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Zylinderkopfdichtung wechseln beim 106
Hallo Liebe Leute.
Ich habe mal ein paar Fragen zum wechsel einer Zylinderkopfdichtung eines Peugeot 106.
Hier erstmal die Daten die ich bis jetzt habe.
Peugeot 106, EZ. 06.03.98, Typ 1HDZ, Hubraum 1124 Schlüsselnummern zu 2: 3003
zu 3 : 782
So es geht erstmal darum das ich so weit alle Teile schon zusammen habe aus dem Zubehör. Der Typ brauchte nicht mal für die Zylinderkopfdichtung die Motornummer. Aber jetzt für den Zahnriemensatz braucht er die Motornummer UND den Kennbuchstaben. Naja ich dachte mir das kann ja nicht so schlimm sein und schaute in meine Hefte die ich für das Auto habe und erwartete eigentlich wie es bei VW zum Beispiel ist das ich irgendwo so einen Aufkleber ins Heft geklebt finde wo das drauf steht. Aber Fehlanzeige. Gut dachte ich mir dann halt Haube auf und nach einem Aufkleber suchen wo ich meine benötigten Motordaten finde. Aber auch da Fehlanzeige. Jetzt habe ich schon gelesen wo die Motornummer eingestanzt sein soll. Aber wo bekomme ich denn nun den Kennbuchstaben her?
Ich werde aber erstmal versuchen über die nummern auf dem alten Zahnriemen die man zum Glück noch gut lesen kann ob ich dadurch vielleicht was erreichen kann. Vielleicht kann der Typ die original Nummer umschlüsseln und ich komme dadurch an den passenden Zahnriemen Satz.
So nun zur Arbeit an sich. Also zunächst mal möchte ich sagen ich bin KFZ Mechaniker allerdings im Nutzfahrzeug Bereich. Ich habe aber auch schon einige PKWs gemacht und traue mir die Arbeit zu!!!!
Nur ist es mein erstes Mal beim Peugeot.
Also erstmal zu den Fragen. Wie ich den Kopf abbekomme habe ich mir schon angesehen und das scheint ja auch nicht weiter schlimm zu sein. Ich habe mich auch schon schlau gemacht das ich das Nockenwellen Rad mit einem zehner Bohrer abstecken kann und die Kurbelwelle am Schwungrad mit nem sechser Bohrer. Und bei der Spannrolle des Zahnriemens soll ja keine Markierung drauf sein das man weiß wie fest man den Zahnriemen spannen soll und man soll es wohl so machen das man den noch um 90 Grad drehen kann. Bitte berichtigt mich wenn irgendwas nicht richtig ist was ich sage.
Naja meine Frage mit den 90 Grad ist die was heißt das man den Riemen noch um 90 Grad drehen kann?
Ich meine das Prinzip kenne ich ja man nimmt den Riemen zwischen Zeigefinger und Daumen und dann dreht man den Riemen um 90 Grad. Aber die Frage ist spanne ich den so das ich ihn schon mit Kraft nur noch bis 90 Grad kriege oder spanne ich ihn so das ich ihn ganz locker um 90 Grad gedreht kriege und mit etwas Anstrengung sogar noch viel weiter kommen würde?
Das Problem ist ich möchte den Riemen natürlich nicht zu locker machen das er überspringt aber abreißen durch zu festes Spannen soll er natürlich auch nicht.
So die nächste Sache ist die Zylinderkopfdichtung dieses Models soll ja sehr oft kaputt gehen also undicht werden und immer (so wie bei mir auch) an der Ecke wo die Lichtmaschine sitzt.
Also wie gesagt wie der Kopf runter geht mit abschrauben der Anbauteile die sich ja bei dem alten Auto noch in Grenzen halten scheint mir klar zu sein. Jedoch das wieder zusammen bauen. Also logischer Weise befor ich den Kopf wieder auf setze schleife ich mit Schmirgelpapier die Dichtfläche am Kopf und am Block sauber.
Dann den Kopf drauf. Und dann geht es schon los. Ich habe schon gelesen das man die Zylinderkopfschrauben mit 20 NM und zweimal 120 Grad anzieht. Könnt ihr das bestätigen???
Und gibt es dafür eine besondere Reihenfolge oder kann ich da einfach von der Mitte nach aussen festziehen und fertig?
So dann alles zusammen bauen und dann müssen ja die Ventile eingestellt werden. Und das ist eigentlich meine größte Sorge und meine größte Frage die ich habe. Wie mache ich das genau?
Also wenn mir jemand meine Fragen beantworten kann wäre ich super dankbar.
Vielen lieben Dank
Sascha
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56 Antworten
Hallo Sascha,
aufpassen beim Abnehmen des Zylinderkopfes (Nasse Buchsen).
Dehnschrauben, also einen Satz neue einbauen.
Wasserkreislauf muss entlüftet werden (Typisch Franzose!) sonst ist die gleich wieder hin!!
Ventilspiel?????
Wurde doch nichts daran geändert oder rum geschraubt. Aber bestimmt kein Fehler. Schnittpunkt der gegenüberliegenden Zylinders beachten (auch Zündfolge) wie im Lehrbuch!!
Viel Erfolg
Tom
Hey Tom.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Aber was bedeutet aufpassen beim abnehmen des Kopfes wegen nasse Buchsen? Du meinst damit wegen den Flüssigkeiten die beim abnehmen auf die Kolben läuft? Also klar wird das passieren aber reicht es dann nicht im Anschluss alles sauber und trocken zu machen, nochmal die Luftpistole rein halten und im Anschluss natürlich nen Ölwechsel?
Oder meinst du noch was anderes?
Nein an den Ventilen wurde noch nie was gemacht. Ich brauche die auch erstmal nicht einstellen. Dachte nur in diesem Zuge kann man das gleich mit machen.
Ja wegen dem entlüften des Kühlkreislauf habe ich auch schon was gelesen. Also wenn ich mich recht erinnere soll man zuerst wenn man vor dem Motor steht hinten links neben dem Ansaugkrümmer den Entlüfter Nippel auf drehen und wenn da Wasser raus kommt die zu machen und dann die Schraube auf drehen die sich auf dem Thermostat Gehäuse befindet. Und wenn da auch Wasser raus kommt dann ist gut. War das dann auch wirklich alles?
Denn ich weiß das sich auf dem Kühler wenn man davor steht rechts auch eine Art Entlüfter Nippel befindet.
Und entlüften mache ich doch ganz normal bei laufendem Motor oder? Also nach der Reparatur Wasser auffüllen und Auto starten. Dann den ersten Entlüfter Nippel auf drehen und wenn Wasser kommt zu machen und den auf dem Thermostat Gehäuse auf drehen bis da Wasser kommt. Und dann fahren oder ist die Vorgehensweise falsch???
Gruß Sascha
Ach und was sagst du zu den Drehmomenten von den Kopfschrauben die natürlich neu kommen?
Wie gesagt habe ich gelesen 20 Nm dann zwei mal 120 Grad.
Hallo Sascha,
nasse Buchsen: Sie sind nicht mit dem Motorblock aus einem Guss! logisch, ist ja aus Aluguss. Es können folglich die Dichtungen zwischen den Buchsen und dem Motorblock gelöst werden (merkt man möglicherweise nicht) und es wird die Dichtung verletzt. Dann bekommst du Wasser ins Öl und weißt nicht woher.
Mit dem Entlüften würde ich wie folgt vorgehen:
Wasser bis oben in den Kühler
Entlüfterschraube am Schlauch zur Heizung öffnen; Deckel am Kühler schließen und den Schlauch mit der Hand zerdrücken. Dann kommt Wasser/Luft aus der Entlüftung.
Entlüftung schließen, Kühlerdeckel auf und Wasser nachgießen. So lange bis keine Luft mehr aus der Entlüftung kommt.
Das selbe Spiel an dem Thermostatgehäuse.
Daten zu den Schraubenmomenten habe ich aktuell nicht. Steht aber bestimme wo.
Viel Erfolg
Tom
Ok das ist ja mal interessant.so habe ich das noch gar nicht gesehen. Und so kenne ich das auch nicht. Das heißt bei dem ist es so das oben am Sitz der Laufbuchse eine Dichtung unter ist? Ich arbeite ja an Nutzfahrzeugen und da istbes etwas anders. Da sind drei Dichtringe an der Laufbuchse die sich aber am unteren Teil dieser befinden.
Aber gut zu wissen. Also den Kopf beim abmachen nicht hin und her bewegen sondern einfach gerade nach oben ab nehmen oder wie vermeide ich das von dir genannte Problem am besten? Sehe ich das nicht auch wenn eine Laufbuchse hoch gekommen ist? Wahrscheinlich hätte ich vorher gar nicht drauf geachtet logischer Weise aber jetzt wo ich das weiß kann Ich ja prüfen ob das passiert ist oder ob alles gut ist. Die Frage ist nur wie???
Wenn du mir das nochmal näher beschreiben kannst wäre ich sehr dankbar.
Und vielen Dank für deine Tips!!!!
Schönen Abend
Hallo Sascha,
ob der 106 eine Dichtung oder nur eine Passung hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber ich "kippe" immer die Köpfe. Auch ein bisschen wackeln ist nicht verkehrt.
Prüfen ist mit einem Haarlineal möglich. Über die Buchsen und den Rand des Motorblockes halten bzw. legen. Darf dann nicht wackeln und muss komplett aufliegen.
Viel Erfolg.
Tom
Ok werd es probieren. Danke für deine Hilfe.
Gruß
Sascha
Zahnseide und ne Dritte Hand sind auch sehr praktisch um die Dichtung vom Block zu lösen ohne den feuchten Buchsen etwas zu tun.
Hey MVP-Cruiser.
Danke für den Tipp. Wenn ich erstmal an der Dichtung dran bin bin ich ja froh. Aber durch den Vorredner mache ich mir dich schon ganz schön nen Kopf. Denn die Frage ist ja für mich wie bekomme ich den Kopf am besten ab ohne da schon einer Laufbuchse was zu tun? Denn egal wie vorsichtig ich ihn ab nehme und wie langsam, ich kann es ja doch nicht sehen ob sich eine Buchse mit Löst Oder nicht oder? Den Kopf vor her hin und her bewegen geht ja sicher nicht durch die Passstifte oder? Das ist momentan meine größte Sorge muss ich gestehen. Oder mache ich mir da einfach zu sehr nen Kopf?
Für Tips und Erfahrungen wie es vielleicht am besten geht wäre ich sehr dankbar. Denn Samstag morgen soll es los gehen.
Vielen Dank im Voraus.
Ach und vielleicht nochmal was zum Thema Kühlwasser entlüften? Die Imbusschraube auf dem Thermostat Gehäuse auf drehen den Entlüfter an der Spritzwand ist klar. Aber welche Reihenfolge? Muss man den Nippel auf dem Kühler auch auf drehen? Und entlüfte Ich bei laufendem Motor oder die Vorgehensweise mit den Schlauch schnell hintereinander drücken bis aus den Entlüftern Wasser kommt?
Ich weiß Fragen über Fragen aber ich brauche da wirklich eure Hilfe!!!
Gruß Sascha
Na wenn du eine Dritte Hand hast dann dann mm anheben und mit der Zahnseide durch.
Daher sagte ich ja Zahnseide zum lösen.
Allerdings so leicht wie manche angeben ist dann doch nicht die Buchsen mit anzuheben.
etwas ankippen den Kopf dabei und normalerweise bleiben sie auch an Ort und Stelle.
Mir ist bisher noch nie eine mit hoch gekommen. Vorsicht ist das Zauberwort.
Also gut. Wenn es dann doch nicht so leicht ist die Buchsen mit anzuheben dann bin ich ja schonmal beruhigter. Naja und wegen der Dichtung hoffe ich mal das sie beim letztendlichen abnehmen des Kopfes einfach am Block oder am Kopf kleben bleibt. Dann sollte das ja auch funktionieren. Eine dritte Hand habe ich leider nicht zur verfügung. Aber wie du schon sagtest Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste. Naja und dann wird das schon gehen.
Morgen früh geht's an und dann mal schauen.
Aber vielen Dank für die viele Hilfe von allen beteiligten!!!!!!!
Dann geb mal durch wie es geklappt hat. Ist ja nix dickes an dem kleinem Motörchen.
Hey. So die Kopfdichtung ist gewechselt und wieder dicht. Naja geklappt hat alles eigentlich recht gut. War ja wirklich nicht so die Welt. Ausser die Hitze. Und das mit dem Kühlwasser entlüften hat auch gut geklappt.
ABER. Ich habe den Wagen dann gestartet und er lief wie ein Sack sülze. Er hat sich geschüttelt wie verrückt und ging dann einige Male sogar aus. Ist aber gleich wieder angesprungen. Als er dann warm war lief er eigentlich ganz gut. Naja nicht ganz so rund aber auf jeden Fall besser und blieb auch an. Dann Probefahrt da war es genau so. Er lief gut aber nicht so ganz rund. Aber als ich dann angehalten habe ist er zumindest nicht mehr aus gegangen. Woran kann das jetzt liegen?
Den Kopf habe ich abgebaut Dichtflächen am Kopf und am Block sauber geschliffen. Der Kopf ging auch super ab und dran.
Alle astecker und Leitungen sind wieder da wo sie hin gehören. Die Zündkabel sind alle da wo sie hin gehören habe sie mir sogar vorm Abbau markiert.
Die Zündkerzen sind alt geblieben habe sie aber vorm Abbau des Kopfes ausgebaut.
Und vorher lief er ja auch rund.
Steuerzeiten passen auch. Habe nach dem Zahnriemen auflegen den Motor durchgedreht und nochmal abgesteckt hat alles gepasst. Das einzige ich habe denke ich den Zahnriemen ein wenig zu straff gespannt. Habe es so gemacht das ich ihn an der längsten Stelle gerade noch um 90 Grad drehen konnte so wie es hier beschrieben steht.
Aber man hört die Wasserpumpe jaulen . Muss ihn noch wieder etwas lockern. Aber das kann doch nicht der Grund für das beschriebene Problem sein oder????
Werde ihn morgen nochmal starten wenn er wieder kalt ist und mal schauen was dann ist.
Aber vielleicht hat ja einer noch nen Tipp für mich.
Gruß Sascha
Ach eins könnte ich noch hinzufügen. Also zunächst mal ist das Auto von meinem Onkel darum bin ich mit seinen Problemen nicht so im Bilde. Aber was ich noch weiß ist meistens wenn das Auto schräg steht also entweder er parkt Bergauf oder aber auch Bergab springt das Auto nicht an. Er leiert und leiert aber springt nicht an. Dann muss er in den ersten oder aber Rückwertsgang also einen Gang rein machen und über den Anlasser anfahren. Ann springt er irgendwann an und dann kann er ihn auch wieder aus machen und springt auch gleich wieder an. Das ist schon länger so. Mir fiel das nur gerade ein vielleicht kann das Problem mit dem jetzigen ja was zu tun haben???
Wollte jedenfalls alles was ich weiß auch berichten um vielleicht eine Lösung zu finden. Manchmal hatte der eine oder andere ja schonmal dieses Problem oder ein Tipp dazu. Werde alles was mir geraten wird probieren.
Kriege das Auto Dienstag nochmal um den Zahnriemen wieder ein wenig zu lockern wegen der jaulerei der Wasserpumpe die , um das auch zu erwähnen, selbstverständlich auch neu ist.
????
Ich Danke euch vielmals im Voraus!!!!
Gruß und schönen Sonntag euch allen!!!