- Startseite
- Forum
- Auto
- LKW & Anhänger
- zum ersten mal einen 7,5t fahren
zum ersten mal einen 7,5t fahren
Hallo zusammen,
ich brauche Eure Hilfe. Ich habe zwar seit 25 jahren den PKW Füherschein bin aber noch nie einen 7,5t gefahren. Mein Ex Mann ist LKW fahrer und ich bin damals oft in einem 40t mitgefahren und habe einen riesen respekt vor diesem Beruf und fürchterliche Angst jetzt einen 7,5t zu fahren.
Der Umzug geht von Flensburg nach Berlin.
Könnt ihr mir sagen wie lang die Fahrt werden wird? kommt es hin mit 8 Std? Mir wurde gesagt dass ich mit den Bremsen aufpassen muss, da diese völlig anders sind als beim PKW.
Die Ladung muss gesichert werden, das weiss ich. Funktioniert die schaltung komplet anders als beim PKW?
Fragen über Fragen. Vielleicht gab es dieses Thema schon, verzeiht mir dann bitte, aber ich bin wirklich sehr aufgeregt. Ein Bekannter wollte eig fahren und nun hat dieser abgesagt. Selbst ist die Frau hiess es .... Und diese Frau hat ein wenig panik
Ich bin sehr dankbar über jede Antwort und Hilfe.
Liebe grüße
Bianka
Beste Antwort im Thema
Auf der Autobahn sehe ich wie gesagt kein Problem. Am Ziel und in "städtischem" Gebiet einfach ruhig und besonnen fahren und sich keinesfalls durch andere Verkehrsteilnehmer hetzen oder bedrängen lassen. Alles dauert so lange, wie es halt dauert.
Gruß
Achim
Ähnliche Themen
28 Antworten
Zunächst einmal kommst du mit 8 Stunden fahrt gut von Flensburg nach Berlin.
Am besten fährst du die A 7 Neumünster Süd von der Autobahn Richtung Lübeck und weiter zur A 24 nach Berlin.
Bis zur A 24 brauchst du von Flensburg ca.2 1/2 Stunden und von da ca 3 Stunden bis nach Berlin.
Also in der Regel ist die Schaltung bei den Mietwagen 7,5 Tonner von Inter Rent Six usw.eine normale H Schaltung mit 6 Gängen. Die schaltest du wie bei einem PKW.
Die Bremsen sind von LKW zu LKW doch sehr unterschiedlich. Aber wenn du so zwei bis drei Bremsproben gemacht hast merkst du sehr schnell wie die Bremsen ansprechen.
Am besten erst mal mit dem LKW vertraut machen und auf einer wenig befahrenen Straße sich an das Fahrzeug gewöhnen.
Denk dran das die LKW ne Hebebühne haben. Der Schalter für die Aktivierung befindet sich in der regel am Amaturenbrett.
Nicht vergessen den Schalter nach dem Beladen wieder auf aus zu stellen. Sonst kann es sein das der LKW nicht anspringt.
Da du ja privat fährst musst du auch keine fahrerkarte haben bzw. du brauchst keine Tachoscheibe.Du musst dir also keine Sorgen über Ruhepausen und fahrzeiten machen.
Dann mal eine gute Fahrt.
Grüße aus Hamburg
vielen lieben Dank für die schnelle und super Antwort, ich bin jetzt schon ein wenig entspannter :-)
wenn du den lkw übernimmst, lass ihn dir vom vermieter ausführlichst erklären und stell fragen bzw. mach dir notizen - insbesondere was die hebebühne angeht!
Ja klar Mensch den Tip habe ich glatt vergessen.Und jeder serioser Vermieter macht das auch.
ihr seit echt lieb, vielen Dank :-)
5,5 Stunden? ist das nicht ein bischen knapp? Ich darf doch mit dem 7,5 t auch nur 89 fahren oder?
Binn natürlich mal wieder ein wenig provokativ.
Wer nur Pkw gefahren hat ist doch mit einem 7,5 Tonner total überlastet.
Beim nächsten Abbiegen ist entweder die Laterne oder das geparkte Auto Schrott,gerade im Stadtverkehr.
Sprich mal mit dem Vermieter ob er nicht mal mit dir ne Fahrprobe macht ,eventuell auch mal ne Fahrschule fragen wegen einer Probestunde.
Ich spreche hier aus Erfahrung,wir haben im Fuhrpark nur 3,5 t Mikroben,aber was wir hier alles erleben mit "PKW Fahrern ist schon beindruckend.
Hey Ihr Fahrensleute, für euch ist so ein 7.5 t ein Kinderspielzeug,für den normalen PKW Fahrer oft ein unüberwindliches Hinderniss.
Bopp 19
Zitat:
Original geschrieben von muckelchen123
Ich darf doch mit dem 7,5 t auch nur 89 fahren oder?
außerorts und auf autobahnen max. 80kmh...
...ganz wichtig: tankfüllstand vor abfahrt kontrollieren und quittieren lassen - sonst können bereits 10-15l fehlen, ohne das die tankuhr das anzeigt, die du dann auf eigene rechnung nachtanken musst ohne auch nur einen meter gefahren zu sein!
Zitat:
Original geschrieben von Bopp19
Binn natürlich mal wieder ein wenig provokativ.
Wer nur Pkw gefahren hat ist doch mit einem 7,5 Tonner total überlastet.
Beim nächsten Abbiegen ist entweder die Laterne oder das geparkte Auto Schrott,gerade im Stadtverkehr.
Sprich mal mit dem Vermieter ob er nicht mal mit dir ne Fahrprobe macht ,eventuell auch mal ne Fahrschule fragen wegen einer Probestunde.
Ich spreche hier aus Erfahrung,wir haben im Fuhrpark nur 3,5 t Mikroben,aber was wir hier alles erleben mit "PKW Fahrern ist schon beindruckend.
Hey Ihr Fahrensleute, für euch ist so ein 7.5 t ein Kinderspielzeug,für den normalen PKW Fahrer oft ein unüberwindliches Hinderniss.
Bopp 19
Fahrproben wurden bereits angemerkt und wird auch umgesetzt ansonsten ist es wirklich contraproduktiv da hast du Recht :-)
Die Frage ist, ob es nach Berlin reingehen soll. Überland ist die Fahrt kein Problem. Erst beim Rangieren und Abbiegen fallen die Ausmaße so richtig auf. Hast Du jemand dabei, der Dich einweisen kann? Beim Abbiegen immer schön weit ausholen. Wenn Du kannst, etwas mittig anfahren.
Gruß
Achim
Hallo Achim,
es geht über den Berliner Ring und dann ein wenig ausserhalb, also nicht direkt Innenstadt . Ja es ist jemand dabei :-)
Auf der Autobahn sehe ich wie gesagt kein Problem. Am Ziel und in "städtischem" Gebiet einfach ruhig und besonnen fahren und sich keinesfalls durch andere Verkehrsteilnehmer hetzen oder bedrängen lassen. Alles dauert so lange, wie es halt dauert.
Gruß
Achim
Am wichtigsten ist, daß Du Dir die Spiegel gescheit einstellst. Dann kannst Du eigentlich vom LKW alle 4 Ecken sehen und enge Stellen sind kein Problem.
Beim Abbiegen auf den hinteren Überhang aufpassen, der schwenkt etwas aus und Du nimmst z.B. beim Links abbiegen mit der hinteren rechten Ecke PKW´s mit, wenn diese zu nah an Deiner Rechten Seite stehen. Wenn Du Dir unsicher bist im Zweifelsfall lieber weiter ausholen. Der Radius der Hinterachse ist beim um´s Eck fahren merklich anders als der der Vorderachse. Auch hier hilft ein Blick in den Spiegel, dann fährst Du nicht aus Versehen über den Gehsteig.
MFG Sven
Hi,
in meiner Zivildienstzeit bin ich ständig mit klein LKW unterwegs gewesen. Waren glaub ich 4,8 tonner->uralte MB 310 mit Koffer und teilweise ohne Servo.
Schon nach kurzer Zeit bin ich mit denen durch die engstens Straßen geflitzt wie nix.
Den 7,5t der Zvildienststelle bin ich nur einmal gefahren und habe mich danach geweigert. Da ich mir sicher war den ohne ausreichende Übung garantiert nicht unfallfrei bewegen zu können,zumindest nicht in Innenstadtbereichen. Das ist einfach nochmal ein gewalter Unterschied,selbst zu einem Kleintransporter.
Das soll nicht heißen das es dein Vorhaben unmöglich ist,du solltest es nur sehr ruhig und gelassen angehen. mach dich mit dem Fahrzeug etwas vertraut falls irgentwie möglich fahre die Strecke in der Stadt vorher mal mit einem pkw ab. Verfahren und dann in irgentwelchen engen Ecken landen macht absolut keinen Spaß mit so ner Kiste.
Vollkasko ohne SB ist bei der Miete von so einem Wagen natürlich Pflicht!!
Gruß Tobias
Fahre zu zweit (beim Rückwärtsfahren nur mit Einweiser). Außerdem kann dich der Beifahrer beim Rechtsabbiegen unterstützen (wegen der Radfahrer).
Beim Bremsen erst die Motorbremse/Retarder nutzen, dann erst die normale Bremse.
Frühzeitig bremsen!!! Das Fahrzeug fährt nicht wie ein Pkw, d.h. an Kreuzungen bereits weit vorher das Gas rausnehmen und eingekuppelt lassen (Drehzahl für optimale Bremswirkung geben lassen).
Wichtig ist auch der Knopf zum Deaktivieren der automatischen Motorbremse (wenn Du leicht aufs Bremspedal drückst, bremst das Fahrzeug über die Motorbremse, später dann mit Hauptanlage. Bspw. MAN). Speziell wenn es glatt werden sollte, kann ansonsten das Fahrzeug ausbrechen weil die Antriebsräder dann "blockieren" können.
Laß Dich zu diesem Punkt gut einweisen!!!
Laß das Fahrzeug vor der Übernahme checken, besonders Licht und den Ölstand!!!!
Hatte gerade letztes WE ein "witziges" Erlebnis (der Motor war so gut wie trocken, das Fz. wurde lustig vermietet).