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Südkorea: Audi soll jahrelang Fahrgestellnummern gefälscht haben - Audi soll sich Zulassungen erschlichen haben

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Gegen Audi wird in Sürdkorea wegen des Verdachts auf Betrug ermittelt. Der Hersteller soll unter anderem in Testprotokollen gefälschte Fahrgestellnummern angegeben haben.

Audi droht Ärger in Südkorea. Jahrelang soll der Autohersteller Fahrgestellnummern und Testprotokolle gefälscht haben, um sich Zulassungen zu erschleichen Audi droht Ärger in Südkorea. Jahrelang soll der Autohersteller Fahrgestellnummern und Testprotokolle gefälscht haben, um sich Zulassungen zu erschleichen Quelle: Picture-Alliance

München/Seoul - Gegen Audi wird im Zuge des Abgasskandals auch wegen eines Betrugsverdachts in Südkorea ermittelt. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II am Montag bestätigte, geht es um falsch angegebene Fahrgestellnummern. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" über die Betrugsvorwürfe und die Ermittlungen berichtet.

Demnach soll die VW-Tochter jahrelang Fahrgestellnummern und Testprotokolle gefälscht haben, um die südkoreanischen Behörden zu täuschen. Mit den falschen Angaben habe Audi sich die Zulassungen erschlichen.

Laut der "SZ" soll der Betrug aus Ingolstadt und Neckarsulm gesteuert worden sein. Dort sollen die Daten gefälscht worden sein. Darunter etwa Testdaten und Kilometerzahlen. In 18 Fällen sollen falsche Fahrgestellnummern in die Testprotokolle eingetragen worden sein.

Die Ermittlungen richten sich laut der Zeitung gegen drei Audi-Beschäftigte. Die Staatsanwaltschaft, die in der Diesel-Abgas-Affäre auch gegen den früheren Audi-Chef Rupert Stadler ermittelt, wollte sich mit dem Hinweis auf laufende Ermittlungen nicht zu Details äußern. Stadler wurde Anfang Oktober mit sofortiger Wirkung gekündigt.

Quelle: dpa, mit Material von Spiegel

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