Die IAA 2017 zog weniger Besucher an als die Ausgabe von 2015. Mitschuld seien Diskussionen um Diesel und Fahrverbote. Zumindest im Web lief es für die IAA besser.
Quelle: dpa / Picture Alliance Frankfurt - Die IAA war schon mal besser besucht. Die soeben zu Ende gegangene Ausgabe lockte weniger Besucher an als die IAA von 2015. Rund vier Stunden vor Ende der Messe zählte man 810.000 Besucher seit dem Start am 14. September. Vor zwei Jahren besuchten die IAA laut dem Verband der deutschen Autoindustrie insgesamt 932.000 Menschen. Im Web erfolgreich"Diese IAA fand in einem besonders schwierigen Umfeld statt. Seit Monaten wird, zum Teil sehr emotional, eine öffentliche Debatte um den Diesel und mögliche Fahrverbote geführt, die Autofahrer und Kunden verunsichert", erklärte der VDA. Trotz allem habe die IAA ihre Attraktivität behalten und sei nach wie vor die besucherstärkste Messe in Deutschland. Mit rund 1.000 Ausstellern aus 39 Ländern war die IAA den Angaben zufolge sehr gut gebucht. 41 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland. "Wir sind sehr zufrieden", sagte VDA-Sprecher Eckehart Rotter. Groß sei das Interesse an der Frankfurter Autoshow auch im World Wide Web gewesen. Die IAA erzielte in den sozialen Netzwerken, vor allem Facebook, während der Messetage rund 45 Millionen Kontakte. Übrigens gut viermal mehr als noch im Jahr 2015 (10 Millionen).
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