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Zweite Batterie / jetzt noch 220V und andere Fragen

Themenstarteram 15. April 2013 um 18:09

Hallo zusammen,

ich habe einen 2008er Ford Transit Sport, der nicht wirklich als WOMO ausgebaut ist, aber als Enduro Transporter mit Schlafmöglichkeit dient. Hinten sind auch Möbel, Schlafmöglichkeit etc. drin.

Nachdem ich doch mal länger stehe und Kühlbox, Musik, Ladegeräte (2. Hobby Flugmodellbau) versorgen muss habe ich jetzt eine zweite Batterie eingebaut. (Mein Transit hatte nur eine)

Von Haus aus ist beim Transit eine 80Ah Starterbatterie eingebaut. Die war jetzt auch schon platt, daher habe ich zwei neue 80AH gekauft. Die zweite Batterie ist über dieses automatische Trennrelais mit der Starterbatterie verbunden. Soweit so gut. Es funktioniert auch alles, also bei laufendem Motor wird nach kurzer Zeit über Vorrangschaltung der Starterbatterie die Bordbatterie zugeschaltet. Verbunden sind beide Batterien/Relais über 10mm² Kabel. Ein Taster ermöglicht mir das zusammenschalten für ca. 30s.

Weitere Schritte:

Ich habe mir den bekannten KEMO 148M Tiefentladeschutz geholt. Dieser wird an der Verbraucherbatterie hängen und ein KFZ Relais schalten. Hinter dem KFZ Relais hänge ich einen Sicherungsverteiler mit Flachsicherungen, um 3 getrennte Stromkreise im Heck aufzubauen.

Soweit zum IST Stand. Jetzt zu den Fragen.

1) Ich habe ein CTEK MXS 5.0 Ladegerät. Ein Anschlussstecker habe ich mir auf die Starterbatterie gehängt, damit ich bei Bedarf die Batterien laden kann. Das automatische Trennrelais macht ja ab einer gewissen Spannung auf, sodass dann beide Batterien geladen werden. Ist das richtig so, oder sollte ich das Ladegerät an die Verbraucherbatterie hängen? Ist vom Betrieb eigentlich das gleiche, da das Relais bidirektional arbeitet und dann erst die Verbraucherbatterie bis zur Spannungsgrenze laden würde und dann schaltet das Relais auf beide. Die Frage ist, ob mir beide Batterien verlässlich voll werden mit dieser Schaltung? Desweiteren habe ich jetzt nachgelesen, dass das CTEK 5.0 nur biss 110Ah Batterien empfohlen wird. Reicht einfach der Ladestrom (5A) nicht oder würde es nur länger dauern?

2) Da ich jedes WE lostingel entweder zum Modellfliegen oder Endurofahren und aber keine Lust habe die Kühlbox ständig rauszuwuchten und in der Garage an 220V vorzukühlen und dann mit Getränken ins Auto zu hieven und auf 12V zu betreiben (sind dann schnell mal 30kg und man wird ja nicht jünger) wäre ein 220V Anschluss am Auto sehr komfortabel. Auch wenn man mal doch auf nem Campingplatz steht.

Hier wären die Fragen: Was brauche ich um einen sicheren, stabilen 220V Anschluss am Bus zu haben? Ich stelle mir das so vor: Aussen am Auto, z.B. unter der Heckstossstange eine 220V Dose, dann von dort hinten in meinen Schrank, wo eine 220V Dose für Verbraucher ist und ich dann auch das Ladegerät einbauen würde, welches über entsprechend dimensionierte Leitungen die Batterien unter dem Fahrersitz laden kann. Ich denke ich bräuchte einen zusätzlichen FI Schalter oder würde die einzelne Dose mit FI Schaltung das auch tun?

So das wärs voerst.

Würde mich über hilfreiche Antworten freuen.

Danke und Grüsse aus München

Markus

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12 Antworten
Themenstarteram 18. April 2013 um 6:32

Kann hier keiner helfen? Kann ich mir ja fast nicht vorstellen??

Hallo,

für solche elektrischen Fragen bin ich nicht kompetent genug, da gibt es Spezialisten hier, die sich die Antwort aus dem Ärmel schütteln, aber hast Du schon mal einen Wohnwagen angeschaut, wie das dort gelöst ist.

Scheint mir recht simpel zu sein und die erforderlichen Teile wären im Campingzubehör erhältlich.

Vielleicht meldet sich ja noch ein Fachmann.

Liebe Grüße

Herbert

Zu 1:

Das CTEK-Ladegerät ist eigentlich nur auf das Laden einer "Einheit" abgestimmt. Im Normalfall dürfte aber nichts passieren, da deine Starterbatterie ja ohnehin fast immer nahezu voll ist und das Trennrelais schon vor der Vollerkennung des CTEK die Verbraucherbatterie zuschaltet.

Dadurch, dass eine echte Starterbatterie (die außer Starten keine weiteren Aufgaben hat) quasi immer voll ist, hast du beim Laden durch das CTEK keine leere 160Ah-Batterie (2 x80Ah) vor dir, sondern maximal vielleicht 80Ah, die nachgeladen werden müssen.

(die Verbraucherbatterie sollte ja bekanntlich minimal auch nur bis zu einem ca 30%-igen Ladezustand entladen werden, was du durch deinen Batteriewächter ja auch realisierst.

Von daher dürfte das Laden mit dem CTEK keine Schwierigkeiten machen. Besonders schnell ist es natürlich auch nicht. In einer Nacht kannst du mit dem Gerät beispielsweise keine 80Ah nachladen.

Wenn du dann während des Ladens zusätzlich 12V-Verbraucher betreibst (die Kühlbox wäre so ein Fall), kann es ohne weiteres passieren, dass die Batterie überhaupt nicht geladen wird. Dafür ist so ein kleines Ladegerät definitiv nicht ausgelegt.

Zu 2:

Wenn du so einen 230V-Anschluß in dein Auto baust, muss der auch für den KFZ-Einbau zugelassen sein. So weit ich weiß, gibt es fertige Sets, die alles Nötige beinhalten. CEE-Einbaustecker, FI/LS-Kombination mit allpoliger Abschaltung. Da musst du dich mal schlau machen.

Wenn das Ganze nur gelegentlich vorkommt, tut es sicherlich auch ein Verlängerungskabel durch ein Fenster.

Bei 230 V Installation unbedingt diese Dinge beachten!

Wenn man selbst nicht vom Fach ist sollte die Anlage vor der Inbetriebnahme unbedingt von einer Fachkraft überprüft werden.

Das Ladegerät sollte in der Lage sein die Batterie unbedingt mit 10 % der Ah Zahl in A zu laden. Sonst besteht nicht nur die Gefahr dass sie bei weiteren Verbrauchern wie beschrieben nicht ausreichend geladen wird, sonst wird sie nach einiger Zeit schlapp. Bei Gelbatterien sollten es sogar 20 % sein, da der hohe Strom dort die interne Reaktion verbessert.

Zitat:

Original geschrieben von Dollplayer

 

...

Ich habe mir den bekannten KEMO 148M Tiefentladeschutz geholt. Dieser wird an der Verbraucherbatterie hängen und ein KFZ Relais schalten. Hinter dem KFZ Relais hänge ich einen Sicherungsverteiler mit Flachsicherungen, um 3 getrennte Stromkreise im Heck aufzubauen.

...

Hey =)

Funktioniert das Teil gut ?

Ist ja doch recht preiswert im Gegensatz zu vergleichbaren Tiefenentladeschutzgeräten ...

peace.

Je näher es an der Batterie installiert wird, desto besser ist die Funktion.

Leider kann man den genauen Wert der einstellbaren Spannung nur durch Messung heraus bekommen oder raten.

Das An- und Abschalten, welches man über einen Batteriemonitor realisieren kann, ist dagegen ganz genau und direkt ein programmierbar. Außerdem sitzt die Messmimik eines BM grundsätzlich immer direkt an der Batterie. Natürlich ist so eine Lösung teurer.

am 1. August 2013 um 19:26

Hatte die 230V-Einspeisung detailliert gbeschrieben und wieder gelöscht,

Du musst ohnehin einen Fachmann zu Rate ziehen und der weiß dann auch, was du brauchst und wie das installiert wird.

Hallo,

guckst Du hier: http://freizeitmobile-profi.de/shop/show_product.php?products_id=429

Gruß

Stephan

Das Ladegerät gehört an die Verbraucherbatterie, die Starterbatterie sollte wenn die Trennung einwandfrei arbeitet immer ausreichend voll sein für den nächsten Startvorgang. Wichtig ist dass du die 2. Batterie die du im Stand entlädst schnell voll bekommst. Ist die voll darf dann die Starterbatterie noch ein bisschen mitbekommen. Ist auch für die Batterien schonender da dann ähnlich geladene zusammengeschaltet werden. Lädst du erst die eh schon fast volle Starterbatterie und das Trennrelais schaltet ab einer gewissen Spannung dann die fast leere Verbraucherbatterie dazu ... IMHO nicht so ideal.

220V kannst du einfach oder ordentlich machen. Einfach wäre Klappe im Boden, Verlängerungskabel rein und Kühlbox plus Ladegerät per Stecker da rein. Ohne Kabeltrennung oder was festinstalliertes reicht das. Soll da eine Einspeisesteckdose dran, feste Steckdose im Innenraum usw. kommst du um eine richtige Installation inkl. Sicherung und FI nicht herum. Für die Verlängerungskabelversion gäbe es im eigenen Interesse FIs als Zwischenstecker.

Das einfachste und günstigste Laden mit 230V ist, wenn das Ladegerät 2 isolierte Ausgänge hat. Dann "nimmt" sich jede Batterie, je nach Ladezustand, einfach was sie braucht und gut ist.

Im Normalfall ist die Starterbatterie immer nahezu voll, aber wenn das Fz längere Zeit steht oder im Winter, kann es nicht schaden, wenn die Starterbatterie sofort und wirklich voll geladen wird.

Ganz einfach ist es, wenn man ein vorhandenes Trennrelais einfach auch beim 230 V Laden einschaltet. Dies kann man manuell aber auch automatisch beim vorhandenem 230 V Anschluss machen. Ansonsten kann man auch ein Ladegerät mit nur einem Ausgang mit einer Trenndiode in eines mit mehr Ausgängen umwandeln. Nur muss die Trenndiode dann eine sein, die keinen Spannungsverlust verursacht.

Wenn unterschiedliche Batterietypen für Aufbau- (AGM/GEL) und Startbatterie (Nass/Säure) genutzt werden, dann sollte das Ladegerät auf die AGM/Gel-Batterie ausgelegt sein.

@eqn:

Zitat:

Ganz einfach ist es, wenn man ein vorhandenes Trennrelais einfach auch beim 230 V Laden einschaltet. Dies kann man manuell aber auch automatisch beim vorhandenem 230 V Anschluss machen. Ansonsten kann man auch ein Ladegerät mit nur einem Ausgang mit einer Trenndiode in eines mit mehr Ausgängen umwandeln. Nur muss die Trenndiode dann eine sein, die keinen Spannungsverlust verursacht.

Eine Trenndiode ohne Spannungsverlust ist eher selten und wenn man einen Ladestromverteiler mit nahezu vernachlässigbarem Spannungsverlust haben möchte, ist der i.d.R. nicht für ein paar Cent zu haben.

Deine Vorschläge sind zwar einfach, aber man muss sich etwas auskennen und selbst basteln.

Für jemanden, der das nicht kann oder nicht will, ist es sehr viel einfacher (und mit z.B. 135€ für 20A-Gesamtnennstrom auch nicht unbedingt wahnsinnig teuer), nur 3 Kabel an zuschließen, wie es bei der Lösung mit einem Ladegerät, das 2 Ausgänge hat, der Fall ist.

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