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Zuverlässigkeit/Reparaturen E39

Themenstarteram 3. Januar 2007 um 9:38

Hallo E39 Fahrer,

ich verfolge schon länger (ca. 1 Jahr) die Threads hier im Forum, weil ich mir eigentlich in nächster Zeit einen E39 zulegen wollte.

Jedoch gewinne ich mit zunehmender Zeit hier das Gefühl, dass der E39 eine rollende Sparbüchse ist, weil bei vielen Fahrern gleiche - und nicht gerade billige - Mängel auftreten. Als Beispiel nenne ich mal Pixelfehler, Vorderachsprobleme (Stichwort Vibrationen), Tonnenlager Hinterachse, kaputte Tasten vom Klimabedienteil, Airbagleuchte, Injektoren/Pumpenproblematik beim 530d und nicht zuletzt das Rostproblem, was wirklich sehr ärgerlich ist.

Zum Vergleich: Ich fahre seit 105tkm einen Audi A6 C4 2.6 mit jetzt aktuell 175tkm. Als Reparaturen hatte ich in den letzten fünf Jahren ein vorderes Radlager (bein 165tkm, 150€), ein defektes Zündkabel (30€), defekte Lämpchen der Amaturenbeleuchtung (selber gemacht, 4x1,50€), defekte Klimastellmotoren (selber repariert, nur gesäubert) sowie eine sich mitbewegende Spritzdüse vom Heckwischer (auch selber gemacht, 10€). Das wars, außer Verschleißteilen (Bremse) und Inspektionen (Öl, Ölfilter, Zündkerzen, Luftfilter, Innenraumfilter) nichts. Wenn ich jetzt das entsprechende C4 Forum durchstöbere, dann finde ich genau diese Defekte in einer gewissen Häufung wieder, die aber in Summe nicht sehr teuer sind.

Hält man dann einige Aussagen der E39-Fahrer dagegen, die sich für 400€ eine E+ Garantieverlängerung erkaufen, weil sie im ersten Jahr schon sehr davon profitiert haben (Garantiereparaturen), dann bringt mich das stark ins Grübeln, ob die Anschaffung eines E39 (aus wirtschaftlichen Gründen) wirklich clever ist.

Klar hat der E39 Vorteile bzgl. des Fahrkomforts und der Sicherheit (Airbags, ESP), was ja auch mein Grund für dieses Auto ist, aber das soll hier nicht Diskussionsstoff sein.

Sehe ich mich im z.B. MB W210 Forum um, so finde ich neben der Rostproblematik auch eine starke Häufung teurer Defekte.

Meine Frage jetzt: Hab ich einfach nur Glück mit meinem Auto, ist der C4 ein sehr solides Auto oder ist der E39 bedingt durch aufwändigere Technik einfach reparaturanfälliger? Oder trifft das sogar auf alle neueren Autos zu (MB W210/211, E60/61)?

Und die Leidenschaft, unbedingt einen BMW zu fahren (um jeden Preis), bringe ich nicht mit.

Mal sehen, ob einige Fahrer, die in der Groß- und Kleinschreibung mächtig sind, in der Lage sind, meine Bedenken zu zerstreuen.

Gruß

dailyfun

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42 Antworten
am 3. Januar 2007 um 9:58

Hallo dailyfun

Ob Gross oder Kleinschreibung, dass ändert nichts am Auto ;)

Also ich habe mir einen Mercedes zugelegt, weil mich die ständigen reperaturen bei BMW nerven. Es sind zwar immer nur kleinigkeiten aber irgendwann ist's genug. Mein letztes Problem war ein defekter Nockenwellensensor, dass selbe hatte mein Vater schon 2 mal ein seinem E39. Der E34 war von der Qualität her sicher das bessere Auto. Ein Montagsauto kannst du allerdings immer erwischen.

Beim E39 ist halt Typsich: Vibriren, Querlenker, Pendelstütze, Tonnenlager, Nockenwellensensor und Airbagleuchte. (Wie du bereits erwähnt hast). Der Rest sollte eignetlich halten und sind eher einzelne Fälle. Vom Pixelproblem bin ich verschont worden. (Bj. 96).

Ansonsten ist der E39 ein robustes Auto mit dem man locker 200tkm macht. Wenn Du die häufigen mängel akzeptieren kanst (falls sie auftreten resp. das Risiko) dann kannst Du ohne bedenken zugreifen.

Gruss Mario

in solchen foren, wie diesem hier, werden in der hauptsache probleme behandelt, dazu sind sie da.

auch im audi-forum wird einem angst und bange, ob der dort diskutierten probleme.

ich würde mir da nicht zu viele gedanken machen und den e39 auf alle fälle zu den eher problemfreieren fahrzeugen rechnen, welches zudem auch noch einen wirklich hohen fahrspass bringt.

am 3. Januar 2007 um 11:01

Hallo,

wie in der Sig. zu sehen hatte ich auch einen C4...

aber ganz ehrlich, mit meinem e39 habe ich weder mehr noch weniger Probleme als mit dem Audi.

Gruß

Hallo dallyfun,

ich habe 525 iA und bin langsam der gleichen Meinung wie Sie.

Man kauft einen BMW nicht mit Kopf sondern mit Herz.

Das hat daher mit der Vernunft nichts zu tun; eher mit Prestige, Selbstverwirklichung usw.

Nach meiner Erfahrung mit diesem Wagen und mit den BMW Werkstätten (siehe meinen Beitrag vom 01.01.07) werde ich vermutlich nicht mehr einen BMW sonder einen A6 oder E Klasse kaufen.

Und wenn jemand doch etwas besonderes haben will um sich von der Menge abzuheben (und kein Vernunft aber genug Geld hat), dann soll er zum Mustang Shelby oder Corvette greifen - so was hat kaum jemand in Deutschland; beide sind stark genug und verbrauchen bei ruhiger Fahrt kaum mehr als mein BMW in der Stadt (16 l / 100 km). Deren "Frauenfaktor" ist bestimmt nicht "kurzer" als bei einem BMW :-)

Auf der Autobahn und an den Ampeln wird jeder BMW 5-er Probleme mit Corvette haben. Der Mustang Shelby wird vermutlich auch den BMW M5 oder M6 schlagen. Das Problem: Der echte neue Shelby (550PS, 320 km/h, 22 Zoll Räder) fängt mit ca. 200 TEURO an ...

Aber die kleinere Version (V8, 5,4 l, 500 PS) kann man aber bereits mit 80 TEURO kaufen. Das ist um ca. 20% billiger als M6.

Gewiss sind die beiden Autos keine Familienkutschen...

Und wenn es um die Qualität der Amis geht, dann - nach meiner Erfahrung - bemüht sich BMW Dieser gleich zu werden.

Also mein praktischer Rat - bleiben Sie beim Audi A6.

Ich werde vermutlich auch einen A6 Kombi 3 Liter Turbodiesel mit 220 PS und einen ausreichendem Drehmoment nehmen. Der Fahrkomforts, die Sicherheit und die Leistungen sind bestimmt mit BMW vergleichbar. Hoffentlich werden die Werkstätte besser.

mfg

zibi-e39

oder einen A6 4B (97-95).

bin selber auch am hin- und herüberlegen welcher der beiden für mich in frage kommt.

habe den e39 als 525tds um 2000 herum eine zeitlang gefahren und war trotz älterem motor, schalter, echt nerviger anfahrtschwäche und viel schalterei doch recht begeistert. damals war sie auch aktueller wie heute und wirkte auch sehr ansprechend, nicht nur auf mich. Baujahr 97, ausfälle waren gerade die öfter leere batterie und der hops gegangene Turbo, aber bei diesem war ich auch selber schuld, da ölstand doch kritisch war und man sich dann nicht darüber wundern braucht. Das passierte übrigens bei 102.000 km und wurde aber zum schluss von der damals gekauften und weiter gepflegten bmw werkstatt zu ( bin mir nicht mehr ganz sicher ) 50-70 % übernommen.

ich weiss nicht wie der a6 4b technisch da steht aber optisch gefällt er mir wirklich besser derzeit, einfach moderner und kaum alt, dagegen wirkt der e39 doch trotz sportlicher eleganter formen wenn man die alten und neuen nebeneinander stellt am ältesten ( meine meinung ). der ältere a6 steht neben dem neueren sogar sehr gut da, hat sich irgendwie nicht viel getan äusserlich. E39 wirkt im vergleich zum E60 und zu den beiden audis nicht gerade frisch, aber immernoch ansprechend.

da ich bisher davon ausgegangen bin maximal um die 15 bis 20 tkm zu fahren kam kein diesel in frage und so war auch motortechnisch der benziner und somit ein bmw wieder im vorteil zum a6, mindestens 523 aber besser 528 oder bei den neueren baujahren auch 525 oder 530 waren der hauptgrund für den bmw. Ob es wirklich ein Benziner wird ist allerdings nicht ganz entschieden, alternativ kommt auch ein 520d ( oder 525d ) bzw. a6 1,9 tdi in frage, da die vermuteten max 20 tausend auch 40 werden können, jobwechsel steht vermutlich an. Alternativ benziner nachträglich auf gas umrüsten ist auch ne idee aber mehr als 3 jahre werde ich den neuen vermutlich nicht fahren "wollen" und verkauf mit gasanlage, fahrzeugwert, rechne eher mit verlusten da sich die gasanlagen technik auch weiter entwickelt.

Themenstarteram 3. Januar 2007 um 12:54

Nö, keinen A6 C5 4B. Dann kann ich meinen auch weiterfahren.

Ich hatte mal einen 528i Bj. 99 für 2000km auf einer Dienstreise. Als ich danach in meinen wieder eingestiegen bin, dachte ich: Mann, was für ne Klapperkarre fährst Du denn da. Der E39 ist um einiges leiser was Fahrwerks- und Fahrgeräusche angeht.

Eine Probefahrt mit nem A6 C5 2.4 hat mich nicht überzeugt. Fahrwerkstechnisch nicht viel besser, der rumpelt genau wie meiner beim Überfahren von Unebenheiten. Ebenso ist die Motorenauswahl in dieser Modellreihe schwierig. Ich würde dann einen nach dem FL 2001 bevorzugen und dann bleiben nur zwei Maschinen über: 2.4 und 3.0. Diesel sind alle zu laut und nervig. Die 2.4er ist weder besonders sparsam noch besonders durchzugsfreudig. Der 3.0 ist klar besser, aber noch teurer im Unterhalt.

Deswegen halt E39. Beim Mercedes W210 stört mich am meisten, dass MB grottenschlechte Schaltgetriebe baut und ich mich für ein Automatikgetriebe noch zu jung fühle.

Gruß

dailyfun

Also ein W210 mit Schaltgetriebe zu finden wird sowiso nicht einfach.

Aber der Mercedes ist das erste Auto, dass ich im vergleich mit dem E39 besser finde auch vom Fahrwerk (Avantgarde) her etc.

Der A6 fand ich eine enttäuschung.

das rumpelproblem habe ich mit meinem audi coupe allerdings auch gehabt. Die Vorderachse mit den querlenkern war doch recht anfällig, und ist ( so weit ich von den gebrauchtwagentests weiss ) gerade durch den frontantrieb bei allen audis ein problem, adac empfiehlt sogar nur 4zylinder motoren zu kaufen um gewicht und querlenker zu sparen.

in meinem fall käme auch ein 4 zylinder 1,9 tdi oder 520d in frage. Allerdings ohne Schalter und mit ( vermute ich mal )automatikvorteilen für audi ( eigentlich mercedes aber sagt mir bis auf die ganz neue E und die aktuelle C-Klasse garnicht zu ).

Bzgl. 528 möchte ich mal fragen ob diese auch wie die 530 er minimum 17 zoll fahren müssen ?

Hallo,

beim 530er kannst du auch 16" fahren - beim 528er vermutlich auch. Soweit ich weiß, passen beim 330er kein 16er Felgen. Ich fahre seit März 06 einen 530i und bin damit zufrieden - kleine Probleme am Anfang wurden für mich kostenneutral reguliert - Nockenwellensensor, Heckklappe (Rost) und defekter Servoschlauch. Da ich spaßeshalber immer bei BMW in der Gebrauchtwagenbörse stöbere, hab ich allerdings festgestellt, dass im Moment kein gutes Angebot herrscht.

LG Steffen

Ich habe 16 Zoll auf meinem 528er und ich glaube es würde sogar 15 gehen.

am 3. Januar 2007 um 14:09

Zitat:

Original geschrieben von dailyfun

Ich hatte mal einen 528i Bj. 99 für 2000km auf einer Dienstreise. Als ich danach in meinen wieder eingestiegen bin, dachte ich: Mann, was für ne Klapperkarre fährst Du denn da. Der E39 ist um einiges leiser was Fahrwerks- und Fahrgeräusche angeht.

Wie schon geschrieben wurde: das Forum gibt kein repräsentatives Bild. Lass dich nicht verunsichern - ein (möglicherweise großer) Teil der Probleme machen sowieso Diesel aus, von den man nie weiss, ob der oder die Vorbesitzer nicht an der Elektronik gepfuscht haben (Chip-Tuning).

Wenn du vor allem ein leises Auto suchst, schau dir ruhig mal die kleineren 6-Zylinder Benziner auch mal an.

Es gibt da ein viel wichtigeren punkt:

Zeigt mir ein BMW 6zylinder mit motorschaden als Benziner hier im forum!

Fahre ich meinen stuhl jetzt seit 3 jahre und habe keine nennenswerte teure reps. WaPu, Nock.Sens......

Kenne ich von meinem Papa weit aus teurere reps. beim w210

und den audi ausm selben baujahr kann man net mit dem wagen vergleichen...da er eher in der ford, vw und opel klasse spielt....

PS: 528iA darf auf 15 zoll fahren (bremsen sind aber zu lasch)

Themenstarteram 3. Januar 2007 um 15:42

Na ja, Motorschäden bei Benzinern sind auch in anderen Foren/bei anderen Marken eher selten.

Aus Verbrauchsgründen hatte ich auch schon einen 525d im Focus, bin aber inzwischen durch die vielen - und vor allen Dingen - markenübergreifenden Problemen mit Dieselmotoren davon ab. Was nutzt mir ein Verbrauchsvorteil von 2,5l/100km, wenn ich die Kohle hintenrum (durch defekte Turbos, Rail, Injektoren sowie Steuer und Versicherung) wieder reinbutter. Ein Super-GAU mit Spänen im Rail-System und ich hätte dafür 10 Jahre 530i fahren können - dann lieber direkt gepflegt und leise 6-Zylinder-Benzinern. Obwohl der 525d echt gut fährt und der leiseste Diesel ist, den ich kenne. Da kommt selbst ein W211 220 CDI nicht mit.

Und bitte - nicht vom Thema abkommen - deswegen kein Felgenthread.

Gruß

dailyfun

Hallo, ich würde den e39 als durchaus zuverlässiges Auto bezeichnen. Bei meinem 540 Touring (EZ 11/98, 188tkm) sind bisher nur Verschleißreparaturen angefallen, von der verrotteten Heckklappe mal abgesehen (schlimm genug). Kein Tonnenlager, kein Radlager, kein Pixel, kein Airbag. Alles funktioniert.

Hauptproblem bei PKW mit viel Elektronik sind die Werkstätten. Zeigt ein Diagnosegerät keinen Fehler an, ist da auch keiner- und hat auch keiner zu sein. Da fühlt man sich als stolzer Besitzer schon mal alleingelassen. Dieses scheint mir aber kein spezielles BMW- Problem zu sein.

Wenn man bedenkt, dass mein 5er zu den eher frühen e39 Modellen gehört, kann man wohl nicht meckern. Ich halte den e39 für ein empfehlenswertes Auto mit einer zudem rel. zeitlosen Optik.

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