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Zylinder drückt über Vergaser zurück - Motorschaden?
Ich habe einen Roadster mit 2.0Ltr OHC Motor mit Weber Doppelvergaser. Bei einer Fahrt eben begann der Motor von jetzt auf gleich wie wild zu spucken und knallen. Der Motor drückt auf Zylinder 3 über den Vergaser zurück (normal saugt er ja nur und erzeugt damit Unterdruck). Wenn der Motor Leistung bringen soll und mehr Sprit in den Zylinder kommt, gibt's sogar Fehlzündungen aus dem Vergaser...
Kann mir jemand sagen, was das ist oder sein könnte? Ist der Schaden teuer und kann er repariert werden?
Beste Antwort im Thema
solange du nicht weißt, wo genau der fehler liegt, riskierst du einen bedeutend größeren schaden.
schlimmstenfalls reißt das ventil ab und schrottet dir kolben, zylinderlaufbahn und kopf = neumotor.
so kommst du im besten fall mit einer ventilspieleinstellung und im schlimmsten mit kopf ab und neuem ventil davon.
nimm doch ein endoskop (gibts mittlerweile in jedem baumarkt zwischen 50-100€, falls du noch keins hast), fädel das durch den vergaser/ansaugkrümmer und schau dir das ventil an.
bei motor aus natürlich, gegebenenfalls den motor von hand weiterdrehen.
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15 Antworten
ich würde mal auf ein Einlassventil tippen
Ou schlimm, tu einfach mal Ventilspiel messen sollte 0,20 / 0,25 sein bei OT
wenn das so stimmt dann ist es wirklich Ventilschaden '
ist aber gut reparierbar , zu retten :-) Franz
Zitat:
@Annonum schrieb am 8. August 2015 um 17:09:42 Uhr:
Ou schlimm, tu einfach mal Ventilspiel messen sollte 0,20 / 0,25 sein bei OT
wenn das so stimmt dann ist es wirklich Ventilschaden '
ist aber gut reparierbar , zu retten :-) Franz
Ich gebe zu, dass ich das selbst nicht kann. Mit Elektrik kann ich vieles, aber bei Motoren passe ich lieber und überlasse die Arbeit jemandem, der es kann. Trotzdem Dank für die Auskunft. Ich werde mein Schätzchen wohl zu meinem Freundlichen bringen und hoffen, dass er es mir zu vernünftigem Preis macht.
Der Freundliche ist aber einige km weit weg. Kann ich ohne (weiteren) Schaden anzurichten den Wagen auf 3 Töpfen sachte dort hin fahren? Einfach Vergaser komplett zudrehen damit's keine Fehlzündungen mehr gibt und fahren? Oder muss ich einen Hänger haben?
solange du nicht weißt, wo genau der fehler liegt, riskierst du einen bedeutend größeren schaden.
schlimmstenfalls reißt das ventil ab und schrottet dir kolben, zylinderlaufbahn und kopf = neumotor.
so kommst du im besten fall mit einer ventilspieleinstellung und im schlimmsten mit kopf ab und neuem ventil davon.
nimm doch ein endoskop (gibts mittlerweile in jedem baumarkt zwischen 50-100€, falls du noch keins hast), fädel das durch den vergaser/ansaugkrümmer und schau dir das ventil an.
bei motor aus natürlich, gegebenenfalls den motor von hand weiterdrehen.
ok, ..-von Elecktrik hast du Ahnung -so kannst du den Zuendzeitpunkt testen
ob die Markierung wenigstens noch ok ist , 'vermutlicher Fehler..../
-alles andere muss sorgfelltig geschraubt werden -aber am besten
nimmst -den Anhenger zum Transport :-)
Einfach:- eine Düse im Vergaser sitzt zu, der Vergaser patscht zurück.
Schwer:- Da vermute ich ein festgegangenes Ventil. Ja, und dann nicht mehr fahren , in beiden Fällen!!
Ob es ein Ventil ist, (verkokt, eingerissen, verbrannt) kannst Du durch Kompressions oder Druckverlusttest feststellen. Vieleicht ist es auch nur ne Kleinigkeit (Zündkerzen, Kabel, Verteiler wenn er hat)
Allerdings hatte ich aber schon einen Fall (Opel 6 Zylinder), der hatte auf allen 6 en Kompression. Da war der Nocken eines Auslaßventil "weggeschliffen". Die Verbrennungsgase dieses Zylinders konnten nicht in den Auspuff, und schlugen über Einlaßventil in den Vergaser zurück.
th
"weggeschliffen" ou hattest du aber schlecht gewordenes Oel -oder nicht?
-das wegschleifen dauert lange und geht die Krafft langam raus
Zitat:
@Annonum schrieb am 8. August 2015 um 21:33:11 Uhr:
ok, ..-von Elecktrik hast du Ahnung -so kannst du den Zuendzeitpunkt testen
ob die Markierung wenigstens noch ok ist , 'vermutlicher Fehler..../
-alles andere muss sorgfelltig geschraubt werden -aber am besten
nimmst -den Anhenger zum Transport :-)
Die Zündung habe ich schon kontrolliert. Die Kerze zündet einwandfrei und da auch die anderen 3 Zylinder noch korrekt laufen (der Motor läuft auf 3 Töpfen wenn man ihn startet), kann es an der Zündung eigentlich nicht liegen.
"Hämmert" der Motor eigentlich seit dem Vorfall laut?
Der Schaden ist auf der Autobahn entstanden, an einer Stelle ohne Standstreifen, sodass ich es nicht riskieren wollte da stehen zu bleiben. Daher bin ich bis noch ca 1 km zur nächsten Raststätte gefahren.
Unter Last knallt und scheppert der Motor wie wild (Fehlzündungen) und wenn man den Luftfilter abmacht und etwas Gas gibt, schlagen einem auf Zylinder 3 regelrecht die Flammen durch den Vergaser entgegen. Auf dem Weg bis zum Parkplatz habe ich versucht zu rollen und nur minimal Gas zu geben. Wenn der Motor nix leisten muss, läuft er einigermaßen. Wenn ich den Wagen ganz ohne Gas rollen lasse und die Vergaser keinen Sprit liefern, sind praktisch alle Geräusche weg.
Auf dem Parkplatz habe ich probehalber die Gemischschraube für den Zylinder bis zum Anschlag zugedreht. Dann hören die Fehlzündungen auf, aber man hört und kann durch Handauflegen auf den Vergaser fühlen, dass er über den einen Zylinder zurück drückt.
Laß Kompression prüfen, dann weißt Du mehr.
-' schraub einfach mal oben den Deckel ab und sehe was drunter ist -
ob alles gleichmaessig ist, das siehst du auch wie das Ventilspiel noch ok ist,
oder liegt ein Kipphebel daneben -sehn..../
Ein steckendes Ventil dürfte es demnach nicht sein; die Kipphebel, Stößel machen sonst Randale. Es wird eine Düse zusitzen, meist die kleinste- die Leerlaufdüse.