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Zylinderkopfdichtung V70 RAWD defekt

Volvo S60 1 (R)
Themenstarteram 29. April 2007 um 15:01

Bei meinem V70 R AWD Automatik hat sich die Zylinderkopfdichtung verabschiedet.

Der Wagen hat gerade mal knapp 90000 km runter.

Die Kühlwassertemperatur stand immer mittig, keine Abweichung nach ofen, auch nicht bei längerer Autobahnfahrt. Zusätylich verfügt der R über einen Ölkühler.

Hat jemand eine ähnliche Erfahrung mit dem R gemacht?

Die Dichtung geht doch normal nur hops, wenn der Motor zu heiss wird?

Das ganze ist mir ziemlich unerklärlich, zumal bei der Km-Leistung.

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16 Antworten

Hi,

kann zwar passieren, dürfte aber eher untypisch sein. Was ist es denn für ein MJ, und wenn du nicht Erstbesitzer bist, könnte es sein dass er mehr wie 90 tsd runter hat und auch vieleicht schon mal überhitzt wurde, was schon bei einem defektes Themostat im Stadtbetrieb erfolgen kann?

Grüße vom Luder

Themenstarteram 29. April 2007 um 16:36

ne, bin Erstbesitzer und die Kühltemp. war immer mittig.

Bei defektem Termostat würde der Motor binnen Minuten überhitzen.

Drehzahlmäassig war auch immer alles im grünen Bereich. Aufgrund dedr Geartronic ist es ausgeschlossen auch in die Nähe der 6300 U zu kommen.

Stehe vor einem Rätzel.

mein absolutes Beileid!

Zylinderkopfdichtungen gehen üblicherweise heute kaum noch kaputt innerhalb eines Autolebens, jedenfalls nicht nach erst 90t km!

Mir wird immer ganz schlecht wenn ich sowas übles lese, und ich hoffe dann immer, mein R bleibt heil!

Worin ich dir recht gebe ist, daß selbst bei arger Belastung (heftige Heizerei durchs Winkelwerk der Alpen) die Kühlwassertemp. maximal geringfügig über die Mitte der Anzeige geht. ich befürchte schon seit jeher, daß dieser Instrument keine wirkliche Information liefert!

Abgesehen von einem Materialfehler, Fehler im Motormanagement (viel zu magere Gemischaufbereitung,...) fiele mir eig. nur ein, daß du ev. ein schlechtes Öl (nicht rechtzeitig gewechselt?) gefahren bist....?

Was sagt denn die Abrufung der Steuergerätdaten? Sind da nicht irgendwelche Fehlermeldungen verzeichnet, die dir/uns weiterhelfen könnten?

Ist der Motorblock schon offen? Könntets du Fotos posten, das sagt manchmal mehr aus alle alle Beschreibungen!?

Themenstarteram 30. April 2007 um 6:10

ne, am Öel kann es nicht liegen, min R bekommt immer das beste.

Ich vermute jedoch, das möglicherweise die Kühltemp. nicht exakt angezeigt wird.

Was nutzt einem die Warneinblendung Kühlwasserstand zu niedrig, sofort anhalten & Wasser auffüllen, wenn es eigentlich schon zu spät ist?

Vielleicht hatte die Kopfdichtung einen Materialfehler?

Bin gespannt, was Volvo sagt. Meiner bescheidenen Meinung nach darf so etwas beim R nicht nach dieser Kilometerleistung passieren.

Der Motorblock konnte wg. des Wochenendes noch nicht geöffnet werden.

Aha, jetzt kommen wir der Sache näher: du hattest eine Warnmeldung "Kühlwasserstand zu niedrig"?, wenn auch zu spät?

Ein Freund hat mal seinen T5 gehimmelt, nachdem ein Marder einen Schlauch angeknabbert hat (ganz feine nadelstichartige Löcher). Da ist unter Hochdruck Dampf/Heißwasser ausgetreten, und bei einer schnelleren AB-Etappe war's dann so weit. Die Fehlermeldung trat auch erst auf, nach dem der Wagen bereits stand und ausgekühlt war ;)

Laß auf alle Fälle vorher mal alle Fehlermeldungen aufrufen/checken und dokumentieren (ganz wichtig!), und versuche möglichst gute Pics vom geöffneten Block zu erhalten bzw. selbst zu machen!

Aus der Art des Schadensbildes (vorallem das Kolbenbild ist extrem aussagekräftig, ebenso die Brennräume,...) läßt sich die eig. Ursache fast immer sehr gut erkennen.

Die Kopfdichtung kann ja primär als auch sekundär betroffen sein, ein lokaler Materialfehler etwa oder ein Kollateralschaden infolge fehlenden Kühlmittels,....

Themenstarteram 30. April 2007 um 12:58

Das würde bedeuten, wenn die Warnung aufleuchtet wars das mit der Zylinderkopfdichtung?

Bislang war ich immer der Meinung, dier Volvo-Anzeigen gingen relativ genau. War zumindest bei der Benzinangabe und Km-anzeige immer der Fall gewesen.

Ich könnte das alles noch nachvollziehen, wenn ich bei den derzeitigen Außentemp. mit Vollgas über die Autobahn gebrettert wäre und die Temp.-anzeige in Richtung roter Bereich tentiert hätte.

Die Warnung erfolgte jedoch bei einer Geschwindigkeit unter 100km/h.

Mal angenomen, der Kühlmittelstand hätte bei Minimum gestanden, dann wäre doch anzunehmen, dass die Wassertemp. steigt. War jedoch nicht der Fall.

Ist die Warnmeldung nicht dafür da, Schäden am Motor zu vermeiden. Wenn die Warnmeldung erst nach Schadenseintritt aufleuchtet, sind die Warnanzeigen sinnlos.

Hatte übrigens auch bei der Volvo-Assistance angerufen. Die meinten, wenn die Kühlertemp. nicht steigt, könne man trotz Warnmeldung unbesorgt langsam weiterfahren, sollte aber bei nächster Gelegnheit Kühlmittel nachfüllen.

Eine örtl. Vertragswerkstatt gab mir überdies die Auskunft, der Kühlmittelstand sollte bei kaltem Motor knapp über max stehen.

Bin gespannt, ob sich Volvo kulant verhält, schließlich ist der R ja das sportl. Aushängeschild. Bislang war ich mit Volvo sehr zufrieden und vom R begeistert.

Zitat:

Original geschrieben von spieder

Was nutzt einem die Warneinblendung Kühlwasserstand zu niedrig, sofort anhalten & Wasser auffüllen, wenn es eigentlich schon zu spät ist?

Also, wenn ich mich Recht erinnere, kam diese Meldung bei einem Bekannten, der auch einen V70-2 fährt, als knapp 1 Liter Kühlflüssigkeit fehlte. Ursache war ein gerissener Kühlwasserbehälter (Haarriss). Er hat dann sofort angehalten (war auf der BAB) und es ist nix weiter passiert.

Wenn deiner regelmässig zur Wartung war, dürfte er eigentlich keinen zu niedrigen Kühlwasserstand haben. Mein T5 (MJ 05) brauchte bisher auf knapp 50 tsd km kein Nachfüllen. Die entscheidende Frage ist daher, wo ist dein Kühlwasser hin: gelangte es in die Kolben, weil die Zylinderkopfdichtung langsam undicht wurde (eher nein, weil für 1 Liter braucht man dann im Anfangsstadium mindestens ca. 1000 gefahrene Km) oder lag die Ursache woanders und die (plötzlich?) nicht ausreichende Menge an Kühlflüssigkeit führte zur Motorüberhitzung und dann als Folge zum Schaden an der Zylinderkopfdichtung. Wenn du sagst " Die Kühlwassertemperatur stand immer mittig, keine Abweichung nach ofen, auch nicht bei längerer Autobahnfahrt" deutet das ebenfalls darauf hin, dass du (Schlauchriss etc) PLÖTZLICHEN starken Kühlwasserverlust hattest, was der Zylinderkopfdichtung dann nicht gut tat. Ich kenne es von meinen Vorgängervolvos nur so, dass die Temperaturanzeigen recht genau sind. Wieviel Km bist du denn noch mit Warnmeldung ohne Auffüllen des Wassers gefahren?

Grüße vom Luder

Themenstarteram 30. April 2007 um 15:25

2km bis zur nächsten Tanke & Wasser nachgefüllt. Nach ein paar km kam wieder die Warnmeldung. Auch zu diesem Zeitpunkt mittige Temp.-anzeige.

Ist jedoch definifiv die Kopfdichtung, kein Haarriss im Kühlbehälter etc.

Das mit der Temp-anzeige ist und bleibt ein Rätzel.

Das spricht aber doch für heftigen Kühlmittelverlust...

Ist keiens drinnen kann es auch nicht überhitzen und folglich wäre die Anzeige sinnlos . weshalb mir eine Motortemp.Anzeige grundsätzlich sinnvoller erschiene.

Prinzipiell müßte man da aber mal die Verschaltung bzw. den Signalverlauf im Steuergerät kennen, um das korrekt beurteilen zu können...

Wenn eine Kopfdichtung dahingehend undicht ist, daß Wasser in den Zylinder eindringt, so ist das keine Sache von 2km bis die ANzeige wieder ausschlägt, das würde wirklich erheblich länger dauern!

Genaueres zeigt jedenfall der offene Block....

PS: wurde bereits eine Druckprüfung des Kühlers gemacht, und die Schläuche überprüft?

Themenstarteram 30. April 2007 um 20:11

Die Werkstatt hat wohl nach entspr. Tests die Diagnose Z-Dichtung gestellt.

Zuvor hat der ADAC die gleiche Vermutung geäussert.

Nach Befüllen des Kühlwasserbehälters und anschliessendem Motorstart konnte man regelrecht zusehen, wie sich der Kühlmittelstand ins Minus bewegt hat.

Auf dem Asphalt null Wasserspuren. Da gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten.

Mal sehen, was sich ergibt, wenn der Kopf runter ist.

Oh jeh, das klingt gar nicht gut, ich möcht' gar nicht daran denken...., aber wenn da das Kühlwasser mal regelrecht reinfließt, dann müßte da entweder schon länger was faul sein - wogegen deine Beobachtung spricht, oder ein massiver mechanischer Schaden vorliegen...was dich aber bestimmt auch nicht beruhigen wird.

Andererseits besteht aber so wohl die größte Hoffnung auf eine Kulanzlösung. Gute Dokumentation ist dafür besonders entscheidend, bleib möglichst dabei (lernst deinen Elch mal chirurgisch kennen) und hinterfrage alles, dann hast du bestimmt bessere Karten!

Mein aufrichtiges Beileid - wenn ein so edles Triebwerk leidet tut mir das in der Seele weh ;)

 

PS: bei dem darüber beschriebenen "Experiment", hast du da auch auf die Anzeige geachtet? Wann schlug diese aus? Könnte für uns andere R-Fahrer hier eine Hilfe sein, das zu wissen! Danke!

Themenstarteram 1. Mai 2007 um 7:02

Die Temp.-anzeige sehe ich hier als zentralen Punkt.

Der Zeiger stand immer max. mittig, selbst nach langer Autobahnfahrt. Selbst nachdem der ADAC Wasser aufgefüllt und die Warnmeldung "Kühlflüssigkeit nachfüllen" aufgeleuchtet hat, lag keine Zeigerabweichung nach oben vor.

Da ich auch alle Wartungsintervalle einhalte, scheidet auch dieser Punkt aus.

Welchen Sinn hat eine Anzeige, wenn man erst gewarnt wird, wenn es praktisch schon zu spät ist.

Das Thema hatte ich auch schon in der Werkstatt angesprochen. Die meinten, dass man sich nicht immer 100% auf die Anzeige verlassen könne und das ein Zyl.-kopfdich.-schaden in der Regel nur dann eintritt, wenn der Motor zu heiß wird. Ist ja auch logisch. Gegen diese Aussage spricht der mittige Anzeigenstand. Anders könnte ich es verstehen.

Auf was soll man sich denn dann verlassen?

Ich schaue schließlich nicht vor jeder Fahrt in den Motorraum und kontrolliere den Kühlmittelstand.

Wenn ich das Warnprinzip richtig verstanden habe, ist es doch wohl so, dass Sinn und Zweck der Warnmeldung darin besteht, das die Warnung dem drohenden Schaden vorgeschaltet ist.

Bei einem T5 hatte ich mal auf der Autobahn einen Termostatventil-Ausfall. Da ist die Temp.-Anzeige sofort hochgegangen.

Wenn die Anzeige in meinem R nicht defekt ist, dürfte mein Elch nicht zu heiß geworden sein. Dies würde dann eher für einen Materialfehler/schleichenden Defekt sprechen. Erstaunlich ist auch, das die Warnmeldungseinblendung nicht auf schneller Autobahnfahrt, sondern bei einer Geschw. unter 100km/h aufgetreten ist. Bin gespannt, wie sich Volvo verhält.

Hi,

mein Beileid, das sieht nun wirklich nach einer defekten ZK aus. Wünsche dir, dass die Kolben und der Brennraum nichts abbekommen haben. Dass die Temperaturanzeige nach einem Nachfüllen im Normalbereich bleibt, muss nicht verwundern. Wenn eine ZK schon beschädigt ist, wird - solange noch halbwegs genug Wasser drin ist - nicht unbedingt das Wasser im Kühlkreislauf stärker erhitzt, vor allem, wenn man mit 80-140 daherfährt. Was dann aber zum weiteren beschädigen der ZK und evtl. Motorfolgeschäden führen kann ist die tatsache, dass durch die Verdünnung des Öls mit dem eindringenden Wasser der/die betroffene(n) Zylinderbrennräume zu heiß werden.

Bin mal gespannt, was die Diagnose bei deinem Wagen ergibt. Wäre schön, wenn du uns über das Ergebnis auf dem Laufenden halten würdest. Vielleicht lernen wir ja was Neues, was Schäden verhindern hilft.

Grüße vom Luder

ich kann dir dabei nur absolut zustimmen!

Allerdings weiß ich nicht - wie schon angesprochen - wo und wie die Messung erfolgt und ins Steuergerät einfließt, das wäre eben zu hinterfragen!

Aus dem 2-Takter Bereich, wo ich mich wesentlich besser auskenne, kann ich nur sagen, daß es völliger Schwachsinn ist, bloß die Kühlwassertemp. zu messen. Hier hat man zig wärmeübergänge, bis das Istrument anspricht, da hat ein potentieller Defekt (z.B. SiRi, Lager, Ring,..) den Motor längst gehimmelt! Selbst absolute Mindeleistungsmotoren (mit immerhin ~200PS Literleistung und mehr, also gut 50%-100% mehr Schmalz als ein vergleichbarer 4-Takter) waren da schon vor Jahren standfest, das erreicht heute noch kaum ein 4-Takter. Daß da eine gute Überwachung der tatsächlichen Motor(Zylinderkopftemperatur entscheidend ist, versteht sich. Selbst die oft verwendete Messung unter der Kerze ist konstruktionsbedingt viel zu langsam.....

Unsere Motoren haben jedoch bereist soviele Sensoren implantiert, die das ganze Motormanagement bestimmen, daß es hier zahlreiche sinnvolle Möglichkeiten gibt, eine sinnvolle Kontrollanzeige zu gestalten - aber vorallem den Motor sofort vor sich selbst schützen Notlauf!) sollten. Das hat hierbei dir aber scheinbar überhaupt nicht gegriffen, ja selbst die Anzeige scheint ein Scherzartikel zu sein; Das legt nahe, daß da eben mehr nicht stimmt, und auch von Seiten des Steuergeräts irgendwas schief gelaufen ist: potentielel Kandidaten sind Luftmengenmesser, Lambdasonde, etc...!

Kein einzelner Belzebub, sondern zumindestens zwei ungünstigst zusammenspielende Faktoren.

Daher denke ich ja, daß sowohl ein Auslesen des Steuergeräts essentiell ist, sonst hast du womöglich den gleichen Defekt gleich wieder. Andererseits läßt der offene Motor weitere Rückschlüsse auf den tatsächlichen Ursprung des Gebrechens zu. Nur das gemeinsam wird dir ausreichende Basis für einen ev. Anspruch wg. Materialfehlers, etc... liefern, und vielleicht doch eine Kulanzlösung ermöglichen. Das hoffe ich für dich, sowie aufschlußreiche Infos für uns andere R-Fahrer ;)

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