Hyundai stellt den I30 N Fastback mit einem Rennen vor. Zwei Rennfahrer steuern das Fließheck in kaum 9 Minuten von Rom nach Paris. Kann nicht sein? Doch, in Dänemark.
Paris, Dänemark – Diese Hyundai-Premiere für den Pariser Autosalon ist scharf genug für ein Rennen. Rallye-Werkspilot Thierry Neuville und Tourenwagen-Spezialist Gabriele Tarquini fuhren mit dem I30 N Fastback auf abgesperrter Strecke von Rom nach Paris. Die Siegerzeit des letztgenannten Piloten: 8:18,49 Minuten. Weltrekord. Zugegeben, es handelt sich nicht um die europäischen Hauptstädte, sondern um gleichnamige Dörfer im Norden Dänemarks. Immerhin war der Fließheck-Ableger des sportlichsten I30 rund drei Minuten schneller, als Google Maps für die Fahrt veranschlagt. Hier das Video der "Rekordfahrt":
Wie gehabt in böse und böserQuelle: Hyundai Für Strecken wie diese 12,7 Kilometer lange, kurvige Landstraßen hat Hyundai seinen Kompakt-Sportler eben entwickelt. Es geht um Fahrspaß im Alltag, nicht um Nordschleifen-Rekorde. Das sagte Hyundai noch vor der Premiere der aktuellen Steilheck-Variante auf der IAA 2017. Beim Fließheck-Modell übernahm Hyundais Sportabteilung die grundsätzliche Herangehensweise – und auch sonst praktisch alles. Wie beim gewohnten I30 N kann man beim Fastback zwischen zwei Varianten wählen: Einer regulären, 250 PS starken Variante und dem N Performance-Modell. In diesem leistet der aufgeladene 2,0-Liter-Vierzylinder 275 PS. Außerdem kommt der Fronttriebler in dieser Konfiguration mit einer elektronisch angesteuerten, mechanischen Differenzialsperre. Das maximale Drehmoment liegt in beiden Fällen bei 353 Nm, die zwischen 1.400 und 4.500 konstant anliegen. Per Overboost-Funktion (sprich: beim Kick-Down) steigt der Wert kurzzeitig auf 385 Nm. 11,5 Zentimeter länger als der reguläre I30 NQuelle: Hyundai Klar, dass der Performance dem N überlegen ist. Doch wie verhält es sich zwischen Fließheck und Fastback? Hyundai liefert zur langgestreckten Variante noch keine konkreten Daten. Der Fastback überragt das Standard-Modell um 11,5 Zentimeter, ist dafür knapp drei Zentimeter flacher. Ob er ebenfalls in 6,1 (Performance) und 6,4 (N) Sekunden von 0 auf 100 km/h sprintet, wird sich zeigen. Preise für den ausschließlich als Handschalter erhältlichen Hot Hatch nennt Hyundai noch nicht. Das Steilheck-Modell startet aktuell bei 29.700 Euro als N und bei 32.30 Euro als N Performance. Erster Anhaltspunkt: Die bereits erhältlichen, braveren Varianten des Fließhecks sind rund 600 Euro teurer als die Brüder mit geradem Heck. Denkbar, dass Hyundai die Preise im Rahmen der Messe-Präsentation im Oktober nennt. Ende dieses Jahres soll der I30 Fastback N schließlich bereits beim Händler stehen. ***** In eigener Sache: Du willst regelmäßig die besten Auto-News lesen? Dann abonniere unseren wöchentlichen E-Mail-Newsletter oder täglichen Whatsapp-Newsletter (Mo-Fr). Es dauert nur 1 Minute. |