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Zylinderkopf gerisssen, Injektoren kaputt

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 11. Mai 2015 um 19:23

Hallo,

bei meinem W211 220 CDI Baujahr 2006 ist der Zylinderkopf gerissen und alle 4 Injektoren sind kaputt.

Vorgeschichte:

Ich habe das Fzg Ende Dezember 2013 mit einem Kilometerstand von 172.000 gekauft. Im September 2014 war bei Kilometerstand 192.000 ein Loch im Kolben und 3 Injektoren kaputt.

Nach Einbau eines gebrauchten Austtauschmotors mit 127.000 km bin ich jetzt nach ca. 17.000 km erneut mit kaputten Injektoren liegengeblieben.

Beide Male war ich relativ schnell (ca. 180 km/h) auf der Autobahn unterwegs, hinten raus gab es viel weißen Rauch und trotzdem ich sofort vom Gas gegangen bin, wurde das Auto nur ganz langsam langsamer (was bei der Geschwindigkeit ein ziemlich blödes Gefühl erzeugt).

Die Werkstatt vermutet schlechten Diesel als Ursache und hat eine Probe zur Untersuchung eingeschickt. Ich kann mir das nicht vorstellen, da ich 1. an unterschiedlichen Tankstellen tanke und 2. fast immer Markenkraftstoff getankt habe (Aral, Total, Esso...).

Meine Fragen:

  • Welche Ursachen kommen noch für die defekten Injektoren infrage?
  • Das Loch im Kolben beim ersten Mal und der gerissene Zylinderkopf sind wahrscheinlich Folgeschäden, oder?

Vielen Dank im Voraus

Beste Antwort im Thema

schlechter Diesel ist Blödsinn

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Mein Beileid zu dieser Misere.

Schrecklich. .sehr ungewöhnlich. ..wasserverlust

undichter kühler? Ölverlust ?steuerkettenriss? Defekte wasserpumpe?defekte temperaturanzeige? Hast du Öl ohne MB Freigabe verwendet?Ölkühler defekt?

Hallo,

vielleicht hat dein Fahrzeug bzw. der Motor eine Leistungssteigerung per Chip oder Kennfeldoptimierung das dem Motor nicht zugute kommt.

Mfg

Poyraz

schlechter Diesel ist Blödsinn

Themenstarteram 12. Mai 2015 um 8:36

Zitat:

@Poyraz_28 schrieb am 12. Mai 2015 um 02:06:17 Uhr:

Hallo,

vielleicht hat dein Fahrzeug bzw. der Motor eine Leistungssteigerung per Chip oder Kennfeldoptimierung das dem Motor nicht zugute kommt.

Mfg

Poyraz

Danke für den Tipp. Lässt sich das irgendwie feststelllen? - Der Händler, von dem ich gekauft habe, sagt, dass nichts am Motor geändert wurde.

1. Kannst du sicher sein, das der ATM wirklich nur 127Tkm runter hatte und nciht eher 327Tkm?

2. Hat MB dir den gebrauchten ATM eingebaut? Die Injektoren müssen ins MSG eingelernt werden - wenn nicht passiert kann es Probleme geben

3. Wurde die MSG-Software mal aktualisiert? Oder ist die "uralt".

Gruß

H

am 12. Mai 2015 um 9:08

Hammer, solche Geschichten machen mir Schauer. bei 180 will ich sowas nicht erleben.

210.000 hab ich grade, mit ersten Injektoren noch *daumendrück*

281.000 km mit den ersten Injektoren

Themenstarteram 19. Mai 2015 um 11:11

Update:

Anruf bei Sternwarte Berlin: "Leider können wir nicht feststellen, ob ein Chiptuning stattgefunden hat. Wenden Sie sich an Mercedes".

Anruf bei Mercedes Berlin: "Leider können wir nicht feststellen, ob ein Chiptuning stattgefunden hat. Wenden Sie sich an einen Sachverständigen".

Langsam bin ich am Verzweifeln. Lässt sich das wirklich nur durch einen (wahrscheinlich sehr teuren) Gutachter herausfinden? Muss ich jetzt vorsichtshalber eine neue Motorsteuerung einbauen lassen? Bin für jeden Tipp dankbar.

Gibt es bei Dir in der Nähe einen Leistungsprüfstand? Da könntest Du relativ "billig" feststellen, ob ein Chiptunig verbaut ist.

Undichte Injektoren kommen manchmal vor, aber ungewöhnlich ist das bei 2 gleichen Schäden in so kurzer Zeit auf jeden Fall.

Tip: Öfter mal die Motorhaube öffnen und die Nase reinhalten. Defekte Injektoren machen in der Regel schon im Anfangsstadium durch "verkoktem" Geruch auf sich aufmerksam. Der Aktivkohlefilter filtert das gut raus, so daß Du im Innenraum davon eventuell nichts mitbekommst.

MFG Sven

P.S.: Der geschmolzene Kolben ist eine direkte (wenn auch extreme) Folge der defekten Injektoren.

Welche Injektoren mit welcher Laufleistung wurden eingebaut ?

Sind die neu gewesen , gebraucht , oder überholt ?

Je nach Fahrweise halten Injektoren unterschiedlich !

Ich hatte mein Diesel über 400tkm gechipt , wenn es vernünftig gemacht wurde gibt es keine defekte !

Servus

Ich tippe auf einen Schaden der Hochdruckpumpe am Originalmotor.

Metallspäne haben sich im ganzen Treibstoffsystem verteilt und abgelagert, auch im Tank.

Die Injektoren wurden dadurch beschädigt.

Schlechtes Spritzbild, Nachtropfen, nicht schließende Injektoren führen zum Schadensbild Loch im Kolben, Treibstoff im Motoröl, Riefen an den Zylinderwänden, etc.

Der Grund für den Schaden wurde nicht erkannt, die Späne im Treibstoffsystem sind geblieben, und haben die Injektoren des Tauschmotors in kürzerster Zeit auch zerstört.

Bei diesem möglichen Schadensszenario müsste im Tank, Leitungen, und Dieselfilter noch die Metallspäne zu finden sein.

Die Metallspäne sind sehr klein, und hinterlassen z.B. im Tank einen Messingfarbenen, staubartigen Belag.

Bei diesem Szenario muß man sich aber auch die Frage stellen warum die Hochdruckpumpe gefressen hat.

Minderwertiger Treibstoff ist da natürlich schon auch möglich, aber den Austauschmotor hätte die Werkstätte alleine auf dem Gewissen.

Glaube ich nicht , die Injektoren waren hin !

am 20. Mai 2015 um 17:00

Poeldoctor haz vollkommen Recht.

Ist ein klarer Folgeschaden.

Auf meinem ersten Comonraillehrgang 1997 wurden uns diese Dinge schon erläutert, das zB bei einer zerspahnten Hochdruckpumpe eigentlich das komplette Kraftstoffsystem also Tank Leitungen Filtergehäuse und und und mit erneuert werden muss.

Was der Ausbilder damals anhand eines Fiats vorgerechnet hat und es macht so einen Fiat mit ner kaputten Pumpe zum wegschmeiss Objekt.

So kams beim TE eben auch durch einen undichten Injektor ( Kraftstoffseitig ) zum durchbrennen des Kolbens.

Wie einer meiner Vorredner geschrieben hat mal unter der Haube riechen und mit Kohlefilter filtert den Geruch raus usw, hat der Motorschaden nichts zu tun. In diesem Fall ist der Injektor gas undicht, was zu keinem Motorschden führt sondern nur zum erschwertem Ausbau des Bauteils.

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