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Zylinder 3 P0303, erneut nach Motor Reparatur
Hallo Zusammen,
Ich habe einen Golf 6 1.4L mit 80 Ps BENZINER aus 2009 mit 226.000kl,sind erst besitzer. Dieser hat Probleme mit unruhigem Motorlauf und Kolbenklackern seit letztem Jahr 10.2023. Fehler war jedesmal Zylinder 3 P0303.
Fazit: Einlassventil war beim Zyl.3 gerissen und der Kolben hatte spiel und war Ölfeucht. Hoher Ölverbrauch und Spritverbrauch.
Ich habe den Motor dementsprechend reparieren lassen. Teile habe ich vom Teilehändler gekauft :
Kolben sind mit Kolbenringe KOLBENSCHMIDT 440€ Stück 110€
Kopfdichtung Satz REINZ 80€
Ventildeckeldichtung FEBI 25€
Kopfschrauben REINZ 20€
Pleuel Lagersatz MAHLE 15€
Öl MANNOL 35€
Ölfilter MANN 10€
Ölwannendichtung ist silikon PETEC 10€
Kupplungssatz LUK 115€
Kupplungsnehmerzylinder SACHS 30€
Einlass-/Auslassventil, Hydrostößel, Zahnriemen+Wasserpumpe, Keilriemen, alle Motorlager, Ölabscheider und Entlüftungsventil am Luftfilterkasten, Kühlwasserbehälter, Zündkerzen. Zündspulen sind 6 Monate alt.
Nachdem alles repariert wurde kam nach 239km erneut der Fehler Zylinder 3 P0303. Als ich die Zündkerzen ausgebaut habe um nachzuschauen wie der 3 Zylinder ausschaut, war es wieder Ölfeucht.. die restlichen Zylinder 1/2/4 waren trocken wie damals. Beim Öldeckel öffnen zieht das Motor ebenfalls Luft und es kommt ein komisches Piep Geräusch.
https://youtube.com/shorts/12gNy9l2T-A?si=aCR6hKGTYTw4z12G
https://youtube.com/shorts/6yn3fCiJKgM?si=U-X-2J08xdfnKK59
Habe dazu videos auf Youtube hochgeladen.
Zudem habe ich im Leerlauf einen erhöhten Standverbrauch von 0.7/0.8 oder auch mal 1-3Liter.
Das Fahrzeug läuft im Stand Unruhig sobald es warm ist und ich fahre macht es keine Probleme abgesehen vom absetzer. leistungsverlust ist ebenfalls vorhanden, so kommt es mir vor.
Gebe nun am Freitagabend erneut das Fahrzeug in der Werkstatt ab damit der Kollege schaut woran es liegen kann.
Hat jemand eventuell einen Idee woran es noch liegen kann, bevor ich das KFZ beim Mechaniker abgebe. Eventuell kann ich Ihm ebenfalls input geben.
Mir gehen Langsam die Ideen und das Geld aus. Habe nun bis Dato 2700€ investiert.
Danke für eure Rückmeldung
Made my Day
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7 Antworten
Moin,
Ich würde die Kompression prüfen und ggf. einen Druckverlusttest machen, Kerzen anschauen ob der Zylinder vielleicht zu mager/zu fett läuft, ggf. Einspritzventile tauschen. Etwas Unterdruck im Kurbelgehäuse ist normal. Waren die Zylinderwände okay vor der letzten Reparatur?
Habe unten zitiert.
Zitat:
@alex1234567890 schrieb am 16. Dezember 2024 um 11:07:50 Uhr:
Moin,
Ich würde die Kompression prüfen und ggf. einen Druckverlusttest machen, Kerzen anschauen ob der Zylinder vielleicht zu mager/zu fett läuft, ggf. Einspritzventile tauschen. Etwas Unterdruck im Kurbelgehäuse ist normal. Waren die Zylinderwände okay vor der letzten Reparatur?
Also der Mechaniker hat anscheinend eine Kompressionsprüfung gemacht und meinte es passt alles. Druckverlusttest muss er gegebenenfalls am Freitag machen.
Zündkerzen sahen vor Paar Tagen Verrußt aus Schwarz dünne schicht.
Kann man theoretisch nur den einen Einspritzventil bei Zyl.3 wechseln da der rest ja in Ordnung scheint?
Zylinderwände meinte der Mechaniker sah okay aus kein Kratzer oder ähnliches, obwohl es spiel gab da die Kolbenringe verschließen waren.
Haben Sie sich die Videos auf YouTube angeschaut?
Die Videos habe ich mir im Nachhinein mal angesehen. Für nen Diesel läuft er etwas zu unruhig ;-)
Wenn Du die Kurbelgehäusebelüftung abziehst muss die Kurbelgehäuseentlüftung halt über den Ölpeilstab Luft ziehen. Woher das Geräusch beim abschalten kommt kann ich nicht einschätzen, evtl. entweicht noch komprimierte Luft aus dem nicht mitlaufenden Zylinder.
Das Einspritzventil könnte man quertauschen und gucken ob der Fehler mitwandert oder nicht. Abhängig vom Arbeitsaufeand, der Laufleistung und des Preises muss man sich überlegen ob man nicht vielleicht einfach tauscht, evtl. sogar alle. Musst Du mal gucken wie gut man dort ran kommt. Die Einspritzventile verschleißen auch irgendwann, zu unterschiedliche Eigenschaften machen dann auch wieder Probleme.
Zitat:
@alex1234567890 schrieb am 16. Dezember 2024 um 12:05:43 Uhr:
Die Videos habe ich mir im Nachhinein mal angesehen. Für nen Diesel läuft er etwas zu unruhig ;-)
Wenn Du die Kurbelgehäusebelüftung abziehst muss die Kurbelgehäuseentlüftung halt über den Ölpeilstab Luft ziehen. Woher das Geräusch beim abschalten kommt kann ich nicht einschätzen, evtl. entweicht noch komprimierte Luft aus dem nicht mitlaufenden Zylinder.
Das Einspritzventil könnte man quertauschen und gucken ob der Fehler mitwandert oder nicht. Abhängig vom Arbeitsaufeand, der Laufleistung und des Preises muss man sich überlegen ob man nicht vielleicht einfach tauscht, evtl. sogar alle. Musst Du mal gucken wie gut man dort ran kommt. Die Einspritzventile verschleißen auch irgendwann, zu unterschiedliche Eigenschaften machen dann auch wieder Probleme.
Ist ein Benziner mit 226.000km.
Muss ich mal mit dem Ölmesstab ausprobieren.
Bzgl Geräusch meint der Mechaniker kommt von der Ansaugbrücke aber weshalb kann er nicht sagen. Kam ebenfalls nach der Reparatur.
Einspritzventil versuch ich dann quer zutauschen.
Man kommt ganz leicht ran. Motor wurde schlicht gehalten
Zusätzlich habe ich direkt nach der Reparatur bei einem Kollegen eine Undichtigkeitsprüfunh mit einer Nebelmaschine vorgenommen, war alles bomben dicht.
Siehe Bildlink, als mögliche Ursache für das Geräusch. Nr. 18 ist der Ölabscheider, unter dem runden Ding was zum Betrachter zeigt ist eine Membran. Diese sorgt normalerweise dafür das im Kurbelgehäuse ein geeigneter Unterdruck herrscht und die Gase zur Ansaugung gelangen (Ein-Wege-Ventil). Die Membran könnte ich mir vielleicht noch als Geräuschquelle vorstellen. Beim Nebeltest fällt die evtl. auch nicht auf, es kommt darauf an wo ihr genau den Nebel reingedrückt habt und wo ihr geschaut habt - das ist ja ein "interner Kreislauf" Ist der Unterdruck im Kurbelgehäuse übermäßig stark?
Die Membran oder das Gehäuse kann reißen, z.B. durch viel Kondenswasser und Frost.
Zitat:
@alex1234567890 schrieb am 16. Dezember 2024 um 13:10:17 Uhr:
Siehe Bildlink, als mögliche Ursache für das Geräusch. Nr. 18 ist der Ölabscheider, unter dem runden Ding was zum Betrachter zeigt ist eine Membran. Diese sorgt normalerweise dafür das im Kurbelgehäuse ein geeigneter Unterdruck herrscht und die Gase zur Ansaugung gelangen (Ein-Wege-Ventil). Die Membran könnte ich mir vielleicht noch als Geräuschquelle vorstellen. Beim Nebeltest fällt die evtl. auch nicht auf, es kommt darauf an wo ihr genau den Nebel reingedrückt habt und wo ihr geschaut habt - das ist ja ein "interner Kreislauf" Ist der Unterdruck im Kurbelgehäuse übermäßig stark?
Die Membran oder das Gehäuse kann reißen, z.B. durch viel Kondenswasser und Frost.
Das komische ist, der Ölabscheider ist nagelneu hab ihn zwei mal bestellt… und ausgetauscht.
Nebeltest habe ich wie auf dem bild an das blau markierte schlauch angesteckt welches zur anderen kurbelghäuseentlüftung an den Luftfilterkasten geht vom ventil deckel. Sprich richtung ventil deckelangesteckt und Luftfilterkasten abgebaut.
Ich weis nicht wie ich den Unterdruck im Kurbelgehäuse prüfen kann, muss der Mechaniker machen. Frostschutz(Kühlmittel wurde alles neueingefüllt nach der ganzen Reparatur.
