Zusätzlicher erster Ölwechsel-gute Idee?
Hallo,
habe vor ein paar Wochen meinen neuen C 220 CDI (alte Version) abgeholt - ein Gerät, das wirklich Freude macht.
Der Kundenberater bei MB meinte, dass es für den Wagen gut ist, wenn so nach 2-5000km ein erster Extra Ölwechsel durchgeführt würde. Habe mal die Beiträge hier gelesen und würde das dann mit dem Mobil1 machen lassen.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob das grundsätzlich noch sein muss. Ist das eine gute Idee oder Geldverschwendung?
Ansonsten versuch ich den Durchschnittsverbrauch dauerhaft bei sieben Litern zu stabilisieren...
Gruß,
Billy.
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19 Antworten
dein kundenberater weiß aber schon in welchem jahrhundert wir leben, oder?
...zuminndest als er Euro wollte. Aber im Ernst: Gibt es nicht Metallspäne oder andere fiese Sachen, die in einem neuen Motor durch das Öl immer mitlaufen?
Viele Hersteller schreiben einen Ölwechsel nach wenigen tausend Kilometern vor. Grade bei Neuwagen. Ob man sich daran hält, ist jedem selbst überlassen. Aber wenn ein Auto über 25.000 €uronen kostet, stellt sich mir nicht die Frage nach einem 80,- €-Ölwechsel.
also dieser check-in service nach 1.000 - 3.000 km ist mir das letzte mal vor etwa 10 jahren bei ford untergekommen. ich wüßte nicht, welche marke das bei aktuellen modellen noch vorschreibt.
und die geschichte mit den eisenspänen ist eben aus einem anderen jahrhundert als motorbauteile noch nicht auf ein hunderstel milimeter genau gefräst/gedreht wurden...
für das ruhige gewissen kann man das natürlich schon machen. aber bitte nur für das eigene und nicht für das des "kundenberaters".
schaden kanns nicht, und gut isses auf jeden fall... für seine kasse... das bringt nämlich gut geld rein.
Hallo
Ich habe bei meinem 05er 220cdi nach 3.000km einen Ölwechsel machen lassen. Ich weiß, daß ich den Wagen lange haben werde, und wenn es nichts bringt, schadet es auch nichts. Bei einem derart teuren Auto sind mir die 70Euro dann auch egal :-)
Ein Freund von mir fährt einen Kia Sportage Diesel. Die schreiben nach 1.500km einen Ölwechsel vor.
Grüße aus Wien
Peter
Hallo,
jedes Motoröl beinhaltet (transportiert) "Schwebestoffe". Das sind Verbrennungsrückstände (Ruß), fremde Flüssigkeiten (Kondenswasser, Kühlwasser aus Undichtigkeiten) und Metallabrieb. Letzerer entsteht IMMER und im Zuge der "Einlaufphase" im (gegenüber der späteren Laufzeit) verstärkten Maße. Die bewegten Teile "reiben" sich aneinander ab, bis sich die Kontaktflächen einander "angeglichen" haben (im mikroskopischen Bereich)! Dafür sind die Anteile der anderen Komponenten i.d. "Schwebestooffen" in dieser Zeit geringer. Somit ist die "Transportfähigkeit" des Öles in Summe nicht überfordert und es wird i.d.R. somit von den Herstellern kein "vorzeitiger" Erstölwechsel mehr vorgeschrieben.
"Schaden" kann es jedoch nicht, die "Erst - Abriebstoffe" zusammen mit dem Öl nach ca. 5000 km zu entfernen. Ob es jedoch wieviel "nützt" ist ebenso nicht klar nachweisbar.
Fazit; wenn Du den Wagen "selbst" bezahlt hast, ggfs. "lange" fahren willst und Dir das Geld nicht leid tut, laß es machen, Du machst mit Sicherheit nichts "Falsches"!
dann sollte man vielleicht generell alle 5.000 km einen wechsel machen. wenn man damit nichts "Falsches" macht... "Schaden" kann's ja wohl nicht...
Wenn man sich den Motorverschleiss über der Laufzeit aufträgt kommt eine sogenannte Badewannenkurve heraus. Sprich bei einem Neufahrzeug und nach sehr viel gefahrenen km ist der metallische Abrieb am höchsten.
Von daher rate ich jedem zu eunem zusätzlichen Ölwechsel bei einem Neuwagen nach ca. 5-10tkm.
M1 wäre mir persönlich zu teuer, finde dass das von Sterndoc empfohlene Liqui Moly Synthoil 5W-40 auch reicht. Ich selbst kaufe aber das megol 5W-40 und kann bisher von nichts Negativem berichten. Es soll angeblich exakt das gleiche Öl sein wie das LM.
Ansonsten hat dieschmi ja schon alles wichtige geschrieben und
Bei einem Neufahrzeug aber KEIN vollsynthetisches oel verwenden. Wärend die einlaufphase wäre ein synthetisches oel zu 'gut'. Es gibt kein 'abrieb' und die flächen können sich nicht angleichen. Erst nach mindestens 10000 km kann man wechseln nach vollsynthetisches oel.
Grüsse,
Habeve
C200K
R1150RT
Zitat:
Original geschrieben von habeve
Es gibt kein 'abrieb' und die flächen können sich nicht angleichen.
Das mit dem groben Abrieb und dem Angleichen der Flächen ist wohl schon etwas länger her - die Toleranzen sind heutzutage so gering, daß diese Argumente nicht mehr up-to-date sind.
Zitat:
Original geschrieben von habeve
Bei einem Neufahrzeug aber KEIN vollsynthetisches oel verwenden. Wärend die einlaufphase wäre ein synthetisches oel zu 'gut'. Es gibt kein 'abrieb' und die flächen können sich nicht angleichen.
Am Besten gleich Mineralöl der übelsten Sorte nehmen damit der Motor nach 10000km den Verschleißzustand eines Motors mit 100000km hat.
Es ist immer noch am Besten von vorneherein Vollsyntetisches Öl zu nehmen.Was sich einlaufen muß läuft auch mit Vollsyntetischem ein.Nur wird damit der Verschleiß aller anderen Komponenten weitgehend vermieden.Lieber die Anpassungsphase auf 10-15000km ausdehen und dafür mit 100000km einen Motor haben der bei allen Maßen innerhalb der Neutoleranzen ist als einen der "Dank Mineralöl" nach 2000km eingelaufen ist und dafür bei 100000km sichtbaren Verschleiß zeigt.
Hallo,
wie unterschiedlich doch die Meinungen dazu sind. Interessant.
Ich bin auch noch am überlegen, habe jetzt etwa 8600km runter.
kann mich nicht entscheiden.
original soll ein 5w-30 eingefüllt sein, die Marke konnte man mir nicht sagen
Ich würde auch minerlisches Öl ausm Baumarkt nehmen, das vollsynth. ist doch alles Hexenwasser.
Am besten du liest dir mal den Monster Öl thread durch oder zumindest die Zusammenfassung pixelgate
Ich denke danach kannst du selbst entscheiden!