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Zylinderkopfdichtung wechseln Fiesta GFJ

Themenstarteram 29. Juli 2005 um 10:06

Hi!

Ich besitze einen Fiesta GFJ Bj. 1996. Das Problem bei der Karre ist das die einfach zu viel Öl frisst. Nach ca. 3 Monaten ist das Öl alle und dann ist nachfüllen angesagt. Kollegen und Bekannte gehen davon aus das es die Zylinderkopfdichtung ist.

Hab mir jetzt eine neue Kopfdichtung besorgt, die icht mit einen Bekannten wechseln will.

Der bekannte meint das er sich nicht 100% sicher ist ob er das hinbekommt, deshalb wollte ich fragen ob jemand ne Anleitung oder ein Link oder sowas für mich hätte.

Werkstatt kommt nicht in Frage, ist einfach zu teuer.

Danke schonmal!

Gruss

sniffx

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20 Antworten

Hast du Öl im Kühlwasser ? Oder läuft öl aum block runter?

Wenn nicht glaube ich eher das es die Ventilschaftabdichtung ist.

Könnten aber auch die Kolbenringe sein.

Gruß Mazdafreak

am 29. Juli 2005 um 10:18

Ich würde auch ganz stark auf Ventilschaftabdichtung tippen. Wenn du einen 1,1er oder 1,3er hast und deutlich über 100.000 km, dann kommt das gut hin. Nur aufgrund des Tips eines Bekannten würde ich nicht die Zylinderkopfdichtung wechseln.

Themenstarteram 29. Juli 2005 um 10:24

@Mazdafreak

Kein Öl im Kühlwasser und Öl tropft auch nirgendwo.

@gizzmo|bug

Es ist ein 1.1er Motor und hat 135000 Kilometer gelaufen.

 

Ventilschaftabdichtung ist doch die Ventildeckeldichtung oder?

Die hab ich schon gewechselt, aber das war es nicht.

am 29. Juli 2005 um 10:25

Ventilschaftabdichtung ist die Dichtung am Schaft eines jeden Ventils. Davon hast du also 8 Stück. Sind die verschlissen, gelangt Öl in den Brennraum und geht so verloren.

Zum Wechseln musst du in die Werkstatt, da Spezialwerkzeug benötigt wird. Ansonsten ist ein Wechsel auch bei ausgebautem Zylinderkopf daheim möglich. Ist aber unnötiger Aufwand.

am 29. Juli 2005 um 12:01

naja man kann sich auch ne alte zündkerze umbauen so das man sie an den kompressor machen kann, oder den adapter bei na werkstatt leihen. dann kann der kopf drauf bleiben, würde aber auch noch nach der kurbelwellen entlüftung schauen die war bei einem bekannten mal dicht und das öl wurde von unten in die brennräume gedrückt.

mfg

am 29. Juli 2005 um 13:25

Das mit der Zündkerze geht natürlich. Die Idee ist im Reparaturbuch von Etzold beschrieben. Nur brauchst du dann immer noch ein Spezialwerkzeug, welches auf den Zylinderkopf geschraubt wird, um die Ventilfeder niederzudrücken und den Ventilfederteller abzunehmen. Das Ganze ist recht aufwendig und wenn man den Adaptder nicht sauber zurechtbastelt und ein Splitter der Zündkerzenkeramik in den Brennraum fällt: Halleluja!

Themenstarteram 29. Juli 2005 um 13:29

Danke für eure Vorschläge!

Aber hätte trotzdem jemand ne Anleitung die beschreibt wie man eine Zylinderkopfdichtung wechselt?

am 29. Juli 2005 um 13:39

Zitat:

Original geschrieben von sniffx

Danke für eure Vorschläge!

Aber hätte trotzdem jemand ne Anleitung die beschreibt wie man eine Zylinderkopfdichtung wechselt?

das geht selbst mit einer anleitung nicht so einfach wie du dir das wahrscheinlich vorstellst.....

eine gute anleitung findest du in den besagten rep-büchern ....

außerdem benötigst du einen drehmomentschlüssel, und ein winkelmesser, außerdem neue kopfschrauben(man kann sie auch wiederverwenden, aber die gefahr des abreißens ist zu groß)

wie gesagt, die genaue vorgehenswweise steht in einem buch.

kostet 20€ und hält ein autoleben lang.....

 

p.s. wie fährst du den wagen? niedertourig oder hast du rennfahrerallüren?

bei zweiterem kommen die defekten schaftdichtungen sehr gut hin....

(bin über 150.000 und habe immernoch die ersten drin.der ökverbrauch ist mit dem messtab nicht messbar.....)

Themenstarteram 29. Juli 2005 um 13:55

@narf8520

Drehmomentschlüssel hab ich mir besorgt, aber ein Winkelmesser habe ich nicht. Brauch man den unbedingt?

Die Kopfschrauben habe ich auch nicht bzw. vergessen.

Zu meiner fahrweise muss ich sagen das ich eher niedrigtourig fahre.

Hallo,

bist Du dir wirklich sicher, dass auch überhaupt die Zylinderkopfdichtung defekt ist?

Bei den 1,1 li. Motoren kommt das eigentlich so gut wie nie vor.

Check doch lieber mal die Ventilschaftabdichtungen.

am 29. Juli 2005 um 15:36

Du brauchst keinen Winkelmesser, wenn du in der Lage bist, einen rechten Winkel zu schätzen. Das Anziehen der Kopfschrauben geschieht in 3 Stufen, von denen die erste das Anziehen mit einem bestimmten Drehmoment ist. (wer es weiß, kann es gern posten). Im zweiten Schritt ziehst du alle Schrauben einmal um 90° weiter fest und das Ganze danach noch einmal. Das Anziehen muss auch in einer bestimmten Reihenfolge geschehen, damit sichd er Kopf nicht verzieht.

Aber lass das lieber mit der Zylinderkopfdichtung. Es gibt absolut keine Anzeichen dafür, dass sie defekt ist.

am 29. Juli 2005 um 17:33

Zitat:

Original geschrieben von sniffx

@narf8520

Drehmomentschlüssel hab ich mir besorgt, aber ein Winkelmesser habe ich nicht. Brauch man den unbedingt?

Die Kopfschrauben habe ich auch nicht bzw. vergessen.

Zu meiner fahrweise muss ich sagen das ich eher niedrigtourig fahre.

winkelmesser:

ja sollte man schon haben...die letzten 90° waren schon schwer zu ziehen...da sollte man wissen,wo man genau steht....

 

p.s. warst du überhaupt vorher mal in der werkstatt und hast dir eine diagnose stellen lassen?

denn ohne plan in der tasche sollte man gar nicht erst anfangen zu schrauben....

..sonst wechselt du event eien völlig intakte kopfdichtung...

Hallo,

ich würde auch keine Zylinderkopfdichtung auf einen Verdacht hin wechseln.

Kurbelgehäuseentlüftung dicht, Kolbenringe verkokt oder Ventilschaftdichtungen erscheinen mir eher wahrscheinlich.

Ersteres ist schnell zu überprüfen. Letzteres eigentlich auch.

Mit ordentlich Gas über eine Autobahn oder Schnellstraße und dann Fuß vom Gas. Wenn es dann hinter die blau nebelt sind es die Schaftdichtungen. Dann würde ich aber auch erst mal versuchen, z.B. durch Ölverlust Stop von LM dem Gummi der Dichtungen wieder Weichmacher zuzuführen. Den Kolbenringen tut eine Motorspülung z,B. mit Motorclean von LM gut. Anschließend dann ein Vollsynthetik Öl einfüllen und erst mal abwarten. Vollsynthetig Öl hat viel geringere Verdammpfungsverluste und löst Ölkohle besser.

Vielleicht bringt es dann schon.

Ich würde übrigens meine Schrauberkarriere nicht unbedingt mit dem wechseln einer Zylinderkopfdichtung beginnen.

Viele Grüße,

Addi

Zylinderkopfdichtungen gehen beim HCS so selten kaputt. Das liegt daran das der Kopf auch aus Gusseisen ist und die selbe Wärmedehnung wie der Block hat. Deswegen "schiebt" der Kopf nicht auf dem Block, so wie es bei Alu-Köpfen der Fall ist.

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