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Zurröse einfach in Bodenplatte verschrauben?
Moin,
ich hatte die günstige Gelegenheit, mit einem Freund einen Stema-Anhänger (750kg) für 100 EUR zu erwerben. Baujahr 2011, ganz einfache Konstruktion, 10-Zoll-Räder. Eben der typische Baumarktanhänger. Reicht aber für unsere Zwecke aus und für 100 EUR kann man nicht allzuviel verkehrt machen.
Der Anhänger hat serienmäßig keine Zurrösen. Der Vorbesitzer hat deshalb 4 Zurrösen in die Bodenplatte verschraubt.
Solche sind das:
https://www.spannfix-shop.com/.../...mm_Stahl_galvanisch_verzinkt-p932
Ist diese Konstruktion, verschraubt in die Bodenplatte wirklich ausreichend?
Ich nutze den Anhänger für Grünschnitt, Brennholz, Rindenmulch usw. Also wirklich was verzurren muß ich eigentlich nicht, aber wenn, würde ich auch gern sicher sein, dass es hält.
Ich kenne es eigentlich so, dass Zurrösen mit dem Rahmen verbunden sind, daher frage ich.
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35 Antworten
Mal drunter geguckt? Wenn die Schrauben auch durch den Rahmen gehen, ist alles in Ordnung. Wenn nicht, würde ich die eher mit Vorsicht genießen.
Ladungssicherung ist ein wichtiges Thema, bitte nicht unterschätzen. Und an die maximale Zuladung denken. Das Gewicht von Kies etc. ist oft größer als der Haufen aussieht.
Klar habe ich druntergeguckt. Die sind wirklich nur in der Bodenplatte verschraubt die Schraube (ist schon eine dickere) kommt unten wieder raus.
Wie gesagt, was ich transportiere, kann ich eh nicht verzurren. Aber es kann ja sein, dass es mal nötig wird. Dann würde ich bei Gelegenheit mal richtige Zurrösen verbauen.
Am Wochenende hatte ich einen Meter Brennholz drauf. Das ist auch das maximale an Volumen, was der Hänger faßt.
Kies, Sand, usw. transportiere ich nicht.
Die Fragen sind doch die:
Wie stabil ist die Bodenplatte und wie ist sie mit dem Rahmen verschraubt?
Wie ist die Zurröse mit der Bodenplatte verschraubt - nur IN der Bodenplatte oder DURCH die Bodenplatte? Wie groß sind die U-Scheiben oder reissen die Schrauben bei Zugbelastung raus? Sind die Schrauben "Wald- und Wiesenstahl", gefrästes oder gewalztes Gewinde - kurz: sind die Schrauben, die Schraubverbindungen und die Bodenplatte für eine Zugbelastung von 750 kg ausreichend!!
Genau das ist meine Befürchtung, dass die Schrauben bei starker Belastung rausreißen. U-Scheiben sind da nicht. Ist ja nicht mit Muttern befestigt, sondern eine ganz normale (dicke) Holzschraube.
Ich denke, ich werde das bei Gelegenheit korrigieren. Eine Rolle Dämmwolle würde ich damit sichern. Aber darüber hinaus wirds mit zu heikel. Dann mache ich 4 Zurrösen, die mit dem Rahmen verbunden werden und fertig ists. Dann kann man, falls nötig, guten Gewissens alles verzurren.
Servus,
alles gut mit den Zurrösen und sei froh das es noch ein Alter Stema ist, da bei den neuen noch Billigere lösungen verbaut werden (s.Bild)
Bei den Baumarkthängern ist das ganz normal das die nur in der Bodenplatte geschraubt sind... bei ca. 500kg Zuladung liegt ja alles auf der Bodenplatte und die ist ja mit dem Rahmen verschraubt... also wo soll sie dann hin und bei so einem Hänger sind die Zurrösen auch nicht DIN abgenommen und für die kleine Zuladung durch die Siebdruckplatte mehr als ausreichend...
"bei ca. 500kg Zuladung liegt ja alles auf der Bodenplatte und die ist ja mit dem Rahmen verschraubt... also wo soll sie dann hin"
Die Bodenplatte kann nirgendwo hin.
Wichtiger ist die Frage, wie die Zurrösen verschraubt sind, damit die Schrauben beim Zurren nicht rausreißen. Wenn dort alles Ok ist, dann sehe ich auch kein Problem.
Ja, die Lösung ist wirklich Mist. Die sind dann immer irgendwie im Weg.
Wie gesagt, bei unserem ist gar nichts verbaut, das hat der Vorbesitzer dann mal nachgerüstet.
Es stimmt schon, hohe Ladung transportiert man eher nicht und mir fällt auch nichts ein, was die 500kg annähernd erreichen würde.
Also für sein Alter ist der Anhänger noch ganz gut in Schuss. Gebrauchsspuren sind vorhanden, klar nach 11 Jahren. Felgen waren oberflächlich ordentlich verrostet, hab ich so gut es ging abgeschliffen und mit Felgensilber eingesprüht. Ist zwar rein kosmetischer Natur, aber sieht dann nichts ganz so ranzig aus.
Und für 100 EUR.....neu kostet der bei Obi kanpp 600 und grbaucht werden auch immer noch 300-400 EUR aufgerufen und die sehen dann schlechter aus als dieser hier.
Für uns wird er ausreichen. Ein Meter brennholz geht drauf und wenn man mehr hat, fährt man eben zweimal.
Moin,
mach halt ne gegenplatte unten drauf,
so wie auf dem bild,
oder so ne https://www.sonderpreis-baumarkt.de/detail/index/sArticle/7189
Also etwa ein Raummeter Brennholz wird die 500 kg locker erreichen. Zur Sicherung reicht da ein Netz, wenn die Ladung nicht über die Bordwand schaut.
Die Zurrösen sollten, wenn an der Bodenplatte befestigt, mit durchgängigen metrischen Schrauben, großer Unterlage auf der Unterseite der Bodenplatte und Mutter befestigt sein.
Als Unterlage könnte ein Flacheisen oder große Karosseriescheiben dienen.
Ob die Siebdruck das 50 fache mit Unterlegscheiben aushält ist doch eher anzuzweifeln.
Hier was dazu aus der Google Suche
Manchmal ist auch eine LaSi Schulung hilfreich um sich und vor allem andere nicht in Gefahr zu bringen.
Dann sind aber alle Zurrösen, die nur mit der Bodenplatte verschraubt sind, für den Ernstfall ungeeignet. Da ist dann eher die Frage, warum ist es überhaupt erlaubt, wenn es dann doch nicht hält.
Ich denke, ich werde die jetzigen Ösen beibehalten, aber statt Holzschrauben Schrauben mit Mutter und Gegenplatte verwenden. Dann brauch ich auch keine neuen Löcher bohren.
Ja, ein Meter trockenes Buchenholz wiegt ca. 530kg. Ich wollte nur sagen, da ist auf jeden Fall noch Luft bis zur max. Beladung. Also überladen ist der Anhänger damit nicht.
Netz habe ich natürlich drübergemacht.
Was heißt erlaubt? Theoretisch kannst du da machen was du willst. Nur als Punkt zur Lasi wird ein geschulter Staatsdiener das nicht anerkennen, vor allem die haben nichtmal eine Angabe welche Zugfestigkeit die haben
Bei 530kg Holz ist noch etwas Luft, aber auch an das Eigengewicht des Anhängers denken. Die 750kg sind nicht die mögliche Zuladung, sondern das maximale Gesamtgewicht. Leer wird er bei mindestens 120kg liegen, die muss man schon mal abziehen. Gerade bei den kleinen Reifen besonders wichtig.
Ansonsten hast du recht. Für 100 Euro sollte er mit den genannten Anpassungen der Zurrösen preiswert erledigen, was du von ihm erwartet, dafür ist er ein Schnäppchen.
Diese "Vergleichswerte" vom 50-fachen ist für die Zurrösen nicht relevant! Bei diesen Angaben geht es um Beschleinigungswerte von nicht gesicherten Gegenständen! Durch das Sichern durch Niederzurren erhöht du den Gleitreibbeiwert, sodass die gesicherte Ladung nicht verrutscht und nicht zum Geschoss wird!
Aber du solltest wirklich die Holzschrauben gegen Gewindeschrauben mit U-Scheibe bzw. größere Scheiben austauschen! Die Siebdruckplatte hält der Belastung stand.
Lass dich nicht verrückt machen von Usern, die mit gefährlichem Halbwissen und reiner Theorie glänzen!