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Zylinderkopfschaden Audi

Themenstarteram 1. Dezember 2007 um 10:13

Hilfe mein Audi V6 verbraucht viel Kühlwasser, bei Gas- und Benzinbetrieb.

Ich war schon bei Audi und die sagen Kopfdichtung bei beiden Seiten

durchgebrannt!

Evtl. Köpfe verzogen wegen zu magerer Einstellung. Mein Deutscher

Umrüster (Einbau 07/2007) will keine Haftung übernehmen, gibt es einen

Gutachter im Raum Stuttgart der sich mit Prins Anlagen auskennt?

Die Motorkontrolleuchte ist auch ständig an.

Was kann ich tun? Wie kann ich ein Verschulden des Umrüsters nachweisen?

Gruß Rainerfrank

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38 Antworten
am 1. Dezember 2007 um 11:19

Einen Gutachter bei der DEKRA finden der sich mit Gasanlagen auskennt.

Wenn die MIL ständig an ist ist was Faul.

Fehlerspeicher auslesen lassen.

Adaption Benzinsteuergerät auslesen und Ausdrucken.

Ist er zu mager kommt es zu höheren Verbrennungsthemperaturen die auch auf die Kopfdichtung gehen.

Dann kannst Du den Umrüster in die Haftung nehmen.

Aber wenn er schon so Reagiert wird es wohl nur mit Anwalt gehen.

Mal einen Co test der Kühlflüssigkeit gemacht.(Gibt es ein Gerät)

Damit läßt sich Nachweisen ob es die Kopfdichtung ist.

Nicht das der Verdampfer oder die Anschlüße undicht sind.

Sind die Kühlwasserschläuche sehr hart (Druck im System)

@Rainerfrank

warum fährst Du monatelang mit MKL rum? Ist doch wohl klar dass das nicht gesund für deinen Motor sein kann.

Die Prinsanlage kann man recht gut einstellen. Da kommt sowas eigentlich nicht vor.

Gruß

Spinne

Wenn die MKL brennt sofort fehler auslesen lassen und fehler beseitigen lassen! Wenn ich mit brennender MKL lange weiterfahre sag ich nur selbst schuld wenn der Motor einen Schaden nimmt.

am 1. Dezember 2007 um 14:56

Zitat:

Original geschrieben von TT-Spinne

@Rainerfrank

warum fährst Du monatelang mit MKL rum? Ist doch wohl klar dass das nicht gesund für deinen Motor sein kann.

Die Prinsanlage kann man recht gut einstellen. Da kommt sowas eigentlich nicht vor.

Gruß

Spinne

sehe das leider auch so. wenn die MKL brennt, dann fährt man auf benzin und schleunigst zum umrüster und erst recht nicht weiter auf gas. ein bissi gefühl und verständnis sollte man schon haben und nicht so naiv durch die gegend kurven.:rolleyes:

und da wird natürlich kein umrüster die birne her halten wollen, wenn du so fahrlässig handelst und einfach weiter fährst. von heute auf morgen fackelt dir die kopfdichtung nicht durch.

Sclisse mich den Vorredner an. Wer auf MKL längere Zeit weiterfährt und dann gleich ZWEI Kopfdichtungen durchbrutzeln wird wohl keinen müden cent bekommen - auch wenn der Umrüster Schuld ist, muss man bei MKL sofort nachbessern lassen.

Steht in jeder Betriebsanleitung - Bei MKL: Tempo Drosseln, sofort ab in die nächste Werkstatt (hier: Umrüster, Nachbesserung).

Ist mir dummerweise im Urlaub nach dem Gastanken passiert. Zum Glück ging die MKL beim nächstem Nachtanken auch wieder aus...

Später stellte sich heraus: "zu fett". Glück gehabt.

Neuerdings beim Tanken wieder MKL. Sofort ab zum Umrüster (direkt ums Eck), neu kalibriert (war wirklich einen Tick zu mager, evtl. wegen 95/5?), Leuchte angelassen um zu sehen ob die MKL sich nach 25km wieder von alleine löscht - genau das hat dann auch gefunzt.

Der Umrüster steht zwar in der Verantwortung, aber der Kunde muss hier auch seinen Part beitragen - und zwar die Aufforderung zur Nachbesserung sobald ein Fehler Auftritt, und nicht erst nach ein paar tausend km mit abgeblebter, leuchtender MKL im Armaturenbrett (mal überspitzt ausgedrückt).

Wie genau war denn der Sachverhalt?

Themenstarteram 2. Dezember 2007 um 22:28

Hallo Leute,

vielen Dank für eure Antworten, ich bin mehrmals beim Umrüster gewesen (nicht nur wegen MKL)

sondern:

- Kabelbruch (Gasanlage schaltete bei Rückwärtsfahrt auf Benzin um=Bocksprünge)

- Tanken nur bis 35L ohne zu rattern, wegen Ventilschwingungen ist bis heute nicht gelöst

- Umschaltung von Benzin auf Gas unregelmäßig mal 1km mal 10km fahrt.

Und er hat auch jedesmal etwas mit seinem Laptop gemacht und meinte ich soll es nochmal

versuchen.

Die MKL war auch immer nur kurz an und war beim nächsten Motorstart wieder aus. Er hat auch

den Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht. Ich bin nicht monatelang mit MKL rumgefahren

ohne tätig zu werden, ich war mehrmals zur Nachbesserung.

Habe den Fehlerspeicher auslesen lassen:

Laut Ausdruck:

Bank1 Sonde1 elektrischer Fehler im Stromkreis P0130 35 10 Sporadisch

Kann es sein das die Kopfdichtung durch eine fehlerhafte Lambdasonde durchbrennt bzw. auf

beiden Seiten! Mein Umrüster hat dies wohl immer ignoriert und die Einstellungen verändert.

Ich habe gelesen, das auf LPG die Lambdasonden nicht benötigt werden und die Signale

simmuliert werden?

Mein kleiner Corsa wird fast immer im oberen Leistungsbereich (max.90%) gefordert und hat

seit 60tkm keine Probleme.

Ich habe auch extra einen Umrüster in meiner nähe gewählt, eben wegen der Einstellung und

Garantie.

Gruß rainerfrank

am 4. Dezember 2007 um 8:31

Darf man fragen wo umgerüstet wurde??

Selbstbezahlte Parteigutachten sind zwar nett für eine persönliche Erkenntnis, nutzen aber sonst gar nix.

Wenn du das durchsetzen willst, wäre die Innung eine Möglichkeit. Die andere wäre eben eine Klage vor dem Amtsgericht. Dazu musst du dein Auto erstmal zur Beweissicherung stilllegen, das dürfte kein Problem sein, und dann eben Klage erheben. Der Richter wird nach dem Versuch eines Vergleichs selbst einen Gutachter beauftragen, nur dieses Gutachten zählt vor Gericht, alles andere kannste dir aufs Klo hängen.

Ich schätze mal: so 4 - 6 Monate Fußgänger mindestens. Wenn dein Umrüster zwischenzeitlich die Finger hebt - er ist wohl nicht der erste, der zu geringe Gewährleistungsvorsorge getroffen hat - hast du auch noch die Gerichtskosten an der Backe, selbst wenn du Recht haben solltest.

Viel Spaß.

Angesichts des Risikos einer Umrüstung, finde ich den Mut der Umrüster beeindruckend und die Preise viel zu niedrig.

Wenn da ne Umrüstung schiefgeht, muss der Umrüster den alten Zustand wieder herstellen, das heisst ja wohl, das Auto komplett zu ersetzen, da die Löcher ja gar nicht alle wieder verschlossen werden können.

am 4. Dezember 2007 um 12:21

Hallo.

Ich leide mit Rainerfrank und allen die die Öpfer der Inkompetenz geworden sind. Es ist unglaublich, wieviel inkompetenten "Umrüstern", die keine Ahnung über Motormanagement haben, gibt es im diesen Land. Ich bedaure meine Selbstumbau, blütige Finger und 1 Woche im Arsch NICHT ! Mit meinem Wagen habe ich dadurch garkein Problem gehabt und kann nicht (ohne Guck auf LEDs) zwischen Benzin- und Gasbetrieb zu unterscheiden. Ich fahre manchmal mit Laptop um auf der sicheren Seite sein. Und falls etwas in der Zukunft schief geht, kenne ich den Schuldner auch ohne Anwalt, Gutachter und Richter. ;) Ich dachte sogar über einem Minibetrieb, etwas zwischen Hobby und Nebenjob, aber das würde mir nicht erlaubt, weil ich kein KFZ Meister, sondern nur ein Doktor - Inginieur bin :D:D:D. Aber den schon vielmal genannten inkompetenten "Meister" es wird erlaubt :mad:

Zitat:

Original geschrieben von rainerfrank

 

Kann es sein das die Kopfdichtung durch eine fehlerhafte Lambdasonde durchbrennt bzw. auf

beiden Seiten! Mein Umrüster hat dies wohl immer ignoriert und die Einstellungen verändert.

Ich habe gelesen, das auf LPG die Lambdasonden nicht benötigt werden und die Signale

simmuliert werden?

Mein kleiner Corsa wird fast immer im oberen Leistungsbereich (max.90%) gefordert und hat

seit 60tkm keine Probleme.

Ich habe auch extra einen Umrüster in meiner nähe gewählt, eben wegen der Einstellung und

Garantie.

Gruß rainerfrank

Wie ich es öfters schon empfohlen habe (und oft kritisiert wurde), bei einer Umrüstung sollten Kühlwasser, Zündkerzen und Lambdasonde(n) gewechselt werden.

Allerdings sind fehlerhafte Lambdasonden nicht für den Motor gefährlich, da dann der Motor zu fett läuft, nicht zu mager!

Lambdasonden werden gewöhnlich bei einer Venturianlage emuliert, bei sequentiellen nicht immer, bei der PRINS ist der Anschluss der Lambdasonde vorhanden und die Prins schaltet bei einem Problem sofort auf Benzin um, nur sollte die Lambdasonde halt auch am Gassteuergerät angeschlossen sein!

Wahrscheinlich sind die Durchführungen für die Einblasdüsen/-schläuche nicht dicht, Bremsenreinigertest machen, dann zieht er gewaltig

Falschluft und magert ab, dann kann das Steuergerät irgendwann nicht mehr ausregeln und die MKL geht an.

Zylinderkopfdichtungen gehen leider gerne bei Fahrzeugen kaputt, die schon eine höhere Laufleistung hinter sich haben zum Zeitpunkt der Umrüstung (auch hier werde ich oft kritisiert). Das kommt daher, dass sich Ablagerungen an den Dichtungen ansetzen und diese im Gasbetrieb wegglühen. Dabei wird die Dichtung leicht beschädigt. Jetzt gelangen geringe Mengen Abgase ins Kühlwasser, was unbemerkt bleibt.

Leider bilden sich im Kühlwasser durch die Abgase aggressive Verbindungen, die Korrossion und Kavitation erhöhen und die Kopfdichtung fault regelrecht durch!

Zitat:

Original geschrieben von gigavolt

Ich dachte sogar über einem Minibetrieb, etwas zwischen Hobby und Nebenjob, aber das würde mir nicht erlaubt, weil ich kein KFZ Meister, sondern nur ein Doktor - Inginieur bin :D:D:D. Aber den schon vielmal genannten inkompetenten "Meister" es wird erlaubt :mad:

Typisch Deutschland...

Einen Meister in Gasumbau gibt es sowieso nicht.

Trotzdem: Es dürfte kein Niederländischer oder Italienischer Gasumbauer mit 30 Jahre Erfahrung eine Filiale in Deutschland aufmachen, ohne noch einen "Meister des Fachs" anzustellen.

Und ein Ingenieur mit Doktorat einer ausländischen Universität? Vergesses, du hast doch keine Ahnung! :rolleyes: ;)

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go

... Trotzdem: Es dürfte kein Niederländischer oder Italienischer Gasumbauer mit 30 Jahre Erfahrung eine Filiale in Deutschland aufmachen, ohne noch einen "Meister des Fachs" anzustellen. ...

Die EU wird es irgendwann schon richten - sehr lange geht das mit den "Meister"-Betrieben in der BRD nicht mehr weiter. Hat also nicht nur Schattenseiten, diese EU.

Die Idee ist ganz einfach:

- die Haftungsfrage ist klar, da es sich weiterhin um einen Betrieb handelt

- wer was drauf hat, kann es meist auch ohne Meistertitel

- wer nichts kann, verschwindet wieder vom Markt, ob Meister oder nicht

Mal sehen, wenn es soweit ist, mache ich dann vielleicht auch einen Betrieb auf :D

am 4. Dezember 2007 um 19:00

Zitat:

Und ein Ingenieur mit Doktorat einer ausländischen Universität? Vergesses, du hast doch keine Ahnung! :rolleyes: ;)

Es ist zum Lachen, aber es ist leider so :p:p:p Aber ich bin froh, dass meine Alma Mater hat mich schnell lernen und mit Chaos umgehen lelehrt. Das ist mehr Wert als Weltmeister im einen einzigen Fach zu sein.

Themenstarteram 4. Dezember 2007 um 20:15

Hallo Leute,

vielen Dank für eure rege Teilnahme. Ich weis nicht was man an den Einstellungen alles

verändern kann, weil doch das Motorsteuergerät eingelesen wird. Man, man, man wenn

ich nicht alles selber mache!

Da ich das Auto brauche werde ich wohl die Kopfdichtungen selber wechseln müssen. Das

Klage- Risiko ist einfach zu hoch, trotz Rechtschutz.

Das macht dann 500 Euro (im günstigsten Fall) für Dichtungen vom Ansaugkrümmer,

Zylinderkopf/Schrauben/Öl/Wasser und die Lambdasonden. (auf Hinweis von DonC)

Des weiteren werde ich prüfen ob die Lambdasonden angeschlossen sind, einfach Kabel

verfolgen nehme ich an.

Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind ein Thermoelement (1200°C NiCrNi 3,0mm) im Krümmer

li/re um die Abgastemp. im Auge zu behalten bzw. Vergleich Benzin/Gas evtl. auch KW in ZK.

Vieleicht bringt auch eine Zusatzwasserpumpe, die bei einer bestimmten Temp. eingeschaltet

wird, etwas. (wie bei Standheizungen)

Eine CAN- Anzeige von Lambdawert/Temp. usw. wär eine Alternative, ich überlege mir was.

Naja ich hoffe das die Köpfe nicht gerissen sind, denn dann wird es sehr sehr teuer.

Gruß Rainerfrank

 

Zerlege Ende der Woche werde dann weiter Berichten!

 

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