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Zuviel Getriebeadditiv eingefüllt, Schaltung schwergängig, Schaltgetriebe "Spülen" ?
Guten Tag.
Ein guter Bekannter besitzt den 1.6er Golf und wollte ( wie ich es eigentlich auch noch machen wollte wenn mal Zeit da ist 
) Getriebeadditiv von Liqi Moly einfüllen.
1.9 L Getriebeöl passen rein und er hat 3 Tuben a 20g reingedonnert, auf der Tube steht ausreichend für 1L Getriebeöl.
Also hat er quasi bei 2 Tuben schon ein Hauch zuviel, er hat aber 3 Tuben reingehauen die für 3L ausreichend wären, und nicht für 1,9L.
Nun steht der Wagen bei mir vor der Tür weil er so nichtmehr weiterfahren will und ich das wieder hinbekommen soll für ihn.
Nun er hat das Zeug reingeknallt und ( davor ging die Schaltung wohl 1A ) danach gingen wohl alle Gänge sehr schwer rein, also viel schwerer. Denn kam er zu mir.
Ich hab das Getriebeöl abgelassen und wieder aufgefüllt. VW Original natürlich.
So nun hat sich es schon ein wenig gebessert, aber nicht viel, ein wenig nur.
Ich denke das ich am besten nochmal komplett tausche da wohl noch einige richtige klumpen dadrin sind.
Oder habt ihr noch bessere Vorschläge ?
Gegen anderes Öl Tauschen, also vielleicht dieses mal kein org. VW Öl nutzen ?
Den Gartenschlauch in die Einfüllschraube halten und voll aufdrehen ?
P.S. Es liegt definitiv dadran, da es gleich nachdem er fertig war damit angefangen hat.
Grüße 
Beste Antwort im Thema
Was für ein Drama hier.
Bei einem Getriebe ohne Beanstandungen hätte man den Quatsch mit dem Additiv einfach lassen sollen. Dann wäre das jetzige Theater erspart geblieben.
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37 Antworten
Das MOS2 ist ja ein festes Schmiermittel. In der Hinsicht vergleichbar mit Graphit. Also wird die ÖL-MOS2 Mischung insgesamt angedickt.
In dem Fall wohl zu dick. Geeignet sein soll es ja grundsätzlich laut deiner Aussage.
Ich würde den Wagen erstmal einen Tage fahren, damit sich das dicke Zeug gleichmäßig im Getriebeöl löst. Dann in heißem Zustand ablassen! (Vielleicht ist das Problem mit einer gleichmäßigen Verteilung auch schon gelöst, obwohl ich die Dosierungsempfehlung von LM auch nicht gänzlich ignorieren würde).
Dass ein dickeres Getriebeschmiermittel jetzt direkt irgendwas kaputt macht kann ich mir zumindest nicht unbedingt vorstellen.
Und dann halt hinterher mit einer oder zwei Tube gut sein lassen, oder ohne, je nach Gusto.
PS: Ich denke nicht dass man Original VW-Öl nehmen muss. Für mein ERT 5 Gang gilt VW Anforderung G 060 726 A2. Warum sollte man da nicht jedes Öl mit dieser Freigabe nehmen?
Warum habt ihr das Zeug eigentlich benutzt?
Jap genau.
Ich denke auch das es sich ziemlich verdickt hat dadurch.
Durch mein einmaligen Wechsel danach denk ich mal -da es sich ein wenig gebessert hat, ist immernoch etwas, aber nichtmehr alles drinn.
Ich denke ein erneuter Wechsel dürfte helfen richtig ?
@HermannBarth hast du eine empfehlung ?
Nimm doch das von Mannol 75w90 GL4+ (NICHT das GL5 !!!), ist viel günstiger.
Zitat:
@Airliveman schrieb am 19. April 2015 um 13:24:50 Uhr:
P.S. Es liegt definitiv dadran, da es gleich nachdem er fertig war damit angefangen hat.
Grüße
Die Frage ist: wo (in welche Öffnung) hat der den Zeug reingekippt?
Die Frage versteh ich nicht ?
Natürlich in die Getriebeeinfüll Bohrung.
Und die Ablassborung geht das ja schlecht 
lasse das zeug ab , kippe 2 liter diesel auf und fahre eine runde um den block. du wirst sehen da schaltet er sich schon viel besser. ablassen und wieder getriebeöl drauf. fertig. der diesel schadet nicht aber löst alles schön und ist günstiger und besser als spülöl.
Als ich mich gestern Abend schlau gemacht habe im Bezug auf "Spülen" habe ich sehr oft das gelesen was du geschrieben hast.
Aber diese Vorschläge wurden von anderen immer sofort runtergemacht und es wurde gesagt das dass nicht gut sei, etc...
Also weiß ich nicht ob ich sowas machen sollte 
?
Zitat:
@Airliveman schrieb am 19. April 2015 um 19:36:25 Uhr:
Die Frage versteh ich nicht ?
Wieso?
Es gab sogar einige,die Öl ins Kupplungsglocke eingefüllt haben
Ich habe z.Beispiel,Öl in Rückgangschalters Bohrung eingefüllt.
In die Rückwärtsgang Schalterbohrung? Was 
?
Nein in die normale Einfüllschraube, soviel das es knapp rausgelaufen ist
Zitat:
@Airliveman schrieb am 19. April 2015 um 20:39:56 Uhr:
In die Rückwärtsgang Schalterbohrung? Was
Ja, ist auch viel einfacher! 
Aber nicht richtig oder ?
Wie so den?
Ist doch egal, wie das Öl rein kommt, oder?
Ja klar, solange es dahinkommt wo es hin soll und man es nicht auf die Kupplung füllt.
Nimm doch das Mannol oder alles was günstig ist mit der Freigabe. Ich hab's damals von VW gekauft.
Bezüglich der Dieselspülung: im Getriebe würde ich das vom Gefühl nicht machen. Wenn man jetzt die Kolbenringe oder irgendwas mit Diesel spült, da werden Reste dann verbrannt.
Im Getriebe verbleibt alles. Sagen wir mal es bleiben 50 ml drin, auf 2 l Getriebeöl, dann ist das ein Diesel Additiv von 2,5 %. Ohne sich darauf einen Reim machen zu können muss man es ja nicht machen.
Bzw. in dem Fall würde ich das erst abgelassene Getriebeöl mit dem MOS2 auffangen und (eventuelle Klumpen zurückhalten) damit nochmal das Getriebe kurz spülen/betreiben und wieder ablassen Damit bleibt keine nennenswerte Menge Diesel zurück.
Aber warum erst krass mit Diesel spülen, das MOS2 soll doch gut sein.
Also täte ich einfach das Getriebeöl mit viel zu viel MOS2 heißfahren, ablassen und frisches Getriebeöl einfüllen. Wenn jetzt eine halbe oder ganze Tube MOS2 drinbleibt (wenn überhaupt), ist das doch perfekt.
Oder wenn man es auf die Spitze treiben will: Heissfahren, ablassen, einen oder ich würde sagen 1 - 2 L Getriebeöl zu dem abgelassenen Getriebeöl. Wieder 1,9 l von dem Gemisch einfüllen. Heissfahren, ablassen nochmal den Rest mit dem abgelassenen mischen und wieder vollfüllen. Dann sollte doch das Mischungsverhältnis von Getriebeöl und Additiv ziemlich perfekt passen.
Und den Überschuss von 1 - 2 L ÖL/MOS2 kann man noch für ein anderes Auto nehmen.