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Zuverlässigkeit Turbolader von VW - im Golf, Passat, etc

Während ich meine VW Benziner (ohne Turbo) mehrfach über 350,000km gefahren habe, war dies bei den älteren aufgeladenen Motoren (nach meiner Erfahrung) kaum möglich. Und wenn der Turbo erst einmal Probleme gemacht hat, dann folgten des öfteren weitere Probleme nach der Reparatur oder Überholung.

Meine Frage an alle mit entsprechender Erfahrung: wie sieht dies bei den neueren, kleinen aufgeladenen Benzinern der letzten 10 Jahre aus. Also TSI und Co. mit 1,2 bis 1.6 L Hubraum : kann man z.B. einen Passat aus den Jahren 2010 bis 2016 mit 100,000 bis 200,000 km bedenkenlos kaufen und noch viele glückliche Stunden fahren, oder stehen auch diese Motoren bald vor dem aus.

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10 Antworten

Das hängt immer davon ab wie der Wagen gefahren wurde und gepflegt .Das A und O für den Turbolader ist dessen Schmierung.Bekommt er immer gutes Öl ist die Lebensdauer unbegrenzt.Die Welle schwimmt sozusagen im Öl.Ist das Öl verschmutzt durch Russ oder sonstige Ablagerungen die durch den verchleiss entstehen schwimmt die Welle sozusagen im dreckigen öl und die Lagerung verschleisst bis sie ausgeschlagen ist.Exitus des turbos.Klassischer Schaden.So kannst du den Lebenslauf des turbos beschreiben .Da man nicht in den Motor reinschauen kann so kann man nicht die Lebensdauer eines Motors vorherbestimmen .Der Fahrer hat einen sehr grossen Einfluss "den grössten"durch scharfe fahrweise wie auch der ölzustand.Du siehst das kann man nie beurteilen.Sozusagen unmöglich.Nur wenn der turbo schon hörbar pfeift weiss der erfahrene Mechaniker dass der Zustand nicht mehr der "beste"ist.Dh die lagerung schon schaden hat und jault vergleichbar mit einem kaputten radlager..Die Motoren sind ansich robust.Soweit sie anständig behandelt werden.250.000 km dürften mit einem gut gefahrenen exemplar kein Problem sein.Aber den 1.2.tsi lass mal aussen vor Der ist nur im polo zumutbar .Der 1.4 mit 122 PS ist ok da nicht so stark belastet.Die Modelle über 140 PS sind nicht zu empfehlen.Aufgeblasen ohne Ende und deshalb mehr Verschleiss.Der kompressor liefert zusätzlich Ladedruck und der kolben wird so doppelt belastet.Bei den 122 PS istder kompressor nicht verbaut. Ich hoffe du hast Glück denn das gehört auch immer dazu beim Autokauf.Ps Warum legst du dir keinen diesel zu?Die sind sehr empfehlenswert wenn du mehr als 10.000 fährst pro Jahr.

Themenstarteram 27. Oktober 2024 um 8:44

Danke für die detaillierte Rückmeldung. Alles was du sagst ist sicher richtig, aber es zeigt auch daß Bedenken beim Turbo-Gebraucht-Kauf mit 150,000 oder 200,000km berechtigt sind. Der Turbo ist einfach eine ernstzunehmende, zusätzliche Schadensquelle, und Reparaturen oftmals nicht nur ein einmaliger Werkstattaufenthalt und einmaliger Kostenfaktor. Interessant ist, daß meine Erfahrungen mit der 200 - 250.000km Marke genau die gleichen sind. Bei gleicher Fahrweise und Pflege hält der nicht-geladene Motor deutlich länger.

Zu deiner Frage, mein großes Auto fährt zwar viele km, steht aber immer wieder 2 Monate ohne bewegt zu werden. Das ist einer der Gründe, warum ich Benziner vorziehe.

Danke nochmals !!

Gibt ja kaum noch Benziner Sauger als Alternative.

Filter mal in den gängigen Autobörsen...da sind etliche Motoren mit hohen Laufleistungen gelistet...und das sind nur die, die momentan zum Verkauf stehen...bedeutet, da kommen noch viel mehr mit ähnlich hohen km Ständen hinzu, die momentan nicht zum Verkauf stehen.

Allerdings kann man daraus nicht schließen, dass die alle immer noch den 1. Turbo drin haben.

Aber in den VW-Foren wird lediglich vereinzelt über Turboladerschäden berichtet...und die muss man in Relation mit millionenfach gebauten Volumenmotoren setzen.

Heutige Turbos sind erfreulich unauffällig.

Pech kann man mit jeder Technik haben.

Das stehen ist kein Grund.Weder der diesel nochBenziner nehmen das krumm.Bei beiden kann nach langen stehen die Batterie leer sein .Und die Spritsorten sind heute alle versetzt mit Bio Anteil ...Technisch für beide Motoren machbar.Was meinst du wie lange neuwagen teilweise rumstehen bis sie verkauft werden.Das wissen die Käufer nicht.Aber manchmal haben die fzg schon dicken Rost auf den bremsscheiben und die Batt.sind tiefentladen.weil sie 6 mon auf der Halde standen .In den Tanks ist kein sprit mehr sondern eine Mischung aus Wasser und sonstigem Gebräu.Auf dem gebrauchtwagenmarkt werden die Standuhren von einem Händler zum nächsten gereicht.In der Hoffnung endlich den "JEDEN MORGEN STEHT EIN BLÖDER AUF" zu finden.

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Zitat:

@gardetzki schrieb am 27. Okt. 2024 um 12:25:00 Uhr:

weil sie 6 mon auf der Halde standen .In den Tanks ist kein sprit mehr sondern eine Mischung aus Wasser und sonstigem Gebräu.

Keine Ahnung was hier angenommen wird, aber die Zersetzung von Kraftstoff in 6 Monaten ist einfach nicht realistisch. Das hätte mir mehrfach bei Saisonfahrzeugen passieren müssen und manch ein Reservekanister steht auch schon seit mehr als 12 Monaten herum.

In den Tanks sammelt sich Kondenswasser.Gerade in den heissen Sommermonaten ist nach längerer Zeit eine Menge Kondensat im Kraftstoff.Und die geringe betankung der neuwagen ,manchmal keine 5 ltr, begünstigt das Problem.Gerade bei LKW mit aussenliegenden kuststofftanks ist es ganz akut.

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Zitat:

@gardetzki schrieb am 27. Okt. 2024 um 16:33:01 Uhr:

Gerade in den heissen Sommermonaten ist nach längerer Zeit eine Menge Kondensat im Kraftstoff.

Kondensat im Sommer? Du weißt schon welche Temperaturgefälle gegeben sein müssen, dass überhaupt etwas kondensieren kann? :p

@jstr4

Mach dir keinen Kopf, selbst bei 6 Monaten im Winter kondensiert da nichts.

Hallo zusammen, bei meinem VW Golf 7, 1,4 tsi mit 122PS war der Turbo bei etwa 80.000km hinüber. Der Wagen war VW-Scheckheftgepflegt. Meine Wagen bekommen alle 15.000km einen Ölwechsel. Mein T5 Multivan mit 1,9 tdi/102 PS hat mit 285.000km noch seinen ersten Lader, Grüße aus Essen, Stefan

Zitat:

@gardetzki schrieb am 26. Oktober 2024 um 23:14:23 Uhr:

... Die Modelle über 140 PS sind nicht zu empfehlen.Aufgeblasen ohne Ende und deshalb mehr Verschleiss.Der kompressor liefert zusätzlich Ladedruck und der kolben wird so doppelt belastet.Bei den 122 PS ist der Kompressor nicht verbaut. Ich hoffe du hast Glück denn das gehört auch immer dazu beim Autokauf.

Hast du (oder andere) Erfahrungen mit den größeren TSI und hohen Laufleistungen ? Ein interessanter Überblick, wie man ihn auf https://www.motorreviewer.com/engine.php?engine_id=119 findet ... dort wird dem EA888 auch bei guter "Haltung" kaum mehr als 250,000 km gegeben.

Die Lebenserwartung eines Motors liegt meist in den Händen des Fahrers.Wird er liebkost und gestreichelt sozusagen lebt er 3mal länger als einer der nur getreten und gedroschen wird.So kann man das beschreiben .Einen Durchschnittswert gibt es nicht .Auch hat das fzg einen Einfluss drauf .Ein Motor im T6 ist viel höher belastet als im Golf. zb.Andererseits auch das Fahrprofil.Langstreckler und kuzstrecken.Nicht vergleichbar.Ein fzg im Kurierdienst zb wird nie kalt.Hat also so gut wie keinen verschleiss.Jeden morgen in die Schule zum Kinder holen die 5 km dagegen schon.Da

sind 50.000 gleichbedeutend den 250000 im Kurierdienst.. Aufgrund von unterschiedlichen Faktoren sieht es so aus dass ein saugmotor immer langlebiger ist als der vergleichbare turbo.Sowar der alte 1.8 vw 8ventiler im Golf 2+3 ein nahezu unzerstörbarer Motor.Und der 1.4 Tsi mit ein bisschen mehr Leistung machte oft Ärger. Die komplizierte Technik tut ihren Teil dazu.Zahnriemen rissen früher nur beim gewaltakt.Und 10 Jahre später flogen die Ketten reihenweise um die Ohren.Und das bei einem Konzern der Millionen Autos herstellt..Das zu erklären ist unmöglich .Die Wahrheit kennen nur die Ingenieure die ihn konstruiert haben. Ein Schulkollege fuhr einen der ersten turbos die es gab .Ein Fist Uno.Er schaffte 255000 km .Für damalige Zeiten fast unglaublich.Also nicht nur die Deutschen können motorenbau .

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