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Zylinderkopfdichtung

VW Golf 4 (1J)

Ich frage mich, wieso kann bei einem Golf IV, bj. 2000, 130.000 km die Zylinderlopfdichtung kaputt gehen, wenn beim Herumhören man erfährt, dass solche Auitos bis 350.000 km und mehr laufen.
Habe ich da ein Montagauto erwischt oder wurde schon beim Einbau eine nicht einwandfreie ZKD verwendet ?
Ist in der Reparatur in einer Fachwerkstätte und kostet um die € 1.200, na toll. Sonst ist das Auto tp beisammen und zum Entsorgen war´s zu schade und auch unökonomisch. Wenn jemand weiß, wie so was zustande kommt, wäre interressant, obwohl es jetzt nur mehr der Wissenserweiterung dient
enricoaut

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7 Antworten

ich frage mich immer wieder warum viele hier in einer werkstatt laufen, bei dem die ZKD-Reperatur über 1k kosten kann, und das mit einem Golf 4.

Versuch es mal mit einer "Hinterhofwerkstatt".

Es gibt viele Gründe warum eine ZKD kaputt gehen kann. Überhitzung, getreten werden ohne warm fahren und und und...

Manchmal ist es auch ganz normaler Verschleiß, denn die ZKD wird ja wirklich hoch belastet.
Nicht ohne Grund wurde sie bei VW-Motoren (bei denen ich das noch genau weiß und hier nicht nur behaupte) selbst innerhalb des Modelljahres x-mal verändert, weil es immer wieder zu lange nicht gelösten Problemen kam.
Insofern ist die Aussage von Dir schon mal ziemlich globalkonkret, denn vielmehr müsste man wohl fragen, warum einige Golf 4-Motoren hier offenbar eher empfindlicher sind, andere aber nicht.
Und klar, auch dann kennt man die thermische Vorgeschichte des Motors nicht.
Ggf. mal überhitzt, weil der Thermostat hing oder die WaPu durchrutschte oder oder oder...
Nicht jeder fährt ja auch gemäßigt, der eine oder andere jachtert das Auto bei Vmax stundenlang über die BAB.
Auch das sollte die ZKD zwar aushalten, aber letztlich sind nicht alle Motoren thermisch gleich.
Der eine ist unkritischer, der andere kritischer und nicht immer findet das VW vor Serienanlauf auch heraus! :eek:
Will sagen:
Die Ursachen für einen ZKD-Defekt können relativ vielfältig sein!
by the way: Bis jetzt hast Du uns verschwiegen, um welchen Motor es sich denn überhaupt handelt, der mit 130tkm einer neuen ZKD bedarf! :eek:

Hi,
wie du schon schreibst das kann einfach pech sein.
Aber auch nutzungsbedingt.
Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor können z.b. das ableben der ZKD beschleunigen.
Auch ständige Kurzstrecken sind natürlich belastender als wenn die Motoren stundenlang mit gemäßigten Drehzahlen über die Autobahn fahren.
Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Manchmal ist es auch ganz normaler Verschleiß, denn die ZKD wird ja wirklich hoch belastet.
Nicht ohne Grund wurde sie bei VW-Motoren (bei denen ich das noch genau weiß und hier nicht nur behaupte) selbst innerhalb des Modelljahres x-mal verändert, weil es immer wieder zu lange nicht gelösten Problemen kam.
Insofern ist die Aussage von Dir schon mal ziemlich globalkonkret, denn vielmehr müsste man wohl fragen, warum einige Golf 4-Motoren hier offenbar eher empfindlicher sind, andere aber nicht.
Und klar, auch dann kennt man die thermische Vorgeschichte des Motors nicht.
Ggf. mal überhitzt, weil der Thermostat hing oder die WaPu durchrutschte oder oder oder...
Nicht jeder fährt ja auch gemäßigt, der eine oder andere jachtert das Auto bei Vmax stundenlang über die BAB.
Auch das sollte die ZKD zwar aushalten, aber letztlich sind nicht alle Motoren thermisch gleich.
Der eine ist unkritischer, der andere kritischer und nicht immer findet das VW vor Serienanlauf auch heraus! :eek:
Will sagen:
Die Ursachen für einen ZKD-Defekt können relativ vielfältig sein!
by the way: Bis jetzt hast Du uns verschwiegen, um welchen Motor es sich denn überhaupt handelt, der mit 130tkm einer neuen ZKD bedarf! :eek:

Es ist ein 115 PS TDI. Das Auto ist ~ zu 3/4 im Stadtverkehr oder zumindest pro Fahrt um die 20-30 km gefahren worden, vielleicht ein Grund. Und noch ein Tipp, der vielleicht nützlich ist und der entscheidet, ob es wirklich die ZKD ist; selbst Fachwerkstätten räselten herum, am Anfang.
Der Wasserverlust war bei Kurzfahrten nicht feststellbar, alles dicht. Der Wassersusgleichsbehälter (AGB) ist mit einem Ventildeckel verschlossen, der nach Wekstääte zwischen 1,2 und 1,5 bar aufmachen soll.
Wenn man allerdings 50 und mehr km fuhr, dann sank der Wasserspiegel im AGB unter das Minimum --> Ansprechen der Wasserwarnung.
Wenn das Auto eine Nacht bei Außentemperaturen um 8° auf der Strasse stand und ich, ohne zu starten, den Wasserverschluss öffnete, dann war da Druck drinnen und das darf nicht sein, denn Wasserdampf, wenn er kondensiert ergibt wieder den drucklosen Zustand. Außerdem roch meine Nase Abgase kurz nach dem Öffnen. Und in der Tat die Fachwerkstätte sagte, nach genauer Prüfung, dass sofort nach dem Starten des Motors (Wasser noch kalt) sofort Druck im Ausgleichsbehälter ist. Eindeutig die ZKD.
Vielleicht nützlich
enricoaut

Hi,
die TDI sind halt recht hoch belastet,da kann eine defekte Kopfdichtung schon mal vorkommen. Wobei deine Fehlerbeschreibung so ähnlich häufig bei den 2,0l TDI Motoren vorkommt die haben dann oft einen Riß im Kopf.
Bei den 1,9l TDI hört man davon aber kaum was. Trotzdem sollte deine Werkstatt den Zylinderkopf gründlich überprüfen.
20-30km sind halt schon recht wenig für einen Diesel,dadurch hast du viele Kaltstarts bei denen das Material natürlich immer viel arbeitet. Bei erwärmung dehnt sich das material aus und zieht sich wieder zusammen beim abkühlen. Da das nie 100% gleichmäßig ist kommt es halt immer zu spannungen im material,vor allem zwischen Block und Kopf. Die Dichtung muß das ausgleichen ist aber halt auf dauer ein "anstrengender" Job ;)
Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von enricoaut


Es ist ein 115 PS TDI. Das Auto ist ~ zu 3/4 im Stadtverkehr oder zumindest pro Fahrt um die 20-30 km gefahren worden, vielleicht ein Grund. Und noch ein Tipp, der vielleicht nützlich ist und der entscheidet, ob es wirklich die ZKD ist; selbst Fachwerkstätten räselten herum, am Anfang.
Der Wasserverlust war bei Kurzfahrten nicht feststellbar, alles dicht. Der Wassersusgleichsbehälter (AGB) ist mit einem Ventildeckel verschlossen, der nach Wekstääte zwischen 1,2 und 1,5 bar aufmachen soll.
Wenn man allerdings 50 und mehr km fuhr, dann sank der Wasserspiegel im AGB unter das Minimum --> Ansprechen der Wasserwarnung.
Wenn das Auto eine Nacht bei Außentemperaturen um 8° auf der Strasse stand und ich, ohne zu starten, den Wasserverschluss öffnete, dann war da Druck drinnen und das darf nicht sein, denn Wasserdampf, wenn er kondensiert ergibt wieder den drucklosen Zustand. Außerdem roch meine Nase Abgase kurz nach dem Öffnen. Und in der Tat die Fachwerkstätte sagte, nach genauer Prüfung, dass sofort nach dem Starten des Motors (Wasser noch kalt) sofort Druck im Ausgleichsbehälter ist. Eindeutig die ZKD.
Vielleicht nützlich
enricoaut
Welches Baujahr??? Bitte Monat und Jahr posten!

Die ersten AJM (=115 PS TDI PD) hatten bis inkl. Modelljahr 2000 (also Baujahr bis ca. 4/2000) Probleme mit der ZKD und wohl auch mit ZK-Rissen.

Das führte dann dazu, dass im kalten oder normal warmen Zustand beim Abdrücken des Kühlsystems kein Druckverlust festgestellt werden konnte.

Dazu findet man hier auf mt in der SuFu einiges (einfach mal nach "AJM" suchen) oder auch

in diesem Forum hier

.

Das, was Du oben beschreibst, ist quasi der Klassiker für die ZKD und vor allem für den AJM.

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