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Zuverlässigkeit Golf IV Benziner versus alter Mercedes w124

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 3. September 2018 um 16:59

Hallo,

weil ich keinen guten Mercedes w124 (E-Klasse von 1984 bis 1995) oder w201 (190er) finde - bzw. nur überteuerte oder heruntergerittene Autos will ich mich anderweitig umsehen.

Ist ein Golf 4 Benziner von der Zuverlässigkeit und Langzeithaltbarkeit vergleichbar? Mir geht es eigentlich um den Beetle (ab 1997), aber der ist technisch mit dem Golf 4 nahezu identisch.

Hab nur einen Golf 4 Benziner mit über 400.000 km (und ohne Austauschmotor) im Internet gesehen - heißt das, dass die Dinger schon alle davor kaputtgehen?

Mir gehts aber nicht nur um die Haltbarkeit der Motoren sondern auch die Anfälligkeit der anderen Fahrzeugteile. Hatte schon öfters Autos bei denen ständig irgendwas kaputt geht, das brauch ich jetzt nicht mehr. Ab und zu schraub ich gerne an Autos herum aber nicht nachts bei Eisregen auf dem Standstreifen der Autobahn....

Gruß und Danke

Stefan

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11 Antworten
am 3. September 2018 um 18:37

Also die eierlegende (unkaputtbare) Wollmilchsau gibt‘s beim Golf4 auch nicht.

Themenstarteram 3. September 2018 um 18:49

Zitat:

@AAM-Besitzer schrieb am 3. September 2018 um 20:37:16 Uhr:

Also die eierlegende (unkaputtbare) Wollmilchsau gibt‘s beim Golf4 auch nicht.

Das ist so ein alter Mercedes auch nicht - aber wenn der Golf 4 / Beetle von der Zuverlässigkeit vergleichbar ist würde ich eher den nehmen weil die alten Mercedes eben maßlos überteuert sind.

Ich denke es gibt auch weniger IVer mit soviel km, da der Verkaufswert meistens höher ist in Einzelteile mit soviel KM...

LG

am 3. September 2018 um 19:28

Schlecht sind die Autos nicht, kommen aber jetzt auch so "langsam" in die Jahre... Die Wehwehchen werden nicht weniger je älter sie sind...

An und für sich ist der 1.6er Benziner Golf4 nicht schlecht. Rost is halt jetzt so ein KO-Kriterium.

Ich würde vorsichtig sagen "es kommt drauf an wie mit dem Auto umgegangen wird bzw. umgegangen worden ist".

Meiner (allerdings ein TDI) läuft einfach nur, jetzt 14 1/2 Jahre und knapp 454.000 km. Rost -> einmal etwas am rechten Schweller und sonst die typische Variant-Heckklappe und der TDI-Kotflügel (Heckklappe und Kotflügel wurden mit nicht unerheblicher Kulanz getauscht - allerdings ist das Auto bis heute ausschließlich bei VW im Service). Klar ist hin und wieder mal was dran, aber bis jetzt nichts was unmittelbar am Fahren hindert. Z. B. ist vor vier Wochen nach 450.000 km das erste Radlager gewechselt worden, die Kupplung ist noch die erste, der Auspuff ist noch der erste ...

Mein Vater (Limo, 1.6 FSI, 16 Jahre, 106.000 km) hat absolut null Rost (mittlerweile recht wenig genutzter Garagenwagen), hatte aber schon eine recht teure Reparatur am Motor (Tausch eines Ventils) und womöglich ist der Nockenwellenversteller (hat nur der FSI) dabei aufzugeben (vielleicht zickt er auch einfach nur gelegentlich herum, weil das Auto mehr steht und Kurzstrecke als auf längeren Strecken läuft ...). Sonst auch weitestgehend problemlos.

Bei beiden Fahrzeugen sind wir Erstbesitzer ...

Ja, es gibt auch generelle Schwachstellen am Golf (und genauso beim Beetle): z. B. Probleme mit Mikroschaltern in den Türschlüssern und Bruch von Aufhängungen in den elektrischen Fensterhebern (wodurch die Scheibe dann in die Tür fallen kann oder sich im besseren Fall einfach nur nicht mehr bewegen lässt).

Bezüglich der Schwachstelle Fensterheber. Ich habe mal gehört dass die Halter die brechen bei den späten Baujahren durch eine Variante aus Metall ersetzt wurden, ich weiß aber nicht ob das stimmt.

Statt nen 1.6er lieber nen V5 / V6 nehmen.

TDI aufgrund der derzeitigen Situation eher nicht.

 

Da gibts einen mit Automatik (Mercedes feeling) :p

 

 

https://m.mobile.de/.../details.html?...

 

Es kommt immer auf die Pflege drauf an. Grundsätzlich ist der Golf 4 mit leider zuvielen kaputtgesparten Teilen gesegnet und hat ausserdem je nach Fertigungsstandort auch eine mehr oder weniger schwankende Karosseriequalität.

Was die Langzeitqualität W124 angeht kann der Golf wohl einigermassen mithalten bzw. ist in einigen Punkten deutlich besser, aber auch kein Wunder bei einer über 10 Jahre jüngeren Konstruktion.

Was den Golf 4 auch heute noch aussmacht ist ein zeitloses Design, eine sehr gute Ergonomie und Bedienung, sofern nicht verschlissen eine hochwertig anmutende Happtik im Innenraum die damals beim Erscheinen ihres gleichen suchte. Dazu ist er sehr Reparaturfreundlich konstruiert.

Die Motoren sind Grundsätzlich bei richtiger Pflege alle sehr solide und einfach zu reparieren. Die 4 Zylinder Benziner haben einen Zahnriemen, die 5 und 6 Zylinder eine Steuerkette.

Leider haftet den V5/V6 ein eher schlechter Ruf nach, leider kennt sich mit den Motoren und deren Entwicklungsstufen sogut wie fast niemand mehr aus, die VW Leute in den Werkstätten leider am wenigsten.

Gute Golf 4 mit 5 oder 6 Zylinder und anständiger Austattung und wenige KM zu finden wird langsam sehr schwer, die Preise kennen auch nur eine Richtung, nach oben.

Kurzum leider hat VW damals um 2000 eine Wartungsintervall Verlängerung mit ausgedehnten Ölwechselintervallen und speziellen Castrol SLX0W30 Motorenöl eingeführt. Alle Motoren die damit über einen längeren Zeitraum von mehr als 100tkm betrieben worden sind haben einen erhöhten Verschleiss erleiden müssen und sind innermotorisch volkommen verdreckt.

LG Markus

am 4. September 2018 um 9:22

Hallo,

ich habe zwei Golf IV und einen Bora in Pflege, alles Benziner.

Meine Erfahrungen sind sehr gemischt. Der eine Golf ist unkaputtbar und läut seit Jahren ohne irgend ein Problem, der andere Golf hat viele der typischen Golf-Macken, ist aber ein zuverlässiger Geselle, an dem Bora ist eigentlich fast alles kaputt gegangen, was an einem Auto nur kaputt gehen kann.

Ist halt Glückssache, was für einen man erwischt.

Grüße,

Wenzel.

Zitat:

@wenzelsworld schrieb am 4. September 2018 um 11:22:34 Uhr:

an dem Bora ist eigentlich fast alles kaputt gegangen, was an einem Auto nur kaputt gehen kann.

Ist halt Glückssache, was für einen man erwischt.

Grüße,

Wenzel.

Wurde nicht damals der Bora als Edel-Golf angepriesen um auf den A3 anzuschließen?

 

Der Bora war höher positioniert wie jeder A3, ging eher in Richtung BMW 3er und C-Klasse

LG Markus

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