nachrüst-DPF - die Firma HJS testet dies noch und sagt erst einmal Nein dazu.
TwinTec gibt eine Wirkungsgrad von ca. 40% an, die Firma HJS einen von bis zu 70%. Volkswagen auf ihrer Homepage sagt gar nichts dazu...
Wer sicher etwas dazu weiss, bitte posten - oder ins Regal beim Freundlichen gucken kann, was auf dem Filter drauf steht.
Danke für die hoffentlich zahlreichen Infos...
Ähnliche Themen
15 Antworten
Weder noch. Der Nachrüst-DPF wird wie der Serien-DPF selbst von VW gefertigt.
Re: Zulieferer Nachrüst DPF - ist es HJS oder TwinTec
Zitat:
TwinTec gibt eine RME-Freigabe für den Nachrüst-DPF - die Firma HJS testet dies noch und sagt erst einmal Nein dazu.
beide Zulieferer haben für Ihre Produkte eine RME-Freigabe erteilt, siehe hier!
Zitat:
TwinTec gibt eine Wirkungsgrad von ca. 40% an, die Firma HJS einen von bis zu 70%. Volkswagen auf ihrer Homepage sagt gar nichts dazu...
Im letzten VW Club Magazin habe ich diesen Artikel gelesen (siehe Anhang)


Gruß Torsten
PS.: Entschuldigung für die schlechte Bildqualität (Lesbarkeit) aber das war das Max. was ich herausholen konnte!
Nochmal an dieser Stelle:
Hat jemand die Info, ob das Nachrüsten in diesem Jahr auch mit 300 € gefördert wird?
Danke.
Andreas
Ich kann nur hoffen, dass der Blödsinn gar nicht gefördert wird. Unsere Regierung gibt schon genug Geld unnötig aus. Wenn sie also etwas fördern wollen, dann bitte etwas Sinnvolles...
Förderung?
Hallo,
klärt mich bitte auf. Warum sollte das Nachrüsten des DPF gefördert werden (mit 300 Euro)?
Beim Neuwagenkauf kostet der Wagen mit DPF doch auch nicht 300 Euro weniger, eher das Gegegenteil !
Und steuerlich ist Euro 4 mit oder ohne DPF gleich teuer !
Grüße,
Peter
Was daran blöd sein soll?
Ein Russer weniger. Bei uns gab es damals keine Einbaulösung. Besser als gar nichts, jedenfalls.
Natürlich kommen solche Einwürfe von meist nicht betroffenen...
Es gibt noch viel mehr Blödsinn der durch uns finanziert wird aber das führt hier zu weit.
Andreas
wollte nicht wissen, was daran blöd ist! Das weiß ich auch nicht, fahre selber mit DPF !
Wollte nur wissen, ob es im Gepräch ist, DPF zu fördern, oder ob es da schon eine offizielle Entscheidung gibt. Wenn ja, wie?
Danke,
Peter
Meine Antwort bezog sich gar nicht auf dich.
Das Problem ist möglicherweise, dass Deutschland die Schadstoffemmissionen senken will und muß.
Deshalb gibt es nun schon seit Jahren die Diskussionen, auch ältere Diesel-PKW durch Fördermittel nachzurüsten.
Das bedeutet immerhin, dass die gesamten Teile-, Einbau- und Eintragungskosten so ca. bei 1000 € liegen können. Wenn man wenigstens 300 € bei der KFZ-Steuer erstattet bekommt, ist das für viele Dieselfahrer zumindest attraktiv.
Und ich finde das gar nicht blöd...
Andreas
Beschluß soll bald kommen!
Zitat:
Wollte nur wissen, ob es im Gepräch ist, DPF zu fördern, oder ob es da schon eine offizielle Entscheidung gibt. Wenn ja, wie?
das steht auf der Website von HJS zu deiner Frage...
Zitat:
Steuerliche Förderung
08.09.2006 - Zeitschrift Autobild
Von Boris Pieritz - Am 7. September trafen sich die 16 Landesfinanzminister zu einer Konferenz. Thema: die Förderung der Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen mit Rußpartikelfiltern. Wie autobild.de aus gut informierten Kreisen erfuhr, ist jetzt eine Entscheidung gefallen. Ein von Bayern und Rheinland-Pfalz ausgearbeiteter Entwurf wurde mehrheitlich angenommen.
Dieser besagt, dass, wer seinen Selbstzünder mit einem Rußpartikelfilter nachrüstet, ab 2007 mit 330 Euro gefördert wird. Diejeningen, die ihren filterlosen Diesel hingegen nicht nachrüsten, zahlen demnach ab 2007 bis 2010 pro Jahr einen Zuschlag zur Kfz-Steuer von jeweils 1,60 Euro pro 100 cm³ Hubraum. Der verabschiedete Gesetzesentwurf der Landesfinanzministerkonferenz wird nun Bundesfinanzminister Peer Steinbrück vorgelegt.
Kennzeichnungsverordnung
Bundeskabinett beschließt Verordnung zur Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge
Das Bundeskabinett hat am 31. Mai 2006 die "Verordnung zur Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge" in geänderter Fassung beschlossen. Mit der Verordnung wird die Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen nach der Höhe ihrer Partikelemission bundesweit Einheitlich geregelt. Außerdem wird ein Verkehrszeichen eingeführt, das die örtlichen Behörden zur Anordnung von Verkehrsbeschränkungen aufstellen können.
Durch Plaketten gekennzeichnete Kraftfahrzeuge können von solchen Beschränkungen, über die auf Länderebene entschieden wird, ganz oder teilweise ausgenommen werden. Gekennzeichnet werden Personenkraftwagen (Euro 2 bis Euro 4) nach den von den Fahrzeugen eingehaltenen europäischen Grenzwertstufen. Durch erfolgreiche Nachrüstung des Fahrzeugs können Autofahrer die Eingruppierung in eine bessere Schadstoffgruppe erreichen.
Ausgabestellen für die Plaketten sind neben den Kfz- Zulassungsstellen, die Technischen Überwachungsvereine (TÜV) und über 30.000 zur Abgasuntersuchung zugelassene Werkstätten.
Hatte noch einen Rückruf von einem Mitarbeiter der Firma HJS und der hat gesagt, das sie mit einem entgültigen Beschluß in ca. 3 Wochen rechnen (Ende Oktober!)...
Gruß Torsten
Wow. Da lohnt sich da das Nachrüsten extrem .
Rechnet man von den 600€ Umrüstkosten die 300€ Förderung ab, bleibt ein Anteil von 300€ die vom Halter zu tragen sind. Macht bei 2l Hubraum eine Amortisationszeit von 9,5 Jahren. Rechnet man noch den, oft verschwiegenen, Mehrverbrauch durch den DPF ein, so lohnt es sich finanziell nun mal nicht.
Davon ab würde ich den DPF allerdings aus gesundheitlichen Gründen nun mal nicht nachrüsten. Die Abgase eines DPF-Fahrzeugs sind nun mal krebserregender als die aus DPF-losen Fahrzeugen. Wer wirklich etwas tun will, der muss sich eben ein Erdgas oder Benzinfahrzeug kaufen.
Für alle die trotzdem auf den DPF bestehen: dann auch bitte Räder und Bremsen komplett kapseln, damit sich der Brems- und Reifenabrieb nicht ebenfalls verteilen kann. Dazu bitte noch bei allen Bauern die Felder abdecken, zuhause die Ölheizung abschalten und sämtliche Feuerwerke und Osterfeuer verbieten. Wenn das alles gemacht wurde, können wie die Feinstaubbelastung schon um fast 50% senken.
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Wow. Da lohnt sich da das Nachrüsten extrem.
Rechnet man von den 600€ Umrüstkosten die 300€ Förderung ab, bleibt ein Anteil von 300€ die vom Halter zu tragen sind. Macht bei 2l Hubraum eine Amortisationszeit von 9,5 Jahren. Rechnet man noch den, oft verschwiegenen, Mehrverbrauch durch den DPF ein, so lohnt es sich finanziell nun mal nicht.
Davon ab würde ich den DPF allerdings aus gesundheitlichen Gründen nun mal nicht nachrüsten. Die Abgase eines DPF-Fahrzeugs sind nun mal krebserregender als die aus DPF-losen Fahrzeugen. Wer wirklich etwas tun will, der muss sich eben ein Erdgas oder Benzinfahrzeug kaufen.
Für alle die trotzdem auf den DPF bestehen: dann auch bitte Räder und Bremsen komplett kapseln, damit sich der Brems- und Reifenabrieb nicht ebenfalls verteilen kann. Dazu bitte noch bei allen Bauern die Felder abdecken, zuhause die Ölheizung abschalten und sämtliche Feuerwerke und Osterfeuer verbieten. Wenn das alles gemacht wurde, können wie die Feinstaubbelastung schon um fast 50% senken.![]()
100% richtig!
allerdings hast du etwas vergessen ....
die schornsteine der industrie müssen ebenfalls zugedeckt od. abgeschaltet werden und der holzkohle-/xyz grill sollte durch einen elektrogrill ersetzt werden ... ;-)
nicht vergessen!
bei hitze im sommer mind. 1x morgens die strasse nass spritzen!
Studie?
Zitat:
Die Abgase eines DPF-Fahrzeugs sind nun mal krebserregender als die aus DPF-losen Fahrzeugen.
hast du zur Untermauerung deiner Aussage eine wissenschaftliche Studie (PDF-Dokument) zur Hand?
Kann ja jeder behaupten die Erde sei eine Kugel und keine Scheibe...

Ich wollte eigentlich Anfang 2007 nachrüsten, wenn deine Aussage jedoch stimmt hätte ich ein gewichtiges Contraargument gegen den DPF!
Gruß Torsten
Ich habe vor geraumer zeit dazu mal was im Internet gefunden, hab es aber nicht abgespeichert.
Hintergrund der Info:
Die Feinststaubpartikel, die also noch feiner als die vom DPF gefilterter Partikel sind, werden auch von den Lungen nicht mehr gefiltert und gelangen so direkt in den menschlichen Organismus. Bei einem normalen Diesel lagern sich diese Feinststaubpartikel (PM2,5 und kleiner) an den Feinstaubpartikeln (PM10 und größer) an und werden somit unschädlich. Bei einem DPF-Auto fehlen jetzt aber die PM10-Partikel, so dass die PM2,5-Partikel sich frei ausbreiten können.
Artikel gefunden?
Zitat:
Ich habe vor geraumer zeit dazu mal was im Internet gefunden...
vielleicht dieser Artikel?

Zitat:
Dieselpartikelfilter: Ungeeignet zur Feinstaubfilterung
Der Kärntner Forscher Gerhard Fleischhacker, Leiter der akkreditierten Prüfstelle für Umwelttechnik CEF-Austria International, hat eine innovative Methode gefunden, die geeignet ist, auch Feinstpartikel aus dem Abgas und der Abluft zu filtern. Der Schadstoffminimierungsreaktor nach dem System CEF (kurz SMRÄ-CEF genannt) ist in der Lage diese Feinststaubpartikel PM2 hochwirksam zu reduzieren. In einem Interview mit pressetext kritisiert der Wissenschaftler den herkömmlichen Dieselpartikelfilter als ungeeignetes Mittel zur Abscheidung von Nanopartikel. "Gerade in urbanen Ballungsräumen hat die Immissionsbelastung durch Feinststaub ein gesundheitlich nicht mehr tolerierbares Ausmaß erreicht. Daran ist nicht nur der Hausbrand, sondern auch die industriellen Emittenten und nicht zuletzt die Abgase aus Motoren - Benzin und Diesel- schuld", so der Wissenschaftler.
"Bei jeder Verbrennung entstehen Emissionen - insbesondere Feinstpartikel", erklärt Fleischhacker. Es stelle sich nicht die Frage, ob die Emissionen durch den Hausbrand, durch eine industrielle Verbrennung oder im besonderen im Diesel- bzw. im Benzinmotor entstehen. "Auch ist es unerheblich ob fossile oder erneuerbare Energieträger bzw. Brennstoffe verbrannt werden. Die Frage ist vielmehr, wie diese beträchtliche Emissionsfrachten aller Emittenten, insbesondere hinsichtlich Feinststaub reduziert oder überhaupt vermieden werden können." Dass die Nanopartikelemissionen aus Benzinmotoren (obwohl diese wesentlich geringer sind als beim Dieselmotor) die gleichen gesundheitsbeeinträchtigenden Auswirkungen haben wie Dieselmotoremissionen ist mittlerweile schon hinlänglich bekannt.
Mit den herkömmlichen Methoden, wie Elektrofilter oder Gewebefilter und sonstigen Abscheideanlagen ist eine wirksame Feinststaubreduzierung allerdings nicht erreichbar. "Die von der Industrie angebotenen Partikelfilter sind nur ein kleiner Schritt in diese Richtung, da diese eigentlich nur eine Nachverbrennung sind und damit das durch die Emissionen verursachte Gesundheitsrisiko nur verlagern", meint Fleischhacker. Die kanzerogenen Nanopartikel sind größtenteils kleiner als 50nm und der Partikelfiltertechnik überhaupt nicht zugänglich, meint der Forscher. "Das Problem der lungengängigen Feinstpartikelemissionen wird mit dieser Technologie vom sichtbaren Bereich in den für das menschliche Auge unsichtbaren Bereich verlagert. Die äußerst subtile und irreführende Bezeichnung Partikelfilter gaukelt etwas vor, was letztendlich nicht stimmt."
Die herkömmlichen Partikelfilter sind zudem im Einsatz äußerst problematisch, da aufgrund der geringen und nach unten begrenzten Durchströmquerschnitte der Strömungswiderstand im Filter überproportional erhöht wird. Die Folge ist ein enormer Leistungsverlust. "Außerdem muss für die Nachverbrennung zusätzliche Energie aufgewendet werden, was einige Anbieter durch das Beifügen von Additiven dem zu behandelnden Abgas aufbereiten." Dadurch wird die Abluft mit weiteren Schadstoffen angereichert. Als Beschichtungen im Keramik- oder Sintermetallfilter müssen Edelmetalle eingesetzt werden, die nicht nur teuer und begrenzt verfügbar sind, sondern durch die korrosive Abnützung als Emissionen die Umwelt zusätzlich belasten. "Da die für die Umwelt und den Menschen besonders gefährlichen Nanopartikel (kleiner 50 nm) mit dem Partikelfilter nicht zurückgehalten werden können, wird das eigentliche Ziel, nämlich die Abscheidung von kanzerogenen Partikeln, überhaupt nicht erfüllt", erklärt Fleischhacker. "Der einzige positive Schritt der Dieselpartikelpartikelfilter-Technologie war die 'Initialzündung' zur Verbesserung der Messtechnik."
"Die Kenntnis der Wirkungsmechanismen der Nanopartikel hat die Weiterentwicklung von passiven und aktiven Abgasbehandlungssystemen wesentlich beeinflusst", so der Experte. Die mikroskopisch kleinen Kohlenstoffteilchen, an welchen sich die aus Kraft- und Schmierstoffe stammenden Kohlenwasserstoffe anlagern, können sich infolge Clusterbildung um ein Vielfaches vergrößern und sind als Folge davon, der im Filtermedium herrschenden Adhäsionskräfte einer Ablagerung zugänglich. Eine wirksame Reinigung des Partikelfilters ist nur durch Abbrennen der "gesammelten" Feinstpartikel möglich. "Die beim Abbrand entstehenden kanzerogenen Nanopartikel (Dioxine und PAK's) werden anschließend mit dem Abgas in die freie Atmosphäre ausgetragen und können damit unmittelbar über die Atemluft vom Menschen inhaliert werden", schildert Fleischhacker die Situation.
Die ersten Lösungsansätze liegen in der Verbesserung der Einspritztechnik wie etwa die Commonrail- und die Piezzotechnik. Im Verbrennungsraum wurde damit mit Erfolg die Optimierung der Verbrennung erreicht. "Übrig bleiben aber immer noch die ultrafeinen Nanopartikel, die durch geeignete oxydative Prozesse im Abgasstrom reduziert werden können", schildert der Experte. "Die oxidierbaren Feinstpartikel werden beim Durchströmen des Reaktors energetisch so angereichert, dass die Reaktionsenergie der einzelnen Teilchen gerade so viel angehoben wird, dass eine oxydative Reduktion der Feinstpartikel in unschädliche Bestandteile, das sind im günstigsten Falle CO2 und H2O-Teilchen, stattfindet", erklärt Fleischhacker abschließend. Der SMRÄ-CEF ist darüber hinaus um etwa 15 Prozent günstiger als ein einfacher Partikelfilter. Ein nachträglicher Einbau ist ohne wesentlichen Aufwand möglich.
Quelle: www.pte.at
Gruß Torsten