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BMW Intelligent Personal Assistant: Sprachsteuerung mit Plauder-Modus - "Hey, BMW"

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BMW bringt 2019 einen Assistenten in den 3er, der als lockerer Gesprächspartner dienen soll. Primär soll er den Fahrer jedoch mit intelligenter Sprachsteuerung entlasten.

BMW bringt 2019 einen Sprachassistenten ins Auto: Der Intelligent Personal Assistant wird lernfähig und vernetzt sich mit externen Anwendungen BMW bringt 2019 einen Sprachassistenten ins Auto: Der Intelligent Personal Assistant wird lernfähig und vernetzt sich mit externen Anwendungen Quelle: BMW

München/San Francisco - So viel vorweg: Die Überschrift übertreibt. Niemand muss seinen BMW künftig mit "Hey BMW" ankumpeln. Man darf auch "Hey Franz-Josef" sagen, oder "Hey Gisela". Viele Menschen haben sich daran gewöhnt, mit technischen Geräten zu sprechen. Bei Apple heißt der Sprachassistent Siri, bei Android-Telefonen Google, Amazon hat Alexa. Sprachsteuerung gilt als das "nächste große Ding" in vielen Lebensbereichen.

Jetzt stellt auch BMW seinen "intelligenten persönlichen Assistenten" vor, dessen zentrales Feature eine ausgefuchste Sprachsteuerung ist. Damit zieht BMW nach. Mercedes hat bereits mit der Einführung der neuen A-Klasse das neue Infotainmentsystem MBUX ins Auto gebracht. Mit dem Befehl "Hey Mercedes" lassen sich diverse Funktionen im Auto steuern. Außerdem ist das System lernfähig, passt sich den Gewohnheiten des Fahrers an und macht Vorschläge, die gerade zum Wochentag oder zum Tagesablauf passen.

BMW Intelligent Personal Assistent

Aktivieren lässt sich der Assistent per Sprachbefehl, einen Namen für ihn darf man sich aussuchen Aktivieren lässt sich der Assistent per Sprachbefehl, einen Namen für ihn darf man sich aussuchen Quelle: BMW Der BMW-Assistent, der mit dem neuen Infotainmentsystem der Generation 7.0 in die Autos kommt, soll all das auch können. Und noch mehr, verspricht BMW. Er soll sogar als "lockerer Gesprächspartner" dienen. Nun ja.

Interessanter ist unserer Ansicht nach, dass mit dem Assistenten ein kleiner Kfz-Experte mit im Auto sitzt. So soll das System zum Beispiel diverse Fahrzeugfunktionen erklären können, BMW nennt den Fernlichtassistenten. Außerdem kann man den Ölstand abfragen oder Warnhinweise. Selbständig weist er zudem auf bestehende Probleme mit dem Fahrzeug hin, zum Beispiel auf einen zu niedrigen Reifendruck.

Häufig angefahrene Navigationsziele stellt der Assistent mit einfachen Befehlen wie "Bring mich nach Hause" ein, er findet Tankstellen entlang der eingestellten Route, findet Parkplätze am Zielort oder informiert über Staus. Per Verbindung zum Smartphone kann der Assistent auch daran erinnern, rechtzeitig zu einem bestimmten Ziel aufzubrechen. Dafür muss man ihn mit seinem Kalender und seinen Kontakten verbinden. Die Anbindung an Microsoft Office 365 und Skype for Business ist ebenfalls möglich.

BMWs Sprachassistent: Gemeinsame Sache mit Alexa

So weit, so unspektakulär. Mercedes kann mit seinem MBUX im Wesentlichen das Gleiche. BMW verspricht jedoch, dass der Sprachassistent künftig auch außerhalb des Autos hilft. Über einen Smartspeaker zuhause oder übers Smartphone soll BMWs Assistent in Zukunft laufen. Seine eventuell gewohnte Umgebung von Amazon oder Google muss der Nutzer dabei nicht unbedingt verlassen. BMW verspricht, dass das eigene System kompatibel dazu wird.

Die Fähigkeiten des Assistenten sollen sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln, regelmäßige Updates erfolgen over-the-air im Auto oder auf dem Smartphone. Damit sollen auch neue Funktionen und Fähigkeiten Einzug halten.

Das erste Auto, in dem der Sprachassistent ab Werk zum Einsatz kommt, wird der kommende 3er, den wir bereits auf einer ersten Testfahrt ganz analog erleben konnten. Seine Premiere erwarten wir in wenigen Wochen, bestellbar sein wird er samt der Sprachtechnologie ab November 2018. BMW X5, Z4 und 8er mit dem Betriebssystem 7.0 können nachträglich ab März 2019 per Remote Software Update aufgerüstet werden. Im 3er ist der Intelligent Personal Assistant für drei Jahre kostenlos, weitere Preise verrät BMW noch nicht.

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