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Zwischenbericht Caddy - nach 2500 km.
Nach nunmehr 2500 km kann ich einen kurzen Zwischenbericht zum neuen Caddy abgeben.
Es handelt sich bei meinem Caddy um den 2.0 TDI mit 102 PS. Erstzulassung 8.3. 2016.
Nachdem ich schon mit dem Vorgängermodell recht zufrieden war, wollte ich mir nun das neue Modell unter die Lupe nehmen.
Meine beiden Vorgänger hatten noch den 1.6er TDI mit 102 PS. Von diesem Motor war ich nicht 100% überzeugt, da er trotz Schrankwandaerodynamik doch recht Trinkfest war.
Da war ich nun beim neuen gespannt, da ja der Verbrauch angeblich günstiger sein soll.
Und ich muß sagen - es stimmt! Der Durchschnitt bei Landstraße und Autobahn pendelt sich bei 6,1 Liter (laut BC) ein. Auf der sonntäglichen ,,Schleichfahrt'' gestern, waren sogar Verbräuche von 4,5 Litern möglich. Und das mit 4 Personen an Bord (2 Erwachsene und 2 Kinder). Von solchen Werten konnte ich beim 1.6er nur träumen. Also von daher schon mal die erste Verbesserung.
Da ich viel Autobahn fahre, konnte ich auch hier eine deutliche Verbesserung bei der Akustik feststellen.
Bei 120/130 km/h ist das Auto leiser als sein Vorgänger. Alles was dann darüber ist, dürfte nix für Hörakustiker sein. Windgeräusche weisen darauf hin, dass der Caddy halt doch in der Transportersparte von VW geführt wird. Hier sollte man nicht überempfindlich sein. Aber als Ossi, der noch Zeiten des Trabant und Wartburg erlebt hat, sind selbst diese Geräusche locker auszuhalten.
Die Verarbeitung macht für mich einen sehr guten Eindruck. Nix klappert oder rasselt und auch die Fugen können überzeugen. Paßt einfach!
Vorallem die Spurensicherung dürfte am Highline ihre Freude haben. Die Klavierlackoptik der Mittelkonsole verlangt schon wöchentliche Pflege.
Das der Innenraum ansonsten in (gutgemachter) Plastikatmosphäre glänzt, das ist auch wieder das Los eines ,,Transporters''.
Der Motor ist stets präsent und es besteht nie Zweifel, dass es sich um einen Diesel handelt. Hier wäre vielleicht eine zusätzliche Abdeckung nicht so verkehrt.
Schaltfaules Fahren im Stadtverkehr ist kaum möglich. Hier muß man doch etwas öfter zum Schalthebel greifen. Was jetzt nicht soooo abschreckt, da sich das Getriebe super schalten läßt. Aber die Schaltmuffelfraktion sollte dann doch eher zum DSG greifen.
Alles in allem bin ich doch recht zufrieden mit dem Wagen. Wenn das mit dem Caddy so weiter geht, dann dürfte er die nächsten Jahre nicht mehr unter ,,Transporter'' laufen.
Ein paar Dinge sind mir jedoch noch aufgefallen, die man noch verbessern könnte:
- Eine verschiebbare Rückbank (wie schon erwähnt)
- Bei ausgebauter Rückbank knallen die Gurtschnallen ständig gegen die Seitenverkleidung.
Hier wäre vielleicht eine Art Zentrierung nicht übel. Oder gibt's das und ich hab es noch nicht gefunden?
- Die Schalter der vorderen Fensterheber sind für mich einen Tick zu weit hinten.
- Vom XENON Licht hätte ich mir mehr erwartet
- Das Ablagefach vorm Schalthebel mit seinem USB Anschluß könnte beleuchtet sein. Im Dunkeln den USB
Anschluss finden, gleicht der Suche nach dem Bernsteinzimmer
- Der Rückspiegel könnte etwas größer ausfallen. Zumindest beim Caddy mit geteilter Heckklappe, so wie
ich ihn habe.
So! Nun woll'n wir aufhören mit Meckern....
Beste Antwort im Thema
Nach nunmehr 2500 km kann ich einen kurzen Zwischenbericht zum neuen Caddy abgeben.
Es handelt sich bei meinem Caddy um den 2.0 TDI mit 102 PS. Erstzulassung 8.3. 2016.
Nachdem ich schon mit dem Vorgängermodell recht zufrieden war, wollte ich mir nun das neue Modell unter die Lupe nehmen.
Meine beiden Vorgänger hatten noch den 1.6er TDI mit 102 PS. Von diesem Motor war ich nicht 100% überzeugt, da er trotz Schrankwandaerodynamik doch recht Trinkfest war.
Da war ich nun beim neuen gespannt, da ja der Verbrauch angeblich günstiger sein soll.
Und ich muß sagen - es stimmt! Der Durchschnitt bei Landstraße und Autobahn pendelt sich bei 6,1 Liter (laut BC) ein. Auf der sonntäglichen ,,Schleichfahrt'' gestern, waren sogar Verbräuche von 4,5 Litern möglich. Und das mit 4 Personen an Bord (2 Erwachsene und 2 Kinder). Von solchen Werten konnte ich beim 1.6er nur träumen. Also von daher schon mal die erste Verbesserung.
Da ich viel Autobahn fahre, konnte ich auch hier eine deutliche Verbesserung bei der Akustik feststellen.
Bei 120/130 km/h ist das Auto leiser als sein Vorgänger. Alles was dann darüber ist, dürfte nix für Hörakustiker sein. Windgeräusche weisen darauf hin, dass der Caddy halt doch in der Transportersparte von VW geführt wird. Hier sollte man nicht überempfindlich sein. Aber als Ossi, der noch Zeiten des Trabant und Wartburg erlebt hat, sind selbst diese Geräusche locker auszuhalten.
Die Verarbeitung macht für mich einen sehr guten Eindruck. Nix klappert oder rasselt und auch die Fugen können überzeugen. Paßt einfach!
Vorallem die Spurensicherung dürfte am Highline ihre Freude haben. Die Klavierlackoptik der Mittelkonsole verlangt schon wöchentliche Pflege.
Das der Innenraum ansonsten in (gutgemachter) Plastikatmosphäre glänzt, das ist auch wieder das Los eines ,,Transporters''.
Der Motor ist stets präsent und es besteht nie Zweifel, dass es sich um einen Diesel handelt. Hier wäre vielleicht eine zusätzliche Abdeckung nicht so verkehrt.
Schaltfaules Fahren im Stadtverkehr ist kaum möglich. Hier muß man doch etwas öfter zum Schalthebel greifen. Was jetzt nicht soooo abschreckt, da sich das Getriebe super schalten läßt. Aber die Schaltmuffelfraktion sollte dann doch eher zum DSG greifen.
Alles in allem bin ich doch recht zufrieden mit dem Wagen. Wenn das mit dem Caddy so weiter geht, dann dürfte er die nächsten Jahre nicht mehr unter ,,Transporter'' laufen.
Ein paar Dinge sind mir jedoch noch aufgefallen, die man noch verbessern könnte:
- Eine verschiebbare Rückbank (wie schon erwähnt)
- Bei ausgebauter Rückbank knallen die Gurtschnallen ständig gegen die Seitenverkleidung.
Hier wäre vielleicht eine Art Zentrierung nicht übel. Oder gibt's das und ich hab es noch nicht gefunden?
- Die Schalter der vorderen Fensterheber sind für mich einen Tick zu weit hinten.
- Vom XENON Licht hätte ich mir mehr erwartet
- Das Ablagefach vorm Schalthebel mit seinem USB Anschluß könnte beleuchtet sein. Im Dunkeln den USB
Anschluss finden, gleicht der Suche nach dem Bernsteinzimmer
- Der Rückspiegel könnte etwas größer ausfallen. Zumindest beim Caddy mit geteilter Heckklappe, so wie
ich ihn habe.
So! Nun woll'n wir aufhören mit Meckern....
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22 Antworten
Dein Avatar macht mich kirre
Hi!
ich stimme dem Bericht vollständig zu.
Unsere Erfahrungen sind identisch (Trendline 3/2016, 2.0 TDI 102 PS ohne Xenon, ca. 3000 km - immer mit Rückbank gefahren).
In welchem Gang fährst du bei 50 km/h?
Wenn es gerade hingeht, dann ist auch mal der 4. Gang machbar. Allerdings geht dann nix mit abbremsen und wieder rausbeschleunigen. Da sieht man dann schon die Zahnräder des Getriebes vor sich, wie sie sich den Schweiß von der Stirn wischen.
Noch etwas zum Motor: Ein Beschleunigungswunder darf man nicht erwarten. Man merkt förmlich, dass es diesen
auch in einer 150 PS Variante gibt und er wirkt beim Beschleunigen und beim Überholen
auf der Landstraße manchmal wie zugeschnürt und ,,künstlich'' eingebremst.
Ist die Fuhre dann aber in Schwung, so hält er auch auf der AB locker mit. Meine V/max
laut Tacho lag letztens bei 180 Km/h.
Wer also auch gerne mal im Transporter F1 Feeling erleben will , der sollte doch eher zum
150 PS TDI greifen.
Du hast das 5-Gang-Getriebe? hmm... Da fahre ich meinen 75-PS-Caddy bei Tempomat 53 problemlos im 4. Gang, wenn es nicht auf Beschleunigung ankommt. Ab 58 mahnt er mich, doch mal in den 5. hoch zu schalten. Ist der Caddy 4 so viel länger übersetzt? Oder macht die etwas höhere vmax so viel aus?
Zitat:
@Cleandevil schrieb am 12. April 2016 um 10:40:57 Uhr:
Wenn es gerade hingeht, dann ist auch mal der 4. Gang machbar. Allerdings geht dann nix mit abbremsen und wieder rausbeschleunigen. Da sieht man dann schon die Zahnräder des Getriebes vor sich, wie sie sich den Schweiß von der Stirn wischen.
Erst mal ordentlich KM machen und seine Leistung über das Drehzahlband 'entwickeln lassen'
Den richtig fetten Punch von gaaanz unten wie bei einem PD kann man seit Euro5 und DPF eh vergessen ... wegen dem NOx, dem Ruß und der 34kw-Test-Grenze nach NEFZ.
(wenn er nicht gerade Werkstuning drin hat )
Der ist zwar so ähnlich noch da, nur eben etwas höher im Drehzahlband und ab 34kw-Leistungsanforderung.
Gruß
Der 2,0 TDI 75kW (AdBlue) aus 2016 mit 5 Gang Schalter dreht bei 50 km/h im 4. Gang mit ca. 1200 U/min ...
Das fahr' ich wirklich nicht gern.
Aber 1200 ohne Last ist doch ok... Nur Beschleunigen ist dann mit runterschalten verbunden.
das Hört sich aber schon sehr nach quälen an und kann mir auch nicht vorstellen das sich der Motor darüber freut.
Zitat:
@Tabaluga27 schrieb am 13. April 2016 um 09:26:24 Uhr:
Aber 1200 ohne Last ist doch ok... Nur Beschleunigen ist dann mit runterschalten verbunden.
So sieht's aus.
Selbst aus 1200 u/min kann man beschleunigen .... liegt halt nur am Gasfuß und der Erwartungshaltung ob der Motor das mag.
Frag mal die DSG-Fahrer ohne Schaltpaddles....
Ist ja ein Langhuber mit mehrfacher Einspritzung pro Arbeitshub.... geht schon
PS: fahrt halt 55-60 Km/h nach Tacho ... ist immer noch knapp im Toleranzbereich (schau mal das GPS was das sagt)
Unser Fiesta hat ja auch ne Schaltempfehlung. Da leuchtet der Pfeil dann auch in etwa bei diesen Drehzahlen und gemäßigter Fahrweise. Schön zu fahren finde ich das nicht, fühlt sich auch nicht gut an. Ich lass den Motor dann immer noch die eine oder andere U/min zusätzlich drehen.
Technisch mag das vertretbar sein.
Hast Du 'nen 2.0L
#
Vielleicht sollte man dem nagelneuem Motor auch einfach mal noch ein paar tausend km mehr Zeit geben ...
Auch sollte er richtig warm sein um so gefahren zu werden.
Meiner läuft kalt bis handwarm nämlich störrisch wie ein Esel ... untenrum will er nicht - und drehen will er auch nicht.
Mittlerweile habe ich mich an die unterer Drehzahlgrenze rangearbeitet....
Das geht jetzt (49tkm) wesentlich besser als noch am Anfang .... da wollte er auch nicht so recht untenrum.
Nö. Nen 1,6-er. Aber was die Schaltempfehlungen angeht, verhält der sich ähnlich. Die hab ich seit Anfang an ignoriert.
Irgendwer hatte sich hier im Forum mal dazu ausgelassen, wie sich diese untertourige Beschleunigung im Motor auswirkt und was da dann für "ungesunde" Druckverhältnisse herrschen. Ob das noch auf die aktuellen CR anwendbar ist, keine Ahnung. Mir ist lieber, der Bock zieht sauber und flink nach oben hoch als aus dem Drehzahlkeller ewig auf dem Pinsel zu stehen und abzuwarten, wann die Schaltanzeige wieder aufleuchtet.
die Verdichtung ist merklich gesunken zu früheren Dieseln.
Auch die Einspritzmenge pro Arbeitshub wird durch die Mehrfacheinspritzung über längeren Zeitraum verteilt... nicht alles auf einmal wie z.B. 1Z
Also alles zusammen lässt die Druckspitzen schon einiges milder ausfallen wie früher.
Macht man u.a. auch um den Motor nicht mega-stabil bauen zu müssen und Gewicht zu sparen.
Trozdem sollte der 4. Gang bei 50km/h locker drin sein zum cruisen und Tempo halten...
braucht halt Zeit... ist ja ein Diesel und der mags eben etwas gemütlicher.
bei 2500 - 3000km kein wunder das da nichts geht.
So lange habe ich meinen in 2 Touren gerade mal warmgefahren.
Unser 1,4l d4-d 75PS - Yaris fährt mit satten 170nm ab 60km/h loooocker im 5. Gang.
Man darf halt nur nicht voll drauflatschen, die Einspritzmenge bekommt er dann eben nicht so wirklich verarbeitet bzw. in Vortrieb umgesetzt.
Als DSGler fahre ich im 4. bis 58 km/h, darüber geht´s in den 5.
Mein DSG-Yeti als Vorgänger ging bereits bei 54 km/h in den 5. und lies sich ganz
wunderbar in der Stadt fahren. Der Caddy schaltet später, ich vermute das es dem
höher möglichen Zuladungsgewicht geschuldet ist. Dagegen schaltete das DSG im
Yeti öfter mal hin- und her, obwohl der gleiche 2.0 Kultdiesel eingebaut war.
Nach anfänglicher Gewöhnung kann ich bestätigen das ich mit dem Verhalten
der Schaltung im Caddy sehr zufrieden bin. Erfahrungsgemäß kann man ab 20.000
von einem eingefahrenen Motor sprechen, der Durst wird dann meist auch etwas
weniger...