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Zylinderfussdichtung Evo zum 3ten mal undicht

Themenstarteram 27. Januar 2007 um 13:43

Moin,

ich fahre seit 1996 eine 93er Heritage FLSTC die jetzt ca. 63.000km auf dem Tacho hat. Jetzt ist zum 3ten mal nach 2000 und 2002 die Zylinderfussdichtung undicht. Die Rep. soll jetzt im Frühjahr gemacht werden. Mein Schrauber hat mir erzählt das Harley es mittlerweile geschafft hat, Dichtungen zu entwickeln die dicht bleiben und nicht zerbröseln so wie die alten Papierdichtungen, die neuen Dichtungen sollen aus Metall sein.

Hat jemand Erfahrungen oder Tips hierzu?

Sind die neuen Harley Dichtungen tatsächlich dicht und haltbar oder sollte man eher auf Zubehördichtungen ausweichen z.B. "Cometic"?

Vielen Dank

Gruß

Werner

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17 Antworten
am 27. Januar 2007 um 14:21

Zylinderflußdichtung...

 

Ich habe bei meiner sporty cometicdichtungen an der rockerbox benutzt und zwar die aus metall. Die sind hundertmal besser als die originaldichtungen. Ist es bei dir der hintere zylinder in dem bereich wo die kleine bohrung zum zylinder ist?? Da gibt es dünne einsätze damit die dichtung nicht "rausgeblasen" werden kann.

Gruß

Ralf

Themenstarteram 27. Januar 2007 um 14:59

Re: Zylinderflußdichtung...

 

Zitat:

Original geschrieben von NFL

Ist es bei dir der hintere zylinder in dem bereich wo die kleine bohrung zum zylinder ist?? Da gibt es dünne einsätze damit die dichtung nicht "rausgeblasen" werden kann.

Moin,

ja ist der hintere Zylinder, in Fahrtrichtung gesehen hinten links. Was sind das für Einsätze.

Gruß

Werner

Hi,

ich hab mal welche mit einer Silikonbeschichtung verbaut, hielt dann ewig.

am 27. Januar 2007 um 15:06

Zylinderfluß...

 

Die Röhrchen hat sich ein bekannter bei einer freien Harleywerkstatt gekauft, sie verhindern das sich der druck direkt auf die dichtung auswirkt da ein teil des röhrchens im zylinder und der andere teil in der grundplatte steckt. Kauf dir mal das buch 1001 tuning tip wenn weitere infos möchtest, da soll das drinstehen...

Gruß NFL

hi Stingray5,

ist doch ein EVO-Motor. Meiner hat 56000 drauf und ist absolut trocken. Wenn mir mein Schrauber schon 2 mal Dichtungen ersetzt hätte, die nicht lange halten, würde ich mal über den Schrauber nachdenken. Oder zumindest mal ein ernstes Wörtchen mit Ihm reden.

gruß lupfo

am 14. Februar 2007 um 12:17

hallo, bei alu motoren wie bei der evo sehr wahrscheinlich auch werden dehnschrauben verwendet um kopf,zylinder und motorblock zu verbinden. wenn diese nicht erneuert werden wird der motor nie lange dicht sein. frag mal eine autowerkstatt .sie werden dir dies bestätigen. hatte mal das gleiche problem.

Hallo Shovel1508,

ich glaube nicht, dass am EVO-Motor Dehnschrauben verwendet werden. Die Schrauben sehen nicht danach aus und in meinem Werkstatthandbuch wird auch nicht gefordert, sie bei der Zylindermontage zu ersetzen (was bei Dehnschrauben sonst üblich ist). Zugegebenermassen deutet das Originalanzugsschema mit dem Winkelschritt am Ende aber erstmal darauf hin. Ich habe bei mir Stahlfussdichtungen (afair von Jim's) montiert und deren Anzugschema sieht nur Drehmomentschritte vor und keine Winkelschritte.

Die Stelle an der es bei Stingray5 Öl rausdrückt, ist die empfindlichste im ganzen Fußbereich (daher entsteht i.d.R. dort auch die erste Undichtigkeit), da hier ausser dem Stehbolzen auch noch eine Ölleitung durchgeht und an der Ecke nicht besonders viel Dichtfläche zur Verfügung steht. Ich würde die Verwendung o.g. Stahldichtungen empfehlen und vor allem (auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen) daraufhin weisen wollen, dass man einen Alumotor gefühlvoll warmfahren sollte, bevor man es krachen lässt.

MfG, OldEvo

am 14. Februar 2007 um 16:09

hallo, old evo man lernnt nie aus. danke .bin halt alter shovel fahrer da gibs nur dicke dichtung und langes rohr....:).für shovel gibs kupferdichtungen, sind eine gute sache.

Hallo,

Dehnschrauben sind das nicht, aber über den Schrauber solltest du mal nachdenken, mittlerweile gibt es Dichtsätze die halten ewig.

Sieh mal im W&W Katalog nach und hole dir gescheite Dichtungen dann ist ruhe.

gruss

wolfgang

Themenstarteram 17. Februar 2007 um 9:40

Zitat:

Original geschrieben von OldEvo

Die Stelle an der es bei Stingray5 Öl rausdrückt, ist die empfindlichste im ganzen Fußbereich (daher entsteht i.d.R. dort auch die erste Undichtigkeit), da hier ausser dem Stehbolzen auch noch eine Ölleitung durchgeht und an der Ecke nicht besonders viel Dichtfläche zur Verfügung steht. Ich würde die Verwendung o.g. Stahldichtungen empfehlen und vor allem (auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen) daraufhin weisen wollen, dass man einen Alumotor gefühlvoll warmfahren sollte, bevor man es krachen lässt.

Moin,

habe mittlerweile im Buch "101 Tuningtipps für Harley Davidson" nachgeschlagen, dort ist beschrieben, dass dieses Problem bei Evomotoren bis Bj. mitte 94 auftreten kann, soll an den orig. Harley Dichtungen liegen die ständig verbessert wurden das Problem aber nicht lösten, in dem Buch wird zu "Oil-Fix Passhülsen" geraten, dass sind Passhülsen die in die Ölkanalbohrungen zwischen Zylinder und Gehäuse gesteckt werden dadurch fliesst das abfliessende Öl durch die Hülsen und kommt nicht mit der Dichtung in Berührung. Die Hülsen habe ich aber bisher in keinem Katalog gefunden, weiss also nicht ob es die überhaupt noch zu kaufen gibt. Ebenfalls wird zu Metalldichtungen und zum Austausch der Stehbolzen gegen Stehbolzen ab Bj.94 geraten, wobei mir allerdings noch nicht klar ist was die Stehbolzen damit zu tun haben könnten.

Im übrigen wurde der Motor immer von mir sorgfälltig warm gefahren, ich lasse es auch eher selten mal ordentlich krachen und wenn dann nur wenn der Motor ca. 40-50km warmgefahren wurde. Hatte in den 80ern mal einen Alfa da mussten erst mal 6,5 Liter Öl auf Betriebtemp. gebracht werden aus der Zeit habe ich noch ein ganz gutes Gefühl fürs warmfahren.

Zitat:

Original geschrieben von kyra55

aber über den Schrauber solltest du mal nachdenken, mittlerweile gibt es Dichtsätze die halten ewig.

Sieh mal im W&W Katalog nach und hole dir gescheite Dichtungen

Im übrigen werde ich meinen Schrauber nicht wechseln, weil er immer noch der Schrauber meines geringsten Misstrauens ist. Mein Schrauber ist mit der ganzen Sache auch nicht glücklich will mir für die Rep. auch entgegen kommen, die 2te Fussdichtung hatte er ja auch schon auf Kulanz gemacht. Zum Einsatz kommen wahrscheinlich die Cometic Dichtungen, sind im neuen W&W Katalog auf Seite 884, sollen das Beste sein was es z.Zt. gibt (naja Papier ist geduldig). Die neuesten Harley Dichtungen sind ebenfalls aus Metall und sollen nun endgültig dicht halten.

Gruss

Werner

die cometic haben wir auch drin, und die sind gut, bei uns keine Probleme bisher wegen Undichtigkeit, kann man empfehlen.

wolfgang

am 17. Februar 2007 um 13:41

Passhülsen..

 

Hallo mal wieder,

da ich das mit den Passhülsen ins spiel gebracht, es gibt sie bei pro bike in hamburg

Gruß NFL

Hallo zusammen,

die Geschichte mit den Hülsen ist auch nur die halbe Weisheit. Die Dinger halten dicht, wenn sie sowohl im Gehäuse als auch im Zylinder Presspassung haben. Um lose eingesteckte Hülsen herum baut das ahnungslose Öl den gleichen Druck auf wie innen in der Hülse, und damit ist die Dichtung einfach wieder mit dem gleichen Druck(-problem) beaufschlagt. Erst wenn um die (lose) Hülse herum ein O-Ring in einer passenden Nut liegt, der beim Zusammenbau von Zylinder u. Gehäuse zusammengepresst wird, wird die Verbindung dauerhaft dicht. Sogar für den Fall, daß die Dichtung gar nicht da ist (gerissen, wg. nicht passender, zu großer Bohrungen verrutscht...).

Die OEM-Dichtungen halten dicht. Und wenn sie's denn beim dritten Mal nicht tun, würde ich mal in's Grübeln kommen, mir ein Haarlineal schnappen und 'ne gute Lichtquelle, und Zylinderfuss und Gehäuse auf Ebenheit überprüfen. Soll schon geholfen haben (nicht das Überprüfen allein natürlich, sondern das anschließende Planen der Dichtflächen :)).

Gruß aus H

Uli (mit nicht ganz trockenen, aber auch nicht feuchten "Füßen" ;). Nach 16 Jahren/130000km wird Staub im Bereich der Fußdichtungen immer etwas dunkel vom Öl, aber eben nicht feucht)

am 19. Februar 2007 um 16:05

Habe meine Originaldichtung am Evo durch Dichtungen mit Metalleinlage ersetzt. Die Dichtungen waren von der Marke Jameson (keine Ahnung ob ich das jetzt richtig geschrieben habe) und sind bis heute, ca. 80'000 km, absolut dicht.

Gruss Tom

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