VW-Chef Müller macht sich Gedanken über die Zukunft des Konzerns nach seiner Amtszeit. Gerade das Spitzenmanagement müsse "weiblicher, jünger und internationaler" werden.
Berlin/Wolfsburg - Das Volkswagen-Spitzenmanagement muss nach Aussage von Konzernchef Matthias Müller künftig "weiblicher, jünger und internationaler" werden. Mit Blick auf die aktuelle Führungsebene sagte der 64-Jährige dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Das ist ein riesiges Problem des Konzerns." Bei der Regelung seiner Nachfolge wolle er einmal mitreden, fügte Müller an. "Ich würde auf jeden Fall gerne mit dem Aufsichtsrat diskutieren, wie der Konzern nach meiner Zeit geführt werden soll und von wem." Er selbst könne sich nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand vorstellen, einen Posten im Aufsichtsrat des Konzerns zu übernehmen, sagte der Manager. Den Vorsitz des Kontrollgremiums strebe er jedoch nicht an: "Das ist zu viel Arbeit, wenn man es richtig macht." Müller war im September 2015 an die VW-Konzernspitze geholt worden. Quelle: dpa |