Zylinderkopf kaputt, 1300 Euro um das festzustellen?
Hallo Ihr lieben,
habe ein großes Problem.
Der Audi A 6 3.0 ist stehen geblieben. Nix ging mehr. Wagen wurde vom ADAC direkt dorthin abgeschleppt.
Es hieß nach 1 Woche Prüfung, die Raparatur würde ca. 1500 Euro kosten. (Die Steuerzeiten wären verstellt). Mein Mann sagte die Raparatur zu. Nach 3 Wochen war der Wagen immer noch nicht fertig. Die Ventile wären kapputt. Die würden dazu kommen. Man sagte aber nichts von Mehrkosten. Ventile kosten ja nicht die Welt.
Später stellte man fest: die Zylinderkopf ist kapputt. Kostet schlappe 3500 Euro. Das sollte natürlich nicht gemacht werden.
Der Wagen ist von 2001, neues Modell und ist 174.000 km gefahren.
Jetzt wird die Rechnung in höhe von 1300 Euro uns in Rechnung gestellt. Die ganzen Teile sind nicht eingebaut. d.h. die Ersatzteile (Nockenwellen, Nockenwellenfeststeller, und 100 andere Sachen liegen verstreut im Kofferraum) Ansonsten wäre der Preis noch höher ausgefallen.
Es wurden 580 ZE für den Aus- und Einbauch + Ersatz des Zylinderkopfs berechnet (683,62 Euro plus Umsatzsteuer), obwohl der defekte Zylinderkopf auch noch im Wagen liegt. Zudem wurden Ersatzteile, wie: Zylidersch., Dichtung, Nockenwellfeststeller , Verschluß, Dichtring, Schrauben und Dichtring für 402 Euro plus Umsatzsteuer in Rechnung gestellt.
D.h. 1300 Euro für nix. Und der Verkauspreis des Autos ist viel geringer, weil die Leute lieber ein "zusammengebautes" Fahrzeug kaufen, ohne Einzelteile.
Wichtig: Bei der letzten Inspektion sind Bremsbelege ausgetrauscht worden. von da an hatten wir Probleme mit dem Fahrzeug: Er fing an, nach ca. 20 km zu stinken, fuhr untertourig, so als würde von hinten jemand gegenziehen, man hatte das Gefühl, er würde jederzeit absaufen. Wir sind 3 mal zu Audi gefahren, um den Schaden zu melden. Sie haben nichts feststellen können. Obwohl eine gelbe Lampe (Motorsymbol) aufgeleuchtet hat. Erst nach 1 Jahr haben sie dann festgestellt, daß die Bremse denen fehlerhaft eingebaut wurde. Der Kraftstoffverbrauch in diesem Jahr war ernorm angestiegen. (Für diese Sache sind uns auch kosten in Rechnung gestellt worden)
Jetzt hat mir ein Kollege gesagt, daß es sogar ggf. sein kann, daß das Bremsproblem den o.g. (Zylinderkopf) Schaden mit verursacht haben kann, da der Motor einer termischen Dauerbelastung ausgesetzt war. Audis 'Antwort: "Das sei das gleiche, als würde man mit einem Anhänger fahren, mehr Belastung für den Motor sei es nicht. Der Motor hätte nur 5000 km länger gehalten."
Hier meine Frage:
1. Müssen tatsächlich die o.g. Arbeiten gemacht werden, um festzustellen, daß der Zylinderkopf defekt ist, oder hätte man schon vorher diesen Schaden feststellen bzw. erahnen können?
2. Könnte das Bremsproblem evtl. mit für den Schaden mit verantwortlich sein? Wenn ja, kann soetwas bewiesen werden?
Für Eure Antworten schonmal vielen Dank!
Liebe Grüße
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15 Antworten
Zu 1 .) Manchmal sieht man erst wenn der Kopf runter ist das er defekt ist z.b gerissen
zu 2 .) Leider 2x nein
Das der Motor durch dauerhaftes Bremsen der falsch zusammen gebauten Bremse mehr beansprucht wird ist klar, das bringt aber 100%tig keinen Motorschaden mit sich.
Wegen der recht hohen Kosten, nur um festzustellen das der Zylinderkopf defekt ist, würde ich entweder eine zweite Meinung einer anderen Werkstatt einholen, oder gleich zum Anwalt gehen.
Das ist ein unding meiner Meinung nach.
Wenn der "Fachbetrieb" Teile austauscht um den Fehler abzustellen und dadurch den Feher nicht abstellen kann, hast du das Recht das sie die neuen Teile wieder gegen die alten Teile tauschen (die ja anscheinend heile waren).
Die Kosten für die neuen Teile dürfen sie dir dann aber nicht in Rechnung stellen, wohl aber den Arbeitsaufwand dafür.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte......
Gruß
Stephan
die Frage ist doch, was ist denn wirklich an dem Motor defekt.
Du schreibst, die hatten einen neuen Kopf drauf, das wars aber nicht, jetzt haben sie den alten wieder drin, wollen aber den neuen berechnet haben?
Irgendwie geht die Story (noch) nicht rund.
Bis jetzt habe ich verstanden, daß die Werkstatt einen KVA mit 1500€ gemacht hat für die "REPARATUR" des Wagens, nicht für die "BEGUTACHTUNG" und etwas Bastelei für irgendwelche Azubi-Mechs.
Ich würde auf eine schriftliche Aussage bestehen, und dann damit zuerst zum zentralen Kundendienst, aber wahrscheinlich schon mir den Anwalt raussuchen. Der kann sich ja die Sache ansehen (KVA)
Schlimmstenfalls kannst du verlangen, daß der ursprüngliche (zusammengebaute) Zustand wiederhergestellt wird (zwecks Verkauf) und dafür ein "angemesserner Preis" eben für die Begutachtung zu begleichen wäre. Logischerweise kann der wohl nicht in der Region des KVA liegen (mit neuem Zylinderkopf etc.)
Mir stinkt Stümperei, Unehrlichkeit und üble Abzocke in dem Gewerbe - und immer wieder bei Audi (Premium-Kunden können sichs ja leisten) schon mächtig gewaltig.
Wenn das ein Premium-Auto sein soll, dann kann man auch verlangen, daß AUDI für die simple Begutachtung eines Fehlers nicht die größten Deppen Deutschlands hinstellen, die offenbar den Motor so wenig kennen. Da das Ganze auch noch eine Vorgeschichte mit den Bremsen hatte (Ursache-Wirkung ? zwar schwierig nachzuweisen) kann man zumindest die Dummheit dieses Autohauses beweisen. Denn wer die Bremsen falsch einbaut, der Meister, der das kontrollieren MUSS, offenbar auch keine Peilung hat, dann kann man wohl mindestens von grober Fahrlässigkeit ausgehen. Bei Bremsen ist das fast schon sträflicher Leichtsinn!!!!
Als Anwalt würde ich das unbedingt in Zusammenhang sehen, zumal sich ein AH-Kollege offenbar "verplappert" hat. (Deine Aussage Aussage an Eidesstatt zu Protokoll)
ERGO: Du hast gute Chancen, das Auto zum KVA-Preis INSTANDGESETZT, also mit perfekt repariertem Motor zusätzl. Schadenersatz wegen des durch die fehlerhaft eingebaute Bremse erfolgten Mehrverbrauches zurück zu bekommen.
Es liegt an Dir.
naja, gute Chancen für eine "Ausführung zum KVA-Preis" sehe ich nicht. Wenn bei Ausführung der Arbeiten ein größerer Schaden auffällt, ist die Werkstatt nicht mehr an den KVA gebunden.
Interessanter fände ich dabei die Ursache. So wie Du es beschreibst, war das Auto Scheckheftgepflegt bei Audi. Demnach also Zahnriemenwechsel bei 120000 km gemacht.
Jetzt wäre das genaue Schadenbild interessant. Für mich klingt es nach übergesprungenem Zahnriemen, was auch mit der "gelben Lampe" zusammenhängen könnte. Du hast den Wagen ja zur Beseitigung des "Gelbe Lampe" Fehlers in die Werkstatt gegeben, oder? Was genau wurde denn getan um den Fehler zu beseitigen? Mit der Bremse hat das auf jeden Fall wenig am Hut.
Wurde bei dem letzten Zahnriemen das Spannelement mit getauscht?
Wurden die Steuerzeiten bei dem "Gelbe Lampe" Problem geprüft? Wurde dort gefummelt?
Wie werden die neuen Nockenwellenversteller begründet? Try and Error? Die Dinger sind ja schon ohne Einbau nicht günstig.
Ich habe die Vermutung, daß die Ursache des Motorschadens schon in einer vorherigen Reparatur Deiner Werkstatt zu suchen ist, rausfinden kann das nur ein Gutachter rechtssicher, aber eine gute Tendenz kann man auch vorher schon finden.
Wenn das Auto noch in der Werkstatt steht, würde ich es dort durch eine andere Werkstatt abholen lassen, um das Argument der Manipulation Deinerseits zu entkräften. Steht es schon bei Euch, macht eine genaue Fotodokumentation des Zustandes, belasst die Teile wie sie sind und sucht erstmal eine andere Werkstatt bei der das Auto verwahrt werden kann bis zur Klärung.
Ich würde mir nicht allzuviele Hoffnungen machen, aber vielleicht kannst Du ja den Schaden genau zuordnen.
Vielen Dank für die Antworten.
nee, der Zylinderkopf war nicht drauf. Das steht nur auf der Rechnung. Es gibt auch keinen neuen Zylinderkopf.
Es gab auch keinen Kostenvoranschlag für die Reparatur. Nur die telef. Aussage sie würde 1500 Euro kosten. Damals ging es nicht um einen defekten Zylinderkopf.
Erst hieß es , die Rapartur kostet 1500 Euro (Diagnose: Steuerzeiten sind verstellt)
Später sprach man zusätzlich von den Ventilen, die erneuert werden sollen.
Erst danach kam auf (ein nicht vorhersehbarer Schaden laut Audi) daß der Zylinderkopf kapputt sei. Die Raparatur würde 3500 Euro kosten. Das sollte natürlich nicht gemacht werden.
Das Ergebnis: 1300 Euro für nix.
Den nockenwellerfeststeller kann man doch auch ohne Zylinderkopfausbau einbauen, oder?
Für den Ventilwechsel muß man deb Zylinderkopf rausnehmen?
Meines Wissens dauert so ein Zylinderkopf- Ein- und Ausbau ca 8 Std. Das bedeutet in dieser Audiwerkstatt 1100 Euro Arbeitslohn einschl. Umsatzsteuer.
Das müßte man dem Kunden doch sagen, bevor man das macht oder?
Gruß
I
Eine Sache mit Haken und Ösen.
Natürlich mußte bei der erweiterten Fehlersuche der Zylinderkopf ausgebaut werden wenn der Schaden nur so genau erforscht werden konnte. Nur diese Kosten wären dann wohl bei nicht erteiltem Reparaturauftrag zu tragen.
Die Werkstatt hätte auch nach diesem Schritt genau informieren müssen und deine Zusage zum weiteren Verfahren einholen sollen.
Ich würde versuchen das mit kompetenter Unterstützung (Anwalt, Gutachter, KFZerfahrener Freund) gütlich mit der Werkstatt zu klären. Da muß man nett aber hartnäckig bleiben.
Und immer schriftlich!
Sachlicher Brief an AUDI schadet auch nicht.
Eine Durchsetzung vor Gericht wird schwierig da du vermutlich nicht den gesamten Vorgang beweisbar gesichert hast.
Zitat:
Original geschrieben von Tanzdelphin
Hallo Ihr lieben,
habe ein großes Problem.
Der Audi A 6 3.0 ist stehen geblieben. Nix ging mehr. Wagen wurde vom ADAC direkt dorthin abgeschleppt.
Es hieß nach 1 Woche Prüfung, die Raparatur würde ca. 1500 Euro kosten. (Die Steuerzeiten wären verstellt). Mein Mann sagte die Raparatur zu. Nach 3 Wochen war der Wagen immer noch nicht fertig. Die Ventile wären kapputt. Die würden dazu kommen. Man sagte aber nichts von Mehrkosten. Ventile kosten ja nicht die Welt.
Später stellte man fest: die Zylinderkopf ist kapputt. Kostet schlappe 3500 Euro. Das sollte natürlich nicht gemacht werden.
Der Wagen ist von 2001, neues Modell und ist 174.000 km gefahren.
Jetzt wird die Rechnung in höhe von 1300 Euro uns in Rechnung gestellt. Die ganzen Teile sind nicht eingebaut. d.h. die Ersatzteile (Nockenwellen, Nockenwellenfeststeller, und 100 andere Sachen liegen verstreut im Kofferraum) Ansonsten wäre der Preis noch höher ausgefallen.
Es wurden 580 ZE für den Aus- und Einbauch + Ersatz des Zylinderkopfs berechnet (683,62 Euro plus Umsatzsteuer), obwohl der defekte Zylinderkopf auch noch im Wagen liegt. Zudem wurden Ersatzteile, wie: Zylidersch., Dichtung, Nockenwellfeststeller , Verschluß, Dichtring, Schrauben und Dichtring für 402 Euro plus Umsatzsteuer in Rechnung gestellt.
D.h. 1300 Euro für nix. Und der Verkauspreis des Autos ist viel geringer, weil die Leute lieber ein "zusammengebautes" Fahrzeug kaufen, ohne Einzelteile.
Wichtig: Bei der letzten Inspektion sind Bremsbelege ausgetrauscht worden. von da an hatten wir Probleme mit dem Fahrzeug: Er fing an, nach ca. 20 km zu stinken, fuhr untertourig, so als würde von hinten jemand gegenziehen, man hatte das Gefühl, er würde jederzeit absaufen. Wir sind 3 mal zu Audi gefahren, um den Schaden zu melden. Sie haben nichts feststellen können. Obwohl eine gelbe Lampe (Motorsymbol) aufgeleuchtet hat. Erst nach 1 Jahr haben sie dann festgestellt, daß die Bremse denen fehlerhaft eingebaut wurde. Der Kraftstoffverbrauch in diesem Jahr war ernorm angestiegen. (Für diese Sache sind uns auch kosten in Rechnung gestellt worden)
Jetzt hat mir ein Kollege gesagt, daß es sogar ggf. sein kann, daß das Bremsproblem den o.g. (Zylinderkopf) Schaden mit verursacht haben kann, da der Motor einer termischen Dauerbelastung ausgesetzt war. Audis 'Antwort: "Das sei das gleiche, als würde man mit einem Anhänger fahren, mehr Belastung für den Motor sei es nicht. Der Motor hätte nur 5000 km länger gehalten."
Hier meine Frage:
1. Müssen tatsächlich die o.g. Arbeiten gemacht werden, um festzustellen, daß der Zylinderkopf defekt ist, oder hätte man schon vorher diesen Schaden feststellen bzw. erahnen können?
2. Könnte das Bremsproblem evtl. mit für den Schaden mit verantwortlich sein? Wenn ja, kann soetwas bewiesen werden?
Für Eure Antworten schonmal vielen Dank!
Liebe Grüße
Hallo Tanzdelphin,
ich zitiere mal deinen ersten Text und mache darin ein paar Stellen fettgedruckt.
Grundsätzlich gilt, dass eine Fehlersuche auch bezahlt werden muss. Zumindest, wenn der Fehler nicht einfach zu entdecken ist.
Die erste Aussage war ja, die Rep. würde 1.500 EUR kosten. Dann Auftragsvergabe durch deinen Mann.
Angegebener Grund für die Rep.: die Steuerzeiten wären verstellt. Das heißt, dass der Zahnriemen oder die Steuerkette übergesprungen ist. Dann können die Ventile schon auch etwas abbekommen haben.
Diese Info bekamt ihr auch (das mit den Ventilen). Allerdings ohne Angabe von Kosten (!). Das geht eigentlich nicht. Wenn er nichts gesagt hat, hättet ihr da nachfragen müssen. Ventile sind nicht billig, aber zahlreich und sie müssen eingebaut werden (Zeitfaktor). Na gut. Anscheinend habt ihr gesagt: "weitermachen".
Bei der Demonatge der Ventile kam dann wohl auch noch heraus, dass der ganze Zylinderkopf defekt ist (evtl. die Ventilführungen? Wäre vorstellbar). Das merkt man wirklich erst, wenn man nahezu alles zerlegt hat (deine Frage Nr. 1).
Also neue Auskunft der Werkstatt: der Zyl-Kopf muss ersetzt werden. Und mit Preisangabe: 3.500 EUR. Jetzt hat ihr gesagt: "Nein, aufhören mit der Rep."
Bis dahin sind der Werkstatt aber schon erhebliche Kosten angefallen. Die müssen wohl oder übel bezahlt werden. Das sollen 1.300 EUR sein und die ganzen Teile liegen im Kofferraum. Da gehören sie momentan auch hin.
Was mich nur wundert: du schreibst 580,- EUR stehen auf der Rechnung für den Aus- und Einbau des Zylinderkopfes. Er wurde aber doch gar nicht mehr eingebaut, liegt im Kofferraum. Wenn das so ist, ist das nicht in Ordnung. Bitte nochmal nachschauen: liegt der Kopf wirklich im Kofferraum und steht das wirklich so auf der Rechnung?
Zu den Teilen, die auf der Rechnung stehen (über 400 EUR): wenn die schon in den alten Kopf eingebaut wurden und schlecht wieder ausgebaut werden können (z. B. ein Simmerring) - das wäre echt anzuzweifeln. Man schaut erst nach, ob der Kopf noch zu gebrauchen ist und dann baut man neue Teile ein, ggf. baut man sie wieder aus. Eindeutig ein falsches Vorgehen der Werkstatt. Eigentlich dürften keine Dichtungen, Schrauben... auf der Rechnung stehen. Bis jetzt wäre meiner Meinung nach nur die Arbeitszeit für das Zerlegen und Nachschauen zu bezahlen, keinerlei Teile (mit wenigen Ausnahmen).
Dass der Kopfschaden etwas mit den Bremsen zu tun hat, ist extrem unwahrscheinlich und wäre soiewso nicht zu beweisen. Das könnt ihr vergessen (deine Frage Nr. 2).
Aber eine Zusatzfrage: war das mit den Bremsen diese Werkstatt? Wenn jemand solch einen Murks baut, ist man (sorry) selbst schuld, wenn man da wieder hingeht. Aber ich vermute, es war damals eine andere Werkstatt, oder?
Geht doch mal zu einem Kfz-Sachverständigen. Da ist aber ein guter auch nur schwer zu finden. Erst mal im Bekanntenkreis rumfragen. Er soll sich das Dilemma vor Ort anschauen und auch die Rechnung. Lieber dem eine Stunde bezahlen, aber dann Bescheid wissen und ggf. gegen die Werkstatt vorgehen können.
Gruß vom Ghost
Ich würde XX-Ghost zustimmen. Auch stimmt mich die Art und Weise wie die Sache abgelaufen ist nachdenklich.
Meine Vorstellung der Art und Weise:- als die Diagnose "Steuerzeiten stimmen nicht" gestellt wurde hätte man die einzelnen Zylinder nach dem Ausbau der Zündkerzen endoskopieren können um evtl Schäden an Ventilen, Zylinder etc. zu erkennen
-Kompresseionstest bei falschen Steuerzeiten sinnlos-also
-Kunden fragen ob der Zylinderkopf abgebaut werden soll( welcher eigentlich der 3,0er hat ja 2 davon) um den Schaden genauer zu festzustellen, z.B. ob es reicht nur die Ventile zu tauschen.
Da die Werkstatt schon recht zeitig von Ventilen sprach bin ich mir ziemlich sicher das man den Schaden mit dem Endoskop hätte sehen können.
Mich wundert auch bei den 1300€ das die Diagnosen nicht detailliert dargestellt wurden.
Hallo!
Danke für Deine Antwort.
Die ist für mich besonders interessant. Meine Frage ist ja, ob man hätte nicht mit weniger Aufwand den Schaden erkennen bzw. erahnen können und vorher mit dem Kunden sprechen müssen.
Jetzt haben wir auch eine andere Rechnung von der AudiWerkstatt zugeschickt bekommen. Diese habe ich als Anlage beigefügt.
Auf dieser Rechnung sind auch die Posten Steuerungszeiten und Ventile aufgeführt. Das andere sei angeblich nur ein KVA gewesen, wenn wir den Wagen hätten wieder zusammenbauen lassen. Somit hätten wir bei insgesamt 1400 neue Rechnung + 1300 KV, bei 2700 Euro für nix gelegen.
Was genau heißt "Kompressionstest bei falscher Steuerungszeiten sinnlos. Hätten die sich den Steuerungstest für schlappe 300 Euro Arbeitslohn dann sparen können, wenn Sie endoskopisch untersucht hätten? (Sorry, aber ich habe von der KFZ- Technik keine Ahnung) Wie kann ich erkennen, ob man endoskopisch etwas feststellen kann. Würde Dir ein Foto von den ausgebauten Teilen etwas dazu sagen können?
Vielen Dank schon mal für deine Hilfe.
liebe Grüß
Also 1300 Euro nur für die Feststellung was defekt ist, ist ein absoluter Witz. Teile ausbauen hin- oder her. Es gibt für solche Fälle eine KFZ-Schiedsstelle. An die würde ich mich mal wenden
Hallo Ghost,
ja, zu unserer Schade: ja es ist die gleiche Werkstatt. Mein Mann hat da eine Mobilitätgarantie abgeschlossen: Bei Schaden dorthin kostenlos abschleppen und dann Anspruch auf ein kostenloses Fahrzeug während der Reparatur. Nur daß die Recherche über 2 Wochen gedauert hat und der Wagen nach 7 Tagen abgegeben werden mußte....das zu diesem Thema....
Übrigens habe ich die neue Rechnung als Anlage beigefügt. Die vorherige Rechnung war lt. Werkstatt nur ein KVA falls das Fahrzeug wieder zusammengebaut werden sollte. Das macht insgesamt 2700 Euro (ohne neuen Zylinderkopf) Der käme dann noch dazu.
Lt. Werkstatt war das ein Schaden den man nicht erahnen hätte können. (kann ich nicht beurteilen)
Die Ersatzteile auf der Rechnung sind schon eingebaut bzw. können nicht zurückgenommen werden lt. Werkstatt......also die müssen wir komplett bezahlen. Alle Teile im Kofferraum sind Altteile.
Sie würden uns bei den Arbeitskosten entgegenkommen. Nicht 157 Euro, sondern "nur" 77,50 euro die Std.
Meiner Meinung nach, ist das immer noch ein Witz.....
Liebe Grüße
Hallo Tanzdelphin,
ich zitiere mal deinen ersten Text und mache darin ein paar Stellen fettgedruckt.
Grundsätzlich gilt, dass eine Fehlersuche auch bezahlt werden muss. Zumindest, wenn der Fehler nicht einfach zu entdecken ist.
Die erste Aussage war ja, die Rep. würde 1.500 EUR kosten. Dann Auftragsvergabe durch deinen Mann.
Angegebener Grund für die Rep.: die Steuerzeiten wären verstellt. Das heißt, dass der Zahnriemen oder die Steuerkette übergesprungen ist. Dann können die Ventile schon auch etwas abbekommen haben.
Diese Info bekamt ihr auch (das mit den Ventilen). Allerdings ohne Angabe von Kosten (!). Das geht eigentlich nicht. Wenn er nichts gesagt hat, hättet ihr da nachfragen müssen. Ventile sind nicht billig, aber zahlreich und sie müssen eingebaut werden (Zeitfaktor). Na gut. Anscheinend habt ihr gesagt: "weitermachen".
Bei der Demonatge der Ventile kam dann wohl auch noch heraus, dass der ganze Zylinderkopf defekt ist (evtl. die Ventilführungen? Wäre vorstellbar). Das merkt man wirklich erst, wenn man nahezu alles zerlegt hat (deine Frage Nr. 1).
Also neue Auskunft der Werkstatt: der Zyl-Kopf muss ersetzt werden. Und mit Preisangabe: 3.500 EUR. Jetzt hat ihr gesagt: "Nein, aufhören mit der Rep."
Bis dahin sind der Werkstatt aber schon erhebliche Kosten angefallen. Die müssen wohl oder übel bezahlt werden. Das sollen 1.300 EUR sein und die ganzen Teile liegen im Kofferraum. Da gehören sie momentan auch hin.
Was mich nur wundert: du schreibst 580,- EUR stehen auf der Rechnung für den Aus- und Einbau des Zylinderkopfes. Er wurde aber doch gar nicht mehr eingebaut, liegt im Kofferraum. Wenn das so ist, ist das nicht in Ordnung. Bitte nochmal nachschauen: liegt der Kopf wirklich im Kofferraum und steht das wirklich so auf der Rechnung?
Zu den Teilen, die auf der Rechnung stehen (über 400 EUR): wenn die schon in den alten Kopf eingebaut wurden und schlecht wieder ausgebaut werden können (z. B. ein Simmerring) - das wäre echt anzuzweifeln. Man schaut erst nach, ob der Kopf noch zu gebrauchen ist und dann baut man neue Teile ein, ggf. baut man sie wieder aus. Eindeutig ein falsches Vorgehen der Werkstatt. Eigentlich dürften keine Dichtungen, Schrauben... auf der Rechnung stehen. Bis jetzt wäre meiner Meinung nach nur die Arbeitszeit für das Zerlegen und Nachschauen zu bezahlen, keinerlei Teile (mit wenigen Ausnahmen).
Dass der Kopfschaden etwas mit den Bremsen zu tun hat, ist extrem unwahrscheinlich und wäre soiewso nicht zu beweisen. Das könnt ihr vergessen (deine Frage Nr. 2).
Aber eine Zusatzfrage: war das mit den Bremsen diese Werkstatt? Wenn jemand solch einen Murks baut, ist man (sorry) selbst schuld, wenn man da wieder hingeht. Aber ich vermute, es war damals eine andere Werkstatt, oder?
Geht doch mal zu einem Kfz-Sachverständigen. Da ist aber ein guter auch nur schwer zu finden. Erst mal im Bekanntenkreis rumfragen. Er soll sich das Dilemma vor Ort anschauen und auch die Rechnung. Lieber dem eine Stunde bezahlen, aber dann Bescheid wissen und ggf. gegen die Werkstatt vorgehen können.
Gruß vom Ghost
wenn die alte Rechnung nur ein KVA war und Du nun eine neue bekommen hast, zählt nur die neue Rechnung - nicht beide zusammen. Da dürften ähnliche Posten drauf stehen.
Der Anhang (Rechnung) geht bei mir leider nicht auf (leere Text-Datei).
Zitat:
Original geschrieben von ReCoNtY
wenn die alte Rechnung nur ein KVA war und Du nun eine neue bekommen hast, zählt nur die neue Rechnung - nicht beide zusammen. Da dürften ähnliche Posten drauf stehen.
Der Anhang (Rechnung) geht bei mir leider nicht auf (leere Text-Datei).
Die Anlage (Rechnung) ist bei mir auch leer.
Ist doch prima, eine Rechnung mit null Inhalt, also nichts zu bezahlen
Der Kompressionstest bei nicht stimmenden Steuerzeiten ist deswegen sinnlos, da zur Messung die Ventile immer zum richtigen Zeitpunkt auf oder zu sein müssen. Das ist nur bei stimmigen Steuerzeiten gegeben.Erklärung: Irgendwann müssen alle Ventile eines Zylinders geschlossen sein(sonst wäre keine Kompression möglich)-jetzt stimmen die Steuerzeiten nicht und 1 Ventil öffnet zu früh oder schliesst zu spät, der Kompressionsdruck kann sich nicht voll aufbauen und das Messergebnis ist für den Ars...
Na ja, Schäden vorher erahnen zu können wäre toll, in der Praxis aber schwer machbar. Manchmal kann man fehlende Kompression schon beim Starten "Hören" aber das ist auf keinen Fall sicher.
Beim Endoskopieren sieht man leider auch nicht immer alles, da auch das Bild oftmals durch die Optik des Endoskops leicht verfälscht wird, d.h. die Ventile sehen leicht schief/krumm aus obwohl sie es gar nicht sind.Da hilft nur 2oder 3x nachsehen oder mal einen Kollegen nach der Meinung fragen.
Leider wird dir der Weg zum Schlichter der Innung wahrscheinlich nicht erspart bleiben-ist erst mal kostenfrei aber die Repfirma ist nicht an den Schlichterspruch rechtlich gebunden-also dann doch der Anwalt.
Wobei dabei die Chancen ziemlich schlecht stehen denn der Gutachter muss der Werkstatt schlechte Arbeit und /oder keine technisch sinnvolle Rep nachweisen. Beides ist schwierig.