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Zuviel Öl von DB eingefüllt - und nun?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 27. Februar 2010 um 20:00

Hallo,

habe vor 2 Tagen mein geliebtes Auto bei DB zur Inspektion gehabt.

Letztes Jahr wurden 6,5 Liter Öl eingefüllt, dieses Jahr 7,5 Liter.

Auf Nachfragen, ob das nicht zuviel sei, wurde mir gesagt, dass das so richtig wäre.

Heute auf der Autobahn kommt der Warnhinweis, dass zuviel Öl vorhanden sei.

Laut Bedienungsanleitung braucht mein 270CDI 6,5 Liter mit Filterwechsel !

 

Muß ich einen Schaden am Motor befürchten, wenn ich ca. 400 km mit zuviel Öl gefahren bin?

Beste Antwort im Thema

Den Vorrednern ist technisch zuzustimmen.

Aber handwerklich:

Genau aus DIESEM GRUND hab ich meinen Ölwechsel dieses WE wieder selbst gemacht.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Nur für Do-it-yourself-Interessierte:

Was man dazu braucht?

2Std. Zeit. Ne Lampe, 8er Nuss für 8 Schrauben der hinteren beiden Platten der Motorkapselung, 13er Ringschlüssel für die Ölablassschraube. Ne Abwaschplastikwanne, einen Abtropfbehälter für den Ölfilter, Steinplatten/dicke Bretter, auf die man mit der Vorderachse drauffährt, um etwas mehr Platz unter dem Wagen zu gewinnen (gut 5cm dick).

Ein Trichter zum Öleinfüllen, ein Messbecher, falls man keine 1-Liter Flaschen nutzt. Ölfilterdeckelschlüssel an einer Ratsche. Nen Lappen und nen kleinen Schraubenzieher, um die 3 Dichtringe am Ölfiltergehäuse besser herunter zu bekommen.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

In meinen Motor sollen 6,5L rein, ich fülle erstmal 6L ein, lass den Motor ca. 1Min. laufen und messe dann erneut.

Bei 6,25L zeigt er schon an, dass der "Ölstand in Ordnung" ist.

Und das sogar mit Ölfilterwechsel und mindestens 30Min. ablaufen lassen.

Sollte er hier also zuviel anzeigen, könnte ich immer noch wieder etwas ablassen.

Wenn ich nicht absolut muss, gehe ich in keine Werkstatt.

Ist dasselbe wie mit Ärzten und Krankenhäusern...

Mit denen fängt meist das Elend an.

Schönen Sonntag noch.

Kai

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Wenn zu viel Motoröl im Motor ist, kann es passieren, das die Kurbelwelle immer dort eintaucht, wenn sie eine Umdrehung macht, nimmt diese Luft mit wodurch Luftblasen entstehen, die von der Ölpumpe angesagt wird und dadurch dein Öldruck sinkt, was einen Motorschaden zur Folge haben kann, da die Teile die dieses angesaugte Öl zur Schmierung benötigen, es nicht mehr (genügend) bekommen.

Sollte bei einem Liter zu viel noch nicht problematisch sein, aber das kommt auf das innere des Motors an...

Ob nach 400km ein Schaden vorhanden ist: denke eher nicht, aber viel so zu fahren kann Schädlich sein und am Ende den "Tod" des Motors zufolge haben.

lg Thomas

Themenstarteram 27. Februar 2010 um 20:26

Ich muß am Montag nur noch den Weg zur Werkstatt schaffen.

Da werde ich vorher natürlich anrufen.

Wie kann es aber angehen, dass eine Fachwerkstatt 1 (!) Liter Öl zuviel einfüllt?

am 27. Februar 2010 um 21:05

Mal abgesehen davon das der Druck im Motor zu hoch werden kann und das ist nicht gut für die Kopfdichtung.

Fahre langsam mit geringer Drehzahl, dann sollte nichts passieren.

Würde auch schnell handeln...ist nicht gut.

Wer hat da die Kontrollarbeiten gemacht:confused: bei der Werkstatt?

am 27. Februar 2010 um 21:44

Zitat:

Original geschrieben von Alfxx99

Ich muß am Montag nur noch den Weg zur Werkstatt schaffen.

Da werde ich vorher natürlich anrufen.

Wie kann es aber angehen, dass eine Fachwerkstatt 1 (!) Liter Öl zuviel einfüllt?

Es arbeiten auch nur Menschen dir sind garantiert auch schon Fehler vorgekommen. Klar ist es ärgerlich aber besser zu viel als zu wenig :D.

am 27. Februar 2010 um 21:55

nö, beides ist nicht gut.

Lass das bitte in der Werkstatt korrigieren.

Das ist nicht korrekt so !!!!!

 

Wenn wirklich viel zu viel Öl drin ist (1 Liter zu viel reicht da normalerweise aber nicht) kann das einen kapitalen Motorschaden geben.

Die Motorlager sind das Eine - das andere Problem ist, dass die Blow-by-Gase ggf. mit Ölschaum wieder in den Ansaugtrackt geraten können. Wenn das passiert (das ist schon bei Turbo-Diesels vorgekommen) dreht der Motor bis auf maximale Drehzahl und kann auch nicht ausgeschaltet werden. Der verbrennt dann das Motoröl - normalerweise endet das in einem Motorplatzer bzw. einem motorischen Totalschaden.

Wird bei Dir nicht passieren - aber die sollen Ihren Fehler trotzdem selbst beseitigen. Sonst lernen die das nicht !!!

 

Gruß

Hyperbel

am 27. Februar 2010 um 22:02

Zitat:

Original geschrieben von mcaudio

nö, beides ist nicht gut.

Deshalb ja auch "besser"

hallo Alfxx99!

mit dem öl wechsel bei :) habem die echt problem bei mir zb.haben die kein DPF geeignetes rein gekippt.

aber muss ich fro sein das es kein getriebe öl war :D

mfg marek

Hallo,

schlechte Werkstatt und ein Kundendienstmeister der anscheinend nicht die Arbeiten seines Teams kontrolliert.....:o:o

Würde mir für die Zukunft Gedanken machen und die Werkstatt wechseln

Gruss Uwe

Schließe mich meinen Vorredner an.

Wie die bei nem 270CDI auf 7,5l kommen ist schleierhaft, aber dafür solltest du dir das Geld wieder geben lassen.

Ansonsten gibt es aber immer wieder das Problem auch wenn man die richtige Menge einfüllt, das der Ölstands-Sensor zu empfindlich reagiert und zu viel anzeigt. Und das bei allen Motorvarianten :rolleyes: Daher gibt es ne genaue Arbeitsanleitung von MB wie der Ölstand zu kontrollieren ist, mit Warmfahren, Wartezeit etc.

Aber bitte trotzdem immer dran denken: Wir sind alle nur Menschen und machen auch mal Fehler ;)

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 11:40

Zitat:

 

Ich bedanke mich für die zahlreichen Antworten und werde nun mit einem ruhigerem Gefühl am Montag zu DB fahren.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag !

Den Vorrednern ist technisch zuzustimmen.

Aber handwerklich:

Genau aus DIESEM GRUND hab ich meinen Ölwechsel dieses WE wieder selbst gemacht.

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Nur für Do-it-yourself-Interessierte:

Was man dazu braucht?

2Std. Zeit. Ne Lampe, 8er Nuss für 8 Schrauben der hinteren beiden Platten der Motorkapselung, 13er Ringschlüssel für die Ölablassschraube. Ne Abwaschplastikwanne, einen Abtropfbehälter für den Ölfilter, Steinplatten/dicke Bretter, auf die man mit der Vorderachse drauffährt, um etwas mehr Platz unter dem Wagen zu gewinnen (gut 5cm dick).

Ein Trichter zum Öleinfüllen, ein Messbecher, falls man keine 1-Liter Flaschen nutzt. Ölfilterdeckelschlüssel an einer Ratsche. Nen Lappen und nen kleinen Schraubenzieher, um die 3 Dichtringe am Ölfiltergehäuse besser herunter zu bekommen.

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In meinen Motor sollen 6,5L rein, ich fülle erstmal 6L ein, lass den Motor ca. 1Min. laufen und messe dann erneut.

Bei 6,25L zeigt er schon an, dass der "Ölstand in Ordnung" ist.

Und das sogar mit Ölfilterwechsel und mindestens 30Min. ablaufen lassen.

Sollte er hier also zuviel anzeigen, könnte ich immer noch wieder etwas ablassen.

Wenn ich nicht absolut muss, gehe ich in keine Werkstatt.

Ist dasselbe wie mit Ärzten und Krankenhäusern...

Mit denen fängt meist das Elend an.

Schönen Sonntag noch.

Kai

Zitat:

Original geschrieben von waldemar93

Zitat:

Original geschrieben von Alfxx99

Ich muß am Montag nur noch den Weg zur Werkstatt schaffen.

Da werde ich vorher natürlich anrufen.

Wie kann es aber angehen, dass eine Fachwerkstatt 1 (!) Liter Öl zuviel einfüllt?

Es arbeiten auch nur Menschen dir sind garantiert auch schon Fehler vorgekommen. Klar ist es ärgerlich aber besser zu viel als zu wenig :D.

klar passieren fehler, dort wo menschen arbeiten.

aber auf rückfrage des kunden diesen auch noch weiß zu machen recht zu haben, obwohl dies nicht stimmt, ist schon frech! :mad:

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