Der Traum vom fliegenden Auto ist nicht neu. Diese beiden Prototypen aus Genf aber schon. Einer davon soll laut Hersteller schon 2019 serienreif sein.
Genf - Die Idee scheint genial: Wenn dem Autofahrer die ständig verstopften Straßen zu bunt werden, fliegt er einfach davon. Zwei Flugautos mit unterschiedlichen Konzepten sind auf dem Automobilsalon in Genf (bis 18. März) zu sehen – eins davon ist laut Hersteller kurz vor der Serienreife. Quelle: Italdesign Mit dem Konzept-Flieger des Designstudios Italdesign dem Stau einfach davonzufliegen, würde allerdings bedeuten, den "Auto-Teil" des Konzepts im Stau zurückzulassen. Bei dem von Audi und Airbus gemeinsam entwickelten Pop.Up Next hebt eine Drohne mit Kapsel ab, während das „Grundmodul“, also das Fahrzeug, unten bleibt. Am Boden kann sich das 82 PS starke Elektro-Vehikel mit 100 km/h fortbewegen und kommt 130 Kilometer weit. Das Luftmodul fliegt mit vollem Akku 50 Kilometer weit, aufgeladen ist die Batterie in einer Viertelstunde. Das Konzept der niederländischen Firma PAL-V funktioniert etwas anders. Der "Liberty" klappt bei Flugbedarf einfach seinen Rotor aus und fliegt davon. Zurückgelassen wird nichts außer staunenden Blicken. Das 100 PS starke Gefährt wird von einem Benzinmotor angetrieben und auf maximal 160 km/h an Land und 180 km/h in der Luft beschleunigt. Quelle: SP-X/Matthias Knödler Während die Italdesign-Studie sehr weit in eine mögliche Zukunft schaut, macht PAL-V Nägel mit Köpfen. Je nach Reservierungsstufe kann man sich für einen Betrag zwischen 2.500 und 25.000 Euro die Option auf das Straßen-Luft-Gefährt sichern. Für mindestens 299.000 Euro soll der Liberty ausgeliefert werden. Die Niederländer planen den Serienstart für 2019. Mit dem Davonfliegen im Stau ist es allerdings dann doch nicht so einfach: Bisher lässt der Gesetzgeber das nicht zu. Quelle: SP-X |