Zylinderkopfdichtung Kombi 250 D Bj 92
Hallo zusammen,
habe derzeit einen erheblichen Ölverlust vorne rechts im Bereich der Lichtmaschine (250 TD mit 90 PS Motor 602.912); die Kühlerschläuche in diesem Bereich (Thermostatgehäuse) sehen aus wie eine eingelegte Ölsardine. Scheint ein bekanntes Thema zu sein, wie ich den Foren entnommen habe. Habe bei MB nachgefragt, Kosten ca. 1500.- ohne näher darauf einzugehen. Habe bei einem Motoreninstandsetzer nachgefragt, meinte so ca. 800.- bis 1000.- Euro. Habe schon die Ventilschaftabdichtungen bei MB gekauft, rote und grüne Farbe, sind die roten für die Auslaßventile ? Ist so etwas mit Bordmitteln machbar, oder benötigt man Spezialwerkzeug dafür ? Habe mir damals schon beim Glühkerzenwechsel bald die Finger gebrochen, insbesondere die Suche nach dem Muttern der Befestigung des Gelerches an der Ansaugbrücke war lehhrreich und zeitaufwändig.
Ist nur das Höhenmaß des Zylinderkopfes zu messen , um davon abhängig zu machen , welche Dicke an der Zylinderkopfdichtung zu verwenden ist ?
Original besser , oder Markenhersteller (z.B. Elring) aus dem Zubehörhandel ?
Wäre prima, wenn ich den einen oder anderen Tip bekommen könnte, danke im voraus für eine kurze Rückinfo.
Habe zudem mal gegoogelt, wie es mit dieser dubiosen Umweltplakette aussieht, derzeit ist da anscheinend nichts zu machen; wieder nur eine allgemeine Maßnahme , um noch mehr Geld aus dem Säckel der Autofahrer zu holen, genau wie die derzeitigen Raubrittermethoden beim Benzin - bzw. Dieselpreis.
Gruß und schönes unfallfreies gesundes 2008 allen Lesern.
Dieselfreund 10
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11 Antworten
moin,
markenhersteller reicht dicke lt. standard, zumindest, wenn nicht plangeschliffen wird.
schaftdichtungen wirst du wahrscheinlich nicht hinbekommen, dafür braucht man eine ventilfederzange.
bist du überhaupt sicher, daß die kopfdichtung da schifft? würde erstmal überprüfen, ob`s nicht nur ein defekter kettenspanner ist.
wenn du das alles selber machen willst, solltest du dir sowas wie den etzold besorgen, sonst wird`s eh eher nichts.
ciao
ulf
jupp...
also ohne den koffer wirds schwierig....
Hallo Dieselfreund 10,
wenn Öl außen am Motor ist, dann kann das nicht von den Ventilschaftabdichtungen liegen. Wenn die undicht sind, dann kommt Öl in den Verbrennungsraum. Man sieht das an einer braunen Qualmwolke am Auspuff beim ruckartigen Gaswegnehmen nach Schneller Fahrt. Bei Fahrzeugen der Marke BMW ist das oder zumindest war das früher sehr oft der Fall.
Ich würde- um den Fehler eingrenzen zu können- eine Motorwäsche machen. Nach einer Fahrstrecke von z.B. 5- 10 km würde ich dann nachsehen, ob wieder Öl ausgetreten ist. Vielleicht kommst Du so weiter.
Viele Grüße
quali
dieselfreund 10
VSD :welche farbe wohin kommt ?
sie unterscheiden sich aber in der form (genau hinsehen !!) - wirste beim ausbau schon noch auseinanderhalten können -oder beim dealer nachfragen.
ne ventilfederzange ? - bekommste ua bei WDW (welt der werkzeuge )- ca knapp 30€ hab ich bezahlt - ging damit (- wobei man gern wüßte ,um wieviel leichter es mit dem profi-equipment vom 3lqp ginge) zum lösen des ventildeckels selbst gib es einen spruch : zuhauen : nich wi'n mädchen -aber auch nicht wi'n bekloppter. die wahrheit das spruchs erschließt sich dem, der das zum ersten mal macht .
entsprechenden zylinder auf oberen totpunkt stellen -sonst ist evtl. das gerade bearbeitete ventil ....weg, im motor versenkt.
nat. nur dann so machen, wenn du keinen kompressor hast, der das ventil vorschriftsmäßig per überdruck hochhält .
ölverlust vorn - das hört sich auch mE weniger nach der ZKD an.
nach der beschriebenen reinigung solltest du erkennen können ,ob es der stirndeckel , der verteiler- oder der kurbelwellen-simmering ist ,der leckt.
mike
habt ihr überlesen das öl nach draussen läuft...??
und wenn der kopf unten ist... macht man eben die schaftdichtung mit....
Hallo zusammen,
erst einmal danke für die Antworten; den Tip mit der Motorwäsche, fahren und erneut prüfen wo die Leckstelle sitzt, habe ich schon vorgenommen. Ergebnis zwischen Zylinderkopf unfd Motorblock im Bereich des ersten Zylinders. Der Motor hat jetzt ca. 201000km drauf, vorher habe ich einen 190D gefahren, der bis 52000km keine Probleme bereitet hatte. Habe den 250 TD mit ca. 177000 km gekauft, fahre größtenteils Langstrecke; der Vorbesitzer hat viel Kurzstrecke gefahren.
Wenn ich mir das Köfferchen mit den Spezialwerkzeugen von 3l anschaue, dann werde ich mir den Gang zum Motoreninstandsetzer doch ernsthaft überlegen.
Die Ventilschaftabdichtungen wollte ich vorsorglich tauschen, blau aus dem Auspuff zu rauchen macht er derzeit noch nicht. Die Fragestellung, die noch im Raum steht: Sollte man noch weitere Teile auswechseln, die in ca. 40-50000 km unter Umständen anfangen könnten Probleme zu bereiten, und bei abgenommenem Kopf jetzt leicht wechselbar sind (z.B. Schiene der Kette ) ?
Gruß
Dieselfreund 10
nö, eigentlich nicht!
die schaftdichtungen sind beim diesel meist auch selten kaputt.
ciao
ulf
deswegen kann man die doch trotzdem machen...wenn man berücksichtigt das ne kopfdichtung nur 15 jahre hält....
Wenn Du die Ventilschaftdichtungen sowieso schon gekauft hast, dann lasse sie doch gleich in einem Aufwasch mit einbauen. Wenn der Motorinstandsetzer einmal dabei ist, wird es wohl nicht gleich den doppelten Preis kosten. Auch die weitere Verwendung von Steuerkette, Kettenspanner usw. kann er bei offenem Motor bestimmt besser beurteilen. Dann hast Du wieder die nächsten 300 000 km Ruhe .
Gruß Horst
das waren auch meine gedanken....
Zitat:
Original geschrieben von 3litercoupè
deswegen kann man die doch trotzdem machen...wenn man berücksichtigt das ne kopfdichtung nur 15 jahre hält....
ja, machen kann man die schon, ist halt nur noch mehr aufwand.
die kopfdichtungen für die saugdiesel sind übrigens verbessert worden, ev. halten die jetzt 30 jahre?
hast du zufällig`ne idee, wo mam für die 2v-saugdiesel mehrlagige blechkopfdichtungen herbekommt wie im rep.fall für die 4v?
ciao
ulf