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Zweitaktöl 1:100 im Tank ein SEGEN für alte Mercedes Benziner und Diesel

Mercedes
Themenstarteram 28. Oktober 2010 um 14:32

"API TC" Zweitaktöl auch 4 Taktern ins Benzin beimischen.

Eine Lebensversicherung für alte Benz mit K-Jetronic oder D- / L-Jetronic Bosch-Einspritzung. Dies gilt auch für ältere Diesel. Deren Hochdruck-Pumpe wird perfekt geschmiert, was die heutigen schwefelarmen Dieselöle nicht mehr genügend sicherstellen.

Damit werden alte verharzte Einspritzdüsen und K-Jetronic-

Mengenteiler wieder topfit und sauber.

(Vorraussetzung natürlich Benzinfilter getauscht und Tank nicht voller

alter Ablagerungen oder Rost...)

Die Mercedes Oldtimer-Szene spricht da auch schon länger sehr positiv drüber, ein heißes Thema wegen deren teuren mechan.

6-Stempelpumpen und empfindlichen Mengenteilern in den älteren W108 280SE --Pagode usw../ 450SE W116 Benzinern etc......

 

Übrigens ich kann das bei meinem "Franzosenbenz" Peugeot 604 Gti mit K-Jetronic bestätigen (Gerade auch in längeren Abstellphasen ein perfekter Korrosionsschutz für die empfindliche Einspritzung),

ein Segen für Mengenteiler und ggf auch Vergaser sowie Beschleunigerpumpen und mechanische Kraftstoffpumpen,

keinerlei Korrosion und Austrocknung mehr, vor allem wenn das leidige E10 Benzin kommt ist das heutige vollkommen qualmfreie API TC Zweitaktöl ein Segen für die alten Motormaterialien die mir Kraftstoff- Aerosol oder reinem Kraftstoff direkt in Kontakt kommen.

Ferner werden die oberen Zylinderanteile hervorragend zusatzgeschmiert und von Verkokung und Verharzung befreit.

Gerade bei hochbelasteten älteren Motoren eine feine Sache.

Die Verkrustungen von Kurzstreckenfahrten verschwinden von Ventilen

und dem Brennraum.

Die Alfa Romeoleute mit deren empfindlichen ultrateuren Spica 8 Stempelpumpen (Alfa Montreal V8) (So ein Ersatzteil kostet 3500 Euro!)

rettet das API TC Zweitaktöl (regulär zugemischt 1:100 bis 1:150) vor ständigen und teuren Reparaturen an Düsen und Pumpe....

Die fahren alle das Zeug wegen dem heutigen korrosiven Sprit.

Übrigens Koller und Schwemmer (der bekannte

Oldtimer Boschdienst Nürnberg)

bestätigt das offenbar mit dem Zweitaktöl

bei älteren 4 Taktern....

kein doofer Scherz also!

Übrigens

1:100 oder 1:150 gemischt

qualmt das heutige hochwertige API TC Zweitaktöl kein

bisschen mehr. Kat Neutral ist das Zeug auch.

Die Hersteller garantieren es, weil es längst KATS für Zweitaktmotoren

z.B. in Booten und Schneemobilen gibt. darum unbedenklich und qualmfrei.

Das hochdetergente heutige Zweitaktöl

( Öl-Norm: API TC) ist eine Universalwaffe gegen Verharzung und

Benzinzersetzungs-Ameisensäurefraß.

Erst recht weil 2011 das E10 kommt, welches die K-Jetronic in kürzester Zeit ruiniert. (Mengenteilermembran wird zerfressen)

Das Zweitaktöl neutralisiert diesen Fraß.

Auch mit dem unsäglichen E10 Ökosprit.

Netter Nebeneffekt bei Autos ohne KAT , der Auspuff

hält durch den abgelagerten Ölnebel im Rohr viel länger :)

Viele

Grüße

Hannes

Beste Antwort im Thema
am 5. Oktober 2011 um 9:11

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Das 2-Taktöl auf dem Auslassventil (Motorenabhängig - wieviel dahin gelangt!)

wird bei hoher Last und Ventiltemperatur verkoken.

Damit sinkt die Leistung des Motors.

Im schlimmsten Falle kann es zu Mikroverschweißungen und zum Materialverlust an Teller/Sitz kommen.

Also ganz klar bei einem Ottomotor ein fieser Nachteil (Tritt beim Diesel sicherlich erheblich unwahrscheinlicher auf).

MFG Kester

Motoröl ist hoch additiviert und mit Viskositätsindexverbesserern versehen.

Das Additivpaket kann insklusive Stell/Trägeröl bis über 20% vom Motoröl betragen.

Über die Kolbenringe und Kurbelgehäuseentlüftung gelang das “schmutzige“ Motoröl in den Brennraum. :rolleyes:

Weiterhin wird auch Schmodder über die Abgasrückführung angesaugt. :confused:

Wenn beim OTTO-Motor ein Motorölverbrauch bis zu 1 Liter auf 1000km normal ist,

dann ist das bei einem Kraftstoffverbrauch von 8 Liter/100km,

verdurchschnittlicht 1 Liter hochaditiviertes, schmutziges Motoröl auf 80 Liter Kraftstoff für den Kat. :confused:

2 Takt Öl ist ein sehr sauberes Destilat, ein Einbereichsmotoröl im Bereich HD 50 bis >HD 70.

Je nach Schadensstufe/Klasse beinhalten die raucharm verbrennenden 2 Takt Öle mit bis zu 5% Additive.

2 Takt -Öle mit der höchste Leistungsstufe sind in der ISO-L-EGD spezifiziert.

2 Takt Öle welche für den Gebrauch in 2 Takt Motore entwickelt wurden lösen sich im Kraftstoff.

Über die Vergaser/Einspritzung gelangt das Gemisch in die Ansaugleitung vor den “kalten“ Ansaugventilen bzw. direkt in den Brennraum. Dort kondensiert ein Teil an der “kalten“ Zylinderwandung und schmiert Kolben und Ringe. Verhindert das reiner Kraftstoff ins Blow by gelangt, minimiert so das Feuerbrand-Fressen. Weiterhin sind aktive Reinigungsadditve im Einsatz die Ablagerungen an den Zündkerzen und Kolben (Ventile) abtragen.

Besonders vorteilhaft als Verschleißschutz wirkt der Zusatz von 2 Takt Öl bei älteren Motore mit Vergaser.

Dort wird der Verschleiß am Vergaserschieber und an den Düsen und Nadeln reduziert.

Nachteilig ist, das 2 Takt Öle die Kraftstoff-Klopffestigkeit etwas absenken.

Das kann man durch eine höher oktanige Kraftstoffsorte kompensieren.

Sehr hoch verdichtete Motore sind meist mit Klopfsensoren ausgerüstet,

für diese ist auch meisten Super-Plus oder besser vorgeschrieben.

Aus diesem Grund fahre ich in meinen älteren 4T Motorrädern welche bis 10000U/min drehen ein Gemisch 1: >100.

Obwohl meine Motore nur Normalbenzin bräuchten tanke ich auch fürn Rasenmäher, nur Super Plus oder besser.

In Super Plus wird noch kein Ethanol, welches die älteren Kunststoff- und Zinkspritzgussteile der Vergaser korrodiert, zugemischt.

Gruß

 

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Zitat:

Original geschrieben von D-Jetronic Bezwinger

Erst recht weil 2011 das E10 kommt, welches die K-Jetronic in kürzester Zeit ruiniert. (Mengenteilermembran wird zerfressen)

Das Zweitaktöl neutralisiert diesen Fraß.

Auch mit dem unsäglichen E10 Ökosprit.

Wo nimmst du den so einen Unsinn her:) Dir ist schon bekannt das zzt noch E5 im ganz normalen Benzin drin is?

Meinst du Ethanol ist zu aggressiv? Sind deine Schläuche etc schon undicht geworden?

Leute lasst euch nicht täuschen, es fahren etliche alte Autos mit Ethanol pur rum, gibt Langzeitberichte von über 80.000km in einem 190er M103 Motor - ohne Probleme, ohne oben genannten Quatsch.

Moin,

Wenn man von Chemie keine Ahnung hat - sollte man zu Chemie nichts schreiben.

Wenn eine Membran Chemisch nicht mit 10% Ethanol kompatibel ist - weil das Ethanol Bestandteile auf der Membran extrahiert (denkbar - man sollte aber nicht so pauschal mit dieser Behauptung sein) wird ein 1:50 oder 1:100 Zusatz von 2-Taktöl diesen physicochemischen Vorgang nicht unterbinden.

Weiterhin wird es keinen Unterschied machen ob 2Takt Öl irgendwo drin ist - wenn es ein Problem mit Oxidation von Kraftstoffbestandteilen zu Säuren kommt. Hierzu ist die Menge an Basen/Puffern die zum Kraftstoff kommen vernachlässigbar. Hinzu kommt, das es dieses Problem nur bei STANDZEUGEN geben wird. Ein Korrosionsschutz ist hier eher durch WUNSCH vorhanden.

Dann - das eine löst es (Verharzungen usw.) das andere hingegen nicht?! Seltsame Logik - Ethanol ist das wesentlich stärkere Lösungsmittel - würde also die Verharzung lösen. Eine Verharzung die nicht durch Ethanol, sondern durch UNPOLARERE Substanzen lösbar wäre - benötigt, wenn nicht durch ALIPHATEN wie z.B. Benzin zu lösen ... AROMATEN, auch die sind in Öl nicht stärker vertreten als in Benzin. De Fakto sorgt das hier eher für Rückstände auf Ein- und Auslassventilen, verstört zudem Kats (sofern schon vorhanden).

Sprich: Blödsinn - mit Ausnahme des Ersatzes von schmierenden Schwefelbestandteilen bei Pumpen mit Kraftstoffschmierung. DAS ist richtig und der WICHTIGSTE Punkt für die meisten Anwender.

MFG Kester

Themenstarteram 29. Oktober 2010 um 9:30

Hallo,

jeder der sich mit den alten Bosch-Materialien auskennt, weiß, dass

diese NICHT für die aktuellen Kraftstoffe "problemlos" geeignet sind.

Es wird von den Industrielügenbolden bewußt in Kauf genommen dass die alten Systeme kaputtgehen. Freut doch die Industrie!

Der Kunde wird verarscht...teure, schwer verfügbare Motorteile wie K-Jetronic Düsen und Mengenteiler werden nachgekauft und prompt wieder sinnlos verheizt. Irgendwann gibts keine Teile mehr=

Kiste geht erneut kaputt, ab in den Müll damit und neuen "Ökoplastikbomber" gekauft. Der ist ja viel ökologischer.

Das Herz der Marketinglügner jubiliert geradezu über soviel Ignoranz.

E10 wird Euch noch zu schaffen machen...schon das aktuelle E5 Gebräu ist für die alten Systeme unbekömmlich.

Beitrag editiert wegen Namensnennung.

Mcaudio

MT Moderation

Bitte hier einmal alles lesen:

http://www.fiatdino.de/topic.php5?...

 

.......Zitat........

"Rein faktisch kann ich die Zusammenhänge bestätigen da beruflich

seit 8 Jahren mit Kraftstoff und Tanksystemen zu tun habe.

Vor allem die immer agressiver gegen Metalle und Aluminium werden

Krafstoffe mit möglichst wenig Schwefel werden ein Problem.

Allerdings hat der Dino keine Einspritzdüsen so daß hier allenfalls

3 Weber-Vergaser, Tank und Auspuff (beim Ferrari Dino aus Aluminium und beim Fiat aus Stahl)geschützt werden.

N. Schumacher "

.....

Zitat.

"Guten Morgen,

manchmal lausche ich ja auch Gerüchten....eines sagt, das Zweitaktöl stabilisierend auf das Benzin wirkt. Und so, weil ich meine, das Öl ein wenig rostschützend wirkt, bekomme meine Fahrzeuge einen vollen Tank und einen guten Schuss Zweitaktöl dazu.

Sie springen nach der Winterpause stets gut an, ob es nun an meiner beflügelnden Aura, der guten Pflege, dem Zweitaktöl oder einfach nur meinem Glück zuzuschreiben ist, weiß ich nicht.

Antwort darauf eines Profis:

"Ich bin Chemiker, Ph.D. & Dipl.-Ing.: glaube mir es stimmt!

Die "alten" Motoren des 107er waren auf andere Benzinsorten hin entwickelt worden. Dazu muss man wissen, dass die chemische Konsistenz

des Benzins von 1985 im Vergleich zum heutigen Sprit

dem Vergleich von Tag und Nacht gleichkommt.

Für "Laien" schwer nachzuvollziehen, nicht glaubhaft etc.

Aber so ist sie halt die schöne Chemie.

Gruss,

Dr. M. T

p.s. vergleiche zusätzlich mal die Materialien bei den Einspritzdüsen Bj. 2007 vs. Einspritzdüsen 1985, ebenfalls Welten! Während die von 1985 leicht korrodieren, sind alle heutigen stark korrosionsgeschützt.

Warum? --> s.o.

...Zitat ENDE--

 

Die Beobachtung ist,

(und das Düsenspritzbild, bzw die Probe bezüglich Nachtropfen der Düsen sollte einmal jeder von Euch nachprüfen...ist ja leicht gemacht...)

Exorbitanter Düsenverschleiß mit den alten 80er Jahre K-Jetronicdüsen,

welche noch nicht aus einem korrosionsfesten Material waren.

Erst ab den mittleren 90er Jahren hat Mercedes Bosch NACHRÜST-Einspritzdüsensätze aus Edelstahl eingeführt. Diese nachgerüstet halten dem aktuellen sehr korrosiven und instabilen Ökosprit stand ohne Verschleiß. In aktuellen Autos sind ohnehin nur noch sehr stark korrosionsgeschützte Düsen verbaut. Zum Jux, weil die so schön teuer sind bestimmt nicht!. Ließen sich diese Mehrkosten einsparen, Ihr könnt es glauben, die Autoindustrie würde sie einsparen und normale Düsen verbauen. Tut sie aber nicht?!?! Warum wohl?!? Weil der aktuelle Sprit so schön schützend zu den konventionellen Materialien ist?!?

Gegenprobe, alter (fabrikneue) Düsensatz mit 1:100 Zweitaktmix und E5 betrieben. nach 50.000 KM und 100.000 KM mit einem M110 DOHC Motor

Kein Nachkleckern, kein Schiefspritzen, keine Verharzung....Nix.

So solls sein! Der W107 Club hat das vor einiger Zeit probiert.

Ihr könnt ruhig lachen.

Fakt ist (Belegbar von jedem Chemiker, Tank- und Motoringenieur, der

sich mit diesem Thema auskennt und darüber sprechen darf (die Industrie verteilt bei diesem Thema gerne Maulkörbe!!)

Zweitaktmix API TC verhindert Korrosion mit allen aktuellen Ottokraftstoffen.

Ist in einem Mischungsverhältnis von 1:100 / 1:150 unbedenklich zum Kat. (Fragt doch bitte einmal namhafte Abgasanlagen-Ingenieure z.B. bei Eberspächer, HJS, Walker oder Leistritz)

Da gibts gar nichts zu witzeln----auch kann man damit nichts falsch machen.

Rein mit dem Zeug 1:100 und das Thema Kraftstoffsystemkorrosion, festsitzende Mengenteiler, Tankrost etc... ist Geschichte.

Ihr werdet es feststellen.

Nicht überdosieren...

im 4 Takter ist 1:100 ideal.

Das ist das einzige was es zu beachten gibt.

Viele Grüße

Hannes

Ja is kla, wer anschaft sagt in welche Richtung die "Studien" ausgehen sollen :)

Kann aber verstehen das Händler keine Lust haben das ihr Produkt schlecht geredet wird...

Als Mitarbeiter bei MB beobachte ich bei sehr vielen Fahrzeugen sich wieder häufende Kraftstoffpumpendefekte. Aber erst kurz nach der Einführung des 5%igem Biosprittanteils.:confused: Da das modellübergreifend ist ist es dann schon erwähnesnswert;)

Privat habe ich keine PKW-Oldtimer, sondern nur mehrere ältere Motorräder, die seit der Abschffung des verbleiten Spritts unter den "umweltfreundlichen" Kraftstoffen leiden. Rost im Tank ist eins der daraus resultierenden Problemen, ich hab bei allen die Tanks gereinigt und von innen beschichtet. Korrision in den Vergasern ist seit dem Biosprittanteil auch ein echtes Problem und jählich die Vergaser gründlich zu reinigen ist auch nicht wirklich schön.

Zum Einen habe ich festgestellt das den meisten Motorrädern Superplus wesendlich besser bekommt, dem fehlt noch der Biospritanteil. Zum Anderen hat bisher noch keinem der Motorrädern die Beimischung von Zweitaktöl geschadet. Nach wenigen hundert Metern ist die Beimischung durch einen ruhigeren Motorlauf spührbar. Das mag daran liegen das die Vergaserschieber besser geschmiert werden.

Ich würde daher allen Oldtimerfreunden auch mal zum Test der Zweitaktölmischung raten. Nicht bei jedem Fahrzeug wird sich das positiv auswirken, bei einigen aber bestimmt;) Nicht alles ist chemisch erklärbar:p

Themenstarteram 1. November 2010 um 19:39

Vielen Dank,

ich kann Zweitaktöl 1:100 bei allen älteren Fahrzeugen (Benziner & Diesel)nur mit größter Überzeugung empfehlen.

Alte italienische Fiat und Alfa mit Weber Vergasern und Einspritzer (Z.B. die altem M110) mit empfindlichen Einspritzsystemen wie K- D-Jetronic halten wirklich deutlich länger hinsichtlich Korrosion, Verstopfung-Verharzung und Tankrost.

Viele Grüße

Hannes

Hallo. ich benutze schon seit ca. 1,5 Jahren 2 takt öl... auf jede tankfüllung mach ich so 200ml...

Erstes, für das ich es genutzt habe war ein 190D 2.5, BJ 85 und das 2. war ein E220D W210, neuerdings nutze ich es auch für den S 320 CDI, seit ca 1Monat, alles ok! Und in naher Zukunft werd ich es auch für meinen W140 SEL nutzen.

Moin,

Es spielt keine Rolle - ob die Materialien für 5% mehr Ethanol als heute geeignet sind oder nicht. Der Zusatz von 1% ZWEITAKTÖL wird an der Stelle keinen Unterschied in der Haltbarkeit machen. Grund: Ethanol ist das stärkere chemische Lösungsmittel und in mindestens 10-facher Menge vorhanden. Ist das Material nicht für Ethanol geeignet - ist der Zusatz von 2-Taktöl nichts weiter als Augenwischerei. Es wird a) von der Benzin/Ethanolmischung gelöst und b) verhindert es keine Lösung von Additiven im Material. Entweder das MAterial ist Ethanolbeständig oder es ist nicht Ethanolbeständig. Das ist der wissenschaftliche Fakt - an dem ein paar Tropfen 2-Taktöl keinen Unterschied machen - machen können. Etwas das z.B. funktioniert, indem man etwas mit einem Stoff imprägniert - klappt hier eben nicht aus der homogenen Phase.

Herr T. ist sicherlich ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um Polymermodifikationen geht - und kann diese sicherlich auch hervorragend in ihren Eigenschaften bewerten. Doch das hat recht wenig mit der Dynamik in der Lösung zu tun. mit der Wechselwirkung von Flüssigkeiten und Oberflächen oder mit Metallen. Interessant auch - das im Zitat keinerlei Aussage zur Additivextraktion gemacht wird - offenbar weil er genau weiß, das hier keinerlei Wirkung zu erreichen ist!

Ein niedriger Schwefelanteil - ist übrigens hervorragend für den Korrosionsschutz! Da hierdurch für Tank, Leitungen und andere Metallbereiche (inkl. Auspuff!) kritische Schwefelsäuren nicht gebildet werden! Diese entstehen während der Verbrennung und sind durch ihr Oxidationspotential für Metalle erheblich kritischer als Ethanol. Für Metalle und Kunststoffe ist der niedrige Schwefelanteil daher keinerlei (!) Problem. Hier tritt nur ein Problem auf - wenn der Kraftstoff schmieren soll, da Schwefelverbindungen schmierende Eigenschaften haben - dies kann auch auf Einspritzdüsen zutreffen! Wenn behauptet wird, dass Ethanol für den Auspuff kritisch sei - läßt mich dies erheblich an der richtigen Widergabe der Aussage zweifeln. Ethanol verbrennt quantitativ. Der Auspuff ist hier keinerlei Exposition ausgesetzt (außer irgendwer fuscht inkompetenter Weise an der Einstellung rum).

Merke - ausser der Schmierwirkung - ist das alles Fantasterei und ggf. gutes virales Marketing. Weil es chemisch schlicht und einfach nicht funktioniert.

Und natürlich laufen manche Autos mit Super Plus besser! Grund: Diese Autos wurden für Super mit 97 Oktan entwickelt! Wenn die heute mit 95 Oktan gefüttert werden ... ist der KRaftstoff zu niedrigoktanig. Hingegen hat SuperPlus mit mindestens 98 Oktan exakt die richtige Oktanzahl - dann läuft der Motor wieder mit seiner richtigen Oktanzahl, natürlich merkt man das dann in einem besseren Motorlauf. Schließlich haben ältere Motoren üblicherweise keine Klopfregelung ;) Das hat aber nichts mit "Ethanol" oder nicht zu tun. Anmerkung: In den USA gibt es E10, E50 und E75 schon seit den 70er Jahren - trotzdem fahren auch da noch Oldies. ;)

Naja - ist der typische Fall eines "Placebos" - sofern nicht überdosiert wird, sind ältere Fahrzeuge nicht gefährdet. Bei modernen Fahrzeugen mit Hochleistungskats - wird es bei einer AU früher oder später ein Böses Erwachen geben. Selbst ein 2 Takt Öl mit niedrigem Aschgehalt hat einen solchen! Und das das Öl nie zu 100% verbrannt wird - kann man an den paar verbliebenen 2 Taktern gut sehen. Also wird im Kat nachverbrannt - was den Kat auf Dauer schädigt. Ansonsten ist es nur Geld rauswerfen ... aber wem es gefällt :D

MFG Dr. Kester

Diplom Chemiker :D

Zitat:

Original geschrieben von D-Jetronic Bezwinger

Hallo,

jeder der sich mit den alten Bosch-Materialien auskennt, weiß, dass

diese NICHT für die aktuellen Kraftstoffe "problemlos" geeignet sind.

Fakt ist (Belegbar von jedem Chemiker, Tank- und Motoringenieur, der

sich mit diesem Thema auskennt und darüber sprechen darf (die Industrie verteilt bei diesem Thema gerne Maulkörbe!!)

Zweitaktmix API TC verhindert Korrosion mit allen aktuellen Ottokraftstoffen.

Ist in einem Mischungsverhältnis von 1:100 / 1:150 unbedenklich zum Kat. (Fragt doch bitte einmal namhafte Abgasanlagen-Ingenieure z.B. bei Eberspächer, HJS, Walker oder Leistritz)

Da gibts gar nichts zu witzeln----auch kann man damit nichts falsch machen.

Rein mit dem Zeug 1:100 und das Thema Kraftstoffsystemkorrosion, festsitzende Mengenteiler, Tankrost etc... ist Geschichte.

Ihr werdet es feststellen.

Nicht überdosieren...

im 4 Takter ist 1:100 ideal.

Das ist das einzige was es zu beachten gibt.

Viele Grüße

Hannes

Themenstarteram 2. November 2010 um 13:25

Hallo,

jedenfalls tritt mit 1:100 Zweitaktmix im Benzin

(Wohl dank der sehr effektiven Antikorrosions-Additivierung)

in meinen Weber Vergasern keine Auskreidung des Materials mehr statt.

Das hat mit Placebo nichts zu tun.

Außerdem reinigt das Zweitaktöl auf ganz hervorragende Weise alte Düsenverharzungen in historischen Einspritzsystemen wie K-Jetronic und D-Jetronic und schmiert alle Mechanischen Komponenten wie Düsennadeln und diverse Schieber (Z.B. die im Mengenteiler). Dank der besseren Schmierwirkung reiben die wertvollen Weber-und Solex Vergaserdrosselklappenwellen nicht mehr so schnell aus, als wenn man nur den aktuellen Ethanolgestreckten E5 oder E10 Treibstoff benutzt. Auch kippt der Treibstoff chemisch nicht mehr um.

Ich habe Autos mit 1:100 Mix schon über 2 jahre stehen gehabt und die sprangen an als sei nichts gewesen...das war vorher NIE so mit "NUR SUPERKRAFTSTOFF" im Tank---ganz EGAL ob 98 oder 95 Oktan. :)

Viele Grüße

Hannes

Moin,

Das stufe ich nun als Märchen ein!

In Motoröl sind zwar Additive drin - jedoch im Schnitt bei 5-10%. Du haust 1% rein - macht: 0,1% Additive aus. Bei einer durchschnittlichen Additivierung des Benzins von ebenfalls 5% ... Du merkst wie genial deine Aussage ist? Das hier alleine schon aus Mengengründen keinerlei Effekt eintreten kann?

Ich würde eher sagen - unter dem dünnen Schmierfilm ausgefallenen, nicht im Aerosol gehaltenen Öl siehst du es nicht mehr. Das ist viel eher der Fall! Das ZWeitaktöl hat nirgendwo die Aufgabe etwas gut zu lösen - das wäre für seine SCHMIERWIRKUNG Kontraproduktiv! - entsprechend bescheiden ist seine Lösefähigkeit. Die Lösefähigkeit von Ethanol ist etwa um den Faktor 100 höher anzusetzen. Hinzu kommt, das Ethanol viel eher die problematischen Verharzungen lösen würde - weil es den Aliphaten im Benzin weniger ähnlich ist, als das Zweitaktöl (selbiges besteht auch aus einem ähnlichen chemischen System). d.h. alles das, was sich im Benzin NICHT auflöst - kann sich auch nicht in Zweitaktöl lösen. Auch hier gilt - unter dem Schmierfilm siehst du eine Verharzung nicht. Ergänzend - das Ethanol wird viel Dreck, der sich über Jahre abgelagert hat - lösen. Die Beobachtung wird nicht durch den Pups 2 Taktöl erklärt - sondern durch das Ethanol. Wenn du etwas haben willst, das Dinge löst - die in Benzin und Ethanol nicht löslich sind - musst du zu stark lösenden Estern oder Ethern wie z.B. THF greifen (früher häufig in Vergaserreinigern enthalten) oder zu aromatischen Systemen greifen. Beides wird durch 2 Takt Öl nicht geliefert.

Und nun? Aus chemisch wissenschaftlichen Gründen - KANNST du hier nicht Recht haben. Es ist einfach Blödsinn. Selbst wenn EINZELNE Punkte irgendwo technisch DENKBAR sind - dann fehlt einfach die MENGE! Für ein kraftstoffgeschmiertes Bauteil - ist eine Wirkung vorhanden. Für alles andere NICHT.

Viel geiler ist ja deine total UNWISSENSCHAFTLICHE Begründung. Ich habe gemacht es ist nichts passiert. Super - ich habe NICHT gemacht - und bei mir ist auch nichts passiert. Und nun? Ich bin 5.5 Jahre einen reinen Alumotor gefahren. Mit E5, E10 und E25 ... alles sauber gewesen, nix verharzt, nix kaputt ... Dein "Es ist nichts passiert" wäre auch das Ergebnis, wenn 2 Takt Öl nicht drin gewesen wäre. So sieht es nämlich aus! (Ausnahme eben: Kraftstoffgeschmierte Bauteile!)

Und wenn du das nicht glauben willst - dann bitte - studiere Chemie, aber hör um Gottes Willen auf so einen haltlosen Blödsinn von dir zu geben.

MFG Kester

Man kann für viele Dinge chemische Erklärungen suchen, oder einfach mal den Selbstversuch starten.

Für mich zählen da einfach Fakten: 2 meiner Motorräder sind mit Superplus im Tank oder etwas 2-Taktöl wesendlich laufruhiger, das merkt man ca. 300 Meter nach dem Tankvorgang, bei den beiden Anderen Motorrädern ist da kein Unterschied feststellbar, warum auch immer.

Betreffende Motoren laufen vibrationsärmer und nehmen sanfter Gas an, Plazebo hin oder Märchen her.:cool: Man merkt den Unterschied sehr deutlich!

Wenn 2-Taktöl da doch unwirksam wäre wurdert es mich das es bei 2-Taktmotoren überhaupt noch verwendet wird.:p

Moin,

Dir ist schon bewußt - das Chemie eine PRAKTISCHE Wissenschaft ist?! Das eine chemische Aussage auf einem Experiment beruht? Dir ist klar - das es sich dabei um fundamentale Naturgesetze handelt?

Du redest hier von Dingen - die also schon in der Vergangenheit ausprobiert wurden ...

Ich MUSS also nicht jedes Experiment wiederholen - da diese Zusammenhänge belegt sind.

Und natürlich ist das PLACEBO - du schreibst es doch im Grunde selbst! Wurde irgendwas WISSENSCHAFTLICH gemessen? Nein - du sagst ... "man merkt es deutlich". Und Warum?! Der gleiche Grund, weshalb dir 90% aller Käufer eines offenen Luftfilters sagen - ich spüre deutlich mehr Leistung. Misst man dann - wundern Sie sich ... das sie meistens sogar weniger Leistung haben ...

Weil DU es merken WILLST! Du hast Geld investiert - also willst du auch einen Effekt spüren.

Der Zweitakter braucht das Zeug aus TECHNISCHEN Gründen - weil er eine entsprechende Schmierung hat und ohne Zweitaktöl schlicht und einfach verrecken würde...

Thats it ...

Wie schon gesagt - bei allen Kraftstoffgeschmierten Teilen ist ein Effekt da. Der Rest ist von irgendwem - der sehr wenig Ahnung hat - mal "scheinbeobachtet" worden. z.B. siehst du korrosionsbedingte Auskreidungen oder Ablagerungen unter einem sehr dünnen Ölfilm nicht - schwubs war die Korrosionsmythe gebohren und so weiter und so fort. Iss ja auch nicht schlimm. Nur - muss man der Realität da leider ins Auge blicken. Das Zeugs kann nicht mehr, als es nunmal kann. Jede Wirkung muss irgendwo physikalisch/chemisch erklärbar sein - auf diesem Level gibt es keine Wirkung mehr - die wir nicht zumindest phänomenologisch erklären könnten.

Gruß Kester

Im waren Leben spielen eben viele Faktoren eine Rolle die sich im Labor nicht simulieren oder erklären lassen. Wie stark der Motor, die Fußrasten oder der Lenker vibriert ließe sich natürlich nachmessen, aber wozu???? Nur damit etwas wissenschaftlich bewiesen ist???

Dem Einen hilft Asperin, dem Anderen nicht, da gibt es eben Dinge auf der Welt die sich dann lohnen auszuprobieren ob sie individuell helfen oder auch nicht. Genauso sehe ich das mit dem 2-Taktöl. Wer von vornerein meint das ist Scharlartarnerie der wird auch keine Verbesserung/Verschlechterung feststellen wollen.

In der Praxis (das ist für mich das Autohaus in dem ich arbeite) stellen wir täglich fest wie groß die Einflüsse von Kraft und Schmierstoffen im waren Leben dann wirklich sind. Ich bin schon gespannt auf das E10 das im Januar dann an deutschen Zapfsäulen zu haben sein wird. Spätestens im März werden dann unsere Kunden uns von Problemen mit Ihren Fahrzeugen berichten die dann auch nicht wissentschaftlich zu erklären sind.;)

Hallo. ich benutze schon seit ca. 1,5 Jahren 2 takt öl... auf jede tankfüllung mach ich so 200ml...

 

Erstes, für das ich es genutzt habe war ein 190D 2.5, BJ 85 und das 2. war ein E220D W210, neuerdings nutze ich es auch für den S 320 CDI, seit ca 1Monat, alles ok! Und in naher Zukunft werd ich es auch für meinen W140 SEL nutzen.

 

 

IST DAS SO OK? und soll ich ins motorenöl auch was davon kippen:D

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