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Zuverlässiger Kleinwagen mit gutem Preis-/Leistungsverhätnis

Themenstarteram 10. Februar 2013 um 8:18

Nachdem ich mich 30 Jahre hauptsächlich mit dem Fahrrad und gelegentlich mit der Bahn durchs Leben geschlagen habe, rechne ich gerade die Konsequenzen eines Autokaufs durch.

Finanzielle Lage:

Ungebundenes, kurzfristig abrufbares Vermögen: 100.000€

Monatlich ungenutztes Einkommen: 1400€

Fahrerprofil:

Bisher lege ich ca. 5000km im Jahr zurück und Kurzstrecken (<15km, zur Arbeit, Einkaufen) würde ich weiterhin mit dem Fahrrad erledigen. Selbst wenn ich die neue gewonnene Mobilität intensiv nutze, werde ich mit dem Auto also kaum mehr als 5000km fahren und dann hauptsächlich auf Autobahnen und Landstrassen unterwegs sein.

Was mir wichtig ist:

- Günstige Gesamtkosten: Was bringt ein geringer Anschaffungspreis, wenn alle zwei Monate eine Reparatur für 500€ nötig ist?

- Zuverlässigkeit: Immer wenn ich einsteige muss das Ding einfach fahren, ansonsten kann man ja gleich die Bahn nutzen. ;)

- Sicherheit: Ich sterbe nur ungern.

Was mir nicht wichtig ist:

- Aussehen und Image: Wenn ich drin sitze sehe ich es nicht und was Andere denken ist mir egal.

- "Sportlichkeit": Auf der Autobahn fahre ich 130 und an Beschleunigungsduellen nehme ich nicht teil.

- Für die Kernfunktion unnötige Ausstattung: Die Navigation übernimmt ein vorhandenes Smartphone und wer -6°C und Eisregen auf dem Fahrrad gewöhnt ist, braucht wahrscheinlich keine Sitzheizung. ;)

Wenn ich nicht falsch liege, läuft es also auf einen gebrauchten Kleinwagen hinaus? In die Richtung habe ich auch schon intensiv recherchiert. Allerdings erschlägt mich als Unkundiger die Modellauswahl und daher interessiert mich die Meinung der Experten hier. Danke.

Beste Antwort im Thema

Den bereits vorgeschlagenen Dacia Sandero halte ich auch für sehr geeignet, da er ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Der Verbrauch ist etwas höher, als bei den meisten anderen Kleinwagen (da alte, aber ausgereifte Renault-Technik), aber bei 5.000 km im Jahr schlägt das nicht so sehr ins Gewicht. Bei 1-maximal 2 Liter Mehrverbrauch wären das im Jahr 87,50 - 175€ bei einem Spritpreis von 1,75€. Der Anschaffungspreis des Dacia liegt gut 2.000€ unter dem Durchschnittspreis für vergleichbare Modelle (zumindest wenn man die überteuerten VWs&Co. nicht berücksichtigt), Das heißt rein vom Spritverbrauch her sind die Kosten wohl erst nach über 10 Jahren ausgeglichen. Bei der Steuer nehmen sich moderne Kleinwagen relativ wenig, wobei auch hier der Dacia minimal teurer sein dürfte. Dafür sparst du wiederum Geld bei der Versicherung. Das dürfte bei dir nicht unerheblich ins Gewicht fallen, da du verutlich keinen guten SF-Rabatt hast und wenig fährst.

Insgesamt sollte also der Dacia Sandero in der Kleinwagenklasse das günstigste Gesamtpaket sein (in der Kleinstwagenklasse gibt es noch günstigere), auch wenn er nur durchschnittlich zuverlässig ist. Zuverlässige(re) Kleinwagen, die ansonsten auch in Frage kommen, gibt es zu Hauf, hier mal ein paar Beispiele:

- Mazda 2 -> fahre ich selber und bin damit sehr zufrieden. Wird häufig für die Zuverlässigkeit gelobt. Auch in der Grundmotorisierung (75PS) und Grundausstattung (in der schon die volle Sicherheitsausstattung enthalten ist) dürfte er vollkommen ausreichend für dich sein. Ich fahre mit selbiger Konfiguration sehr viel und weite Strecken Autobahn. Lediglich ein Radio solltest du dir wohl nachrüsten (lassen), das ist jedoch kein großer Kostenfaktor, ich hab meins damals ohne AUfschlag beim Kauf hereinverhandelt.

 

- Ford Fiesta -> in der aktuellen Generation ebenfalls ein sehr zuverlässiges und ausgereiftes Auto. Basiert auf der selben Plattform, wie der Mazda 2, die meisten Teile sind jedoch unterschiedlich. Vorteil gegenüber dem Mazda: Tendenziell günstigere Ersatzteile. Nachteil: Ansonsten leicht höhere Unterhaltskosten.

 

- Honda Jazz: Der Praktische unter den Kleinwagen. Mehr Platz im Innenraum bietet keiner bei vergleichbaren Außen-Abmessungen. Größerer Kofferraum als bei den meisten Kompaktklasse-Autos (abgesehen von den Kombi-Modellen). Bietet sehr gute Möglichkeiten, um bspw. bis zu zwei Fahrräder zu transportieren: Man klappt einfach die hinteren Sitze nach oben und hat so einen höheren Laderaum über die gesamte Breite, als fast jeder nicht-Van/SUV. Dazu gibt es zuverlässige Honda-Technik und relativ günstige Unterhaltskosten. Die Motoren sind etwas träge, aber das spielte ja für dich keine allzu große Rolle.

 

- Suzuki Swift: In der aktuellen Generation noch ein gutes Stück erwachsener geworden. Allerdings ein wenig der Gegenentwurf zum Honda Jazz. Von den genannten Fahrzeugen wohl das unpraktischte, dafür sehr agil und mit sehr viel Fahrspaß. Aber auch zuverlässige und unterhaltsarme Modelle.

 

- Opel Corsa: Mir persönblich haben die Fahreigenschaften überhaupt nicht gefallen, aber das ist Geschmackssache. Ansonsten auch ein zuverlässiger Kleinwagen, der aber tendenziell im Unterhalt etwas teurer ist. Dafür sehr gute und günstige Ersatzteilversorgung.

 

- Toyota Yaris: bewährte Toyota-Qualität. Kann man nix mit falsch machen. Etwas bessere Materialanmutung als die anderen genannten Modelle.

 

- Daihatsu Charade: Quasi baugleich mit dem alten Toyota Yaris. Also bewährte, zuverlässige Technik, vielleicht minimal teurer im Unterhalt als der aktuelle. Gewöhnungsbedürftig: Der Digitaltacho in der Mitte. Manche vermissen ihn aber im neuen Yaris. Könnte ein Geheimtipp sein, da Daihatsu sich aus Europa zurückgezogen hat und somit die Preise gefallen sein dürften. Der Service wird von Toyota übernommen.

 

- Hyundai i20: sehr umfangreiches Garantiepaket. Mir persönlich haben hier wieder die Fahreigenschaften überhaupt nicht gefallen. Aber auch ein Auto mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis.

 

- Peugeot 207: etwas anfällige Elektronik und tlw. hohe Werkstattpreise. Ansonsten aber ein zuverlässiger, schicker Kleinwagen. Preise sind im Keller, da seit einem knappen Jahr der Nachfolger auf dem Markt ist. Teilweise sind noch Restbestände an Neuwagen/Tageszulassungen vorhanden.

 

-....Es lassen sich noch diverse andere Vorschläge sammeln, die ihre Berechtigung hätten.

Abraten würde ich dir von einem VW Polo und besonders einem MINI, da diese einfach ein miserables Preis-/Leistungsverhältnis bieten.

Auch wenn dir Sportlichkeit und Komfort nicht besonders wichtig sind/erscheinen: Mach auf jeden Fall mit allen für dich in Frage kommenden Modellen eine Probefahrt. Das wichtigste ist - auch bei der geringen Fahrtstrecke - immer noch, dass du dich in dem Auto wohl fühlst.

Dies war auch meine Vorgehensweise: Nachdem ich eine Vorauswahl getroffen habe (hauptsächlich nach den Aspekten Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit), bin ich zu den entsprechenden Händlern gegangen und habe Probefahrten vereinbart. Die Entscheidung für den Mazda 2 traf ich, da mir bei diesen Probefahrten das Fahrverhalten am besten gefallen hat. Wie gesagt ist das aber ein subjektives Empfinden, sodass dir vielleicht das Fahrverhalten eines anderen Kleinwagen besser gefällt.

Solltest du noch Fragen zum Mazda 2 haben, immer her damit ;)

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Was hältst du von einem Kia Rio oder Ceed

Rio ist eher ein Kleinwagen wie z.B Polo der Ceed ist eine Ecke größer ähnlich wie der Golf.

Derzeit bekommst du 7 Jahre Garantie und 7 Jahre Wartung inkl.

Den Ceed gibt es beispilsweise ab 12.990 EUR.

Vorteil wäre hier dass eine gewisse Planungssicherheit bezgl. der Kosten besteht und man ein vermutlich eher verlässlicheres Auto hat. Dafür ist aber der Werverlust höher. Ich vermute, dass nach etwa 4 Jahren bei einer so geringen Fahrleistung ein Wertverlust von ca 40-50% eingetreten ist.

Daher ist die Überlegung schon ganz richtig einen gebrauchten zu nehmen, mit dem du vermutlich unter Einberechnung der gesamten Kosten günstiger fährst.

Dann würd ich nach einem 2-4 Jahre alten Kleinwagen schauen wie z.B

VW Polo

Toyota Yaris

Opel Corsa

Ford Fiesta

Da biste bei ca 8.000 EUR

Ich würde aber auch wenn du keine großen Beschleunigungsrennen machst nicht die kleinste Motorisierung nehmen. Denn gerade bei Autobahnfahrten sind diese Motoren so angestrengt, dass der Verbrauch sehr stark ansteigt.

am 10. Februar 2013 um 10:09

Ich würde Dir zu nem Citroen C1/Peugeot 107/Toyota Aygo raten, oder nem VW up!

Diese haben recht hohe Sicherheitsstandards und sind in Punkto Sicherheit besser als manch größere Modelle mit Baujahr vor 2005.

Bei 5.000 km im Jahr sollte KFZ-Steuer, Versicherung und Wertverlust nicht allzu hoch sein. (obige kosten 20 Euro KFZ-Steuer im Jahr).

Auch auf Klimaanlage täte ich bei der km-Leistung verzichten (kostet nur hohe Wartungskosten).

Als Neuwagen haste damit nächste 10 Jahre keine größeren Reparaturen und sind mit Kaufpreis um die 6.500-8.500 Euro (bei mobile.de) recht preiswert.

Spritverbrauch liegt bei allen um die 5,0-5,4 ltr/100km im Durchschnitt laut spritmonitor.de

Bei Citroen C1/Peugeot 107/Toyota Aygo würde ich Dir evtl zum Gebrauchtwagen ab Baujahr 2009 raten, der nicht mehr als 50 tkm drauf hat.

Bei VW up! täte ich zu Neuwagen raten.

Sollte es für mehr als 2 Personen in den Urlaub fahren ausreichen, täte ich Dir zu nem Citroen C3 VTI68 raten, der Neu etwa 9.000 Euro über mobile.de kostet (Gebrauchtwagen gibt´s da noch nicht da zu neu). Der ist etwas träge hat aber keine Klima drinnen. (KFZ-Steuer beträgt 20 Euro im Jahr, Spritverbrauch etwa 5,3 ltr/100km).

Bei Klimaanlage musste mit ca. 150-200 Euro Wartungskosten alle 2 Jahre rechnen, zudem mit 1,0 ltr/100km Mehrverbrauch je 100 km wenn eingeschaltet ist.

Wartungskosten betragen für alle o.g. Modelle etwa 150-300 Euro alle 2 Jahre (Anfangs um die 150 Euro, ab etwa 45-60 TKM um die 300 Euro). TÜV kostet etwa 100 Euro im 3., 5., 7., 9., 11. ... Jahr.

Hinzu kommt nen Satz Winterreifen auf Felgen für etwa 350-400 Euro und evtl alle 4-5 Jahre nen neuer Auspuff,

sowie alle 5 Jahre mal komplette Sätze Reifen zu etwa 200 Euro je Satz (Sommer- und Wintersatz).

Mit Verbrauch von 5-5,4 ltr/100km können nächste Benzinpreiserhöhungen kommen. Da musst Du nicht das Auto stehen lassen wenn der Liter auch mal 3,-- Euro kosten sollte... (derzeit rechnen Experten mit 2,20-2,40 Euro/ltr in 10 Jahren).

Hier mal ca-Kosten eines Citroen C1 als Neuwagen bei jährlich 5.000 km:

Kaufpreis + Zulassung: 6.700-7.200 Euro

+ Winterreifensatz auf Felgen: 350-400 Euro

1. Jahr: 170,-- (Werkstatt, KFZ-Steuer) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

2. Jahr: 170,-- (Werkstatt, KFZ-Steuer) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

3. Jahr: 120,-- (TÜV, KFZ-Steuer) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

4. Jahr: 170,-- (Werkstatt, KFZ-Steuer) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

5. Jahr: 720,-- (TÜV, 2 Satz Reifen, Auspuff) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

6. Jahr: 320,-- (Werkstatt, Bremsbeläge, KFZ-Steuer) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

7. Jahr: 120,-- (TÜV, KFZ-Steuer) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

8. Jahr: 170,-- (Werkstatt, KFZ-Steuer) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

9. Jahr: 120,-- (TÜV, KFZ-Steuer) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

10. Jahr: 770,-- (Werkstatt, 2 Satz Reifen, Auspuff) + KFZ-Versicherung + 250 ltr Benzin

Ein Dacia Sandero "Ambiance" mit dem Ausstattungspaket "Klang und Klima", welches ein CD-Audiosystem und eine Klimaanlage beinhaltet, dazu mit einer schicken Metallic-Lackierung gemäß Musterkarte, dürfte ein solider Allrounder sein und hat drei Jahre Garantie bis 100.000 Kilometer. Die Technik ist erprobter Renault-Qualitätsstandard und wird dich nicht im Stich lassen. Hier landen wir dann bei etwa 9.500 Euro und erhalten dafür ein ausgereiftes Auto. Für Leute wie dich ist Dacia die ideale Marke.

Zitat:

Den Ceed gibt es beispilsweise ab 12.990 EUR.

Das ist ein hervorragender Wagen, aber ich glaube, dass dieser Kia für den Fragenden zu groß ist und unsinnige Kosten verursacht, die man geschickt umgehen kann. Für dieses Nutzerprofil ist kein Kompaktwagen erforderlich.

Zitat:

Ungebundenes, kurzfristig abrufbares Vermögen: 100.000€

wenn ich das gewusst hätte,hät ich nicht so schnell mit autofahren angefangen :D

für soviel geld solltest nahezu jeden konventionellen kleinwagen bekommen,wenn dir nen nuller ausgerutscht is oder du einfach nicht soviel ausgeben willst,bist zumindest mit deinen anforderungen auch noch gut bei nem neuwagen dabei

der kia rio is da vielleicht schon das richtige für dich,er geht bei gut 11 mille los,bietet ausreichend platz,laut test macht er einen erwachsenen & qualitativ guten eindruck,die 7 jahre garantie mit 150.000km auf den antrieb sollten für dich völlig ausreichen & er sieht sogar gar nicht mal schlecht aus :)

http://yangmix.com/wp-content/uploads/2011/10/2012-kia-rio.jpg

nen gebrauchter is auf jeden fall erstmal billiger,je nachdem wielang du den wagen fahren willst & dich doch noch so paar persönliche vorlieben packen,is so nen neuer günstiger sicher auch nicht verkehrt

Den bereits vorgeschlagenen Dacia Sandero halte ich auch für sehr geeignet, da er ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Der Verbrauch ist etwas höher, als bei den meisten anderen Kleinwagen (da alte, aber ausgereifte Renault-Technik), aber bei 5.000 km im Jahr schlägt das nicht so sehr ins Gewicht. Bei 1-maximal 2 Liter Mehrverbrauch wären das im Jahr 87,50 - 175€ bei einem Spritpreis von 1,75€. Der Anschaffungspreis des Dacia liegt gut 2.000€ unter dem Durchschnittspreis für vergleichbare Modelle (zumindest wenn man die überteuerten VWs&Co. nicht berücksichtigt), Das heißt rein vom Spritverbrauch her sind die Kosten wohl erst nach über 10 Jahren ausgeglichen. Bei der Steuer nehmen sich moderne Kleinwagen relativ wenig, wobei auch hier der Dacia minimal teurer sein dürfte. Dafür sparst du wiederum Geld bei der Versicherung. Das dürfte bei dir nicht unerheblich ins Gewicht fallen, da du verutlich keinen guten SF-Rabatt hast und wenig fährst.

Insgesamt sollte also der Dacia Sandero in der Kleinwagenklasse das günstigste Gesamtpaket sein (in der Kleinstwagenklasse gibt es noch günstigere), auch wenn er nur durchschnittlich zuverlässig ist. Zuverlässige(re) Kleinwagen, die ansonsten auch in Frage kommen, gibt es zu Hauf, hier mal ein paar Beispiele:

- Mazda 2 -> fahre ich selber und bin damit sehr zufrieden. Wird häufig für die Zuverlässigkeit gelobt. Auch in der Grundmotorisierung (75PS) und Grundausstattung (in der schon die volle Sicherheitsausstattung enthalten ist) dürfte er vollkommen ausreichend für dich sein. Ich fahre mit selbiger Konfiguration sehr viel und weite Strecken Autobahn. Lediglich ein Radio solltest du dir wohl nachrüsten (lassen), das ist jedoch kein großer Kostenfaktor, ich hab meins damals ohne AUfschlag beim Kauf hereinverhandelt.

 

- Ford Fiesta -> in der aktuellen Generation ebenfalls ein sehr zuverlässiges und ausgereiftes Auto. Basiert auf der selben Plattform, wie der Mazda 2, die meisten Teile sind jedoch unterschiedlich. Vorteil gegenüber dem Mazda: Tendenziell günstigere Ersatzteile. Nachteil: Ansonsten leicht höhere Unterhaltskosten.

 

- Honda Jazz: Der Praktische unter den Kleinwagen. Mehr Platz im Innenraum bietet keiner bei vergleichbaren Außen-Abmessungen. Größerer Kofferraum als bei den meisten Kompaktklasse-Autos (abgesehen von den Kombi-Modellen). Bietet sehr gute Möglichkeiten, um bspw. bis zu zwei Fahrräder zu transportieren: Man klappt einfach die hinteren Sitze nach oben und hat so einen höheren Laderaum über die gesamte Breite, als fast jeder nicht-Van/SUV. Dazu gibt es zuverlässige Honda-Technik und relativ günstige Unterhaltskosten. Die Motoren sind etwas träge, aber das spielte ja für dich keine allzu große Rolle.

 

- Suzuki Swift: In der aktuellen Generation noch ein gutes Stück erwachsener geworden. Allerdings ein wenig der Gegenentwurf zum Honda Jazz. Von den genannten Fahrzeugen wohl das unpraktischte, dafür sehr agil und mit sehr viel Fahrspaß. Aber auch zuverlässige und unterhaltsarme Modelle.

 

- Opel Corsa: Mir persönblich haben die Fahreigenschaften überhaupt nicht gefallen, aber das ist Geschmackssache. Ansonsten auch ein zuverlässiger Kleinwagen, der aber tendenziell im Unterhalt etwas teurer ist. Dafür sehr gute und günstige Ersatzteilversorgung.

 

- Toyota Yaris: bewährte Toyota-Qualität. Kann man nix mit falsch machen. Etwas bessere Materialanmutung als die anderen genannten Modelle.

 

- Daihatsu Charade: Quasi baugleich mit dem alten Toyota Yaris. Also bewährte, zuverlässige Technik, vielleicht minimal teurer im Unterhalt als der aktuelle. Gewöhnungsbedürftig: Der Digitaltacho in der Mitte. Manche vermissen ihn aber im neuen Yaris. Könnte ein Geheimtipp sein, da Daihatsu sich aus Europa zurückgezogen hat und somit die Preise gefallen sein dürften. Der Service wird von Toyota übernommen.

 

- Hyundai i20: sehr umfangreiches Garantiepaket. Mir persönlich haben hier wieder die Fahreigenschaften überhaupt nicht gefallen. Aber auch ein Auto mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis.

 

- Peugeot 207: etwas anfällige Elektronik und tlw. hohe Werkstattpreise. Ansonsten aber ein zuverlässiger, schicker Kleinwagen. Preise sind im Keller, da seit einem knappen Jahr der Nachfolger auf dem Markt ist. Teilweise sind noch Restbestände an Neuwagen/Tageszulassungen vorhanden.

 

-....Es lassen sich noch diverse andere Vorschläge sammeln, die ihre Berechtigung hätten.

Abraten würde ich dir von einem VW Polo und besonders einem MINI, da diese einfach ein miserables Preis-/Leistungsverhältnis bieten.

Auch wenn dir Sportlichkeit und Komfort nicht besonders wichtig sind/erscheinen: Mach auf jeden Fall mit allen für dich in Frage kommenden Modellen eine Probefahrt. Das wichtigste ist - auch bei der geringen Fahrtstrecke - immer noch, dass du dich in dem Auto wohl fühlst.

Dies war auch meine Vorgehensweise: Nachdem ich eine Vorauswahl getroffen habe (hauptsächlich nach den Aspekten Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit), bin ich zu den entsprechenden Händlern gegangen und habe Probefahrten vereinbart. Die Entscheidung für den Mazda 2 traf ich, da mir bei diesen Probefahrten das Fahrverhalten am besten gefallen hat. Wie gesagt ist das aber ein subjektives Empfinden, sodass dir vielleicht das Fahrverhalten eines anderen Kleinwagen besser gefällt.

Solltest du noch Fragen zum Mazda 2 haben, immer her damit ;)

Themenstarteram 11. Februar 2013 um 20:11

Danke für die ausführlichen Antworten.

Mit einem Neuwagen kann ich mich aufgrund des immensen Wertverlusts in den ersten Jahren nicht anfreuden.

Die Modellauswahl ist in dem Segment wie befürchtet recht groß, daher mal folgende allgemeine Rechnung um einen ungefähren Anhaltswert zu bekommen:

Die genannten Gebrauchten verursachen bei meinem Fahrprofil laut autokostencheck.de zwischen 160€ und 180€ pro Monat für Steuer, Versicherung, Wartung und Treibstoff. Anschaffungskosten von 8000€ und möglicher Wiederverkauf für 4000€ nach fünf Jahren machen ca. 65€ Wertverlust pro Monat. Dazu noch 50€ für größere Reparaturen, Parkscheine, Wackeldackel etc. - dann sind wir bei aufgerundeten 300€ im Monat oder 0,72€/km. Ist das realistisch?

@emil2267: Alle Nullen sind da wo sie hingehören, allerdings ist das nicht das Budget für den Autokauf, sondern das kurzfristig abrufbare Vermögen. Wollte nur klar machen, dass teures Sparen an der falschen Stelle nicht nötig ist.

Naja, finde das schon ziemlich hoch kalkuliert.

Ein solcher Kleinwagen wird bei einem Verbrauch von sagen wir 6 Litern bei 1,65€ Spritkosten und 420 km im Monat (5000 p.a.) etwas mehr als 40€ kosten. Die Steuer ist vernachlässigbar, vor allem bei den ganz neuen zahlst du da weniger als 2€ im Monat.

Versicherung je nachdem, könnte für dich recht teuer sein wenn du noch kein Auto hattest. Und es kommt drauf an, ob du Vollkasko, Teilkasko oder Haftpflicht wählst.

Die Wartung wird für dich die Inspektion alle zwei Jahre sein. Keine Ahnung wieviel das kostet, schätze mal so 250-300€. Da du in dieser Zeit in der Garantiephase bist, kommen keine weiteren Kosten auf dich zu, außer bei Verschleißteilen. Aber ich denke nicht, dass du Reifen und co. so schnell runterkriegen wirst bei der Laufleistung.

Der Wertverlust ist so eine Sache, je länger du den Wagen fährst, desto kleiner ist der Wertverlust. Dieser ist vor allem im ersten Jahr immens, wird dann aber immer kleiner.

Zitat:

Original geschrieben von Unmotorisierter

Danke für die ausführlichen Antworten.

Mit einem Neuwagen kann ich mich aufgrund des immensen Wertverlusts in den ersten Jahren nicht anfreuden.

Die Modellauswahl ist in dem Segment wie befürchtet recht groß, daher mal folgende allgemeine Rechnung um einen ungefähren Anhaltswert zu bekommen:

Die genannten Gebrauchten verursachen bei meinem Fahrprofil laut autokostencheck.de zwischen 160€ und 180€ pro Monat für Steuer, Versicherung, Wartung und Treibstoff. Anschaffungskosten von 8000€ und möglicher Wiederverkauf für 4000€ nach fünf Jahren machen ca. 65€ Wertverlust pro Monat. Dazu noch 50€ für größere Reparaturen, Parkscheine, Wackeldackel etc. - dann sind wir bei aufgerundeten 300€ im Monat oder 0,72€/km. Ist das realistisch?

@emil2267: Alle Nullen sind da wo sie hingehören, allerdings ist das nicht das Budget für den Autokauf, sondern das kurzfristig abrufbare Vermögen. Wollte nur klar machen, dass teures Sparen an der falschen Stelle nicht nötig ist.

Na ja, hier sind einige Unbekannte in der Rechnung enthalten, von daher ist das schwierig, genau zu beziffern. Da die Angaben auf autokostencheck zwar einen guten ersten Anhaltspunkt geben können, aber oft falsch sind, solltest du vielleicht mal für die konkreten Modelle (die dann näher in Frage kommen) die einzelnen Posten weitestghend ausrechnen. Die KFZ-Seuer lässt lässt sich [url=http://www.kfz-steuer.de/]hier[/ur] berechnen, die Versicherung bei dem Versicherungsanbieter deines Vertrauens auf der Homepage, oft ist hier HUK24 am günstigsten. Die Spritkosten kannst du über www.spritmonitor.de berechnen (reale Verbräuche!). Die Kosten für Inspektionen kann man wie mein Vorposter auch schon schrieb gut mit 300€ pessimistisch ansetzen. Die Häufigkeit der Wartungen geben die Hersteller vor, bei Mazda wäre das z.B. 1 mal im Jahr. Reparaturen sind an sich schwer zu kalkulieren, ich denke, die 50€ pro Monat passen da schon, wobei es normalerweise auf weniger hinauslaufen dürfte. Für Sommerkompletträder, die du ja derzeit wohl noch bräuchtest könntest du neu 500€ rechnen, bei deiner Fahrleistung würden sich aber vielleicht auch gebrauchte rechnen.

Der Wertverlust hängt natürlich extrem von der Haltedauer und vom Markt beim Verkaufszeitpunkt ab. So wie ich dich nach deinen Posts einschätze, könnte die Haltedauer ja recht lang sein...

Ich "zahle" pro Monat für's Auto etwa 500€ pro Monat (inklusive Wertverlust bei 8 Jahren Haltedauer ohne Verkaufserlös), allerdings fahre ich gut 30.000 km/Jahr.

Zitat:

Original geschrieben von Unmotorisierter

Danke für die ausführlichen Antworten.

Mit einem Neuwagen kann ich mich aufgrund des immensen Wertverlusts in den ersten Jahren nicht anfreuden.

Du scheinst ein Freund von Milchmädchenrechnungen zu sein, wie mir scheint. Lass das mal mit diesen schlauen Seiten, die Dir angeblich alle Kosten auflisten und diese Umrechnung auf die Kilometerkosten bzw. die monatlichen Kosten ...... nu ja, wers braucht. Aber sinnvoll ist sowas nicht.

Da wurde Dir doch geraten, Dich z. B. bei Kia mal umzuschauen, weil die sagenhafte 7 Jahre nicht nur Werksgarantie geben, sondern auch noch alle Wartungen, die in dieser Zeit anfallen, übernehmen.

Jetzt kaufe mal einen gebrauchten Kleinwagen, der bereits seine 2 jährige Werksgarantie hinter sich hat von Privat ........ der ist bestimmt sehr günstig zu haben ....... oder auch nicht, weil Kleinwagen im allgemeinen gut nachgefragt sind und ein viel kleineres Angebot dem gegenübersteht als beispielsweise in der Kompaktklasse.

So, jetzt lass da mal im Dritten Jahr seines Bestehens etwas kaputt gehen, etwas, das dann auch recht teuer ist .... oder einen Fehler, den die Werkstätten nicht direkt finden und Dir alles mögliche nacheinander einbauen ...... gegen Geld natürlich und vor allem: Ergebnislos.

jetzt verrechne das mal mit dem angeblich so schmerzlichen hohen Wertverlust beim Neukauf eines Kia ........

So ein Kia kann dann trotzdem am Ende der viel billigere kauf gewesen sein, wenn man von einer 10 jährigen Haltedauer ausgeht.

Grüße

Udo

Wie schon geschreiben ist der Corsa auch kein schlechter Kleinwagen und vor allem mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis. Leider versagen mir beim Thema Qualität in letzter Zeit die Argumente. Ich denke das die 7 Jahre Garantie von Kia schon echt gut sind. Auch die Dacia sollen in Sachen Zuverlässigkeit garnicht schlecht sein. Preis/Leistungsmässig sind die Dinger ja eh unschlagbar.

Gruss Zyclon

Der Kia Ceed ist für den Threadersteller optimal. Als Benziner.

Lange Werksgarantie, optisch fein, zuverlässig und technisch gut, als Neuwagen gut erschwinglich, gut ausgestattet selbst in der Grundform. Dazu recht viel Platz und auf der Autobahn, wo er ja auch zum guten Teil genutzt wird, komfortabler als ein Klein/Kleinstwagen. Durch die kompakten Maße ist aber auch die Parkplatzsuche in der Stadt kein großes Problem.

Im Grunde also optimal.

am 12. Februar 2013 um 7:12

Zitat:

Original geschrieben von Unmotorisierter

Mit einem Neuwagen kann ich mich aufgrund des immensen Wertverlusts in den ersten Jahren nicht anfreuden.

Da bei Citroen auf Neuwagen derzeit etwa 30% Rabatt bei mobile.de gegeben werden, ist der Wertverlust in ersten zwei Jahren vernachlässigbar.

Bekannter riet mir meinen C1 als Jahreswagen wieder zu verkaufen. Ich fahre etwa 60.000 km im Jahr.

Neuen bestellen wenn ich für 6.790 Eus bekomme und dann Alten als Jahreswagen mit 60 tkm für 5.990 Eus gebraucht anbieten - und wenn ich 5.700 noch bekomme isses auch OK.

Habe ich mir auch schon durchgerechnet und stimmt: wenn klappt kann ich Auto nicht günstiger fahren.

Für 60 tkm habsch dann maximal 800 Euro in Werkstatt ausgegeben, 1.100 Wertverlust dazu (bei 5.700 Verkaufspreis), macht 3,2 ct/km.

Bei angepeilen 765 Eus Werkstattkosten und 5.900 Verkaufspreis Jahreswagen sogar nur 2,76 ct/km.

am 12. Februar 2013 um 7:54

Zitat:

Original geschrieben von RSK64

Ein solcher Kleinwagen wird bei einem Verbrauch von sagen wir 6 Litern bei 1,65€ Spritkosten und 420 km im Monat (5000 p.a.) etwas mehr als 40€ kosten. Die Steuer ist vernachlässigbar, vor allem bei den ganz neuen zahlst du da weniger als 2€ im Monat.

Man zahlt je 100ccm 2,-- Euro + je Gramm über 100 g CO2/km nochmal 2,-- Euro KFZ-Steuer.

Will man die CO2-Steuer-Strafe nicht zahlen darf das Auto maximal mit 4,3 ltr/100km Benzinverbrauch angegeben sein.

C3 VTI68 1.0 mit 4,3 ltr/100km kostet dann 20,-- Euro (1,67 € pm),

C3 VTI82 1.2 mit 4,5 ltr/100km kostet dann 32,-- Euro (2,67 € pm),

C3 1.4 mit 5,9 ltr/100km kostet dann 102,-- Euro (8,50 € pm),

Dacia Sandero 1.2 mit 5,8 ltr/100km kostet dann 94,-- Euro (7,83 € pm)

Dacia Sandero 0.9 mit 5,2 ltr/100km kostet dann 58,-- Euro (4,83 € pm)

Das ist schon ne Tankfüllung im Jahr...

PS: habe in vorigen Beiträgen mit 24,-- Euro KFZ-Steuer für C3 VTI82 auf Erstzulassung ab 2012 bezogen, aber 2013 sind schon härtere CO2-Regeln

Gerechnet auf 10 Jahre bei Spritpreisdurchschnitt von 1,85 €/ltr (auf 50.000 km Gesamtfahrleistung) ergeben sich dann folgende Mehrkosten:

C3 VTI68 1.0 = 0,-- €

C3 VTI82 1.2 = 305,-- €

C3 1.4 = 2.300,-- €

Dacia Sandero 1.2 = 2.127,50 €

Dacia Sandero 0.9 = 1.212,50 €

jeweils bezogen auf C3 VTI68

bei 5000km im Jahr würde ich ein Taxi nehmen oder nen Mietwagen. Da lohnt kein Auto.

Der steht sich eher kaputt. Nach 5 Jahren sind deine Reifen kaum runter gefahren und du brauchst schon neue, da die alten dann runter müssen.

Falls du doch einen kaufst, dann würde ich mich nach nem KiaCeed mit Tageszulassung oder so umsehen. Kostet 12000€. Dann die sommerreifen verkaufen und Allwetterreifen (Goodyear) drauf machen.

Garantie und Wartung ist für 7 Jahre dabei. Für den 90PSer ist die versicherung auch günstig und der Verbrauch ist ok. Der fällt bei 5000 km sowieso nicht ins Gewicht.

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