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Zyklenfeste Batterie im Auto?

Toyota Starlet 2 (P6)
Themenstarteram 24. November 2009 um 22:05

Hallo zusammen!

 

Ich habe in meinem Yaris eine Standheizung von Webasto eingebaut. Diese benötigt beim Starten ca. 350 Watt, danach ca. 30 Watt. Vor 2 Jahren hab ich eine neue Batterie eingebaut, eine Bosch Centro mit 44 Ah. Nun habe ich ein paar mal das Problem gehabt, dass die Standheizung morgens nicht startete, wegen Unterspannung (Das wird vom Steuergerät der Standheizung angezeigt). Nun habe ich eine Möglichkeit im Wagen geschaffen, dass man die Batterie schnell laden kann, d.h. Stecker rein und laden (Kennen vll manche von den Feuerwehren, wo die Autos auch permanent geladen werden, das hab ich auch). Nun ist es allerdings so, dass die Standheizung auch nicht startet, wenn die Batterie zuvor ausreichend geladen wurde, weil sie zu wenig Spannung aufweist. Ich habe eigentlich gedacht, dass die Batterie doch länger halten sollte, als blos 2 Jahre.

Nun habe ich aber gelesen, dass Starterbatterien fürs Auto nur ca. 90-120 Mal geladen werden können, danach sind sie hinüber. Da ich bereits letzten Winter eine Standheizung hatte und ca. jede Woche einmal laden musste, gehe ich davon aus, dass das die Batterie irreparabel geschädigt hat, was ja "normal" zu sein scheint. Folglich verkürzt eine Standheizung immer automatisch die Lebensdauer der Batterie.

Ich habe nun im Internet sog. zyklenfeste Batterien gefunden, die man ca. 400-500 Mal nachladen kann. Diese finden Verwendung bei Wohnwägen, el. Rollstühlen, Golfcaddys etc. und kosten etwa doppelt so viel, wie eine Starterbatterie.

Hat jmd. bereits Erfahrungen mit diesen Batterien gemacht oder hat eine andere Idee das Problem zu lösen? Ist es überhaupt möglich mit dieser zyklenfreien Batterie das Auto normal zu betreiben?

Ich weiß auch noch, dass bei Wohnmobilen meistens 2 Batterien verbaut sind, eine Starterbatterie, um den Motor zu versorgen und eine zyklenfeste, um die Komfortelektronik zu versorgen. Das wird ja auch seine Gründe haben, warum die zyklenfeste Batterie nicht gleich den Motor mitversorgt. Kennt sich da jmd aus?

Vielen Dank!

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19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Jon1000

Ich habe eigentlich gedacht, dass die Batterie doch länger halten sollte, als blos 2 Jahre.

das könnte vllt. daran liegen das die batterie verdammt klein ist und zudem ständig stark belastet wird und wohl kaum geladen wird.......ist die batterie dann einmal tiefentladen nützt auch das beste ladegerät nichtsmehr....

Zitat:

Nun habe ich aber gelesen, dass Starterbatterien fürs Auto nur ca. 90-120 Mal geladen werden können, danach sind sie hinüber

nö...die können öfters geladen werden, sind aber eigentlich dafür gedacht kurzfristig hohe ströme zu liefern.....und nicht dafür um dauerhaft entladen zu werden!

Zitat:

Folglich verkürzt eine Standheizung immer automatisch die Lebensdauer der Batterie.

NEIN!

es kommt darauf an wie/ob die (ausreichend groß dimensionierte - was bei dir NICHT der fall ist) batterie danach wieder geladen wird.....

Zitat:

Ist es überhaupt möglich mit dieser zyklenfreien Batterie das Auto normal zu betreiben?

klar ist das möglich...allerdigs mögen diese batterien es garnicht das auto zu starten da sie nicht auf kurzzeitiige hohe ströme ausgelegt sind und zudem werden die bei kälte wohl den geist aufgeben...

Ich hab zwar keine Erfahrung in kleineren Autos wie Yaris, aber seit Jahren Standheizungen in meinen Autos die ich unter 10 Grad auch täglich nutze. Aktuell im Corolla Verso, und es gab noch nie irgendwelche Probleme mit den Batterien oder Auffälligkeiten mit deren Lebensdauer. Vorraussetzung ist aber, dass die Batterie nach dem Heizbetrieb wieder entsprechend geladen wird. Man rechnet nach Faustformel Heizzeit gleich Fahrzeit.

Entweder ist Deine Batterie grundsätzlich für Standheizungsbetrieb zu klein, oder es gibt ein anderes Problem das sie tötet. Bei einem ehemaligen Suzuki hatte ich bspw. mal einen schleichenden Kurzschluss im Kabel zur Heckscheibenheizung. Da war Scheibenwaschwasser in den Stecker an der Heckklappe geflossen, Folge Batterie war immer leer und irgendwann mal kaputt. In meinem ersten Golf war eine Gleichrichterdiode in der Lichtmaschine teildefekt, Folge dauernd kaputte Batterien, und es hat lange gedauert bis das Problem eingegrenzt war ..... Gründe gibt es viele, es muss nicht die Standheizung sein.

 

monegasse

Informiere Dich über Optima YellowTop. Vielleicht wäre das was für Dich.

 

Was mich aber interessiert, wie kommst Du auf 350W beim Starten? und wie wird die Unterspannung angezeigt? auslesen des Speichers.

Zitat:

Original geschrieben von r2r

Informiere Dich über Optima YellowTop. Vielleicht wäre das was für Dich.

Was mich aber interessiert, wie kommst Du auf 350W beim Starten? und wie wird die Unterspannung angezeigt? auslesen des Speichers.

Nehme an Stromversorgung der Zündung, und ja die Webasto merkt sich im Speicher so einiges was man mit dem geeigenten Gerät auslesen kann, bis hin zu Betriebsstunden, Startvorgängen etc. ....

monegasse

Themenstarteram 26. November 2009 um 21:51

Zitat:

Ich hab zwar keine Erfahrung in kleineren Autos wie Yaris, aber seit Jahren Standheizungen in meinen Autos die ich unter 10 Grad auch täglich nutze. Aktuell im Corolla Verso, und es gab noch nie irgendwelche Probleme mit den Batterien oder Auffälligkeiten mit deren Lebensdauer. Vorraussetzung ist aber, dass die Batterie nach dem Heizbetrieb wieder entsprechend geladen wird. Man rechnet nach Faustformel Heizzeit gleich Fahrzeit.

Wie groß ist deine Batterie? Ich nutze die Heizung auch ab 10° C abwärts und muss dann im Winter regelmäßig alle 3 Tage die Batterie nachladen, deswegen habe ich diese vereinfachte Anschlussmöglichkeit. Man kennt es ja vom normalen Akkus, dass die nach vielen Ladezyklen die Energie nicht mehr genug halten, und vermute, dass das bei mir auch so ist.

Wie lange hält eine Batterie bei dir? Welche Strecke fährst du nach dem nutzen? Ich fahre täglich nur 2 mal 13 km etwa, das ist nicht genug, um die Batterie zu laden.

Macht es einen Unterschied, ob die Lichtmaschine die Batterie lädt oder ich mit dem Ladegerät?

 

Zitat:

Informiere Dich über Optima YellowTop. Vielleicht wäre das was für Dich.

Sprengt ein wenig meinen finanziellen Rahmen :-) Trotzdem danke

Zitat:

Was mich aber interessiert, wie kommst Du auf 350W beim Starten? und wie wird die Unterspannung angezeigt? auslesen des Speichers.

Wie Monegasse schon schreibt kann man bei Webasto so ziemlich alles auslesen und das Steuergerät merkt sich auch so ziemlich alles. Es wird dann im Display des Steuergerätes ein Code angezeigt und den kann man einfach entschlüsseln mit einem entsprechenden Datenblatt, welches es wiederum bei Webasto gibt.

Die 350 Watt sind die Leistung die die Heizung für kurze Zeit braucht, um die Glühkerze aufzuheizen, es handelt sich um eine Dieselheizung. Sobald die "brennt", brauchts die Glühkerze ja nicht mehr.

Kann ich ohne Probleme eine größere Batterie einbauen, ca. 65 Ah oder gibts da Probleme, weil die Lichtmaschine so klein ist? Im Moment ist es definitiv so, dass die Standheizung nicht genug Spannung von der Batterie erhält und sie deswegen selten startet, sagen wir mal so. Momentan ist es ja noch relativ warm, aber sobald die Temperatur in Richtung 5° C geht ist definitiv Ende.

Ich habe die Batterie mal durchgemessen und dabei kam heraus:

Spannung im Ruhezustand: 12, 6-12,8 V

Abblendlicht an: 12,0-12,2 V

Motor an ohne Abblendlicht: 13,8 V

Hört sich ja so schlecht nicht an, trotzdem fehlt Power beim Starten.

Wie kann ich das am Besten beheben?

 

Thx @all

Themenstarteram 2. Dezember 2009 um 14:04

Wäre es eine Lösung, eine 2. Batterie, eine zyklenfeste Gelbatterie mit einzubauen, die über ein Relais mit der normalen Batterie verbunden wird, sobald die Zündung an ist? Dann könnte die Gelbatterie die Standheizung mit Strom versorgen, wenn der Motor aus ist und sobald ich den Wagen anlasse kann die Gelbatterie die Starterbatterie unterstützen beim Starten. Ist das möglich oder ist das weniger sinnvoll? Die Gelbatterie könnte ich dann wöchentlich am Ladegerät aufzuladen, sie müsste ja auch nicht so groß sein, ich denke 30 Ah sollten reichen.

Was meint ihr dazu?

Zitat:

Original geschrieben von Jon1000

 

Wie groß ist deine Batterie? Ich nutze die Heizung auch ab 10° C abwärts und muss dann im Winter regelmäßig alle 3 Tage die Batterie nachladen, deswegen habe ich diese vereinfachte Anschlussmöglichkeit. Man kennt es ja vom normalen Akkus, dass die nach vielen Ladezyklen die Energie nicht mehr genug halten, und vermute, dass das bei mir auch so ist.

Wie lange hält eine Batterie bei dir? Welche Strecke fährst du nach dem nutzen? Ich fahre täglich nur 2 mal 13 km etwa, das ist nicht genug, um die Batterie zu laden.

Macht es einen Unterschied, ob die Lichtmaschine die Batterie lädt oder ich mit dem Ladegerät?

Aktuell im CV ist es serienmäßig eine 80Ah Batterie. Sie ist 3 1/2 Jahre alt und zeigt keinerlei Schwächen. Im Avensis waren es glaub ich 60Ah, auch da gabs keine Probleme. Da ich die Autos selbst nicht so lange fahre (hohe Fahrleistung), kann ich nicht sagen wie alt die so werden. Wie gesagt 4 Jahre auf jeden Fall. Die durchschnittliche Fahrstrecke liegt bei mir bei 60km. Es kommt aber schon mal vor, dass ich vorheize und dann nur 10km fahre. Die von Dir angegebenen 2x13km sind auf die Dauer sicher zu wenig um die Heizzeit von mindestens 20min aufzuwiegen und ich verstehe, dass Du nachladen musst.

Wenn das Ladegerät gut ist, sollte es keinen Unterschied machen woher die Batterie geladen wird. Aber vorsicht mit Schnellladern die töten die Batterie auf Dauer. Vielliecht ist das die Ursache. Möglicherweise reicht auch einfach der Einbau einer größeren normalen Batterie (60-80Ah) wie im CV, damit keine Tiefentladung mehr erfolgt.

monegasse

@ monegasse:

ich nehme an du fährst den CV als D4D oder D-Cat?

Bei den dieselmotoren ist klar das eine größere batterie verbaut ist,

die benötigen mehr kraft für den schwung und der starter benötigt mehr strom.

@Jon1000: kauf dir ne 60ah batterie damit sollte dein problem behoben sein.

Denk dran wenn du kurzstrecke jeden tag fährst kannste dir den batteriekauf sparen...

und mit 90-120mal ladezyklus der batterie ist der größte schwachsinn den ich gelesen hab bisjetzt....

bei jedem start des fahrzeugs wird die batterie geladen ich glaube du hast schon dein fahrzeug über 120mal gestartet nehm ich mal an?

Die starterbatterie darf nur nicht überladen werden weil dadurch die batterie anfängt zu gasen und es tritt wasserverlust auf.

Themenstarteram 3. Dezember 2009 um 15:30

Zitat:

Denk dran wenn du kurzstrecke jeden tag fährst kannste dir den batteriekauf sparen...

Was meinst du damit? Ich kann ja schlecht jeden Tag einen Umweg fahren, um die Batterie zu laden :)

Zitat:

Original geschrieben von T0y0Ta

@ monegasse:

ich nehme an du fährst den CV als D4D oder D-Cat?

´

So ist es, D-CAT. Mit entsprechender Fahrleistung, drum hab ich auch keine Probleme mit der Standheizung.

Ich glaub auch, dass eine größere Batterie das Problem der Ladezyklen behebt. Bei den Angaben der Ladezyklen ist wahrscheinlich von 120-200 Vollentladungen auszugehen was im normalen KFZ Betrieb bei richtig dimensionierten Batterien so gut wie nie vorkommt.

Allerdings wird die größere Batterie für Jon1000 allein nicht reichen. Das Problem ist, dass in der kurzen Laufzeit des Motors nicht genug elektrische Energie nachgeladen wird um damit den Verbrauch der Standheizung aufzuwiegen. Darum wird das Nachladen, das ohne Überladen schonend (ohne gasen, nicht im Schnelllademodus) erfolgen sollte auch mit der größeren Batterie notwendig sein. Allerdings ist dann mit der größeren Batterie genug Saft vorhanden um Tiefentladungen durch die Heizung zu vermeiden, und die Batterie lebt entsprechend länger.

monegasse

hab ja geschrieben mit seinem kurzstrecken fahrprofil bringt ihm eine höhere kapazität auch nicht viel...

Wenn er den yaris nur zum einkaufen fährt dann sollte er möglichst im hohen drehzahl niveau fahren sonst ist der ladestrom viel zu gering. Oder halt längere strecken...

ansonsten auf andere verbraucher wie gebläse radio usw. verzichten:(

Die meisten juckeln in die stadt radio licht gebläse alles an und schön 50km/h im 5.gang (wenn überhaupt 50km/h) und dann wunder die sich wenn die batterie leer ist...

Themenstarteram 4. Dezember 2009 um 20:24

Zitat:

Wenn er den yaris nur zum einkaufen fährt dann sollte er möglichst im hohen drehzahl niveau fahren sonst ist der ladestrom viel zu gering. Oder halt längere strecken...

ansonsten auf andere verbraucher wie gebläse radio usw. verzichten:(

Die meisten juckeln in die stadt radio licht gebläse alles an und schön 50km/h im 5.gang (wenn überhaupt 50km/h) und dann wunder die sich wenn die batterie leer ist...

Da hast du ja Recht, bis drauf, dass ich mich nicht wundere, dass die Batterie leer ist. Jedoch ist fahren mit höherer Drehzahl oder längere Strecken keine Lösung für mein Problem.

Wären 2 Batterien keine Möglichkeit? Wenn nur eine Batterie, dann eine Starterbatterie oder eine Gelbatterie?

Zitat:

Original geschrieben von Jon1000

Wären 2 Batterien keine Möglichkeit?

du bekommst deine jetzige schon kaum geladen! bei zwei batterien wird das sicherlich nicht besser!

Zitat:

Wenn nur eine Batterie, dann eine Starterbatterie oder eine Gelbatterie?

wurde weiter oben schon erklärt.....

die gelbatterie mag weder kälte noch hohe ströme wie sie beim starten eines autos entstehen.......folglich bleibt die beste wahl eine reguläre starterbatterie.......

du kannst natürlich auch eine zweite batterie anschließen (viel aufwand) klemmst noch nen trennrelais dran dann werden beide batterien vom generator versorgt nur wäre das keine wirtschaftliche lösung.

Kauf dir ne etwas größere batterie ansonsten musst du auch einen stärkeren generator einbauen.

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