Zylinderkopfdichtung wechseln
Hallo,
hatte in einem anderen Forum ein paar Fragen dazu gestellt, leider erfolglos.
Aber vielleicht klappt es hier.......
W124,250 D, 320000km, EZ:1991
Hallo zusammen,
muss demnächst wg starkem Ölverlust die Kopfdichtung wechseln. Habe mich intensiv mit den Reparaturanleitungen (WIS, Bucheli, Etzold) beschäftigt.
Einige Punkte sind mir unklar, wer kann mich aufklären ? Antwortet einfach zu 1.,2..... Vielen Dank schon mal im voraus.
1. Es wird angegeben, dass die Nockenwelle ausgebaut werden muss. Warum ?
2. Die Lage der Steuerkette soll gegen über dem Nockenwellen Zahnrad mit Farbe gekennzeichnet werden. Es wird auch vorgeschlagen, die Kette am Nockenwellenrad mit Kabelbindern zu fixieren. Was ist besser, darf die Kette überhaupt vom Zahnrad abgenommen werden?
3. Wie verhindere ich, dass die Kette nach unten in den tiefen Motorraum fällt und sich vom Kurbelwellenzahnrad löst? Das wäre ja fatal wg der Steuerzeiten.
4. Was für einen Vielzahnschlüssel benötige ich für Zylinderkopfschrauben?
Beste Antwort im Thema
Du hast also von der Materie Null Ahnung.
Meine ehrliche Meinung,
lass es von einem Fachbetrieb machen.
Dein Auto wird es dir danken.
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18 Antworten
Du hast also von der Materie Null Ahnung.
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Starker Ölverlust bedeutet doch nicht zwingend das die Koppdichtung platt ist - was ist mit den Ventilschaftdichtungen? - die sind eher ein Grund für strammen Ölverbrauch - Wenn es die Kopfdichtung wäre, dann wäre Öl im Wasser und Wasser im Öl.
Oder seh ich da was falsch? ...und wenn Du da wirklich was selber machen willst, dann brauchst Du unbedingt einen Drehmomentschlüssel!
Sternengruß
Hi,
also Kopfdichtung zu machen ist kein Problem, wenn man ein kleines Bischen Ahnung hat.
An einem Diesel habe ich noch nicht geschraubt, aber bei den M117 (V8) ist es so, dass die Nockenwelle mit Kopfschrauben fest gemacht wird.
Also ich würde mich mal an deiner Stelle mit Steuerzeiten und dem Kettentrieb auseinander setzen, dann wird dir denke ich einiges klar.
Meine Empfehlung ist, die Schwinghebel/Schlepphebel raus zu lassen nach dem wieder Aufsetzen des Kopfes und dann erst mal den Motor mit dem Kettenspanner bereits montiert (Achtung 0-Lage) erst mal ein paar mal durchzudrehen. Das kannst du auch ruhig mit dem Anlasser machen, solange die Ventile nicht angetrieben werden.
Dann auf OT stellen und die Markierungen ansehen. Stimmen die dann nicht mehr 100% hast du was falsch gemacht. Dann die Kette entsprechend korrigieren. Vorteil: Noch geht es leicht
bei den dieseln gibts keine schlepphebel- die nockenwelle geht direkt auf die Hydrostössel und damit auf die ventile. die steuerkette darfst du schon vom nockenwellenrad abnehmen, das macht nichts. Kette gegen nockenwellenrad und nockenwellenrad gegen nockenwelle kennzeichnen. wenn du den Ersten Zylinder auf Zünd OT stellst, kann die kette NICHT vom kettenrad an der KW abspringen, selbst wenn du sie "fallen" lässt. Hab dir trotzdem den WIS Auszug im Anhang (Kopf ausbau, Nockenwelle Ausbau, Kühler ausbau, Rippenriemenspanner ausbau... alles was du brauchst.
düsenhalter..
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Du hast also von der Materie Null Ahnung.
Meine ehrliche Meinung,
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Dein Auto wird es dir danken.
Warscheinlich habe ich sehr viel mehr Ahnung von Reparaturen an DB als Du. Wenn Du keine Antwort auf meine Fragen hast, dann halte doch einfach Deinen Mund.
Ich fange eben nicht einfach an zu reparieren und kläre dann evtl Probleme. Siehe obigen Beitrag mit der Steuerkette.
Vielleicht überlegst Du nochmal deine Ansicht und antwortest zur Sache, falls du es weißt.
kühler..
nockenwelle...
zu guter letzt: der Kopf selber.
Wenn du dich GENAUSETENS an die Anleitung hältst, kann eigentlich nichts schief gehen. Die Zylinderkopfschrauben und die Schrauben für das Nockenwellenrad musst du erneuern. I.d.R. müssen kopf und Block nicht geplant werden, aber du musst die Dichtflächen VOLLSTÄNDIG von alten dichtungsresten befreien. Am besten gehts mit einem sog. Flächenschaber, alternativ mit einer NEUEN Cutter Klinge. Auf keinen fall Schleiffpapier, Stahlwolle etc. verwenden!!!!!! und keine kratzer und scharten ins Alu machen!
Zitat:
Original geschrieben von hola
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Du hast also von der Materie Null Ahnung.
Meine ehrliche Meinung,
lass es von einem Fachbetrieb machen.
Dein Auto wird es dir danken.
Warscheinlich habe ich sehr viel mehr Ahnung von Reparaturen an DB als Du. Wenn Du keine Antwort auf meine Fragen hast, dann halte doch einfach Deinen Mund.
Ich fange eben nicht einfach an zu reparieren und kläre dann evtl Probleme. Siehe obigen Beitrag mit der Steuerkette.
Vielleicht überlegst Du nochmal deine Ansicht und antwortest zur Sache, falls du es weißt.
Moin
War doch nur seine Meinung zum Thema, schon mal was von Nettikette gehört??? oder liegts nur am Blutzuckerspiegel das Du so böse drauf bist??
Mfg Leo
@ Jungpoeler
vielen, vielen Dank für die freundliche Unterstützung. So soll / sollte es sein.
Einer profitiert von den Erfahrungen des anderen.
Habe nochmal eine Frage zur Steuerkette, das ist ja der kritischste Punkt.
Du schreibst, dass die Steuerkette nicht vom Kurbelwellenzahnrad abspringen kann, wenn 1.Zylinder auf ZündOT.
Kannst Du das evtl erklären, denn die Kette ist doch am ganzen Umfang gleich. Oder was übersehe ich da?
Zitat:
Original geschrieben von Karthago500SEC
Starker Ölverlust bedeutet doch nicht zwingend das die Koppdichtung platt ist - was ist mit den Ventilschaftdichtungen? - die sind eher ein Grund für strammen Ölverbrauch - Wenn es die Kopfdichtung wäre, dann wäre Öl im Wasser und Wasser im Öl.
Oder seh ich da was falsch? ...und wenn Du da wirklich was selber machen willst, dann brauchst Du unbedingt einen Drehmomentschlüssel!
Sternengruß
Ölverlust = Motor verliert nach außen Öl was am Ende auf der Straße landet. Ist von außen sichtbar durch versiffte Teile.
Ölverbrauch = Motor verbrennt Öl. Außen ist dann kein Öl zu sehen, aber hinten am Auspuff kann es blau rauchen, wenn er sich zuviel reinzieht.
Beides sollte man beheben, wenn man noch länger Freude an seinem Wagen haben will.
Das oft zitierte Wasser im Öl und umgekehrt ist nur die halbe Miete.
Es ist durchaus möglich, dass der Motor sich nur das Wasser reinzieht/Öl nach außen drückt (oder umgekehrt), ohne dass sich dabei was vermischt.
Auch hier kann die Kopfdichtung hinüber sein/der Kopf verzogen sein, alles schon gehabt.
@hola
Bei der Laufleistung würde ich direkt die Kette samt Schienen mit erneuern.
ne die kette ist überall gleich dick. ich kanns dir nicht genau sagen, ich denke das eine art "sperre" die kette am überspringen hindert.. so ists zumindest beim M111. was ich vergessen habe: wenn du die kette wieder an die nockenwelle geschraubt hast (schrauben nicht voll anziehen) dreh den motor IN LAUFRICHTUNG mindestens 8-10 umdrehungen mit der rätsche und ich glaube 22er nuss durch. wenn das "leicht" bzw. ohne merkliche erhöhung des widerstandes geht, kannst du sicher sein die kette soweit richtig aufgelegt zu haben das der motor nicht geschädigt wird. dann kannst du alles weitere anbauen und den ersten startversuch wagen. nicht erschrecken, der wagen wird a) nixht gleich anspringen weil luft in den leitungen und b) kann es sein das er nicht gleich rund läuft.
streitet euch doch nicht... FabJo hat in gewisser weise auch recht... kann ja keiner wissen wieviel du schon an autos geschraubt hast. jmd ohne schraubererfahrung, gefühl und logisches denkvermögen sollte sich da auch nicht ohne weiteres hinwagen.
Zitat:
Original geschrieben von hola
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Du hast also von der Materie Null Ahnung.
Meine ehrliche Meinung,
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Dein Auto wird es dir danken.
Warscheinlich habe ich sehr viel mehr Ahnung von Reparaturen an DB als Du.
Das bezweifle ich, habe nicht umsonst ca. 30 Jahre bei MB gearbeitet.